DE108100C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N3/00—Regulating air supply or draught
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
Zugregler.
Der Zugregler nach vorliegender Erfindung wirkt in der Weise, dafs beim Oeffnen der
Feuerthür der plötzliche Schlufs des Essenschiebers oder der Rauchklappe durch deren
Eigengewicht veranlafst wird, beim Schliefsen der Feuerthür aber Dampf über einen Kolben
geführt ■ und dadurch der Essenschieber wieder gehoben und der Rauchkanal geöffnet wird.
Die zum Oeffnen und Schliefsen der erforderlichen Hähne und Ventile nothwendigen Bewegungen
sind von den Bewegungen der Feuerthür abhängig, so dafs das Heben und Senken des Essenschiebers oder dergl. beim Oeffnen
der Feuerthür selbstthätig vor sich geht.
Fig. ι zeigt den Zugregler in Ansicht, theilweise
im Schnitt,
Fig. 2 einen Längsschnitt nach der Linie A-A der Fig. 1,
Fig. 3 die Ansicht eines Ventils, welches das plötzliche Senken des Essenschiebers beim
Oeffnen der Feuerthür ermöglicht,
Fig. 4 den Hahn für die Dampfeinströmung,
Fig. 5 eine abgeänderte Regelung für das Dämpfrohr in Ansicht,
Fig. 6 einen Schnitt dieser Anordnung und Fig. η einen abgeänderten Zugregler.
In dem Cylinder α befindet sich der Kolben
b, dessen Kolbenstange mit einem am Cylinder geführten Rahmen c in Verbindung
steht; die Bewegung des Rahmens c wird durch Seil oder Kette auf den Essenschieber übertragen.
Ueber dem Cylinder befindet sich ein durch ein Ventil e mit dem Cylinder verbundener
Flüssigkeitsbehälter d. Von dem Behälter d führt das unten gebogene Rohr f
zur Dampfleitung h behufs Uebermittelung des Dampfdruckes auf den Kolben b. Zu diesem
Zwecke befindet sich im Rohr^/ ein Kolben g ohne Kolbenstange, welcher OeI und Wasser
im Rohr f trennt. Das Dampfrohr h enthält einen Hahn z, welcher einerseits durch ein Gestänge
k mit der Feuerthür verbunden ist derart, dafs er sich beim Schliefsen derselben
öffnet, andererseits mit einem Hahn / einer Zweigleitung m verbunden ist, welcher sich
öffnet, sobald der Hahn i geschlossen wird. Das Schliefsen des Hahns i geschieht durch
einen am Rahmen c befindlichen Ansatz n beim Abwärtsgang des Kolbens b. Von der Feuerthür
führt ferner die Kette 0 zu dem Gewichtshebel p, auf dessen Drehachse eine Hubscheibe q
zur Oeffhung des Ventils e sich befindet. Das
Ventil e öffnet sich gegen den Cylinder α und wird durch eine Feder geschlossen gehalten.
Die Wirkungsweise des Zugreglers gemäfs Fig. ι bis 4 ist die folgende:
Beim Oeffnen der Feuerthür wird die Kette ο angezogen, dadurch der Gewichtshebel ρ gedreht
und das Ventil e geöffnet. Der Essenschieber kann dann durch sein Eigengewicht sinken, indem der von ihm emporgezogene
Kolben b die über ihm befindliche Flüssigkeit in den Behälter d durch das geöffnete Ventil e
drängt, so dafs ein schneller Schlufs des Essenschiebers erfolgt. Wenn nun die Feuerthür
geschlossen wird, dann öffnet dieselbe mittelst des Gestänges k den Hahn z, so dafs Kesseldampf
unter den im Rohr f befindlichen
Kolben g tritt und der Kolben b abwärts bewegt wird. Infolge des Abwärtsganges des
Kolbens b wird der Essenschieber gehoben. Ehe der Kolben b seine unterste Stellung erreicht,
wird der Hahn i durch den Mitnehmer η des Rahmens c geschlossen, dadurch
der Dampfzutritt abgesperrt und gleichzeitig der Hahn / durch das beide Hähne verbindende
Gestänge r geöffnet, um den eingelassenen Dampf durch Rohr m in den Aschenfall entweichen
zu lassen. Nach Schlufs des Hahns i hat sich auch das Ventil e geschlossen, so dafs ·
der Kolben b durch die über ihm eingeschlossene Flüssigkeitssäule in seiner unteren
Lage gehalten wird, also der Essenschieber gehoben bleibt.
Die Regelung des Feuerzugs erfolgt nun in bekannter Weise durch ein am Cylinder α befindliches
einstellbares Ventil s, durch welches die über dem Kolben befindliche Flüssigkeit
allmählich in den Behälter d gedrängt werden kann. Dies hat wieder ein allmähliches Senken
des Essenschiebers zur Folge. Die Dauer dieser Schieberbewegung wird nach Maafsgabe der
Verbrennung durch Einstellen des Ventils s bestimmt.
Der Hahn i mufs so beschaffen sein, dafs er von der Feuerthür aus, beim Schliefsen derselben,
geöffnet und unabhängig von der Feuerthür geschlossen werden kann, ferner in gewöhnlicher
Lage immer geschlossen ist. Ersterer Zweck läfst sich erzielen durch zwei in einander
gesteckte Drehschieber, letzterer Zweck durch ein Gegengewicht, welches am Schlüssel des
mit dem Hahn i durch Gestänge verbundenen Hahnes / angeordnet ist.
Die Bauart des Hahnes i ist aus Fig. 4 zu ersehen. Die beiden Hebel u ν greifen je an
ein besonderes Hahnküken an. Hebel u ist vermittelst des Gestänges k mit der Feuerthür
verbunden, während der auf das Vierkant des Hahnes gesetzte Hebel ν durch das Gestänge
r mit dem Hahne / in starrer Verbindung ist, so dafs das Schliefsen des Hahnes z,
unabhängig von der Feuerthür, durch das an dem Hahne / angeordnete Gegengewicht erfolgt.
Zur Vereinfachung kann man die beiden Hähne i und / durch ein Ventil ersetzen (vergl.
Fig. 5 und. 6). Das Ventilgehäuse ist mit zwei Sitzflächen versehen und das Ventil w wird
durch eine Hubscheibe χ .bewegt. Auf der Hubscheibenwelle befinden sich die beiden, ein
Ganzes bildenden Hebel u und v, von denen u wiederum mit der Feuerthür durch eine Kette
verbunden ist, während ν vermittelst einer Kette durch das Gestänge c bewegt wird. Das unabhängige
Schliefsen dieses Ventils geschieht durch das am Hebel 11 angeordnete Gegengewicht.
Bei der in Fig. 7 gezeigten Abänderung des Zugreglers sind zwei Cylinder a mit Kolben
neben einander angeordnet und beide Rahmen c durch eine gemeinschaftliche Kette mit dem
Essenschieber verbunden. Der linke Cylinder ist der eigentliche Zugregler, während der rechte
Cylinder als Dampfcylinder zum Heben des Essenschiebers dient.
Die Wirkungsweise dieses Reglers ist ähnlich derjenigen des vorbeschriebenen.
Beim Oeffnen der Feuerthür wird das Ventil e geöffnet und der Essenschieber sinkt, indem
er die Kolben in beiden Cylindern hochzieht. Beim Schliefsen der Feuerthür wird das
Dampfventil i geöffnet und Dampf in den rechten Cylinder gelassen, so dafs dessen Kolben
nach unten gedrückt und der Essenschieber gehoben wird. Der Kolben im linken Cylinder
sinkt hierbei ebenfalls infolge der an ihm gehängten Gewichte t, und der an seinem Rahmengestänge
c befindliche Mitnehmer bewegt die Stange r, wodurch das Dampfventil i geschlossen
und der Auspuff geöffnet wird. Das Dampfventil i ist als Dreiwegehahn gedacht.
Sobald der Dampfzutritt abgesperrt ist, beginnt der Essenschieber wieder zu sinken, und diese
Abwärtsbewegung wird durch den linken Cylinder α geregelt.
Diese Abänderung hat den Zweck, den Essenschieber unabhängig vom Dampfkolben heben
zu können, im Falle, dafs noch kein Dampf vorhanden oder noch kein genügender Druck
im Kessel ist. Man hat in diesem Falle nur nöthig, den Kolben im linken Cylinder mittelst
Hand oder Fufs an dem Steigbügel herunterzuziehen.
Ein Läutewerk j/· kann durch einen am Gestänge
c befindlichen verstellbaren Anschlag % in Thätigkeit gesetzt werden.
Claims (2)
1. Zugregler, welcher den Essenschieber oder dergl. selbsttätig dadurch hebt und senkt,
dafs er beim Oeffnen der Feuerthür die Oeffnung eines Ventils (e) bewirkt, um den
Essenschieber oder dergl. durch sein Eigengewicht und infolge der bei dieser Ventilöffnung
eintretenden Entlastung seines Kolbens (b) schnell zu schliefsen, während beim
Schliefsen der Feuerthür ein Dampfzuleitungshahn (i) geöffnet wird, der Essenschieber
durch den unter Dampfdruck bewirkten Abwärtsgang seines Kolbens gehoben und der Dampfzuleitungshahn gegen Ende der
Abwärtsbewegung des Kolbens durch einen Mitnehmer des Kolbengestänges geschlossen
wird, wobei genannter' Hahnschlufs gleichzeitig die Oeffnung eines Hahnes (I) für den
Austritt des Dampfes bewirkt.
2. Bei dem unter 1. gekennzeichneten Zugregler die Anordnung eines Flüssigkeitsgestänges ff) mit darin spielendem Kolben (g)
zur Uebertragung des Dampfdruckes auf den den Essenschieber oder dergl. hebenden
Kolben (b).
Ein Zugregler der unter i. genannten Art, gekennzeichnet durch zwei Cylinder mit je
einem unabhängigen Kolben, von denen der eine den Fall des Essenschiebers regelt,
der andere unter Wirkung des Dampfes den Essenschieber hebt, wobei das Heben des
Essenschiebers unabhängig vom Dampfkolben durch Herunterziehen des anderen Kolbens bewirkt werden kann.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE108100C true DE108100C (de) |
Family
ID=378100
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE108100C (de) |
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0
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