DE553440C - Spritzvergaser - Google Patents

Spritzvergaser

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DE553440C
DE553440C DE1930553440D DE553440DD DE553440C DE 553440 C DE553440 C DE 553440C DE 1930553440 D DE1930553440 D DE 1930553440D DE 553440D D DE553440D D DE 553440DD DE 553440 C DE553440 C DE 553440C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M9/00Carburettors having air or fuel-air mixture passage throttling valves other than of butterfly type; Carburettors having fuel-air mixing chambers of variable shape or position
    • F02M9/12Carburettors having air or fuel-air mixture passage throttling valves other than of butterfly type; Carburettors having fuel-air mixing chambers of variable shape or position having other specific means for controlling the passage, or for varying cross-sectional area, of fuel-air mixing chambers
    • F02M9/127Axially movable throttle valves concentric with the axis of the mixture passage
    • F02M9/133Axially movable throttle valves concentric with the axis of the mixture passage the throttle valves having mushroom-shaped bodies
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M19/00Details, component parts, or accessories of carburettors, not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M1/00 - F02M17/00
    • F02M19/02Metering-orifices, e.g. variable in diameter
    • F02M19/0217Movable mushroom-shaped spray nozzles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

  • Spritzvergaser Es sind bereits Vergaser mit einem Gemischaustrittsrohr bekannt, das in ein mit dem Behälter gleichbleibenden Flüssigkeitsstand durch eine Meßdüse verbundenes Steigrohr eintaucht und an seinem oberen Teil einen Luftdurchlaß bildet, der mit der Atmosphäre in Verbindung steht. Mit diesen bekannten Vergasern läßt sich aber einerseits kein Brennstoffzuschuß beim Wiederanziehen des Motors und andererseits keine Änderung in der Zuteilung des Explosionsgemisches je nach der Leistung des Motors erzielen.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile vermieden, indem ein die eingangs geschilderte Anordnung aufweisender Vergaser in der Weise ausgestaltet wird, daß das Gemiscbaustrittsrohr lotrecht beweglich ist und in Abhängigkeit von der Drosselung des Explosionsgemisches derart betätigt wird, daß sich bei einer Leistungssteigerung des Motors das Gemiscbaustrittsrohr senkt und tiefer in das feststehende Steigrohr eintaucht. Auf diese Weise wird zunächst von der aus dem oberen Ringraum des Steigrohres kommenden Luft augenblicklich eine zusätzliche Brennstoffmenge mitgenommen, wodurch das Wiederanziehen erleichtert wird. Außerdem wird durch das Sinken des Rohres der Druck geändert, der auf der Oberfläche des in dem Steigrohr enthaltenen Brennstoffes ruht, und zwar gegenüber dem Atmosphärendruck etwas verringert, derart, daß er die Brennstoffzuteilung aus der das Steigrohr speisenden Meßdüse beeinflußt.
  • Schließlich hat,das Senken des eintauchenden Gemischaustrittsrohres die Wirkung, den Flüssigkeitsspiegel zu senken, von dem aus die Aufnahme des Brennstoffes je nach der Zunahme der Speisung des Motors derart erfolgt, daß eine Anreicherung des Gemisches hervorgerufen wird.
  • Man erhält auf diese Weise eine dem jeweiligen Speisungszustand angemessene Brennstoffzuteilung.
  • Die Erfindung erstreckt sich auch noch auf andere nachstehend beschriebene Merkmale und .deren verschiedene Kombinationen.
  • Erfindunsgemäß ausgebildete Vergaser sind in Ausführungsbeispielen in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. z veranschaulicht schematisch einen senkrechten Schnitt durch eine dieser Vorrichtungen.
  • Abb. a ist ein Schnitt nach Linie 2-a der Abb. z.
  • Abb. 3 stellt den inneren Teil des Tauchrohres in zwei aufeinanderfolgenden Stellungen dar. Die Abb. 4 und 5 sind Axialschnitte des Tauchrohres nach zwei anderen Ausführungsformen der Erfindung.
  • Abb.6 bezieht sich auf eine besondere Form des Tauchrohres.
  • Abb. 7 ist der senkrechte Schnitt durch ein Vergaserventil, das mit der Vorrichtung nach der Erfindung ausgerüstet ist.
  • Abb. 8 stellt bei dem Vergaser nach Abb. 7 eine Ausführungsform des Anschlages dar, der das Schließen des Ventils bei langsamem Gang begrenzt.
  • Die Abb.9, to und', ii beziehen sich auf eine Antriebsart der orrichtung nach der Erfindung in der besonderen Anwendung an einem Vergaserventil.
  • Abb.12 ist ein senkrechter Schnitt durch eine selbsttätige Steuerungsvorrichtung für das Taucl.rohr.
  • Abb. 13 ist- ein senkrechter Schnitt durch einen Vergaser nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
  • Abb. 14 ist zur Hälfte eine Draufsicht und zur anderen Hälfte ein waagerechter Schnitt nach Linie 14-14 der Abb. 13.
  • Abb.15 ist ein senkrechter Teilschnitt durch diesen Vergaser in einer besonderen Stellung des Arbeitsganges.
  • Das im Querschnitt kreisringförmige Steigrohr i (Abb. i) wird durch die kalibrierte Öffnung 3 mit Brennstoff gespeist, wobei diese Öffnung die Verbindung zwischen-dem Steigrohr und einem Behälter 29 bildet, der einen gleichbleibenden Flüssigkeitsstand hat, dessen Wirkungsweise bekannt ist und daher einer besonderen Beschreibung nicht bedarf.
  • Das Tauchrohr 4 trägt auf der Außenseite eine Glocke 5, deren innere Wandung auf der äußeren Wandung des Steigrohres i geführt ist.
  • Zwischen der inneren Wandung des Steigrohres i und der äußeren Wandung des Tauchrohres ist ein ringförmiger freier Zwischenraum 121 vorgesehen, der die den Innenraum des Schachtes bildende Kammer 13 nach oben hin fortsetzt. Dieser ringförmige Zwischenraum 121 steht mit der Außenluft durch die Kanäle 122 in Verbindung, die an der Innenwandung der Glocke 5 gebildet werden.
  • Das Tauchrohr ist mit dem Abschlußorgan 5 durch die Kurbelstange 8 verbunden. Am oberen Teil des Tauchrohres 4 sind Öffnungen vorgesehen, die den Austritt des Brennstoffes ermöglichen, der in der Zutrittsleitung zufließt. Diese Öffnungen befinden sich in dem Augenblick der größten Öffnung des Abschlußorgans in der Nähe des verengten Querschnittes 9 der Zuführungsleitung.
  • Die vorstehend beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt. Im R'uhezustande bat der. Vergaser seine Höhenlage in dem ringförmigen Raum 121 und im Innern des Tauchrohres (Abb. i und 2,).
  • Bei langsamem Gang wirkt der sehr schwache Unterdruck auf die Austrittsöffnungen 6 und hebt den Flüssigkeitsstand im Innern .des Tauchrohres 4 bis in die Nähe dieser bffnungen, was eine Verringerung der normalen Speisung vorbereitet.
  • Wenn das Abschlußorgan 7 beginnt, sich zu öffnen, so wird der Unterdruck auf die Mündungen 6 wirksam, die dann den Brennstoff zuteilen, worauf der Unterdruck auf die kalibrierte Öffnung 3 wirksam wird und auf den in dem Zwischenraum i21 befindlichen Vorrat, der bis zum unteren Ende des Tauchrohres sinkt, bis zu einer Höhenlage, :die durch das Abschlußorgan gegeben ist, beispielsweise eine Stellung 2o (Abb.3) am unteren Ende des Tauchrohres, welche einem Gleichgewichtsbereich in der Brennstoffspeisung entspricht. Die -ganze Zuteilung der Öffnung 3 wird von dem Tauchrohr aufgenommen, und zwar zusammen mit der Luft, die durch die Kanäle 122 und den ringförmigen Zwischenraum 121 eintritt. Auf diese Weise bildet sich ein Gemisch von bestimmtern Brennstoffgehalt, wobei der Grad der Anreicherung gegeben ist durch die senkrechte Höhe, die den Flüssigkeitsraum 2o, 2o von dem gleichbleibenden Flüssigkeitsstand trennt, der die Füllung bildet, von welcher die Zuteilung erfolgt.
  • Wenn man von dieser Stellung des Abschlußorgans 7 zu einer Stellung größerer Öffnung übergeht, beispielsweise einer Stellung 21,. 21 für das untere Ende des Tauchkolbens, so wird das Gleichgewicht aufgehoben. Das Brennstoffvolumen, das indem Steigrohr zwischen den Flüssigkeitsständen 2o, 2o und 21, 21 gebildet wird, stellt einen Überschuß dar, der durch das Tauchrohr angesaugt wird und der die Ergänzung bildet, die für den Ausgleich des Luftzutrittes notwendig ist, der durch die größere Öffnung des Abschlußorgans bedingt ist.
  • Im Gegensatz zu dem Vorgang bei den gewöhnlichen Vergasern, bei denen der Vorrat der Beschleunigung auf einmal beim anfänglichen Öffnen des Abschlußorgans absorbiert wird, wird der Vorrat jedesmal wirksam, wenn man das Öffnen dieses Organs vermehrt, und zwar geschieht dies bis zum Ende seines Hubes.
  • An der vorstehend in einem Ausführungsbeispiel beschriebenen Vorrichtung können zahlreiche Abänderungen vorgenommen werden. Insbesondere kann das Tauchrohr 4, das nach dem Beispiel der Abb. i die Form eines einfachen, an seinem unteren Ende offenen Rohres hat, im Gegensatz dazu wie in Abb.4 dargestellt, in der Längsrichtung zweier gegenüberliegender Mantellinien Üünungen 15 aufweisen sowie an dem unteren Ende 17 eine Öffnung 16 von geeignetem Durchmesser, oder dieses Rohr, das im übrigen die gleichen üffnungen 15 aufweist, kann an seinem unteren Ende 17 geschlossen sein (Abb. 5).
  • Wenn die Öffnungen 15 infolge des Ansaugens von Brennstoff auftauchen, so lassen sie die Luft eintreten, die sich mit dem Strom des angesaugten Brennstoffes mischt. Dabei bildet sich nach und nach das Gemisch.
  • Abb.6 stellt eine besondere Ausführungsform des Tauchrohres d. dar, das an seinem oberen Teil eine Erweiterung 18 aufweist, die beispielsweise eine im allgemeinen konische Gestalt hat.
  • Diese Anordnung bezweckt eine Verengung des Ouerschnittes 23 für den Durchtritt der Luft, entsprechend der Öffnung des Abschlußorgans 7 und dem Grade, in welchem das Rolir d. in die Kammer 13 eintaucht. Auf diese Weise wird der Zutritt der Luft zu dem Gemisch in dem Steigrohr i vermindert. wenn das Tauchrohr sich seiner unteren Stellung entsprechend der größten Öffnung des Abschlußorgans ; nähert. Diese Anordnung bewirkt bei den schnellen Gängen eine Anreicherung des explosiblen Gemisches, die der Konstrukteur vollständig in .der Hand hat.
  • Die Anwendung .der Vorrichtung nach der Erfindung bei einem Vergaser mit axialem Ventil, bei welchem der größte Wirkungsgrad zu erzielen ist, ist in einem Ausführungsbeispiel in den Abb. 7 und 8 veranschaulicht.
  • Das Abschlußorgan ist ein Ventil, das eine Klappe 7 trägt, die unmittelbar durch Schrauben 2.4 an dem Kopf i i des Tauchrohres befestigt ist. Zwischenstücke 25 bilden zwischen dem Kopf i i und der Kappe 7 einen Zwischenraum, der den oberen Ausgang für das Tauchrohr 4 bildet. An dem oberen Teil des Tauchrohres d. findet sich die vorhin beschriebene Erweiterung 18. Ebenso ist wiederum eine Glocke 5 vorgesehen, die durch irgendeine Verbindung mit dem Kopf i z des Tauchrohres .1. fest ist, das auf .dem Steigrohr i geführt ist und an seinem unteren Ende 'Mittel für einen mechanischen Antrieb aufweist. Die atmosphärische Luft steht mit der Kammer 13 des Steigrohres i durch den ringförmigen Zwischenraum 121 und die Kanäle 12= in Vebindung. Die Speisung der Kammer iß des Steigrohres i erfolgt von einem Behälter 29 mit gleichbleibendem Flüssigkeitsstand durch die kalibrierte Öffnung 3 und den Kanal 3o.
  • Das bewegliche Zubehör, das durch die Teile 7, i i und 5 gebildet wird, wird durch die Gabel 26 gesteuert, die auf der Achse 27 gelagert ist und mit dem Handhebel oder dem Pedal des Akzelerators in Verbindung steht.
  • Der Vergaser nach den Abb. 7 und 8 arbeitet in folgender Weise: Wenn man das Ventil ? beim Beschleunigen des Motors senkt, so geht das Rohr d. in der Kammer 13 nach unten und liefert so im geeigneten Augenblick einen Überschuß an Brennstoffen, wie das vorstehend auseinandergesetzt ist.
  • Der Zwischenraum 6 bildet einen Austritt in Gestalt eines über den Umfang verlaufenden Schlitzes zwischen; dem. verengten Querschnitt d.5 und dem veränderlichen Öuerschnitt 32, welch letzterer durch das Ventil 7 gesteuert wird und den Zutritt des Ladegemisches zum Motor regelt.
  • Das Übergehen auf langsamen Gang geschieht durch bekannte Mittel.
  • Der Kanal 33 führt das zugeteilte Gemisch durch den zusätzlichen Vergaser für den langsamen Gang in den Hauptluftstrom. Die Regelung der Zusatzluft für den langsamen Gang wird mittels eines Anschlages .16 bewirkt, der das Schließen des Ventils begrenzt und auf der Steuervorrichtung 26, 27 (Abb. 8) angeordnet ist.
  • Eine Ausführungsform der Mittel zur Betätigung der Steuerungsvorrichtung 26, 27 ist in den Abb. 9 bis i i dargestellt.
  • Die Kniehebelachse 28, die von dem Pedal oder von dem Handhebel des Akzelerators gesteuert wird, betätigt den Hebel 36, der auf dieser Achse 28 aufgekeilt ist und der einen Stift 35 trägt, der in einer Schiene 34 gleitet, die auf der Achse 2 7 aufgekeilt ist und die ihrerseits das Ventil 7 durch die Gabel 26 betätigt. Die Umdrehungsbewegungen der Achse 28 werden auf die Achse 27 übertragen, und zwar mit einer Untersetzung, die sich entsprechend den Stellungen der beiden letztgenannten Teile ändert; das Ausmaß der auf die Achse 27 übertragenen Bewegungen ist am geringsten in dem Falle, in welchem der Hebel 36 und die Schiene 3.4 senkrecht zueinander stehen (Abb. io). Diese Stellung entspricht der Schließstellung des Abschlußorgans; diese Stellung geht dann allmählich bei der Verschiebebewegung in eine Stellung über, in der sie ihr Maximum erreicht, wenn die Achse des Hebels 36 und diejenige der Schiene 3d. eine solche Stellung einnehmen, daß der eine Teil die Verlängerung des anderen bildet (Abb. ri). Diese Stellung entspricht der größten Öffnung des Abschlußorgans.
  • Diese Vorrichtung gestattet es, ein allmählich zunehmendes Öffnen des Ventils zu erhalten- und auf diese Weise den L'belstand zu überwinden, daß beim Ansaugen das geschlossene Ventil aufgerissen wird. Außerdem ist die Steuerung weniger empfindlich, und zwar insbesondere bei den langsamen Gängen, was das Fahren in der Stadt sehr erleichtert.
  • Die in der Abb. 12 dargestellte Vorrichtung ist eine selbsttätige Steuerung für das Tauchrohr 4. Ein Kolben 41 bewegt sich in einem Zylinder 42, der durch sein unteres Ende mit der Gemischkammer 43 des Vergasers in Verbindung steht. Wenn das Abschlußorgan 7 sich öffnet, so entsteht in der Kammer 43 ein Unterdruck. Dieser Unterdruck bewirkt eine senkrechte Bewegung des Kolbens 41 von oben nach unten, die eine Feder zusammendrückt und ein Senken des Tauchrohres 24 bewirkt, das vorher in das Steigrohr i eingetaucht hat. Wenn das Abschlußorgan dagegen die Schließbewehrung ausführt, so verlangsamt sich das Ausströmen des Gases, wobei ein geringerer Unterdruck auf die untere Fläche des Kolbens 41 wirksam wird, der von unten nach oben durch Federwirkung zurückgedrückt wird, wobei das Tauchrohr 4 mitgenommen wird, das dann über eine gewisse Länge des Steigrohres i auftaucht.
  • Das Ausmaß der Bewegungen des Kolbens 41 und infolgedessen derjenigen des Tauchrohres 4 entspricht dem Ausmaß der Bewegungen des Öffnens und Schließens des Abschlußargans 7, das infolgedessen unter diesen Bedingungen bei jeder Beschleunigung, d. h. bei jedem Übergehen des Motors von einer bestimmten auf eine höhere Drehzahl selbsttätig durch die Wirkung des Kolbens 41 dem Motor einen Zuschuß an Brennstoff liefert.
  • Die Erfindung betrifft auch noch eine andere Ausführungsform, die namentlich bezweckt, die Herstellung des Vergasers zu vereinfachen, die Genauigkeit der Brennstoffzuteilung zu vergrößern und den Brennstoffverbrauch beim langsamen Gang auf ein Mindestmaß zu beschränken.
  • Ein Vergaser nach dieser Ausführungsform ist gekennzeichnet durch einen Luftzutritt, der in der Achse des Steigrohres für den Brennstoff angeordnet ist und einen Austritt in der Achse des Tauchrohres besitzt, was es gestattet, ein intensiveres Ansaugen des Brennstoffluftgemisches zu erreichen und gleichzeitig die Anreicherung dieses Gemisches herabzusetzen, während sein Volumen vergrößert wird. Hierdurch wird das Gemisch leichter in den Hauptluftstrom aufgenommen. Dieses vollkommene Gasluftgemisch steigert die Leistung des Motors und gestattet es infolgedessen, einen sparsameren Brennstoffverbrauch zu erreichen. Danach erstreckt sich die Erfindung nicht auf die zentrale Anordnung des Lufteintritts, da diese an sich bekannt ist, sondern lediglich auf die Kombination dieser bekannten Anordnung mit dem Hauptmerkmal, d. h. auf die Kombination mit einem Tauchrohr 4, das sich in dem mit Brennstoff und mit Luft gespeisten Steigrohr i verschiebt.
  • Eine besondere Ausführungsform dieser Abwandlung des Erfindungsgedankens ist in einem Ausführungsbeispiel in den Abb. 13 bis 15 dargestellt.
  • Das im Querschnitt kreisförmige Steigrohr i, das durch die kalibrierte Öffnung 3 der Spritzdüse 5o gespeist wird, ,die die Verbindung zwischen dem Steigrohr i und dem Behälter 29 mit gleichbleibendem Flüssigkeitsstand darstellt, ist mit einem inneren Luftzuführungsrohr 51 ausgestattet, das konzentrisch zu dem Steigrohr i angeordnet ist.
  • Die untere Öffnung des Luftzuführungsrohres 5 i mündet in eine Kammer 52, die zwischen dem Körper 53 .des Vergasers und einer Mulde 54 angeordnet ist. Der Innenraum 52 steht durch die Löcher 55 mit dem Eintritt des Hauptluftstromes 56 zum Vergaser in Verbindung.
  • An seinem oberen Ende mündet das Luftzuführungsrohr 5 1 in das Tauchrohr 4 oberhalb des Flüssigkeitsstandes. Ein freier Ringraum i23 ist zwischen dem Luftzuführungsrohr 5 1 und dem Tauchrohr 4 vorgesehen. Der axiale Luftstrom, der durch das Luftzuführungsrohr 51 und unter der Saugwirkung des Motors gewährleistet ist, bewirkt ein Mitnehmen des Brennstoffgemisches, das in :dem ringförmigen Raum 123 gebildet wird, nach dem oberen Teil des Tauchrohres 4 hin.
  • Außerdem verringert die durch das Zuführungsrohr 51 angesaugte Luft den Brennstoffgehalt des Gemisches, während sich das Volumen desselben beträchtlich vermehrt; infolgedessen geht dieses Gemisch, wenn es durch den ringförmigen Schlitz 6 austritt, leicht in dem Hauptluftstrom 8o auf, der zwischen dem beweglichen Ventil ? und seinem Sitz 64, der einen Teil .des Austrittsrohres bildet, angesaugt wird.
  • Dieser Vergaser läßt sich auch leichter regeln und einfacher herstellen als der Vergaser nach den Abb. i bis 1.2.
  • Zu diesem Zwecke wird die Glocke durch die Hülse 5 des Ventils gebildet; diese Hülse, die auf dem zylindrischen Steigrohr i verschiebbar ist, ist an ihrem oberen Teil mit Gewinde versehen; die Kappe oder der obere Körper 7 und der Fuß oder untere Körper i i des Ventils werden das eine wie das andere auf diesen mit Gewinde versehenen Teil aufgeschraubt, dessen Gänge so angeordnet sind, daß ein Abstand entsteht, der den ringförmigen Schlitz 6 zwischen dem oberen Körper 7 und dem unteren Körper i i bildet. Der obere Körper 7 liegt oben auf der Hülse des Ventils mittels des Bundes 61 und der untere Körper auf einer Schulter 57 der Hülse des Ventils 5 tragend auf.
  • In verschiedenen Höhen sind an der Hülse 5 Einschnitte 122 und 58 vorgesehen, von denen die einen i22 den Eintritt .der für die Bildtmg des Gemisches erforderlichen Luft in das Tauchrohr 4, gewährleisten, während die anderen 58 dafür sorgen, daß dieses Gemisch nach den Schlitzen 8 hin austritt, wobei dieses Gemisch zunächst ärmer wird durch die Luftzufuhr, die, wie oben auseinandergesetzt, durch das Zuführungsrohr 51 eintritt.
  • Schließlich weist die Hülse 5 noch einen freien Raum auf, in den das obere Ende des Tauchrohres 5 mündet.
  • Auf diese Weise verwirklicht man in einer und derselben Vorrichtung eine einfache Bauart und eine leichte Regelung.
  • Dieser Vergaser ermöglicht es auch, auf jede zusätzliche Spritzdüse für langsamen Gang zu verzichten, was die Herstellung noch beträchtlich vereinfacht. Zu diesem Zweck ist das kalibrierte Mundstück 6o oberhalb des Tauchrohres q. axial zu diesem angeordnet. Dabei ist dieses Mundstück durch seinen Bund 61 zwischen den oberen Teil der Hülse 5 und en inneren Boden des oberen Körpers 7 des Ventils eingeklemmt.
  • Diese Anordnung gestattet es dem Konstrukteur, durch die Wahl eines Mundstückes mit geeigneter Öffnung genau und nach Belieben die Gemischmenge zu regeln, die beim langsamen Gang zutreten kann.
  • Dieses Mundstück mündet in eine mittlere Kammer 62, von der die Kanäle 631, 632 ausgehen. Diese Kanäle ihrerseits münden ein wenig oberhalb der Berührungsfläche zwischen dem oberen Ventilkörper 7 und seinem Sitz 64.; die radialen Abzugskanäle 65 bezwecken die Schaffung eines Luftstromes, der das Gemisch mitnimmt, welches den Kanälen 631, 632 entströmt.
  • Die kalibrierte Öffnung des Mundstückes 6o wird außerdem zu dem nachstehend auseinandergesetzten Zweck durch den Dorn 68 gesteuert, der das Ende eines Kolbens 67 bildet, welcher in einem Hohlraum des oberen Ventilkörpers 7 sich verschieben kann. Der Kolben, der mit dein Dorn ein bewegliches Abschlußorgan bildet, wird angetrieben auf seiner Innenfläche durch den Unterdruck des Motors und auf seiner oberen Fläche durch einen Luftdruck, der dem atmosphärischen Druck nahe kommt. Dieser Druck kommt zustande durch einen Kanal 69, der eine Verbindung zwischen dein Raum oberhalb des Kolbens 67 und dem ringförmigen Schlitz 6 herstellt.
  • Eine Gegendruckfeder 7o drückt beständig auf .den Kolben 67 entgegen der Ansaugewirkung des Motors und ist bestrebt, den Kolben in seine obere Lage zu führen, in .der er gegen einen Stöpsel 71 anliegt, der auf dem oberen Ventilkörper 7 aufgeschraubt ist.
  • Diese Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: beim langsamen Gang ruht das Ventil mit seinem oberen Ventilkörper 7 auf dem Sitz 64 und hemmt teilweise den Hauptluftstrom 8o. Das Brennstoffgemisch, das nicht durch die Schlitze 6 austreten kann, wird vom Motor durch die kalibrierte Öffnung des Mundstückes 6o hindurch angesaugt; es dringt in die Kammer 62, durchströmt die Kanäle 631, 632 und gelangt in die Abzugskanäle 65, wo es einen Luftstrom trifft, der es in die Austrittsleitung 66 mitnimmt. Der Pfeil 72 zeigt diesen Kreislauf des Gemisches bei langsamem Gang an.
  • Das so erhaltene Gemisch ist übrigens arm infolge des erheblichen Luftzutrittes aus dem Luftzuführungsrohr 51 und infolge der Ergänzungsluft, die durch die Hauptleitung 56 zutritt und, wie es der gestrichelte Pfeil ;76 angibt, durch den Schlitz 6 eindringt.
  • Diese Vorrichtung ermöglicht den langsamen Gang unter Benutzung der Spritzdüse 5o des gewöhnlichen Ganges, ohne daß es erforderlich wäre, eine besondere Spritzdüse für langsamen Gang vorzusehen; außerdem ergibt sich dabei eine beträchtliche Vereinfachung des Vergasers und man vermeidet alle Übelstände der Spritzdüsen für langsamen Gang.
  • Wenn ein Wagen schnell fährt oder einen Abhang herunterfährt, so nimmt er den Motor mit, der dann eine höhere Geschwindigkeit als die des langsamen Ganges erreicht, obgleich der Führer den Akzelerator geschlossen hält.
  • Dabei ergibt sich ein energisches Ansaugen auf die Vorrichtung für den langsamen Gang, wie diese auch beschaffen sein mag, was zur Folge hat, d.aß der Brennstoffverbrauch sich unnötig steigert.
  • Dieser Übelstand wird durch den Vergaser nach den Abb. 13 bis 15 vollständig beseitigt. Wenn vielmehr das vom Motor ausgeübte Ansaugen auf den Vergaser den gewöhnlichen Unterdruck überschreitet, der dem langsamen Gang entspricht, so senkt sich der Kolben 67 unter der Wirkung des Druckes, der auf die obere Fläche durch den Kanal 69 ausgeübt wird und drückt die Gegendruckfeder 7o zusammen, wobei der Dorn 68 mehr oder weniger die kalibrierte Öffnung des Mundstückes drosselt. In einer Grenzlage schließt der Dorn diese Öffnung vollständig, wie das in Abb. 15 dargestellt ist. In diesem Falle wird jeder Zu= tritt des Brennstoffgemisches durch die Kanäle 631, 63? abgesperrt, der Motor könnte höchstens sehr geringe Mengen des Brennstoffgemisches auf dem Weg des Pfeiles 1s durch -die Austrittskanäle 65 ansaugen. Wenn man wirklich annehmen will, daß dies eintritt, so hat dies jedenfalls keinen beträchtlichen -Verbrauch an Brennstoff zur Folge.
  • Sobald das anormale Ansaugen des Motors nachläßt, entspannt sich de Gegepdruckfeder 70, die vorher -zusammengedrückt war, und führt den- Kolben 67, 68 in seine gewöhnliche Stellung für den langsamen Gang zurück.
  • Insgesamt wird erfindungsgemäß ein Vergaser von sehr einfacher Bauart geschaffen, durch den das Gemisch im geeigneten Grade angereichert wird, und zwar genau in dein Augenblick, in dem die Beschleunigung eintritt. Dabei werden durch diesen Vergaser, besonders hinsichtlich der leichten Regelung und der einfachen Herstellung, beträchtliche Vorteile erzielt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spritzvergaser mit Schaumluftzufuhr durch ein Tauchrohr, das im Hauptluftrohr angeordnet ist, so daß,die Hauptluft außen an ihm vorbeiströmt, und in ein mit dem Schwimmerbehälter durch eine Meßdüse verbundenes Steigrohr eintaucht, mit dem es den Schaumluftdurchlaß bildet, dadurch gekennzeichnet, daß das Tauchrohr (4) sich lotrecht bewegt, wobei seine Bewegungen von der Drosselung des Gemisches des Verbrennungsmotors derart abhängig sind, daß es sich bei Eröffnung der Drossel senkt und tiefer in das Steigrohr (i) eintaucht, wodurch zunächst von der in das Steigrohr (i) eingeführten Luft eine zusätzliche Brennstoffmenge (20, 20, 21, 2 i) augenblicklich mitgenommen wird und dann die regelmäßige Mitnahme einer größeren Brennstoffmenge erfolgt.
  2. 2. Vergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Tauchrohr (4) entweder eine untere Öffnung (17) aufweist, die vollständig offen ist und im übrigen seitliche Öffnungen (1s) haben kann, oder daß es ein unteres Ende mit kalibrierter Öffnung (16) aufweist, wobei seitliche Öffnungen (1s) vorgesehen sein können, oder daß bei Anordnung seitlicher Öffnungen (1s) das untere Ende (17) geschlossen ist.
  3. 3. Vergaser nach einem der Ansprüche i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Tauchrohr (4) die Hülse eines geradlinig in senkrechter Richtung bewegten Ventils bildet, wobei dieses Ventil den Zutritt des Ladegemisches zum Motor steuert.
  4. 4. Vergaser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse des Ventils, die .das Tauchrohr (¢) bildet, eine Form besitzt, die es gestattet, den Luftzutritt zu dem Gemisch zu steuern.
  5. 5. Vergaser nach einem der Ansprüche i bis 4, .dadurch gekennzeichnet, daß das Tauchrohr (4) mechanisch mit dem Abschlußorgan (7), z. B. einem Drosselventil oder einem Drehschieber, verbunden ist, das den Zutritt des Ladegemisches zum Motor steuert.
  6. 6. Vergaser nach einem der Ansprüche i bis 4., dadurch gekennzeichnet, däß das Tauchrohr (4) mit einem Kolben (41) fest verbunden ist, dessen Verschiebungen selbsttätig Druckänderungen in der Gemischkammer des Vergasers hervorrufen.
  7. 7. Vergaser nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Abschlußorgans (7), etwa eines Ventils, eines Drosselventils, eines Drehschiebers o. dgl., durch eine mit einer Untersetzung ausgerüstete Vorrichtung gebildet wird, derart, daß bei einer gegebenen Verschiebung des Betätigungsorgans, z. B. eines Pedals, eines Handgriffes o. dgl., eine Verschiebung des Abschlußorgans (7)` hervorgerufen wird, ,die sich steigert in dem Maße, wie das Betätigungsorgan sich dem Ende seines Hubes nähert. B. Vergaser nach einem der Ansprüche i bis 7, gekennzeichnet durch eine Luftzuführung (51), die in der Achse des Steigrohres (i) für den Brennstoff in bekannter Weise angeordnet ist und die in .der Achse des Tauchrohres (4) mündet, was es gestattet, ein intensiveres Mitnehmen des Brennstoffgemisches und der Luft zu erreichen und gleichzeitig die Anreicherung des Gemisches zu vermindern, während sein Volumen vergrößert wird, was es erleichtert, das Gemisch dem Hauptstrom (8o) einzuverleiben. g. Vergaser nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil einen oder mehrere querverlaufende Kanäle (631, 63-) aufweist, die einerseits in das Tauchrohr (4) und andererseits oberhalb des Sitzes (64) des Ventils münden, wodurch der langsame Gang ermöglicht wird, ohne daß es notwendig wäre, eine Hilfsspritzdüse für langsamen Gang vorzusehen, wobei die Vorrichtung infolgedessen nur eine einzige kali.brierte (Öffnung (3, 50) für den Zutritt des Brennstoffes aufweist. io. \Vergaser nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch ein kalibriertes Mundstück (6o) für den Durchtritt des Gemisches, das den Kanal für langsamen Gang (63') steuert und das gestattet, die Dosierung des Gemisches für langsamen Gang zu regeln. i i. Vergaser nach einem der Ansprüche i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Ventilkörper (7) und der untere Ventilkörper (i i) auf die Hülse (5) aufgeschraubt sind, was es gestattet, die Höhe des ringförmigen Schlitzes (6) für den Durchtritt des Gemisches zu regeln. 12. Vergaser nach einem der Ansprüche g bis i i, dadurch gekennzeichnet, cl.aß das kalibrierte Mundstück (6o) beispielsweise mittels seines Bundes (61) zwischen das Ende der Hülse (5) und den oberen Ventilkörper (7) derart eingeklemmt ist, daß die Dicke dieses Bundes die Höhe des ringförmigen Schlitzes (6) für den Durchtritt des Gemisches bestimmt. 13. Vergaser nach einem der An-Sprüche i bis 12, gekennzeichnet durch ein bewegliches Abschlußorgan (67), das unter der Wirkung einer Gegendruckfeder (70) steht und der Saugwirkung des Motors unterworfen ist, wodurch der Durchtritt des Gemisches durch das Ventil beim langsamen Gang gesteuert wird, derart, daß beim Ansaugen des Motors der gewöhnliche Unterdruck, der dem langsamen Gang entspricht, überschritten wird, während das bewegliche Abschlußorgan (67) sich dem Durchtritt des Gemisches widersetzt, wodurch ein unnützer Verbrauch an Brennstoff vermieden wird, wenn, während der Zutritt geschlossen ist, der Motor durch den Wagen, beispielsweise beim Befahren einer abschüssigen Fahrstraße, mitgenommen wird und während er schneller umläuft, als die normale Speisung beim langsamen Gang es zuläßt. 14.. Vergaser nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Abschlußorgan aus einem Kolben (67) besteht, das mit einem Dorn (68) fest verbunden ist, der mit einem Mundstück für den langsamen Gang (8o) zusammenwirkt und so die kalibrierte (Öffnung dieses Mundstückes steuert.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE849320C (de) * 1951-12-27 1952-09-15 Franz Wucherer Vergaser mit Steuerung der geforderten Brennstoffmenge durch Luft
DE932165C (de) * 1949-01-01 1955-08-25 Otto Dr-Ing Lutz Kleinvergaser

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