DE2743124A1 - Kraftstoffoerdervorrichtung fuer ueberschallstroemung im ansaugrohr eines verbrennungsmotors - Google Patents
Kraftstoffoerdervorrichtung fuer ueberschallstroemung im ansaugrohr eines verbrennungsmotorsInfo
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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- F02M9/127—Axially movable throttle valves concentric with the axis of the mixture passage
Description
DR.-ING. NKE
DIPL.-1NG. GE
DR- MASCH
4J BSSBN. THBATERPLATZ S
2ΗΒ0«ΧΜ
130O Essen, den 23. September 1977
ACF Industries, Incorporated in New York (USA)
Kraftstoffördervorrichtung für Überschallströmung
im Ansaugrohr eines Verbrennungsmotors
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Die Erfindung bezieht sich auf Verbrennungsmotoren, und insbesondere auf eine Drossel zum Steuern
der Kraftstoffzufuhr zu den Verbrennungsräumen des
Motors, und zum Mischen und Regeln des flüssigen Kraftstoffes und der angesaugten Luft, zwecks Reduzierung
unerwünschter Abgasbestandteile bei derartigen Motoren.
Bei der derzeit vorherrschenden Gestaltung der Verbrennungsmotoren ist jeder Verbrennungsraum des
Motors über ein Ansaugrohr und den Vergaser mit einer Kraftstoffquelle und einer Luftquelle verbunden. Der
Vergaser weist einen sich durch ihn erstreckenden Hauptdurchgangskanal für die Luft auf, und zum Ansaugen des
Kraftstoffes in den Luftstrom dient ein Venturi-Rohr. Die Steuerung der Durchflußmenge durch den Durchflußweg
geschieht durch ein Drosselventil. Das übliche Drosselventil ist der Type nach bisher ein Klappenventil gewesen.
Es ist seit langem bekannt, daß die Verbrennungsräume während des Betriebes des Motors wechselnde Kraftstoff
mengen erhalten. Im Idealfall zieht jeder Saughub des Kolbens ein solches Kraftstoff-Luft-Gemisch in den
Verbrennungsraum, daß dieses beim nächsten Leistungshub vollkommen verbrennt. Leider entspricht die wirkliche
Kraftstoffverteilung nicht dem Ideal.
Die Gründe für die ungleichmäßige Zuteilung des Kraftstoffes sind ebenfalls im allgemeinen bekannt. So
bilden sich zum Beispiel beim Vorbeistreichen von Kraftstoff und Luft an einem Drosselventil konventioneller Bauart
oftmals große Tropfen Kraftstoff. Große Kraftstofftropfen bewegen sich aber nicht schnell nach den Verbrennungsräumen,
und kommen sie endlich dort an, dann verändern sie das Mischungsverhältnis. Da das Drosselventil
gewöhnlich quer zur Luftdurchgangsfläche des Vergasers schwenkbar gelagert ist, wird die Strömung hinter der
Drossel ungleichförmig, sie ist gegen die eine oder die andere Seite des Luftkanals gerichtet, u.zw. infolge der
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bloßen Anwesenheit des Drosselventiles. Wenn auch eine
gewisse Vermischung der beiden von dem Ventil erzeugten Ströme hinter dem Ventil eintritt, wird doch selten die
unsymmetrische Verteilung von Kraftstoff und Luft vollkommen beseitigt.
Eine Anzahl von Versuchen ist bereits unternommen worden, um die Gleichförmigkeit des den Zylindern
zugeführten Gemisches zu verbessern. Im allgemeinen haben die bisherigen Versuche zu umständlichen Konstruktionen
des Gemischanlieferungssystems geführt, z.B. durch Verwendung von Einspritzmechanismen, oder auch durch Umzeichnung
des ganzen Motors. Insoweit Änderungen dieser Art den beabsichtigten Zweck erfüllen, sind sie zunächst
einmal in der Herstellung teuer, und oft ist ihre Unterhaltung bei gewöhnlichem Betriebe kostspielig.
Die im folgenden beschriebene Erfindung besteht in einer verbesserten Drossel für einen konventionellen
Vergaser, welche bei einfacher Konstruktion Uberschallströmung erzeugt. Wie weiter unten ausführlicher dargelegt
wird, kann bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung das einströmende Kraftstoff-Luft-Gemisch auf die Bodenwandung
des Ansaugrohres auftreffen.
Vorrichtungen und Verfahren zur Erzielung von Uberschallströmung im KraftstoffZuleitungssystem von Verbrennungsmotoren
sind bereits bekannt. Ein Vorschlag zur Erzielung von Uberschallströmung ist z.B. in der
US-PS 3 778 038 veröffentlicht.
Die vorliegende Erfindung erzielt die Uberschallströmung, im Gegensatz zu bekannten Vorrichtungen,
mit einer geringfügigen Änderung, entweder an einem üblichen Vergaser oder an einem üblichen Ansaugrohr.
Eines der Ziele der Erfindung ist ein Drosselventil für einen Verbrennungsmotor, das eine bessere Verteilung
des den Zylindern zukommenden Kraftstoff-Luft-Gemisches bewirkt.
Dabei ist es auch Gegenstand der Erfindung,
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ein Drosselventil mit Ein- und Austrittsseite vorzusehen, dessen Austrittsseite im Ansaugrohr des Motors
angeordnet ist.
Ferner zielt die Erfindung auf einen Drosselaufbau, bei welchem ein rohrförmiger Körper als Ventilelement benützt wird.
Ferner hat die Erfindung es sich zur Aufgabe gestellt, ein Drosselventil zu entwickeln, welches der
das Ventil durchlaufenden Kraftstoffmischung Uberschallströmung erteilt.
Dabei ist es aber zugleich Erfindungsziel, das Uberschallströmung erzeugende Ventil so auszubilden, daß
keine größeren Änderungen entweder am Vergaser oder am Ansaugrohr notwendig sind.
Weitere Gegenstände und Merkmale der Erfindung kann der Fachmann aus der folgenden Beschreibung und der
zugehörigen Zeichnung erkennen.
Die Erfindung bezieht sich, zusammenfassend gesagt, auf einen Verbrennungsmotor mit einem in die Verbrennungsräume mündenden Ansaugrohr und einem mit letzterem
betrieblich in Verbindung stehenden Vergaser, wobei das Drosselventil einen Ein- und Auslaß aufweist und der Auslaß im Inneren des Ansaugrohres angeordnet ist.
In der Vorzugsausführung weist der Aufbau des Drosselventils ein bewegbares röhrenförmiges Glied auf.
Das Ende des innerhalb des Ansaugrohres befindlichen röhrenförmigen Elementes ergibt, zusammen mit der Ausgestaltung im Verteilerweg des Ansaugrohres, einen sich
verjüngenden Abschnitt, der in einer Verengung endet, worauf ein sich erweiternder Abschnitt folgt, der sich
in den Hauptleitungsweg des Ansaugrohres öffnet. Gemisch tritt in das röhrenförmige Element vom Vergaser her ein
und ist gegen die Ausgestaltungen im Ansaugrohr gerichtet. Nachdem das Gemisch die Ausgestaltungen getroffen hat,
kann sich die Strömung radial in allen Richtungen nach
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außen viel gleichmäßiger fortsetzen als bei den bisher bekannten Drosselventilen. Bei dieser radialen Ausbreitung
geht die Strömung auch durch die Verengung hindurch, die durch das röhrenförmige Element und die Ausgestaltungen
im Ansaugrohr gebildet ist. Danach tritt sie in die sich erweiternde Zone ein. Es ist eine Schockoder
Prallzone, von der man annimmt, daß alle größeren Partikel des Gemisches gebrochen werden, hingegen eine
gleichmäßigere Strömungsverteilung zu den Verbrennungskammern ermöglicht wird.
In der Zeichnung zeigt Fig. 1 im Seitenriß einen Verbrennungsmotor, dessen Vergaser mit einer erfindungsgemäßen
Drossel versehen ist, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1, Fig. 3,4 und 5 im Schnitt je ein
Ausführungsbeispiel für ein bei einem Motor nach Fig. 1 verwendetes Drosselventil, Fig. 5A einen vergrößerten Teilausschnitt
aus Fig. 5fund Fig. 6 eine Variante des Vergasers
nach Fig. 5 mit einer Abwandlung der Kraftstoffzufuhr.
In Fig. 1 ist mit 1 zusammenfassend ein Verbrennungsmotor
bezeichnet. Der Vergaser 2 ist über einen Luftreiniger 3 an eine Luftquelle angeschlossen. Außerdem
ist der Vergaser über ein Ansaugrohr 4 mit den Verbrennungskammern des Motors verbunden, während das von diesen
kommende Abgas über die Auspuffleitung 7 zum Auspufftopf
6 und dem Auspuffrohr 5 gelangt.
Der Aufbau des Vergasers 2 ist am besten in Fig. 5 zu erkennen. Man sieht, daß der Vergaser im allgemeinen
konventionell ist. Er weist ein Gehäuse 8 auf, von dem sich ein Flansch 9 nach außen erstreckt. Der
Flansch ist mit passenden Löchern 10 zur Befestigung des Gehäuses am Ansaugrohr 4 mittels üblicher Befestigungsschrauben
60 versehen, welche in entsprechenden Löchern des Ansaugrohres angeschraubt sind. Ein Hauptluftkanal
durchzieht das Gehäuse 8 und steht mit einem Verteiler-
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weg 14 im Ansaugrohr 4 in Verbindung. An dem Vergasergehäuse
8 ist ein als Schwimmergehäuse gezeichnetes
Kraftstoffgehäuse 11 angebaut, das betrieblich mit dem
Hauptluftkanal 13 über eine Kraftstoffleitung 12 in
Verbindung steht. Der obere Teil des Vergasergehäuses 8 bildet den Vergaserluftstutzen 15. Letzterer weist gewöhnlich
einen Flansch 75 zum Anschluß des Luftreinigers (siehe Fig. 1) auf. Der Fachmann wird erkennen, daß verschiedene
bauliche Merkmale des Vergasers ineinandergreifend ausgestaltet werden können; es ist auch möglich,
sie auf andere Weise, jedoch zusammenhängend miteinander auszubilden.
Ein übliches Drosselklappenventil 16 ist innerhalb des Luftkanals 13 vor einer Venturi-Düse 17 um die
Achse 76 schwenkbar angeordnet. Das Klappenventil 16 steuert den Lufteintritt in den Luftkanal 13 während der
verschiedenen Betriebsbedingungen des Motors. Konstruktion und Wirkungsweise dieses Ventils sind konventionell. Daher
erübrigt sich eine Beschreibung.
Wie bereits gesagt, erstreckt sich die Kraftstoffleitung 12 vom Gehäuse 11 zum Luftkanal 13, mit
welchem sie bei der Venturi-Düse kommuniziert. Letztere ist ebenfalls konventionell und daher nicht beschrieben.
Allgemein gesprochen, verursacht die Verengung bei 61 im Venturi-Rohr 17 einen Druckabfall, welcher die durch
den Luftkanal 13 strömende Luft befähigt, Kraftstoff aus dem Gehäuse 11 durch die Leitung 12 anzusaugen.
Das Ansaugrohr 4 weist eine obere Wandung 18 mit einem Seitenflansch 19 auf, der eine die obere
Wandung 18 durchbrechende öffnung 20 umgrenzt, wodurch
eine Verbindung zwischen dem Luftkanal 13 und der Ansaugleitung
14 hergestellt ist. Die untere Wandung des Ansaugrohres ist mit 21 bezeichnet. Die beiden Seitenwandungen
mit 22, die obere Wandung mit 18. Diese Wandungen umgrenzen eine Anzahl von Einlaßöffnungen 23 (siehe Fig. 2),
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die zu den Verbrennungsräumen führen. Letztere sind in der Zeichnung nicht eingetragen. Während in der
Zeichnung an dem Ansaugrohr 4 obere, seitliche und untere Wandungen unterschieden sind, ist dem Fachmann
klar, daß das Ansaugrohr oft zylindrisch im Querschnitt ist, so daß es allseits kontinuierlich von einer Wandung
umgeben ist. Dadurch wird die Beschreibung der Erfindung erleichtert, wenn obere, untere und seitliche Wandungen
unterschieden werden.
Bei den bisher bekannten Verbrennungsmotoren ist ein Drosselventil, gewöhnlich als Klappenventil,
nach der Venturi-Düse und vor der öffnung zum Ansaugrohr angeordnet. Das Drosselventil hatte die Aufgabe, den
Gemisch·"strom durch den Verteilerweg und die Einlaßöffnungen
zu steuern. Dabei ging aber, wie bereits erwähnt, die Verteilung des Gemisches nicht in bestmöglicher
Weise vor sich.
Um diesen Mangel zu beheben, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, das Vergasergehäuse 8 so abzuändern,
daß der untere Gehäuseteil 24 im Zuge des Luftkanals 13 einen ersten Abschnitt mit größerem Innendurchmesser 25
und einen zweiten Abschnitt mit einem kleineren Innendurchmesser 26 aufweist. Dabei ist der untere Gehäuseabschnitt
24 außen so bemessen, daß er in der öffnung des Ansaugrohres 4 Aufnahme findet. Der Durchmesserunterschied
zwischen den Abschnitten 25 und 26 innen ergibt eine Schulterfläche 27. Der Zweck dieser Schulterfläche
wird weiter unten erörtert.
In dem unteren Abschnitt 24 mit dem kleineren Durchmesser 26 ist ein zylindrischer Körper 28 gleitend
eingesetzt. Dessen oberes Ende ist mit 29 bezeichnet, das untere Ende mit 30. Am ersten, oberen Ende ist ein
Flansch 31 vorgesehen, der in dem Abschnitt mit dem weiteren Durchmesser 25 geführt ist. Zusammen mit der Schulterfläche
27 und einer anderen Schulterfläche, die durch eine Wandung 77 eines oberen Gehäuseteiles 78 gebildet ist,
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bewirkt der Flansch 31 eine Begrenzung der Bewegung des Körpers 28 auf ein vorbestimmtes Maß. In der Zeichnung
ist der zylindrische Körper kreiszylindrisch dargestellt, doch sind auch andere Maße oder Zylinderformen im Rahmen
der Erfindung möglich. So können andere Anwendungsfälle abweichende Querschnittsformen erforderlich machen, um
die Gemischverteilung zu den Zylindern wirksam zu gestalten. Der Einreihenmotor hat bekanntlich seinen Vergaser
auf einer Seite des Ansaugrohres, wobei die Zuleitungen zu den einzelnen Zylindern sämtlich von der anderen
Seite des Ansaugrohres ausgehen. Hingegen ist der Vergaser bei Motoren in V-Anordnung zentral positioniert, und die
Zuleitungen zu den Zylindern erstrecken sich in einander entgegengesetzten Richtungen. Für die Form des zylindrischen
Körpers können Abweichungen erforderlich werden.
Eine Nocke 32 ist um einen Drehpunkt 33 verschwenkbar. Sie dreht sich in Abhängigkeit von der Bewegung
eines Hebels 34 und stützt den Flansch 31 von unten ab. (Siehe Fig. 5J Der Hebel 34 steht in betrieblicher Verbindung
mit einer (nicht gezeigten) Drosselsteuerung, welche z.B. das Gaspedal eines üblichen PKW sein kann. Der Eingriff
der Nocke 32 an den Flansch 31 bei Verschwenkung derselben bewirkt, daß der zylindrische Körper 28 zwischen
zwei Stellungen bewegt wird, deren erste in vollen Linien, und deren zweite strichpunktiert dargestellt ist (Fig. 3-6).
Die beschriebene Anordnung ist den in Fig. 3-5 gezeigten Varianten der Erfindung gemeinsam. Bestimmte
Abweichungen sind zur Erreichung bestimmter Erfindungsabsichten vorgesehen. Z.B. ist in Fig. 3 die axiale Länge
des zylindrischen Körpers 28 so bemessen, daß er in das Ansaugrohr 4 hineinreicht und sich an dessen unterer
Wandung abstützen kann. Um ein sauberes Aufliegen des unteren Zylinderrandes 30 auf der unteren Saugrohrwandung
zu sichern, ist an letzterer eine bearbeitete Fläche 35 vorgesehen.
Die untere Wandung 21 weist eine an ihr ange-
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arbeitete ringförmige Lippe 37 auf, die von der bearbeiteten Fläche 35 aus radial nach außen angeordnet ist.
Sie erstreckt sich von der Wandung 21 in das Innere des Verteilerweges 14 hinein. Die Lippe 37 grenzt zusammen mit
dem Ende 30 des zylinderförmigen Körpers 28 ein Uberschallgebiet 85 und ein Unterschallgebiet 86 ab. Ferner bildet
der Zylinderrand 30 zusammen mit der Rohrwandung 21 ein Drosselventil 65 für den Vergaser 2. Die Bewegung des
Zylinders 28 nach oder von der Fläche 35 ist die Ventilsteuerung.
Wie in Fig. 2 zu erkennen, bewirkt der vorgesehene zylindrische Körper 28, daß das vom Vergaser 2 kommende
Gemisch auf die Bodenwandung 21 längs der Fläche 3 5 auftrifft und sich an dieser radial nach außen durch/kie
Uberschallzone 85 und die Unterschallzone 86 verteilt. Das Ende 30 des zylindrischen Körpers 28 ist vorzugsweise angeschrägt,
wie in Fig. 5A bei 40 angedeutet. Dadurch wird eine Einengung 41 noch besser definiert, so daß das zum
Ansaugrohr strömende Gemisch notwendigerweise durch eine Beengung oder einen konvergierenden Bereich und anschließend
durch einen divergierenden Bereich in den Zonen 85 und fließt. Diese Anordnung hat eine wesentlich bessere Kraftstoff
verteilung auf die Einlasse 23 bewirkt, als es mit den bekannten Drosselventilen erreicht werden konnte.
Die Auspuffleitung 7 ist oft dem Ansaugrohr 4
benachbart, wie in Fig. 3 dargestellt. Die Materialdicke der Bodenwandung 21 kann längs der Fläche 35 variiert
werden, um einen wirkungsvolleren Wärmeübergang zwischen der Auspuffleitung und dem Ansaugrohr herbeizuführen. Die
aus der Auspuffleitung abgegebene Wärme ist bestrebt, im Gemisch enthaltene flüssige Kraftstoffteile zu verdampfen,
und diese Verdampfung trägt dazu bei, die Wirkung des erfindungsgemäßen Vergasers und Drosselventils im Hinblick
auf die gleichmäßige Verteilung des Gemisches auf die Einlasse 23 zu unterstützen.
Die Auspuffleitung 7 ist konventionell. Ihre
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obere Wandung ist mit 66 bezeichnet, die untere Wandung mit 55 und die Seitenwandungen mit 56. Das Auspuffrohr
und der Auspufftopf 6 sind wie üblich an den Stutzen der Auspuffleitung 7 angeschlossen.
Aus Fig. 5 ist eine Variante der Mittel und des Verfahrens zur Wärmeübertragung zwischen Abgasleitung
und Ansaugrohr zu ersehen. Die Auspuffleitung 7 weist die öffnung 38 auf. Außerdem ist das Ansaugrohr 4 in seiner
unteren Wandung 21 mit einer öffnung 39 versehen, die mit der öffnung 38 axial in Deckung liegt. Doch ist die öffnung
durch eine Abdeckfläche 95 abgedeckt, so daß eine unmittelbare Verbindung zwischen Ansaugrohr und Abgasleitung nicht
gegeben ist.
Die Abdeckfläche 95 weist eine kreisringförmige Grundfläche 96 auf, die in bekannter Weise mit dem Ansaugrohr
4 verbunden ist. Wenn die Fläche 96 so in die öffnung 39 eingedrückt wird, wie in der Zeichnung bei
gezeigt, ist einwandfreie Wirkung gesichert. Die Abdeckfläche erstreckt sich in Form eines Kegels 59 von der
Grundfläche 96 nach oben bis zu der gerundeten Kegelspitze 44. Die Fläche der Seitenwandung 43 vergrößert erheblich
die Wärmedurchgangszahl für die Fläche 95. Die zusätzlich übertragene Wärme sichert das Verdampfen von
Kraftstofftropfen im Gemisch, nachdem dieses das Drosselventil
65 passiert hat. Es ist zu bemerken, daß die symmetrisch zum Luftkanal 13 angeordnete Fläche 95 das
Drosselventil 65 befähigt, die radiale Strömungscharakteristik des Gemisches nach dessen Auftreffen auf die Fläche 95
aufrechtzuerhalten.
Die Basis 96 ist so ausgebildet, daß sie die oben beschriebene Uberschallströmung hervorruft, u.zw. dadurch,
daß eine Wandung 45 eine erste sich erweiternde Zone für die Uberschallströmung bildet, nebst einer zweiten
divergierenden Fläche 47 für die Unterschallströmung des Gemisches. Die Platte 95 kann aus verschiedensten Werk-
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stoffen hergestellt sein. Z.B. kann Metallblech gewählt werden, so daß die Wandung 45 mit Leichtigkeit so geformt
werden kann, daß die Flächen 46 und 47 entstehen.
In dem beschriebenen Vergaser 2 ist ein bekanntes Venturi-Rohr 17 und ein bekannter Luftkanal 13
benützt, um Kraftstoff in die das Venturi-Rohr durchströmende Luft einzusaugen. Dem Fachmann ist bewußt, daß
das Venturi-Rohr 17 durch eine Düse 70 ersetzt werden kann, die über eine Leitung 71 an eine Kraftstoffquelle
angeschlossen ist. Die Leitung 71 muß mit Druckfördermitteln ausgestattet sein, welche Kraftstoff unter Druck
dem Luftkanal 13 zuführen, wobei die Fördermenge von der Motorbelastung abhängt und durch ein Ventil 72 gesteuert
wird. Eine solche Anordnung ist in Fig. 6 gezeigt. Man erkennt, daß das erfindungsgemäße Drosselventil 65 bei
einer ganzen Skala von Kraftstoffördermitteln anwendbar ist.
Die oben beschriebenen Ausführungsarten des Drosselventils 65 erfordern, wenn sie eingebaut werden,
immerhin bei bestehenden Ansaugrohren gewisse Veränderungen. Doch sind diese Änderungen bedeutend geringfügiger als
solche, die bei bekannten Einbauvorrichtungen sich als notwendig herausgestellt haben. In Fig. 4 ist ein Drosselventil
90 gezeigt, das unmittelbar bei derzeit erhältlichen Ansaugrohren verwendbar ist. In der Zeichnung sind,
für entsprechende Teile, soweit angemessen, gleiche Bezugszahlen gewählt. In der beispielsweisen Ausführung nach
Fig. 4 weist die Eintauchkonstruktion 48 einen Ringflansch mit einer Mittenöffnung 68 auf, welche koaxial zum Luftkanal
13 liegt und mit ihm in Verbindung steht. Der Flansch 49 wird mittels Verbindungsschrauben 60 in den
Löchern 50 zwischen dem Vergasergehäuse 8 und dem Seitenflansch 19 des Ansaugrohres 4 verschraubt. Eine Anzahl
von Tragstäben 52 gehen von dem Flansch 49 aus und erstrecken sich von dort in den Verteilerweg 14 hinein.
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An ihren Enden ist eine Platte 53 auf beliebige Weise befestigt, z.B. können die Stäbe eingepreßt oder eingeschraubt
sein. Die Platte 53 und das untere Ende 30 des zylindrischen Körpers 28 bilden zusammen das Drosselventil
90. Die Platte 53 ist so ausgebildet, daß sie das Gebiet 85 für Uberschallströmung entstehen läßt, nebst
dem Gebiet 86 für Unterschallströmung, ähnlich wie dies in Zusammenhang mit dem Ventil 65 laut Fig. 3 und 5 beschrieben
worden ist. Der Vorteil dieser Ausführung liegt darin, daß eine vollständige Drosselventilanordnung an
den Vergaser 2 angebaut und in das Ansaugrohr 4 eingesetzt werden kann, ohne daß an letzterem Änderungen notwendig
sind. Die Wirkungsweise des Ventils 71 ist ähnlich der des Ventils 65.
Wie der Fachmann aus der gegebenen Beschreibung und der beigefügten Zeichnung erkennen wird, sind im Rahmen
der Erfindung verschiedene Abweichungen möglich, welche ebenfalls mit der Erfindung vereinbar sind. So können
z.B., während die Drosselventile 65 und 90 mit einem zylinderförmigen Körper 28 dargestellt sind, andere
geometrische Körper gewählt werden, die mit dieser Erfindung ebenfalls verträglich sind. Wesentlich ist, daß
die Ventiltätigkeit der Drosseln 65 und 90 innerhalb des Ansaugrohres 4 vor sich geht und die Uberschallströmung
des Kraftstoff-Luft-Gemisches vor dessen Eintritt in die Zylinder des Motors erzeugt.
Desgleichen können verschiedene bekannte, im Zusammenhang mit dem Vergaser 2 beschriebene Merkmale
bei anderen AusfUhrungsarten der Erfindung variiert werden. Z.B. ist es bekannt, bei Vergaserkonstruktionen eine Mehrzahl
von Venturi-Rohren anzuwenden. In ähnlicher Weise können mit dem Vergaser unabhängige Leerlauf-Kraftstofffördermittel
verbunden werden. Derzeit wird Leerlauf-Kraftstofförderung
durch entsprechende Einstellung des zylindrischen Körpers 28 erzielt.
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betriebene Hauptkraftstofförderung anstelle der Venturi-Förderung#
wie sie beschrieben wurde, verwendet werden. Für die kegelige Form der Fläche 4O können andere Formen
angenommen werden.
Vorstehende Varianten haben lediglich illustrative Bedeutung.
Patentansprüche;
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16.9.1977/fe -13-
Claims (11)
- PatentansprücheJi/Kraftstoffördervorrichtung für einen Verbrennungsmotor, bestehend aus einem Ansaugrohr, das ein Gemisch an den Motor verteilt und das eine wenigstens einen Verteilerweg im Ansaugrohr umschließende Wandung aufweist, ferner aus einem Vergaser, der dem Ansaugrohr ein Kraftstoff-Luft-Gemisch zuführt und der einen mit dem Verteilerweg im Ansaugrohr betrieblich in Verbindung stehenden Luftkanal sowie eine mit dem Luftkanal in Verbindung stehende Kraftstofffördereinrichtung nebst einer Einrichtung zum Kombinieren von Kraftstoff und Luft in dem Luftkanal vor dem Ansaugrohr aufweist, und aus einem Drosselventil zum Steuern der Strömung im Ansaugrohr, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselventil (65, 90) einen Auslaß im Ansaugrohr (4) und ein rohrförmiges Element (28) aufweist, das zwecks Regelung des Auslaßquerschnittes zwischen einer ersten und einer zweiten Stellung bewegbar ist, und daß im Ansaugrohr eine Einrichtung vorgesehen ist, die im Zusammenwirken mit dem rohrförmigen Element eine Ventilöffnung im Ansaugrohr darstellt und einen sich verengenden Abschnitt, eine Einschnürung und einen sich erweiternden Abschnitt für die Strömung bildet, welche drei Querschnittsänderungen bei mindestens einer Stellung des rohrförmigen Elementes die Bedingungen für überschallströmung im Ansaugrohr schaffen.
- 2. Kraftstoffördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Ansaugrohr (4) eine Lippe (37) einstückig angeformt ist, die zusammen mit dem rohrförmigen Element (28) den sich verengenden Abschnitt, die Einschnürung und den sich erweiternden Abschnitt für die Strömung bildet.
- 3. Kraftstoffördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansaugrohr (4) eine den Verteilerweg begrenzende Bodenwandung (21) aufweist und in der Wandung (21)809813/1020- 14 -INSPECTEDeine öffnung (39) koaxial zum Luftkanal (13) im Vergaser (2) ausgenommen ist und daß in diese öffnung eine sie verschließende Platte (95) eingesetzt ist, deren Basis (96) eine Wandung aufweist, die zusammen mit dem rohrförmigen Element (28) den sich verengenden Abschnitt, die Einschnürung und den sich erweiternden Abschnitt für die Strömung bildet.
- 4. Kraftstoffördervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußplatte (95) von der Basis (96) radial nach innen einen konischen Abschnitt (59) umfaßt, der symmetrisch in Bezug auf den Luftkanal (13) angeordnet ist.
- 5. Kraftstoffördervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Element (28) zylindrisch ist und ein erstes (29) und ein zweites Ende (30) aufweist, wobei das erste Ende betrieblich mit dem Vergaser (2) verbunden ist, wogegen das zweite Ende in das Ansaugrohr (4) hineinreicht und mit der Verschlußplatte (95) zusammenwirkt, wodurch die Kraftstof fördervorrichtung befähigt ist, die Bedingungen für Uberschallströmung im Ansaugrohr zu schaffen.
- 6. Kraftstoffördervorrichtung nach Anspruch 5 mit einer Auspuffleitung, dadurch gekennzeichnet, daß diese (7) dem Ansaugrohr (4) benachbart angeordnet ist und eine öffnung (38) aufweist, durch welche sie mit einer Seite der Platte (95) in Verbindung steht.
- 7. Kraftstoffördervorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselventil (65, 90) eine in das Ansaugrohr (4) eintauchende Einrichtung umfaßt, die eine Bodenplatte (53) aufweist, wobei die Bodenplatte zusammen mit dem rohrförmigen Element (28) die Verengung, die Einschnürung und den sich erweiternden Abschnitt für die Strömung bildet, und daß Mittel zum Anhängen dieser Einrichtung an den Vergaser (2) vorgesehen sind.
- 8. Vorrichtung zum Fördern eines brennbaren Gemisches aus flüssigem Kraftstoff und Luft zu den Einlaßöffnungen eines Verbrennungsmotors, bestehend aus einem eine Kraftstoffleitung- 15 -809813/1020enthaltenden und die Vorrichtung mit den Einlaßöffnungen verbindenden Ansaugrohr, ferner aus einem Vergaser, der einen mit der Kraftstoffleitung in Verbindung stehenden Luftkanal enthält und ein Kraftstoff-Luft-Gemisch dem Ansaugrohr zuführt, aus einer mit dem Luftkanal in betrieblicher Verbindung stehenden und ihn mit flüssigem Kraftstoff versorgenden Einrichtung, und aus einem Drosselventil, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselventil (65, 90) einen Einlaß im Luftkanal (13) des Vergasers (2) stromab der Verbindungsstelle der Vorrichtung mit dem Luftkanal und einen Auslaß im Verteilerweg des Ansaugrohres (4) stromauf der Einlaßöffnungen (23) des Motors aufweist, daß das Drosselventil ein rohrförmiges Element aufweist, welches in einer ersten Stellung sich auf einen Innenteil des Ansaugrohres abstützt und in einer zweiten Stellung sich von diesem Innenteil abhebt, wobei das Innenteil des Ansaugrohres zusammen mit dem rohrförmigen Element einen sich verengenden Abschnitt, eine Einschnürung an der Linie der engsten Konvergenz, und stromab derselben einen sich erweiternden Abschnitt bildet, welche Ausgestaltung eine Schallwelle in der Strömung im Ansaugrohr hervorruft, wodurch eine gleichmäßige Verteilung des Gemisches auf die Brennkammereinlasse bewirkt wird.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenteil im Ansaugrohr (4) durch eine Wandung desselben gebildet ist, an welcher eine Lippe (37) angeformt ist, die zusammen mit dem rohrförmigen Element (28) den sich verengenden Abschnitt, die Einschnürung und den sich erweiternden Abschnitt für die Strömung bildet.
- 1O. Vorrichtung zum Fördern eines brennbaren Gemisches aus flüssigem Kraftstoff und Luft zu den Einlaßöffnungen eines Verbrennungsmotors, bestehend aus einem mit den Einlaßöffnungen des Motors verbundenen Ansaugrohr, dessen Kraftstoffleitung von mindestens einer Wandung begrenzt ist, ferner aus einem Vergaser, der einen mit der Kraftstoffleitung in Verbindung stehenden Luftkanal enthält und ein Kraftstoff-Luft-Gemisch- 16 -809813/102027A3124dem Ansaugrohr zuführt, aus einer mit dem Luftkanal in betrieblicher Verbindung stehenden und ihn mit flüssigem Kraftstoff versorgenden Einrichtung, und aus einem Ventil mit einem Einlaß im Luftkanal des Vergasers stromab der Verbindungsstelle der Vorrichtung mit dem Luftkanal, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß im Verteilerweg (14) des Ansaugrohres (4) stromauf von den Einlaßöffnungen (23) des Motors angeordnet ist, daß das Ventil ein rohrförmiges Element (28) aufweist, daß das rohrförmige Element (28) beweglich zwischen mindestens einer ersten und einer zweiten Stellung im Ansaugrohr angeordnet ist, daß in dem Ansaugrohr ein Innenteil vorgesehen ist, wobei das Innenteil des Ansaugrohres zusammen mit dem rohrförmigen Element einen sich verengenden Abschnitt, eine Einschnürung an der Linie der engsten Konvergenz, und stromab derselben einen sich erweiternden Abschnitt bildet, welche Ausgestaltung bei zumindest einer Stellung des rohrförmigen Elementes eine Schallwelle in der Strömung im Ansaugrohr hervorruft, wodurch eine gleichmäßige Verteilung des Gemisches auf die Brennkammereinlässe bewirkt wird.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Element (28) zylindrisch ist und eine Seitenwandung mit einer Materialdicke aufweist, wobei die Wandstärke eine Abschrägung oder Verjüngung (40) aufweist, so daß die Wandstärke zusammen mit dem Innenteil des Ansaugrohres (4) den sich verengenden Abschnitt und die Linie engster Einschnürung für das Ventil bildet.f - 17 - 1977 09 2O ' /hr.809813/1020
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