DE141206C - - Google Patents

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DE141206C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N3/00Regulating air supply or draught
    • F23N3/02Regulating draught by direct pressure operation of single valves or dampers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- JKS 141206 KLASSE 24«.
Der Zugregler nach vorliegender Erfindung stützt sich auf. die Regel, daß bei einem mit einem bestimmten Heizraum versehenen Dampfkessel der Druck beständig bleibt, wenn eine vorbestimmte Ladung Brennstoff in bestimmten Zeiträumen erneuert wird, wenn ferner die Zugklappe des Heizraumes unmittelbar nach dem Beschicken vollständig geöffnet und bis zur folgenden Beschickung allmählich geschlossen wird.
Dementsprechend ist die Vorrichtung so angeordnet, daß sich beim Schließen der Tür des Heizraumes nach der Beschickung die Zugklappe selbsttätig völlig öffnet und ein Warnungszeichen gibt, sobald sie beinahe ihre Schließstellung erreicht, worauf der Heizer die Tür des Heizraumes öffnet, um neuen Brennstoff einzuführen.
Fig. ι ist eine Gesamtansicht der neuen Vorrichtung, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 ein Schnitt durch die mit der Feuertür verbundene Steuervorrichtung im größeren Maßstabe und
Fig. 3 ein Grundriß dazu. ;
Fig. 4 bis 6 zeigen Einzelheiten der Steuervorrichtung.
α ist die Tür des Heizraumes, in der Zeichnung rechts von Fig. 5, b ein Katarakt zum Hemmen der Abwärtsbewegung der Zugklappe, die mit der Stange 17 verbunden ist. d ist ein zum Wiederöffnen der Klappe dienender Dampfzylinder. 8 ist ein durch die Tür a bewegter Schieber, durch den der Dampf genau 35
40
in dem Augenblick, wo die Tür α sich schließt, in den Zylinder d eingelassen wird.
Die Achse 1 des Scharniers der Tür a (Fig. 2 und 3) besitzt oben einen viereckigen Teil, auf welchem eine mit einem federnden Vorsprung 3 (Fig. 4) versehene Gabel 2 (Fig. 5) befestigt ist. Ferner sind auf der Achse 1 drehbar die Bogenstücke 4 und 5. Das Bogenstück 4 ist mit einem Schlitz versehen, in welchem an einer beliebigen Stelle ein Stift 6 befestigt werden kann. · Das Kopfstück des Stiftes 6 soll den federnden Block 3 bewegen, wenn man die Tür des Heizraumes wieder schließt. Das Bogenstück 4 ist mit einem festen Arm 11 versehen, so daß eine Drehung des Bogenstückes mit der Tür α verhindert wird. Vom Bogenstück 5 führt mittels des Bolzens 12 und der Kurbelstange 13 der Arm 7 zum Schieber 8 des Dampfverteilers e. Eine Feder 9 drückt den Arm 7 von links nach rechts und ist somit bestrebt, das Bogenstück 5 in die in Fig. 2 gezeigte Lage zurückzubringen. Der am unteren Teil des Bogenstückes 5 befindliche Zahn mit exzentrisch geneigter Fläche 10 hat den Zweck, den federnden Block 3 in die Gabel 2 zurückzutreiben.
Öffnet man die Tür α, so nimmt die Achse 1 des Scharniers die Gabel 2 in der Richtung des Pfeiles χ (Fig. 3) mit sich fort. Das Bogenstück 5 wird in diesem Augenblick durch Feder 9, Arm 7 und Kurbelstange 13 in seiner äußersten Lage rechts festgehalten. Der federnde Block 3 wird durch den Zahn 10 in das Innere
der Gabel 2 getrieben; sobald nun die Tür a weit offen ist, gleitet der Block 3 über den äußersten Rand des Zahnes 10; schließt man nun die Tür wieder, so bewegt sich der Block 3 im Sinne des Pfeiles y (Fig. 3), wobei er das Bogenstück 5 in derselben Richtung mit sich nimmt, d. h. er bewegt mittels der Kurbelstange 13 und des Armes 7 den Schieber 8 des Dampfverteilers e von rechts nach links, wodurch ein Eindringen des Dampfes oberhalb des Kolbens 14 des Zylinders d und die Öffnung der Zugklappe bewirkt wird. Wenn dann der Schieber 8 seine Öffnungsstellung erreicht, stößt der Block 3 auf den Stift 6; der Stift 6 löst den Block 3 von dem Zahn 10, indem er ihn in das Innere der Gabel 2 zurücktreibt, so daß die Gabel 2 bis zum völligen Schluß der Tür α ihren Weg fortsetzen kann, ohne den Schieber 8 zu be-
wegen.
Die über den Zylinder b hinausragende Stange 17 ist vermittels des Kopfstückes 28 mit der Stange 29 verbunden, von welcher Drahtseile, Ketten oder dergl. zu der auf der Zeichnung nicht dargestellten Zugklappe führen. Die Zugklappe hat das Bestreben, die Stange 17 und die damit verbundenen Bauglieder zu heben.
Die Stange 17 trägt den Block 30, der die Meldeglocke 31 zum Ertönen bringt, wenn die mit der Stange 17 verbundenen Kolben die Höhe ihres Laufes erreicht haben.
Die Stange 17 gleitet frei in einer Muffe 32, die mit in die Gabel 33 eingreifenden Zapfen versehen ist. Das andere Ende der um die Achse 34 drehbaren Gabel 33 trägt eine Achse 35, an welche sich die Stange 36 anschließt. Die am Zylinder b befestigten Ansätze 37 dienen der Stange 36 als Führung.
Die Feder 38 drückt die Stange 36 in ihre tiefste Lage, mithin das hakenförmige Ende (Fig. ι und 6) gegen die Verlängerung der Stange 7 des Schiebers 8. Wenn der Schieber 8 von rechts nach links geschoben wird, so stößt der auf der Verlängerung der Stange 7 angebrachte Zahn 40 auf den Haken 39 und hebt denselben mitsamt der Stange 36 empor; unter Einwirkung der Feder 38 auf der rechten Seite des Zahnes 40 fällt die Stange 36 wieder herab, derart, daß sie das Zurückgleiten der Stange 7 und des Schiebers 8 von links nach rechts verhindert, d. h. wenn der Schieber 8 durch das Schließen der Tür α geöffnet worden ist, bleibt er so lange offen, bis die Stange 36 sich vom Zahn 40 trennt. Diese Trennung findet statt durch das Begegnen des Kopfstückes 28 der Stange 17 mit der Muffe 32 in dem Augenblick, wo die Kolben die Tieflage ihrer Bewegung erreicht haben.
Die Vorrichtung arbeitet nun folgendermaßen: Wenn nach Zuführung einer vorher bestimmten Menge Brennstoffes die Tür a wieder geschlossen wird, so öffnet sich der Schieber 8 selbsttätig und wird durch die Stange 36 offen gehalten. Hierdurch wird ein Kanal 16 geöffnet, so daß durch das Rohr 15 Dampf in den Zylinder d eintreten, den Kolben 14 und damit die Stange 17 niederdrücken kann; die Stange 29 wird dann die Zugklappe öffnen. Ist die Zugklappe vollständig offen, so trifft der Ansatz 28 auf die Muffe 32, hebt durch Vermittlung des zweiarmigen, die Gabel 33 tragenden Hebels die Stange 36 und löst damit das Gesperre 39, 40 aus. Die Feder 9 treibt nun die Stange 7 nach rechts, der Kolben 8 schließt die Einströmung und öffnet die Ausströmung des Zylinders d. Die Zugklappe sinkt nun durch ihr Gewicht wieder herab, hebt dabei die Stange 17, und diese Bewewegung wird durch den Katarakt geregelt. Wenn die Stange 17 am Ende ihrer Aufwärtsbewegung angekommen ist, setzt sie das Läutewerk 31 in Tätigkeit.
Der Dampfmotor, dessen Hauptorgane kurz beschrieben wurden, kann durch irgend einen anderen , z. B. einen Elektromotor ersetzt werden, ebenso kann eine andere Bremsvorrichtung gewählt werden.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Zugregler, bei welchem die mit einem Flüssigkeitszylinder verbundene Zugklappe beim Schließen der Feuertür durch Dampfdruck oder dergl. geöffnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf der Achse (1) der Feuertür befestigtes Glied (2) beim Schließen der Tür vermittels der Steuerstange (7) den Kolben (8) des Dampfverteilers (e) so stellt, daß der zur Wirkung kommende Dampf die Zugklappe öffnet, wobei eine mit der Kolbenstange (17) des Dampfzylinders (d) verbundene Sperrvorrichtung die Steuerstange (7) in der Stellung, bei welcher der Kolben (8) den Dampfweg freigibt, so lange festhält, bis die Zugklappe gänzlich geöffnet ist.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Achse (1) der Feuertür befestigte Glied (2) vermittels eines in ihm gleitenden Bolzens (3), der beim Öffnen der Tür hinter den Sperrzahn (10) auf der unteren Seite des drehbaren Bogenstückes (5) geführt wird, beim Schließen der Tür dieses Bogenstück mitnimmt und dadurch die Steuerungsstange (7) so einstellt, daß der Kolben (14) des Dampfzylinders (d) die Zugklappe öffnet, worauf durch den an dem festen Bogenstück (4) angebrachten Stift (6) der Bolzen (3) wieder nach dem Mittelpunkt der Achse hin geschoben wird und somit das Bogenstück (5) und die
    Stange (7) der Einwirkung der Feder (9) folgen können.
  3. 3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (7) nach dem Schließen der Feuertür in ihrer äußersten Stellung vermittels der hinter den Zahn (40) eingreifenden Sperrklinke (39) festgehalten und erst nach vollständiger Öffnung der Zugklappe der Einwirkung der Feder (9) dadurch überlassen wird, daß die mit der Kette der Zugklappe verbundene Kolbenstange (17) am Ende ihrer Bewegung vermittels des Ansatzes (28) die Muffe (32) niederdrückt und diese Muffe vermittels des Hebels (33) die Klinke (39) auslöst.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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