DE360509C - Ventilvergaser - Google Patents

Ventilvergaser

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DE360509C
DE360509C DEG47997D DEG0047997D DE360509C DE 360509 C DE360509 C DE 360509C DE G47997 D DEG47997 D DE G47997D DE G0047997 D DEG0047997 D DE G0047997D DE 360509 C DE360509 C DE 360509C
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DE
Germany
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fuel
carburetor
valve
throttle
nozzle
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Expired
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DEG47997D
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English (en)
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JOSEF GRACZYK
Original Assignee
JOSEF GRACZYK
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M7/00Carburettors with means for influencing, e.g. enriching or keeping constant, fuel/air ratio of charge under varying conditions
    • F02M7/12Other installations, with moving parts, for influencing fuel/air ratio, e.g. having valves
    • F02M7/18Other installations, with moving parts, for influencing fuel/air ratio, e.g. having valves with means for controlling cross-sectional area of fuel-metering orifice
    • F02M7/20Other installations, with moving parts, for influencing fuel/air ratio, e.g. having valves with means for controlling cross-sectional area of fuel-metering orifice operated automatically, e.g. dependent on altitude
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M17/00Carburettors having pertinent characteristics not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of preceding main groups F02M1/00 - F02M15/00
    • F02M17/02Floatless carburettors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

  • Ventilvergaser. Der Erfindungsgegenstand gehört zur Klasse der Vergaser, bei welchen die Hauptluft und das Gemisch in Abhängigkeit voneinander ge-egelt werden und bei welchen die Luftdrossel mit der Gemischdrossel einstellbar verbunden ist.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß ein solcher Vergaser mit einem Brennstoffventil, das durch den Unterdruck imVergaserraum sich selbsttätig öffnet und bis zum Stillstand des Moto-s geöffnet bleibt, verbunden ist. Hierdui-ch wird ein Ventilvergaser von großer Bets-iebssicherheitgeschaffen, da durch die Doppeldrosselvorrichtung ein hoher Unterdruck bei allen Betriebszuständen des 1Ioto7s erzeugt wird.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in zwei Ausführungsformen in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar stellt Abb. i im Schnitt einen Ventilvergaser m-it als Klappen ausgebildeten Luft- und Gemischdrosseln dar, Abb. 2 im Schnitt und Abb. 3 in Aufsicht einen Ventilvergaser mit als Drehschieber ausgebildeten Drosseln.
  • Gemäß der Ausführungsform nach Abb. i ist in der Hauptluftdüse eine um Achse i schwenkbare Drosselklappe 2 vorgesehen und in dem Gemischrohr eine um Achse 3 schwenkbare Drosselklappe q.. Durch diese Drosselklappen wird bei entsprechender Einstellung derselben in der Brennstoffdüse 5 ein hoher Unterdruck erzeugt, durch welchen die Brennstoffansaugung in nachher zu beschreibender Weise erfolgt. Die Einstellung der Drosselklappen 2 und q. in Abhängigkeit voneinander erfolgt durch auf den Drosselachsen aufgekeilte, in ihrer Länge einstellbare Arme, die miteinander durch in der Länge gleichfalls einstellbare Lenker verbunden sind, derart, daß bei Einstellung der Gemischdrossel q. die Luftdrossel 2 mitgenommen wird bzw. umgekehrt. Es wird dadurch ermöglicht, bei (vgl. z. B. Ausfüh:ungsbeispiel Abb. 3) gegebener den e: for derlichen Unterdruck erzeugender Voreinstellung der Luft-und Gemischdrossel auf. Leerlauf jedes Verhältnis des Winkelweges der Luftdrossel zur Gemischdrossel und damit jegliche Anpassung des Unterdruckes an die wachsende Leistung bei Öffnung der Gemischdrossel herbeizuführen.
  • Die Brennstoffdüse selbst kann in bekannter Weise angeordnet sein. Es empfiehlt sich, sie als Zerstäuberdüse, wie im Ausführungsbeispiel Abb. z dargestellt, auszubilden, etwa mit einem mit Austrittslöchern versehenen Zerstäuberrohr 6, während im Innern des Düsenrohres von außen einstellbar der an sich bekannte Ventilkegel ? angeordnet ist. Je nach seiner Einstellung wird mehr oder weniger der Düsenquerschnitt freigegeben. Dabei kann der Einstellschaft des Ventilkegels 7 mit einem als Bremsluftleitung dienenden Kanal versehen sein.
  • Die von dem Ventilkegel 7 der Brennstoffdüse gesteuerte Bohrung 8 steht in unmittelbarer Verbindung mit dem Ansaugekanal 9 des Brennstoffventils. Andererseits steht der Unterdruckraum des Vergasers durch Stutzen io mit dem Stutzen ii des Brennstoffventiles in Verbindung. Durch den im Vergaser herrschenden Unterdruck wird im Unterdruckraum 12 des Brennstoffventiles der Kolben 13 mit der Brennstoffnadel 14 angehoben und legt sich luftdicht gegen Flansch 15 im Ventilgehäuse, so da.ß in dieses Gehäuse kein Brennstoff eintreten kann; vielmehr tritt der Brennstoff durch Kanal 16, Kaliber i7, Kanal 18 an der Nadel 1q vorbei zum Kanal i9, von da zum Ansaugekanal 9. und zur Brennstoffdüse 5 des Vergasers. Das Kaliber 17 des Brennstoffventiles wird so bemessen, daß genügend Brennstoff: fü, die niedrigste Drehzahl des Motors hindurchtreten kann, wodurch erreicht wird, daß die Rückfühzfeder 2o lediglich so bemessen werden muß, daß beim Ansaugen der Kolben 13 dauernd angehoben bleibt, beim Anhalten des Motors dagegen er unter dem Duck seines Feder 2o auf den Sitz gepreßt wird. Es wird also dadurch erreicht, daß das Brennstoffventil während des Betriebes dauernd in seiner Offenstellung sich befindet, sobald jedoch der Motor außer Betrieb kommt, in die Schlußlage sinkt, die Brennstoffleitung 3 den Vergaser absperrt, so daß der in der Vergaserdüse bei Stillstand und in dem Verbindungskanal noch vorhandene Brennstoff nicht zurückfließen kann, d. h. bei Anlauf sofort wieder Brennstoff zur Ve--fügung steht.
  • Es wird also durch das B:ennstoffventil in Verbindung mit de- Doppeld.osselvorrichtung und des hier durch hervorgerufenen hoher. Unterd-uc,kes im Vergaserraum ermöglicht, daß bsonde:e Brennstoffördervorrichtungen (Brennstoffpumpe), Schwimmerkonstruktionen in Fo:tfall kommen, wodu-ch eine große Einfachheit der B°ennstoffüh=ung und gleichzeitig der Brennstoffregelung in Abhängigkeit von der Leistung bzw. de: Drehzahl des Motors erreicht wird.
  • Bei der Ausführungsform des Vergasers nach Abb. 2 und 3 werden zwei Drehschieber 21, 22 mit Öffnungen 23 bzw. 24., deren Wellen durch Hebel 25 bzw. 26 und durch in ihrer Länge verstellbare Lenker 27 abhängig voneinander einstellbar sind, als D_osselorgane benutzt. Die D_ehschieber 21 und 2a arb,iten auf Schiebe-:-sitzen 28 bzw. 29, die mit entsprechenden Öffnungen versehen sind. Bei fortlaufender Dre- hung diese- Drehschieber werden also die Öffnungen sich mehr und mehr überdecken und damit die Drosselung mehr und mehr verhindern. Dadurch, daß die Vo°einstellung des Hauptluftschiebers 22 gegenüber dem Gemischschieber 2i, ferner der M'inkelweg der .Schieber zueinander eingestellt werden kann, wird genau wie bei der Verwendung der Drosselklappen die Regelung des hohen Unterdruckes im Vergaser in Abhängigkeit von der jeweiligen Leistung ermöglicht.
  • In Verbindung mit diesen Drehschiebern ist wieder das Brennstoffventil angeordnet. Dabei ist dieses Brennstoffventil nicht als gesondertes Gehäuse ausgebildet und durch Stutzen mit dem Vergaser verbunden, sondern gleich in den Vergaser eingebaut. Das bringt noch den besonderen Vorteil mit sich, daß der Brennstoff bei langer Brennstoffleitung unmittelbar an der B_-ennstoffdüsenöffnung festgehalten wird, wodurch ein schnelles Anwerfen des Motors nach Stillstand wieder möglich ist. Durch den Unterdruck im Vergasergehäuse 30, welcher sich durch die Öffnungen 31 hindurch fortpflanzt, wird der Kolben 32 angesaugt, und der Brennstoff tritt durch. Kanal 33 in den Hohlrauen 34., Kaliber 35, Kanal 36 in das Röhrchen 37. Dieses Röhrchen ist bei Motorstillstand durch die Kappe 38 der Führungsstange 39 geschlossen. Ist jedoch der Kolben 32 bei arbeitendem Motor durch den Unterdruck im Vergaser angesaugt, so wird die Öffnung des Röhrchens 37 freigegeben, weil ja die mit Kolben 32 verbundene Führungsstange 39 angehoben wurde, so daß nun der Brennstoff aus dem Röhrchen 37 ausströmen und durch die Öffnung 40 hindurch in das Spritzrohr 41 und von da in den Vergaserraum eintreten kann. Bei Stillstand des Motors und sinkendem Unterdruck wird der Kolben 32 durch Rückholfeder 42 wieder auf seinen Sitz gepreßt und damit das Brennstoffrohr 37 abgeschlossen. Kanal 4.3 und Drosselöffnurg 44 verhindern die Entstehung eines Unterdruckes auf der Unterseite des Kolbens 32, damit er nicht bei auftretender Saugwirkung im Vergaser hängenbleiben kann.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPIzÜC33E: i. Ventilvergaser, gekennzeichnet durch die Kombination eines an, sich bekannten, durch den Unterdruck im Vergaserinnern beeinflußten Brennstoffventiles zum selbsttätigen Absaugen des Brennstoffes aus der Brennstoffleitung mit einer an sich bekannten Doppeldrosselvorrichtung, welche ans zwei getrennten Drosselkörpern besteht, die durch einstellbare Lenker so miteinander verbunden sind, daß ihre Anfangsstellung und ihr Winkelweg geändert werden können (Abb. i bis 3).
  2. 2. Ventilvergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselkörper als Drehschieber ausgebildet sind, deren Achsen durch von außen einstellbares Verbindungsgestänge miteinander gekuppelt sind (Abb. 2 und 3).
DEG47997D 1919-03-27 1919-03-27 Ventilvergaser Expired DE360509C (de)

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