DE593404C - Duesenvorrichtung fuer Vergaser - Google Patents

Description

• Düsenvorrichtung für Vergaser Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Düsenvorrichtung für Vergaser an Kraftfahrzeugen, bei welcher der Brennstoffzufluß dufch eine im Düsenstock axial verschiebbare, unter der Einwirkung einer entsprechend der zuströmenden Aüßenluftmenge angehobenen Luftregelklappe stehende Nadel geregelt wird, derart, daß innerhalb des Düsenstockes Brennstoff und Luft gemischt werden, also vorverschäumt' aus dem Düsenstock in den Mischraum des Vergasers gelangen.
• Bei diesen Vergasern erfolgt ein Vermischen des Brennstoffes bereits innerhalb des Düsenstockes, also vor Austritt aus demselben, mit Außenluft. Die dabei in Betracht kommende Brennstoffmenge soll eine derartige sein, daß unverdünnter, d. h. nicht mit Luft versetzter Brennstoff nicht in den Mischraum gelangt.
• Gegenstand der Erfindung bildet die Ausbildung einer Düsenvorrichtung, durch die dieser bekannte Zweck mit einfachen Mitteln erreicht wird.
• Die Erfindung besteht darin, daß die im Düsenstock axial geführte, unter der Einwirkung der- von der. zuströmenden Außenluft angehobenen Luftregelklappe stehende Brennstoffregelnadel an ihrem Aem Brennstoffzuflü zugekehrten Ende abgesetzt ist, so daß zwischen diesem Nadelteil und der Innenwandung des Düsenstockes ein Ringraum entsteht, der durch eine Trennwand der Höhe nach in zwei voneinander getrennte Einzelräume unterteilt ist, in deren einen (untefen) der Brennstoff bei angehobener Ventilnadel eintritt, durch ständig im Bereich dieses Raumes bleibende Querbohrungen in eine Längsbohrung der Ventilnadel gelangt und aus dieser durch in bekannter Weise schraubenlinienförmig angeordnete Bohrungen, von denen je nach der Stellung der Ventilnadel eine mehr oder weniger große Anzahl mit dem anderen (oberen) Ringraum im Düsenstock in Verbindung steht, in diesen austritt. In diesem Ringraum vermischt sich die durch in der Düsenstockwandung vorgesehene Bohrungen eintretende Außenluft mit dem Brennstoff, so daß ein Brennstoff-Luft-Gemisch im Düsenstock entsteht, welches alsdann durch die Bohrungen des Düsenstockes in das Saugrohr des Vergasers austritt und sich dort. mit der übrigen Luft vermischt.
• Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegen. stand in einer Ausführungsform beispielsweise dar.
• Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch den Düsenstock, die Abb.2, 3 und ¢ sind Querschnitte nach den Linien A-B, C-,D und E-F der Abb. i. Abb. 5 stellt den Einbau der Düsenvorrichtung in ein Vergasergehäuse dar.
• Der Düsenstock i ist in den Wandungen 2 und 3 des Ansaugekanals q. gelagert. Die mit dem Abschlußkegel5 endigende Ventilnadel 6 besitzt einen axial geführten kanalartigen Hohlraum in Gestalt einer Längsbohrung 7; die Ventilnadel 6 selbst ist in ihrem unteren dem Brennstoffeinlaß zugekehrten Ende 7a abgesetzt.
• über dem Ventilkegel 5 sind in der Ventilnadelwandung Querbohrungen 9, ebenso in einem bestimmten Abstand über den letzteren Bohrungen io in der Höhenrichtung in geringem Abstande übereinanderliegend, gewissermaßen ineinander übergehend und einen fortlaufenden Schlitz bildend, vorgesehen, die ein stetiges Vergrößern oder Verkleinern des von ihnen gebildeten Brennstotfausflußqu: rschnittes gestatten.
• Der zwischen dem abgesetzten Teil 7a der Ventilnadel 6 und der Innenwandung des Düsenstockes i gebildete Ringraum ist durch eine Trennwand 13 (beispielsweise eine in den Ringraum passende Büchse) in zwei übereinanderliegende, voneinander getrennte Einzelräume i i und 12 unterteilt.
• Der bei geöffnetem Ventilkegel s in den Ringraum i i eintretende Brennstoff gelangt durch die Querbohrungen 9 in der Ventilnadel 6 in den in letzterer vorgesehenen Hohlraum 7 mit dem Bestreben, durch die Bohrungen io in den zweiten Ringraum 12 wieder auszutreten.
• Der Raum 12 steht durch Bohrungen 14 in der Düsenstockwandung mit dem Vergasersaugrohr in Verbindung. Die durch den Ansaugekanal zuströmende Außenluft tritt durch einige dieser Bohrungen 1 4 in den Ringraum 12 und vermischt sich mit dem aus den Bohrungen io kommenden Brennstoff, um als Brennstoff-Luft-Gemisch den Düsenstock zu verlassen bzw. in die Vergasermilchkammer zu treten.
• Die Brennstoffzufuhr erfolgt durch ein Rohr 15, das in bekannter Weise durch eine überwurfmutter 16 am Vergasergehäuse festgehalten ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Düsenvorrichtung für Vergaser von Kraftfahrzeugen, bei welcher der Brennstoffzufluß durch eine innerhalb des röhrenförmigen Düsenstockes axial verschiebbare Nadel, die durch eine selbsttätige Luftregelklappe bewegt wird, geregelt und der Brennstoff innerhalb des Düsenstockes mit Luft- gemischt wird, also vorverschäumt aus dein Düsenstock in den Vergasermiscliraum gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Düsenstock (i) geführte Brennstoffregelungsnadel (6) an ihrem dem' Brennstoffzufluß (15) zugekehrten Ende (7R) abgesetzt ist, so daß zwischen diesem Nadelteil und der Innenwandung des Düsenstockes (i) ein Ringraum entsteht, der durch eine Trennwand (13), beispielsweise eine dicht in diesen Ringraum passende Büchse, in zwei übereinanderliegende, voneinander getrennte Einzelräume (i i und 12) unterteilt ist, in deren einen (i i) der Brennstoff bei angehobener Ventilnadel (6) eintritt und alsdann durch dauernd im Bereich dieses Raumes (i i) bleibende Querbohrungen (9) in eine Längsbohrung (7) der Ventilnadel und von dort durch von der Längsbohrung (7) ausgehende, in an sich bekannter Weise schraubenlinienförmig angeordnete Bohrungen (i o), von denen je nach der Stellung der Ventilnadel (6) eine mehr oder weniger große Anzahl mit dem anderen freien Ringraum (12) in dem Düsenstock (i) in Verbindung steht, in diesen Ringraum (12) gelangt, der durch Bohrungen (14) mit dem Saugrohr des Vergasers in Verbindung steht, durch die einerseits Luft in den Raum (12) des Düsenstockes gelangt, die sich dort mit dem aus den Bohrungen (i o) zufließenden Brennstoff' mischt, und andererseits das so erzeugte Brennstoff-Luft-Gemisch aus dem Düsenstock (i) in den Vergasertritt.