AT37675B - Rauchrohr in Verbindung mit einem Rauchschieber und Hitzeverteiler. - Google Patents

Rauchrohr in Verbindung mit einem Rauchschieber und Hitzeverteiler.

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Hermann Pohl
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  Rauchrohr inVerbindung mit einem Rauchschieber und Hitzeverteiler. 



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Einrichtung an Rauchröhren, mittelt welcher der Rauch in ein als Hitzeverteiler wirkendes Rohrsystem oder unmittelbar in den Rauchabzug geleitet werden kann. 



   Es ist ein bekannter, besonders bei Zimmeröfen auftretender Übelstand, dass der   grösste   Teil der Verbrennungswärme unmittelbar in den Schornstein abgeführt wird. Es ist bereits in Vorschlag gebracht worden, dadurch eine   bessere Wärmeausnützung herbeizuführen,   dass man den   Rauchabzugsröhren   eine grössere Länge gibt, sie z. B. U-förmig anordnet, so dass der Rauch den doppelten Weg   zurücklegen   muss. Dabei gestaltet sich jedoch das Anheizen schwieriger, da durch den gebogenen Weg die Fortleitung der Rauchgase erschwert wird. Man hat daher eine Einrichtung vorgesehen, durch welche je nach Wunsch der Rauch direkt in den Schornstein   abgeleitet cder durch   das U-förmig ausgestaltete Rauchabzugsrohr abgeführt werden kann. 



  Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Einrichtung, welche dies mit Hilfe einer Rauchverteilertrommel ermöglicht. Diese ist nun so eingerichtet, dass durch Drehung eines ebenen   drehschiebers   der Rauch entweder durch das Rohrsystem oder unmittelbar in den Schornstein abgeleitet wird. Zwischen diesen beiden Grenzfällen lassen   sich ferner   eine Reihe von Zwischenstellungen erzielen, durch welche eine grössere oder kleinere Menge der Rauchgase direkt in den
Schornstein abzieht, während der Rest durch das Rohrsystem geht. Beim Anbeizen ist das Rohrsystem ausgeschaltet, so dass   zwecks intensiver Zugwirkung   der Rauch   unmittelbar   in den   Kamin   abzieht. Ist die Feuerung im Gange, so kann je nach Wunsch das Rohrsystem teilweise oder ganz eingeschaltet werden. 



   In der Zeichnung ist diese Einrichtung dargestellt und zeigt Fig. 1 dieselbe schematisch in Verbindung mit einem Zimmerofen, Fig. 2 zeigt eine Ansicht auf den in grösserem Massstabe dargestellten Rauchverteilungsschieber. Fig. 3 ist ein Schnitt nach   A-A   der Fig. 2 und Fig 4 eine Ansicht des Rauchverteilers nach einem Mittelschnitt. 



   Von dem Ofen a wird der Rauch durch das Rohr b zu der   Verteilertrommel   c und von hier entweder direkt in den Schornstein oder zunächst durch den U-förmig gestalteten, aus Rohren   bestehenden Hitzeverteiler d   und erst von diesem durch das Rohrstück e in den Schornstein geleitet.   (Tm   dies bei den   Rauchführungen   zu ermöglichen, ist gemäss vorliegender Erfindung im inneren der Trommel ein ebenes Blech f derart angeordnet (Fig. 2-4), dass dieses die Trommel in zwei gleich grosse Teile trennt, die miteinander nicht in unmittelbarer Verbindung stehen. 



  Mit dem Bleche f fest verbunden ist ein halber Blechzylinder g (Fig. 4), der die   öffnung   des in den Kamin   mündenden   Rohres abschliesst. Wird nun der Schieber f, g so eingestellt, wie in   Fig. 4 mit   vollen Linien dargestellt, so tritt der durch das Rohr b kommende Rauch in die Trommel, nimmt von hier seinen Weg durch das Rohr d bis zum Rohrende   d1   und tritt, in die zweite Hälfte der   Rohrtrommel zurückgelangt,   in das   Rauchabzugsrähr   e ein.

   In der   Lage/1'gl   der beiden   BlecJ1P   ist der Zugang zu dem Hitzeverteiler d gänzlich abgesperrt und der Rauch tritt unmittelbar durch das   Rohr f in den Schornstein.   Immerhin findet in dieser Lage noch eine   Erwärmung   der 
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 Lage um 180"versetzten Stellung des Drehschiebers ist auch das Rauchabzugsrohr abgeschlossen.   Zwischen den Lagen , g undfl, gl lassen sich,   wie ohne weiters ersichtlich, eine Reihe von Zwischenstellungen herstellen, durch welche ein Teil des Rauches durch das Rohrsystem, ein Teil direkt iu das   Rallchabzugsrohr   geleitet wird. Es lassen sich daher mit dieser Einrichtung sämtliche Grade der   Zugwirkung   erreichen.

   Ebenso kann das zur Hitzeverteilung dienende Rohrsystem in   leichter Weise ein-bezw. ausgeschaltet   werden. Die Vorrichtung zeichnet sich durch grösste Einfachheit, Leichtigkeit in der Bedienung und höchste Zweckmässigkeit aus. 
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Claims (1)

  1. Rauchrohr in Verbindung mit einem Rauchschieber und Hitzeverteiler, dadurch gekennzeichnet, dass die Rauchaustrittsregulierung durch einen drehbaren, eine an den Ofen sich anschliessende Trommel (c) halbierenden Schieber (f), dey. lit einem das Rauchabzugsrohr zur Hälfte hedeckenden Halbzylinder (g) verbunden ist, in der Weise erfolgt, dass das Rohrsystem des Hitzeverteilers ganz oder teilweise an den Rauchweg angeschlossen, bezw. von demselben EMI2.2
AT37675D 1908-06-17 1908-06-17 Rauchrohr in Verbindung mit einem Rauchschieber und Hitzeverteiler. AT37675B (de)

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