DE423309C - Abhitzekessel mit UEberhitzer - Google Patents

Abhitzekessel mit UEberhitzer

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DE423309C
DE423309C DEL59165D DEL0059165D DE423309C DE 423309 C DE423309 C DE 423309C DE L59165 D DEL59165 D DE L59165D DE L0059165 D DEL0059165 D DE L0059165D DE 423309 C DE423309 C DE 423309C
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DE
Germany
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superheater
waste heat
boiler
heat boiler
flaps
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Expired
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DEL59165D
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Heinrich Lanz AG
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Heinrich Lanz AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K11/00Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
    • F16K11/02Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit
    • F16K11/04Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only lift valves
    • F16K11/052Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with all movable sealing faces moving as one unit comprising only lift valves with pivoted closure members, e.g. butterfly valves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B35/00Control systems for steam boilers
    • F22B35/007Control systems for waste heat boilers

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Thermal Sciences (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Abhitzekessel mit Überhitzer.
Bei Dampfkessel mit Innenfeuerung sind bereits Rauchgasschaltungen in Gebrauch, derart, daß die das Rohrsystem des Kessels verlassenden Gase entweder unmittelbar in den Fuchs oder ganz durch den Überhitzer oder nur zum Teil durch den Überhitzer und im übrigen in den Fuchs geleitet werden. Da
ίο bei dieser Anordnung die Rauchgase bereits im Kessel sehr heruntergekühlt sind, also für den nachgeschalteten Überhitzer nurmehr verhältnismäßig wenig Wärme zur Verfügung steht, so bedeutet die teilweise Abschaltung des Überhitzers hier nur ein notwendiges Übel zu dem Zweck, die Gasgeschwindigkeit zu erhöhen oder den im Fuchs angeordneten Vorwärmern noch die nötige Wärme zuzuführen.
Bei Abhitzekesseln liegen die Verhältnisse gerade umgekehrt. Die zur Verfügung stehende Abwärme ist nicht so groß wie bei Kesseln mit Innenfeuerung. Würde man bei Abhitzekesseln den Überhitzer hinter den
a5 Kessel lrgen, so würde überhaupt keine Überhitzung mehr erzielt werden. Es liegen deshalb bei Abhitzekesseln die Überhitzer im Sinne der Gasführung allgemein vor dem Kessel. Daraus ergibt sich aber, daß die Überhitzer übermäßig hohen Temperaturen ausgesetzt sind, und daß man in cfiesem Falle das Gegenteil wie bei Kesseln mit Innenfeuerung anstrebt, nämlich die Herunterkühlung des überhitzten Dampfes. Diese Aufgabe hat man bisher in der Weise gelöst, daß man entweder den überhitzten Dampf einfach in der Außenluft herunterkühlt oder daß man ihm Sattdampf aus dem Kessel zuführt oder daß man ihn in Rohrschlangen durch den unteren, d. h. kältesten Teil des Kessels hindurchführt. Das erstgenannte Verfahren bringt erheblichen Wärmeverlust mit sich, das zweite erfordert besondere Rohrleitungen und eine teure und umständliche Regelung von Hand mittels Ventilen, und das dritte macht eine Regelung im Betrieb fast unmöglich. Die Erfindung besteht darin, daß die bei Dampfkesseln mit Innenfeuerung und nachgeschalteten Überhitzern und Vorwärmern bekannten Mittel der Rauchgasführung für Abhitzekessel mit vorgeschalteten Überhitzern, also bei umgekehrter Stromrichtung der Heizgase, angewandt werden zu dem Zweck, übermäßige Überhitzungsgrade ohne Wärmeverluste und ohne kostspielige und umständliche Apparatur zu verhindern. Es ist nun auch bereits ein Abhitzekessel mit Überhitzer bekannt geworden, bei dem die Abhitzeleitung in zwei Zweigleitungen ausläuft, die gestatten, die Abhitzegase ent-
weder durch den Überhitzer oder unmittelbar zum Abhitzekessel zu führen. Durch Regelorgane in den Zweigleitungen kann man die Abhitzegase teilweise durch den Überhitzer führen und zum anderen Teil in den Kessel. Bei der Ausführung gemäß der Erfindung ist durch Verwendung des bekannten Ringraumüberhitzers mit Regelungsklappen die Möglichkeit gegeben, den Heizgasstrom für ίο jede Ringraumhälfte besonders zu regeln.
Der Gegenstand der Erfindung ist in den Zeichnungen in zwei Ausführungsformen zur Darstellung gebracht, und zwar in Abb. ι und 2 in Verbindung mit einem Abhitzekessel, bei dem die Gase zentral dem Kessel zugeführt werden. In Abb. 3 und 4 in Verbindung mit einem Kessel, bei dem die Gaszuführung von unten her erfolgt.
Nach Abb. 1 ist 1 der Kessel, der in an sich bekannter Weise durch den zylindrischen oder ähnlich geformten Mantel 2 verlängert ist und in dem durch diesen gebildeten Raum die Überhitzer 3 aufnimmt. Die Gaszuführung erfolgt durch die mittlere oder doch wenigstens von hinten in der Längsrichtung des Kessels mündende Öffnung 4, die in dem Boden 5 des Mantelraumes angeordnet ist. Innerhalb des Mantelraumes 2 ist durch Einbau eines Mantels 6 ein Raum geschaffen, in dem die beiden Überhitzer 3 liegen. Innerhalb des Mantels 6 ist eine isolierte Wand 7 angeordnet, die ihrerseits eine mittlere öffnung 8 mit einer verstellbaren Klappe 9 besitzt. Der Mantel 6 ist in seinem von der Wand 7 aus gerechnet hinteren Ende unten und in seinem vorderen Ende oben mit Durchlässen 10 bzw. 11 versehen, diese Durchlässe sind durch Doppelklappen io1 und io2 bzw. 111 und 112 ganz oder zum Teil abschließbar. Der innere Mantel 6 ist mit dem Teil 51 des Bodens 5 verbunden und der_ Teil 51 seinerseits durch Vorreiber o. dgl. lösbar mit der Rückwand 5 verbunden. Der Mantel 6 ist damit zusammen mit der Zwischenwand 7 +5 und den Klappen io1, io2, 11S 112 herausziehbar, so daß der Überhitzer zwecks gründlicher Reinigung vollständig freigelegt werden kann.
Der Betrieb des Abhitzekessels erfolgt nur gemäß der Erfindung in nachfolgender Weise. Beim Anheizen, d. h. wenn der Kessel noch kalt und im überhitzer kein Dampf vorhanden ist, werden die Klappen io1, io2, 111, 112 geschlossen und die Klappe 9 geöffnet. Der Gasstrom zieht deshalb unmittelbar durch die Öffnung 8 in den Kessel 1. Sobald Dampfentwicklung eintritt und der Überhitzer angestellt ist, werden die Klappen io1, io2 und 111, 112 geöffnet. Die heißen Gase beginnen nun auch die Überhitzer zu umspülen, bei fortschreitendem Betrieb wird die Klappe 9 geschlossen, so daß die ganzen Heizgase nunmehr zunächst den Überhitzer umspulen und erst dann in den Kessel eintreten. In vielen Fällen sind die Heizgase so hoch temperiert, daß der Dampf im Überhitzer bei der letzterwähnten Schaltung zu hohe Temperaturen annehmen würde, und kann man nun gemäß der Erfindung die Temperatur des überhitzten Dampfes dadurch regeln, daß die eine Seite der Klappen io1 und 111 geschlossen wird und die Öffnung 9 etwas geöffnet wird. Dann umströmen die Gase nur die eine Seite des Überhitzers, und es erfolgt in der Verbindungsstelle der Überhitzer (Sammelkammern) schon ein Ausgleich der Temperatur.
Nach Abb. 3 und 4 werden die Abhitzegase durch den Schacht 12 dem Kessel zugeführt. Auch hier ist ein innerer Mantel 13 angeordnet, der in der gleichen Weise wie nach Abb. ι mit dem Mantel 2 einen zur Aufnahme der beiden Überhitzer dienenden Raum bildet. Der Mantel 13 weist über seine ganze Länge im oberen und unteren Umfang Durchbrechungen 14, 15 auf, die durch Klappen 141, 142 bzw. 151, 152 abschließbar sind.
Die Regelung des Betriebs erfolgt in gleichartiger Weise, wie zum Ausführungsbeispiel 1 geschildert. Beim Anheizen werden die Klappen 151, 152, wie gezeichnet, nach unten geklappt, so daß die Überhitzerräume 3 und die Klappen I41, 142 die öffnung 14 abschließend eingestellt und die ganzen Gase unmittelbar in den Kessel geführt werden. Allmählich erfolgt Umstellung der Klappen 141, 142 und 151, 152, wodurch die Gase gezwungen werden, entweder zunächst die beiden Überhitzer zu umströmen und dann in den Kessel gelangen oder unter Abschaltung eines Überhitzers nun zum Teil durch den einen Überhitzer strömen, zum Teil in den Kessel gelangen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    ^Abhitzekessel mit Überhitzer, dadurch gekennzeichnet, daß in · dem vor dem Abhitzekessel liegenden Raum durch zum Mantel (2) gleichachsige Trennwände (6 bzw. 13) mit Regelungsklappen (8, io1, io2, ii\ 112 bzw. 141, 142, 151, 152), ringförmige Überhitzerkammern (3) bekannter Art geschaffen sind, so daß die Heizgase durch Einstellung der Klappen entweder ganz oder teilweise durch die Überhifzerkammern strömen oder unmittelbar in den Abhitzekessel gelangen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEL59165D 1923-12-25 1923-12-25 Abhitzekessel mit UEberhitzer Expired DE423309C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4250841A (en) * 1978-04-28 1981-02-17 Societe Anonyme Dite: Stein Industrie Device for drying and superheating steam

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4250841A (en) * 1978-04-28 1981-02-17 Societe Anonyme Dite: Stein Industrie Device for drying and superheating steam

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