DE542668C - Verfahren zur mittelbaren Dampferzeugung durch ueberhitzten Heizdampf - Google Patents

Verfahren zur mittelbaren Dampferzeugung durch ueberhitzten Heizdampf

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DE542668C
DE542668C DESCH85508D DESC085508D DE542668C DE 542668 C DE542668 C DE 542668C DE SCH85508 D DESCH85508 D DE SCH85508D DE SC085508 D DESC085508 D DE SC085508D DE 542668 C DE542668 C DE 542668C
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DE
Germany
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heating
steam
pressure
boiler
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DESCH85508D
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Otto H Hartmann
Hans Trede
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Schmidtsche Heissdampf GmbH
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Schmidtsche Heissdampf GmbH
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    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B1/00Methods of steam generation characterised by form of heating method
    • F22B1/02Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers
    • F22B1/08Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers the heat carrier being steam
    • F22B1/12Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers the heat carrier being steam produced by an indirect cyclic process
    • F22B1/126Steam generators of the Schmidt-Hartmann type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B1/00Methods of steam generation characterised by form of heating method
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    • F22B1/14Methods of steam generation characterised by form of heating method by exploitation of the heat content of hot heat carriers the heat carrier being steam coming in direct contact with water in bulk or in sprays
    • F22B1/146Loffler boilers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B13/00Steam boilers of fire-box type, i.e. the combustion of fuel being performed in a chamber or fire-box with subsequent flue(s) or fire tube(s), both chamber or fire-box and flues or fire tubes being built-in in the boiler body
    • F22B13/06Locomobile, traction-engine, steam-roller, or locomotive boilers
    • F22B13/10Locomobile, traction-engine, steam-roller, or locomotive boilers with auxiliary water tubes inside the fire-box

Description

  • Verfahren zur mittelbaren Dampferzeugung durch überhitzten Heizdampf Die Erfindung betrifft die mittelbareDampfer zeugung durch überhitzten Heizdampf, der zwecks wiederholter Wärmeübertragung an den Verdampferinhalt abwechselnd durch von außen beheizte überhitzerelemente und im Verdampfer liegende Heizelemente geleitet wird. Die Erfindung bezweckt, das Verfahren, das nach einem bekannten Vorschlag zur Dampferzeugung oder Erwärmung von Flüssigkeiten mittels einer offenen, ins Freie ausmündenden Heizdampfleitung durchgeführt werden sollte, so zu vervollkommnen, daß es in wirtschaftlicher Weise zur Erzeugung von Verbrauchsdampf, insbesondere Hochdruckdampf, Anwendung finden kann. Das Wesen der Erfindung besteht demgemäß darin, daß der Heizdampf von der letzten Stufe der Heizvorrichtung einer Verbrauchsstelle (Maschine oder Wärmeaustauscher) zugeleitet wird, deren Betriebsdruck um mindestens so viel niedriger ist als die Eintrittsspannung im ersten Heizelement, daß ein für das Durchströmen sämtlicher Heizstufen ausreichendes Druckgefälle vorhanden ist. Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird der Heizdampf dem mittelbar beheizten Verdampfer entnommen. Bei einer Zweidruckdampfkraftanlage mit mittelbarer Hochdruckdampferzeugung kann erfindungsgemäß der Heizdampf auch dem N iederdruckkessel entnommen und von der letzten Heizstufe einer Verbrauchsstelle zugeleitet werden, deren Betriebsdruck mindestens um das erforderliche Druckgefälle niedriger ist als der Druck des N iederdruckkessels. Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, d'aß der Abdampf der Heizstufen einer mittleren oder unteren Stufe der Maschinenanlage zugeführt wird, während der mittelbar erzeugte Hochdruckdampf in der oberen Druckstufe der Anlage ausgenutzt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Dampfkraftanlage ist in Abb. i der Zeichnung dargestellt, die einen senkrechten Schnitt durch eine Schiff skesselanlage zeigt. Abb.2 ist ein Schnitt nach Linie II-II der Abb. i. Abb. g zeigt eine abgeänderte Ausführungsform einer Schiffskesselanlage im Längsschnitt. In Abb. 4 ist im Querschnitt ein Ausführungsbeispiel einer stationären Kesselanlage dargestellt, bei welcher der Heizdampf der mittelbar beheizten Hochdrucktrommel entnommen wird. Abb. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Lokomotive im Längsschnitt und Abb. C das Schema einer abgeänderten Ausführungsform einer Zweidruckkesselanlage.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i und 2 bezeichnet i den Zylinderkessel, der zur Erzeugung von Niederdruckdampf dient, und 2 die Verdampfertrommel, in der durch mittelbareBeheizungHochdruckdamp,f erzeugt wird. Ferner bezeichnet 3 die Flammrohre des Zylinderkessels, .4 die Umkehrkammer, 5 Rauchrohre (die der Deutlichkeit wegen in Abb. i nicht dargestellt sind) und 6 den Rauchfang. Die vom Heizdampf durchströmten Heizstufen bestehen aus den Überhitzerelementen und den mit ihnen abwechselnden Heizelementen. Bei dem gezeichneten Beispiel sind sechs Heizstufen vorgesehen, von denen jede aus einem in der Umkehrkammer liegenden Überhitzerelement 8 und einem am Wasserraum der Verdampfertrommel2 liegenden Heizelement 9 besteht. An das erste überhitzerelement ist eine mit dem Dampfraum des Zylinderkessels verbundene Heizdampfzuleitung io angeschlossen, während von dein Heizelement 9 der letzten Heizstufe eine Abdampfleitung i I für den Heizdampf aus der Verdampfertrommel2 nach außen geführt ist. Die Verbindungsleitungen 12 zwischen einem Überhitzerelement 8 und dem zugehörigen Heizelement 9 sowie die Verbindungsleitungen 13 zwischen einem Heizelement 9 und dem nächstfolgenden überhitzerelement 8 sind durch je eines der Rauchrohre 5 hindurchgeführt. Der aus dem Kessel i entnommene Heizdampf strömt also durch die Zuleitung io in das erste überhitzerelement 8, dann zu dem ersten Heizelement 9 in der Verdampfertrommel2 und dann weiter abwechselnd durch ein Überhitzerelement und ein Verdampferelement, bis er vom letzten V erdampferelement 9 durch die Abdampfleitung i i zu einer Verbrauchsstelle geführt wird. An die Dampfzuleitung io -ist eine Speiseleitung 14 angeschlossen, durch die im Bedarfsfalle destilliertes Wasser in die erste Überhitzerstufe 8 eingeführt werden kann, um auf diese Weise Heizdampf in der ersten Heizstufe selbst zu erzeugen. Dies geschieht zweckmäßig beim Anheizen des Kessels, solange der Niederdruckkessel i noch keinen Heizdampf liefert. Um die Dampfbildung in den Heizstufen zu beschleunigen., wird das Heizsystem durch eine von der Abdampfleitung i i abzweigende Leitung 15 vorübergehend an einen Kondensator angeschlossen. Durch eine Speiseleitung 18 mit Pumpe ig wird der Verdampfertrommel2 Speisewasser aus dem Niederdruckkessel i zugeführt. Der in dem Verdampfer erzeugte Hochdruckdampf wird durch eine Leitung 2o in einen in der Umkehrkammer des Zylinderkessels i angeordneten Überhitzer 21 geleitet, von dem der überhitzte Hochdruckdampf durch eine Leitung 22 dem Zylinder 23 und von diesem dem Zylinder 2q. einer zweistufigen Hochdruckmaschine zuströmt. Die Abdampfleitung 25 des Hochdruckzylinders 24 mündet in die von den Heizstufen kommende Heizdampfableitung i i ein, so daß eine Mischung des Hochdruckabdampfes mit dem Heizdampf erfolgt. Da die Temperatur des in der Trommel 2 mittelbar erzeugten Hochdruckdampfes wesentlich über der Sattdampftemperatur des Heizdampfes liegt, so ist der in der Leitung ii aus der Heizstufe abströmende Heizdampf noch überhitzt und infolgedessen der sich aus dem Hochdruckabdampf und dem Heizdampf bildende Mischdampf zur Arbeitsleistung in einer K iederdruckdampfmaschine geeignet. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß der Mischdampf in den Zylindern 26 und 27 der ursprünglich vorhandenen Maschinenanlage Arbeit leistet. Auf diese vorhandenen Zylinder 26, 27 sind die neuen Hochdruckzylinder 23, 2q. aufgebaut. Die Eintrittsdampfspannung für die Zylinder 26, 27 wird gegenüber dem Betrieb vor dem Umbau herabgesetzt, so daß gegenüber der Eintrittsspannung des Heizdampfes an der ersten Heizstufe, die ungefähr dem früheren Betriebskesseldruck entspricht, ein ausreichendes Druckgefälle vorhanden ist, das eine genügende Strömungsgeschwindigkeit durch die Heizstufen sichert.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 erfolgt die Erzeugung des Heizdampfes ebenfalls in einem Zylinderkessel 28 finit Rauchrohren 29. Die Heizgasführung entspricht etwa derjenigen eines Schiffskessels mit rückkehrender Flamme. Die Feuerung ist aber nicht in Flammrohren, sondern in einem unterhalb des Kessels 28 liegenden besonderen Feuerraum 3o angeordnet, der gegen den Kessel 28 durch eine Decke 31 abgeschlossen ist. Die Feuergase ziehen in der Feuerung nach hinten in einen senkrechten Heizzug 32, der durch eine in die Umkehrkammer 33 eingezogene Querwand 34. gebildet ist, durch den Heizzug 32 nach oben, dann durch die Umkehrkammer 33 in die Rauchrohre 29 und durch diese zum Rauchfang 35. Die mittelbar beheizte Dampferzeugungstrommel 2 liegt über dem vorderen Teil des Feuerraumes und ist gegen die unmittelbare Einwirkung der Hitze des Feuerraumes durch eine Zwischendecke 36 geschützt. Die aufeinanderfölgenden Heizstufen, von denen der Deutlichkeit wegen nur vier gezeichnet sind, bestehen wieder je aus einem überhitzerelement und einem Heizelement. Die überhitzerelemente 38 sind als Strahlungsheizfläche an den Wandungen der Feuerung angeordnet. Die Heizelemente 39 können sich auch noch in der Längsrichtung der Trommel erstrecken, um die erforderliche Heizfläche zu bieten. An das erste überhitzerelement 38 ist die Heizdampfzuleitung 4.o angeschlossen, durch die der im Kessel 28 erzeugte Heizdampf zugeleitet wird. In die Heizdampfzuleitung 40 mündet eine Speiseleitung 4 i ein, um beim Anheizen destilliertes Wasser in das Heizelement der ersten Heizstufe. einleiten und Heizdampf im L-berhitzer erzeugen zu können. Der Heizdampf durchströmt wieder abwechselnd immer ein Überllitzerelenlent 38 und ein Heizelement 39, um vom letzten Heizelenent durch die Heizdampfableitung .12 einer Verbrauchsstelle zugeführt zu werden. Von der Abdampfleitung .t2 zweigt eine Leitung d.3 ab, durch die die Heizstufen während des Anheizens mit einem Kondensator verbunden werden können. Der in der Verdampfertrommel 2 mittelbar erzeugte Hochdruckdampf strömt durch eine Leitung :I-. einem in dem Heizgaszug 32 angeordneten Überhitzer 45 zu und von diesem durch eine Leitung 4.6 zur Verbrauchsstelle.
  • Während bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen der Heizdampf in einem besonderen --\Tiederdruckkessel erzeugt wird, wird bei dein in Abb. _1 dargestellten stationären Kessel der Heizdampf der mittelbar beheizten Hochdrucktrommel 2 entnommen, wie dies für andere Dampferzeugungsverfahreii bereits hekannt ist. Die Trommel e liegt oberhalb der Feuerung, die als Düsenfeuerung (Kohlenstaub- oder Ülfeuerung) ausgebildet ist. Der Brennraum .t8 bildet einen senkrechten Heizzug, der am oberen Ende durch einen waagerechten Heizzug .49 mit einem zweiten senkrechten Heizzug 5o in Verbindung stellt, in dem die Heizgase in der Richtung von oben nach unten zum Fuchs ziehen. Die' in der Verdampfertrommel a liegenden Heizelemente 51 der Heizstufen wechseln wieder mit den von außen beheizten Ü berbitzerelementen ab. Drei der dargestellten Überhitzerelemente, nämlich die Ü berhitzerelein.ente 52, sind als Strahlungsheizfläche an den Wänden des Feuerraumes angeordnet. In das vierte Überhitzerelement sind die in bekannter Weise einen Schlackenkühlrost bildenden Rohre 53 eingeschaltet, und das Ü berhitzerelement 54 der letzten Heizstufe ist in dein waagerechten Heizzug d.9 angeordnet. Von dein letzten Heizelement 51 wird der tleizdaiiipf zunächst durch einen im Heizgaszu- 5o liegenden Überhitzer 55 und dann durch eine Leitung 56 zur Verbrauchsstelle geleitet. Um während des Anheizens im Vberhitzer der Heizstufen Heizdampf erzeugen zu können, ist an die zum ersten überhitzerelement 52 führende Heizdampfzuleitung 58 wieder eine Speiseleitung 59 und an die Heizdampfableitung 56 eine zu einem Kondensator führende Leitung 6o angeschlossen. Der in der Verdampfertrommel2 erzeugte Hochdruckdampf strömt durch eine L eitcing 6 i zu einem im Heizgaszug 5o liegenden Überhitzer 62 und von diesem durch eine Leitung 63 zur Verbrauchsstelle. Hinter dem Überhitzer 62 ist in dem Heizgaszug 5o noch ein Speisewasser vorwärmer 64. angeordnet, von dem aus das vorgewärmte Speisewasser durch eine Leitung 65 der Verdampfertrommel 2 zugeführt wird.
  • Die überhitzerelemente der Heizstufen sind, wie aus der vorstehenden Erläuterung hervorgeht, verschiedenartig ausgebildet und angeordnet, und zwar im wesentlichen so, daß die Überhitzerelemente, denen der Heizdampf höherer Spannung zuströmt, dort liegen, wo die höchsten Brennraumtemperaturen herrschen, während die folgenden überhitzereleinente entsprechend dein Spannungsabfall des Heizdampfes beim Durchströmen der Heizstufen an Stellen niedrigerer Temperatur untergebracht sind. Diese Anordnung ergibt den Vorteil, daß der Heizdampf, der die größte Dichte hat, die der höchsten Temperatur ausgesetzten Überhitzerelemente durchströmt, so daß diese wirksam gekühlt und vor Verbrennen geschützt sind. Selbstverständlich muß man den vorliegenden Verhältnissen die Größe der Heizflächen der aufeinanderfolgenden Heizstufen anpassen. In den schematischen Zeichnungen ist dieser Gesichtspunkt nicht berücksichtigt; dies gilt für alle dargestellten Ausführungsformen.
  • Bei der in Abb. 5 dargestellten Lokomotive wird der Heizdampf wieder in einem besonderen Niederdruckkessel, und zwar in dem Langkessel 68 erzeugt, unterhalb dessen die Verdampfertrommel 2 angeordnet ist. Die Überhitzerelemente 69 der Heizstufen, die mit den in der Verdampfertrommel2 liegenden Heizelementen 7o abwechseln, erstrecken sich durch ein an Stelle der sonst üblichen Rauchrohre vorgesehenes weiteres Rohr 71 bis in die Feuerkiste 72. Der Heizdampf wird vom Dampfdom 73 durch eine Leitung 74 dem Überhitzerelement 69 der ersten Heizstufe und vom Heizelement 7o der letzten Heizstufe durch eine Leitung 75 dem Niederdruckzylinder 76 der Lokomotivmaschine zugeführt. An die Heizdampfzuleitung 74 ist wieder eine Speiseleitung 78 und an die Heizdampfableitung 75 eine Zweigleitung 79 angeschlossen, durch die der Heizdampf während des Anheizens ins Freie ausströmen kann. Der in der Verdainpfertrommel2 erzeugte Hochdruckdampf wird durch eine Leitung So einem im Rohr 71 und der Feuerkiste 72 liegenden überhitzer 8 1 und von diesem durch eine Leitung 82 dein Hochdruckzylinder 83 zugeführt. Der Abdampf des Hochdruckzylinders strömt durch eine Leitung 8..1 zur Heizdampfableitung 75, um sich vor dem Eintritt in den N iederdruckzvlinder 76 mit dem Heizdampf zu mischen.
  • Abweichend von dem Ausführungsbeispiel nach Abb..l, bei welchem der mittelbar beheizten Kesseltrommel nur ein Teil des Hochdruckdampfes als Heizdampf für die Heizstufen entnommen wird, während der andere (größere) Teil des Hochdruckdampfes nach vorheriger Überhitzung unmittelbar zur Maschine geleitet wird, durchströmt bei der Ausführungsform nach Abb. 6 der gesamte in der Kesseltrommel 2 mittelbar erzeugte Hochdruckdampf zunächst die Heizstufen, um erst dann zur Maschine zu gehen. Die Heizstufen bestehen aus je einem von außen beheizten, etwa als Strahlungsheizfläche in der Feuerung angeordneten Überhitzerelement 85 und einem in der Kesseltrommel 2 liegenden Heizelement 86. Dem ersten überhitzerelement 85 wird der gesamte Hochdruckdampf aus der Trommel 2 durch eine Leitung 88 zugeführt. Er durchströmt dann abwechselnd ein überhitzerelement 85 und ein Heizelement 86 und gelangt vom letzten Heizelement 86 aus in die Heizstufenabdampfleitung 89. An die erste Überhitzerstufe 85 ist eine Speiseleitung 9o und an die Abdampfleitung 89 eine Zweigleitung 9i angeschlossen, durch welche während des Anheizens die Abdampfleitung mit dem Freien oder mit einem Kondensator verbunden werden kann. Die Abdampfleitung 89 ist über ein Absperrorgan 92 mit einem in den Rauchrohren 93 eines Rauchröhrenkessels 94 liegenden Überhitzer 95 verbunden, von dem eine Leitung 96 zur Hochdruckstufe der Maschine führt. Ferner führt von der Abdampfleitung 89 eine mit einem Absperrorgan 98 versehene Zweigleitung 99 in den Wasserraum des Röhrenkessels 94. Ist das Absperrorgan 98 geschlossen, so strömt der gesamte Hochdruckheizdampf, nachdem er in den Heizstufen durch wiederholte Überhitzung und Wärmeabgabe an den Inhalt der Kesseltrommel2 zur mittelbaren Hochdruckdampferzeugung herangezogen worden ist, durch den Überhitzer 95 und die Leitung 96 zur Hochdruckstufe der Maschine. Die Eintrittsspannung in dieser Maschinenstufe ist dabei um so viel niedriger als der Betriebsdruck in der Verdampfertrommel2, daß die nötige Strömungsgeschwindigkeit durch die Heizstufen gewährleistet ist. Da somit in den Heizelementen 86 und' insbesondere natürlich in den letzten Heizstufen der Heizdampfdruck niedriger ist als der Betriebsdruck der Verdampfertrommel 2, so kann sich der Heizdampf in den Heizelementen nicht auf eine der Sattdampftemperatur bei diesem niedrigeren Heizdampfdruck entsprechende. Temperatur abkühlen und infolgedessen auch beim Durchströmen der Heizelemente nicht kondensieren. Durch öffnen des Absperrorgans 98 kann man erreichen, daß ein Teil des von den Heizstufen kommenden Heizdampfes in den Wasserraum des Niederdruckkessels 94 einströmt. Dieser Anteil des in den Niederdruckkesse194 einströmenden Heizdampfes kann durch entsprechende Einstellung der beiden Ventile 92 und 98 geregelt werden. Auch bei vollständiger Einleitung des Heizdampfes in den Niederdruckkessel ist das erforderliche Druckgefälle vorhanden, um die Strömung des Heizdampfes durch die Heizstufen zu bewirken. Der im Niederdruckkessel 94 erzeugte Dampf strömt durch eine Leitung ioo zu einem in den Rauchrohren 93 des Kessels 94 angeordneten Überhitzer ioi und von diesem durch eine Leitung zog zur Niederdruckstufe der Maschine.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur mittelbaren Dampferzeugung durch überhitzten Heizdampf, der zwecks wiederholter Wärmeübertragung an den Verdampf erinhaltabwechselnd durch von außen beheizte Überhitzerelemente und im Verdampfer liegende Heizelemente geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizdampf dem mittelbar beheizten Verdampfer entnommen und von der letzten Heizstufe einer Verbrauchsstelle (Maschine, Wärmeaustauscher) zugeleitet wird, deren Betriebsdruck mindestens um so viel niedriger ist als die Eintrittsspannung im ersten Heizelement, daß ein für das Durchströmen sämtlicher Heizstufen ausreichendes Druckgefälle vorhanden ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte im Verdampfer mittelbar erzeugte Dampf auf seinem Wege zur Verbrauchsstelle zunächst durch die Heizstufen hindurchgeleitet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i für Zweidruckanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizdampf dem mittelbar beheizten Hochdruckkessel entnommen und aus der letzten Heizstufe in den Niederdruckkessel geleitet wird.
  4. 4. Zweidruckdampfkraftanlage mit mittelbarer Hochdruckdampferzeugung durch überhitzten Heizdampf, der zwecks wiederholter Wärmeübertragung an den Verdampferinhalt abwechselnd durch von außen beheizte Überhitzerelemente und im Verdampfer liegende Heizelemente geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der zur mittelbaren Beheizung des Hochdruckkessels dienende Heizdampf dem Niederdruckkessel entnommen und von der letzten Heizstufe einer Verbrauchsstelle (Maschine, Wärmeaustauscher) zugeleitet wird, deren Betriebsdruck mindestens um das erforderliche Druckgefälle niedriger ist als der Druck des Niederdruckkessels.
  5. 5. Dampfkraftanlage nach Anspruch ,4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abdampf der Heizstufen einer mittleren oder unteren Stufe der Maschinenanlage zugeführt wird, während der mittelbar erzeugte Hochdruckdampf in der oberen Druckstufe der Anlage ausgenutzt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung von Heizdampf im Überhitzer selbst, insbesondere während des Anheizens des Kessels, Wasser in das Überhitzerelement der ersten Stufe, gegebenenfalls mehrerer Stufen, eingeführt und der Abdampf der letzten Heizstufe ins Freie oder in einen Raum mit sehr niedrigem Druck, z. B. einen Kondensator, geleitet wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE922487C (de) * 1942-03-17 1955-01-17 Pierre Georges Vicard Lufterhitzer mit durch Verbrennungsgase beaufschlagten Waermeaustauschern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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