DE75623C - Zugregulator für Feuerungen - Google Patents

Zugregulator für Feuerungen

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DE75623C
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Germany
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piston
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fire
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT75623D
Other languages
English (en)
Original Assignee
CH. VOSS in Neumünster i. H., Kaiserstr. 17/19
Publication of DE75623C publication Critical patent/DE75623C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N3/00Regulating air supply or draught

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gasification And Melting Of Waste (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
CHR. VOSS in NEUMÜNSTER i. H. Zugregulator für Feuerungen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. Januar 1893 ab.
In der Patentschrift Nr. 44820 ist ein Feuerzugregulator beschrieben, welcher den Rauchschieber oder die Schornsteinklappe durch Gewichtswirkung ganz allmählich schliefsen läfst, je nachdem die Kohlen auf dem Rost mehr und mehr niederbrennen und dementsprechend fortwährend eine Minderung der Zugstärke durch die Feuerungsanlage nöthig wird.
Die Hemmung der Gewichtswirkung geschieht dabei durch irgend einen flüssigen Stoff, der, in einen Cylinder eingesperrt, von der einen Seite des Kolbens in dem Cylinder durch eine enge Oeffnung auf die andere Kolbenseite hinüberfliefst. Wenn zum Oeffnen der Rauchklappe eine rückgängige Kolbenbewegung nöthig ist, öffnet sich ein selbsttätiges Rückschlagventil und läfst den flüssigen Stoff ohne wesentliches Hemmnifs auf die erste Kolbenseite zurück.
Soll der Rost frisch beschickt werden, oder soll er auch nur mit dem Schüreisen bearbeitet und entschlackt werden und mufs dazu die Feuerthür mehr oder weniger lange Zeit offenstehen, so wird gefordert, dafs der Feuerzug währenddessen ganz unterbrochen, der Rauchschieber also geschlossen sei.
Fast jedesmal, wenn die Feuerthür geöffnet wird, hindert der in der Patentschrift Nr. 44820 beschriebene Apparat das vollständige Schliefsen des Rauchschiebers. Diesem' Uebelstand soll der vorliegende Zugregulator abhelfen, bei welchem das Schliefsen des Rauchschiebers bei jeder Thüröffnung selbsttätig eintritt.
In die verhältnifsmäfsig weite Leitung α zum Ueberführen des flüssigen Stoffes von einer Kolbenseite zur anderen ist ein Hahn b, welcher gewöhnlich geschlossen ist, eingesetzt. Im oberen Theil seines Kükens ist eine verstellbare enge Oeffnung zur Bewegungshemmung des flüssigen Stoffes vorhanden.
Der Hebelarm c am Kopf des Kükens ist durch ein Gestänge d mit einem Hebelarm e in Verbindung gebracht, Fig. 5, der mit dem. nach oben verlängerten Drehzapfen g des Feuerthürgelenkes fest verbunden ist. Mit der Thür dreht sich dieser Zapfen g. Sobald zum Kohlenaufwerfen die Feuerthür geöffnet wird, so wird vermöge des Gestänges d auch der Hahn mit einer Vierteldrehung geöffnet. Die enge Hemmöffnung wird dadurch plötzlich mit der weiten Kükenöffnung vertauscht, und der Kolben, in welcher Stellung er sich auch im Cylinder gerade befinden möge, bewegt sich schnell unter der Wirkung der Gewichtslast χ bis an das obere Cylinderende.
Damit ist dann der Rauchschiebery sofort nach dem Oeffnen der Feuerthür selbstthätig geschlossen. Igt die Beschickung des Rostes vollendet und die Thür vor dem Feuer wieder geschlossen, so mufs der Rauchschieber wieder ganz geöffnet werden, soll das Feuer überhaupt weiterbrennen. Eine selbstthätige Einrichtung zum Oeffnen ist daher keine Nothwendigkeit, da der Heizer doch dazu seine Muskelkraft einsetzen mufs. Die vorliegende Einrichtung ist nun derartig, dafs der Heizer in den Steigbügel h treten mufs, um den Kolben k hinabzuziehen. Durch Kette m wird infolge dessen der Rauchschieber wieder aufgezogen und das Belastungsgewicht gehoben. Der bereits in Patentschrift Nr. 44820 beschriebene Apparat

Claims (1)

  1. arbeitet wieder in gewöhnlicher Weise, weil auch mit dem Schliefsen der Feuerthür der Hahn b wieder geschlossen ist.
    Ist das Hahnküken nicht durch das Gestänge d mit dem Feuerthürzapfen verbunden, so wird der Hahn b mit der Hand geöffnet, um das Schliefsen des Rauchschiebers herbeizuführen.
    Pateνt-Ansprüche:
    i. Eine Ausführungsform des in der Patentschrift Nr. 44820 beschriebenen Zugregulators für Feuerungen, gekennzeichnet durch einen Hahn b, der beim Oeffnen der Feuerthür geöffnet wird, wodurch ein schnelleres Ueberströmen der über dem Kolben k befindlichen Flüssigkeit durch Rohr α in den unter k befindlichen Cylinderraum und damit ein plötzliches Schliefsen des Rauchschiebers von einer beliebigen Stellung des Kolbens k aus bewirkt wird.
    Eine Ausführungsform der unter 1. gekennzeichneten Vorrichtung, wonach gleichzeitig mit dem Oeffhen der Feuerthür vermittelst der Hebel c und e und des Gestänges d der Hahn b geöffnet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT75623D Zugregulator für Feuerungen Expired - Lifetime DE75623C (de)

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