DE75775C - Feuerzugsregler mit Blasrohr - Google Patents

Feuerzugsregler mit Blasrohr

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DE75775C
DE75775C DENDAT75775D DE75775DA DE75775C DE 75775 C DE75775 C DE 75775C DE NDAT75775 D DENDAT75775 D DE NDAT75775D DE 75775D A DE75775D A DE 75775DA DE 75775 C DE75775 C DE 75775C
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DENDAT75775D
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O. HÖRENZ in Dresden-A., Elisenstr. 68 i
Publication of DE75775C publication Critical patent/DE75775C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L17/00Inducing draught; Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
    • F23L17/16Induction apparatus, e.g. steam jet, acting on combustion products beyond the fire

Landscapes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
OTTO HÖRENZ in DRESDEN. Feuerzugregler mit Blasrohr.
Zusatz zum Patente JU 73575 vom 14. October 1892.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. November 1893 ab. Längste Dauer: 13. October 1907.
Bei dem im Haupt-Patent beschriebenen Feuerzugregler ist das Blasrohr mit einem Absperrorgan versehen, welches beim Oeffnen der Feuerungsthür das Blasrohr schliefst, wenn dasselbe mit directem Dampf gespeist wird, oder welches das Blasrohr schliefst und gleichzeitig ein nach aufsen führendes Ableitungsrohr öffnet, wenn das Blasrohr mit Abdampf gespeist wird.
Es hat dies den Zweck, dafs beim Oeffnen der Feuerungsthür der künstliche Zug abgestellt wird und keine kalte Luft durch 'die FeuerungszUge hindurchströmen kann.
Es kann nun aber auch der Fall eintreten, dafs man nicht den ganzen künstlichen Zug, sondern nur einen Theil desselben abstellen will.
Diese theilweise Abstellung läfst sich sowohl mittelst Drosselklappen, Schieber oder dergleichen als auch mittelst Exhaustoren bewirken.
Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen die Einrichtung bei Anwendung von Drosselklappen und die Fig. 3 bis 5 bei Anwendung von Exhaustoren.
In Fig. ι ist das Knierohr B mit dem Blasrohr A verbunden. Durch dieselben geht die gemeinsame Welle C hindurch. Im Rohr A ist eine Drosselklappe D und im Rohr B eine Drosselklappe E angebracht. Beide sind um 90° gegen einander versetzt, so dafs die eine ganz geöffnet, wenn die andere ganz geschlossen ist, und umgekehrt.
Der im Haupt-Patent dargestellte Hülfsarm c ist dann durch eine Stange d mit der gemeinsamen Achse C der Drosselklappen verbunden, so dafs die selbstthätige Zugregelung in der dort beschriebenen Weise bewerkstelligt wird.
Nach vorliegender Erfindung wird nun die Einrichtung so getroffen, dafs beim Oeffnen und Schliefsen der Feuerthür nur ein theilweises Oeffnen der einen und ein theilweises Schliefsen der anderen Drosselklappe eintritt.
Soll die Zugregelung mittelst Exhaustoren bewerkstelligt werden, so kann man auf verschiedene Weise zum Ziel gelangen.
In Fig. 3 ist ein regelbarer Exhaustor im Schornstein bezw. am Ende des Dampfauspuffs angebracht. Da man das Ende des Rohres enger macht, so geht der Dampf geprefst und mit gröfserer Geschwindigkeit ab und erzeugt einen stärkeren Zug, als wenn man das Rohr nicht enger macht.
Da der Zug nicht immer so stark gebraucht wird, so regelt man die Verengung. Die Regelung wird nun, wie im Haupt-Patent, dadurch bewirkt, dafs der die Verengung regelnde Theil dem Oeffnen und Schliefsen der Thür entsprechend verschoben wird.
In dem Gehäuse G ist der Theil H mittelst des Bolzens / verschiebbar. In den Bolzen / greift das eine Ende des Doppelarmes K ein,

Claims (2)

während das andere Ende wieder durch eine Stange mit dem Hülfsarm der Feuerthür verbunden ist. Beim Oeffnen der letzteren wird dann der Zug in der im Haupt-Patent beschriebenen Weise geregelt. Auf diese Weise wird der Exhaustor so verstellt bezw. die Stellung des Theils H gegen den Theil G so verändert, dafs er fast nicht mehr saugt bezw. Luftzug erzeugt; demnach, ist beim Oeffnen der Feuerthür fast kein künstlicher Zug vorhanden und es kann fast keine kalte Luft durch die Feuerzüge strömen. Statt den Theil H ganz zu heben oder zu senken, kann man auch so verfahren, dafs man nur einen Theil desselben hebt. und senkt, oder dafs man das Gehäuse G mit einem oberen Theil H1 versieht, der entweder aufgeklappt werden kann (Fig. 5), oder der sich in der Richtung des künstlichen Zuges verschieben lä-fst (Fig. 4). Auch könnte man so verfahren, dafs an der Seite des Rohres eine Klappe geöffnet oder ein Schieber gezogen wird. Paten τ-An Sprüche:.
1. Eine Ausführungsform des unter Nr. 73575 geschützten Feuerzugreglers mit Blasrohr, dadurch gekennzeichnet, dafs das im Blasrohr angeordnete Absperrorgan nicht ganz, son'dern nurtheilweise geschlossen wird, wenn das Blasrohr mit directem Dampf gespeist wird, bezw. dafs das Ableitungsrohr nicht ganz, sondern nur theilweise geöffnet wird, wenn das Blasrohr mit Abdampf gespeist wird.
2. Eine Ausführungsform des unter Nr. 73575 geschützten Feuerzugreglers, gekennzeichnet durch den Ersatz des Absperrorgans durch einen Exhaustor, dessen Wirkung beim Oeffnen der Feuerthür vermindert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT75775D Feuerzugsregler mit Blasrohr Expired - Lifetime DE75775C (de)

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