AT27839B - Dampfüberhitzer. - Google Patents

Dampfüberhitzer.

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AT27839B
AT27839B AT27839DA AT27839B AT 27839 B AT27839 B AT 27839B AT 27839D A AT27839D A AT 27839DA AT 27839 B AT27839 B AT 27839B
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steam
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Alfred Sonnenschein
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Alfred Sonnenschein
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  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Vorliegende Erfindung betrifft Dampfüberhitzer mit in Gruppen angeordneten   L'berhitz-   röhren, die von einem Nassdampfverteilungsrohr ansgehen und in ein   Dampfsammelrohr   münden. Die Erfindung bezweckt, derartige Überhitzer für Betriebe mit stark   veränderlichem   Dampfverbrauch geeignet zu machen, in der Weise, dass bei   vermindertem Dampfverbranch   und dadurch eintretender verminderter Geschwindigkeit des Dampfes ein Verbrennen der Rohre unmöglich wird. 



   Zu diesem Zwecke werden gemäss der Erfindung die einzelnen parallel geschalteten Gruppen von Überhitzrohren hintereinander schaltbar angeordnet, so dass bei dieser Schaltung nur die der Feuerung zunächst liegende Rohrgruppe   Nassdampf     empfängt, während   jede weitere Rohrgruppe von der vorhergehenden Rohrgruppe mit bereits überhitztem Dampf gespeist wird. Auf diese Weise ist es bei Verminderung des Dampfverbrauches möglich, in denjenigen   Oberhitzrohren, welche in   den der Feuerung zunächst gelegenen Zügen liegen, 
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 je ein Drehschieber angeordnet, durch welche das Verbindungsrohr aus- und eingeschaltet werden kann. 



   DiebeidenDrehschieberköünnenuntereinanderundmitdemRauchschieberzwangläufig verbunden sein, so dass bei Umsteuerung der Drehschieber gleichzeitig auch die   Feuerung   entsprechend reguliert wird. 



   Die Zeichnung stellt einen der Erfindung gemäss   eingerichteten l'berhitzer   in Fig.   I   in Seitenansicht und Schnit und in   Fig. 2 zum Teil   in Vorderansicht und zum Teil im 
 EMI1.3 
 
Der dargestellte Überhitzer weist je zwei seitlich einer gemeinsamen Feuerung a stehende Überhitzrohrgruppen b auf, von dene die beiden Gruppen jeder Seite Dampf- 
 EMI1.4 
   dem   äusseren Feuerzug verbunden ist, der in den mit einem Stellschieber i versehenen Rauchabzugskanaljübergeht. 
 EMI1.5 
 zwischen den Dampfvertielungsrohren c ein Drehschieber l und zwischen den   Dampfsammel-   rohreneeinDrehschieberl'vorgesehen. 



   Die beiden Drehschieber sind, wie aus Fig. 3 ersichtlich, mit je drei Durchbrechungen versehen und gegeneinander um 180  verstellt, so dass die Überhitzrohrgruppen in bezug auf die Verteilungs- und Sammelrohre durch Verstellung der Drehschieber um   900   entweder 
 EMI1.6 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Zur gleichzeitigen Verstellung der beiden Drehschieber besitzen diese Arme m, die an eine Stange   n   angelenkt sind, welche in gelenkiger Verbindung mit einem Arm o einer   Welle* ?   steht, auf welcher ein Zahnsegment   q   sitzt. In dieses greift ein Zahnrad   1',   auf dessen Welle ein Kettenrad   8   sitzt, das mittels. einer Handkette t verstellt werden kann. 



   Auf der Welle p sitzt ausserdem ein Arm   1t,   der mittels eines Zapfens v lose auf 
 EMI2.1 
 an einer, ein Gewicht y tragenden und über Rollen geführten Kette oder einem   Seil z hängt.   



   Die Wirkungsweise ist folgende :
In allen Fällen treten die Feuergase, welche, um vorwärmend zu wirken, mittels einer im Feuerraum angeordneten Zwischenwand erst nach aufwärts und dann nach abwärts geführt werden, durch die Öffnung h in den inneren Feuerzug, welchen sie von unten nach oben durchstreichen, worauf sie aus diesem durch die Öffnung g in den äusseren Feuerzug und aus diesem, denselben von oben nach unten durchziehen, in den Rauchabzug treten. 



  Der Dampf wird daher in der inneren Überhitzrohrgruppe im Gleichstrom, in der äusseren hingegen im Gegenstrom   überhitzt.   



   Bei vollem oder normalem Dampfverbrauch nehmen die Teile die gezeichnete Stellung ein, in welcher bei vollständig geöffnetem Rauchkanal j die Drehschieber      l'das Ver-   bindungsrohr k   absperren, jedoch die Verteilungsrohre c und Sammelrohre e verbinden, so dass die Rohrgruppen b parallel geschaltet sind. Der Nassdampf gelangt durch den Stutzen   d   in die Verteilungsrohre c, strömt aus diesen in die Überhitzrohrgruppen, in welchen er überhitzt wird, und sammelt sich in den Sammelrohren e, aus welchen er zur Verbrauchsstelle gelangt. 



   Sinkt der Dampfverbrauch unter eine bestimmte Grenze, was an einem in die Rohrleitung eingebauten Dampfmesser, der mit einer Registriervorrichtung versehen sein kann, zu ersehen ist, so werden die Drehschieber durch Ziehen an der Handkette um 900 gedreht oder umgesteuert, so dass die Verteilungsrohre c und Sammelrohre e zwischen den beiden
Rohrgruppen unterbrochen werden und das Verbindungsrohr k das innere Sammelrohr e mit dem äusseren Verteilungsrohre c verbindet, demnach beide Rohrgruppen hintereinander geschaltet sind.

   Der Nassdampf kann sich daher nicht mehr auf beide Rohrgruppen ver- teilen, sondern durchströmt in seiner Gänze erst die innere Rohrgruppe von unten nach oben und hierauf in gleicher Richtung, bereits überhitzt, die äussere Rohrgruppe, in welche er durch das Verbindungsrohr k gelangte. 
 EMI2.2 
 der Kanal j bis zur   Hälfte   geschlossen, wodurch das Feuer gemässigt wird. Da der Arm   11   auf dem Anschlag   w   liegt, so kann der Rauchschieber i (der beim Übergang zum normalen Betriebe selbsttätig durch das Gewicht y wieder geöffnet wird), erforderlichenfalls auch weiter gesenkt oder ganz geschlossen werden. 



   Auf diese Weise ist es möglich, selbst wenn der Dampfverbrauch bis zur   Hälfte   des normalen   Verbrauches   herabsinkt, was bei Walzwerksbetrieben und Hammerwerksbetrieben vorkommen kann, in den Überhitzrohren die normale Dampfgeschwindigkeit aufrecht zu erhalten, so dass ein Verbrennen der Überhitzrohre unmöglich ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Dampfüberhitzer mit in Gruppen angeordneten Überhitzrohre, die von Nassdampf-   s erteilongsrohren ausgehen   und in   Dampfsammelrohre   münden, dadurch gekennzeichnet, dass durch ein zwischen den einzelnen Überhitzrohrgruppen (b) angeordnetes Verbindungsrohr (k) und je einen zwischen den   Verteilungsrohren   (c) und Sammelrohren (e) angeordneten Drehschieber (l bzw.   l)   die   Überhitzrohrgruppen   hintereinander schaltbar sind,   zum   Zwecke, beim Sinken des Dampfverbrauches ein Verbrennen der Überhitzrohre zu verhindern.

Claims (1)

  1. 2. Dampfuberhitzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehschieber ("7, l') miteinander und mit dem Rauchschieber (i) zwangläufig verbunden sind, zum Zwecke, beim gleichzeitigen Umsteuern der Drehschieber den Rauchschieber entsprechend zu verstellen.
AT27839D 1906-03-17 1906-03-17 Dampfüberhitzer. AT27839B (de)

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AT27839B true AT27839B (de) 1907-03-26

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