AT94790B - Heizgasführung für symmetrisch gebaute Steilrohrkessel. - Google Patents

Heizgasführung für symmetrisch gebaute Steilrohrkessel.

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AT94790B
AT94790B AT94790DA AT94790B AT 94790 B AT94790 B AT 94790B AT 94790D A AT94790D A AT 94790DA AT 94790 B AT94790 B AT 94790B
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heating
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Josef Martin
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Josef Martin
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Heizgasfnhruug   fÜr symmetrisch gebaute Steilrohrkessel. 



    Die Erfindung bezieht sich auf Kesselanlagen mit Steilrohrkesseln, die aus zwei Ober-und zwei Unterkesseln bestehen, zwischen welchen sich kreuzende Verdampfungsrohre und gleichlaufende Wasserrücklaufrohre angeordnet sind, wobei die sich kreuzenden Verdampftingsiohre in dem von den Wasserrücklaufrohren eingehüllten Raum liegen. Es ist schwierig, mit diesen an sich sehr bewährten Kesseln die Einrichtungen für Speisewasservorwärmung, Dampfüberhitzung und Winderhitzung in einer Weise zusammenz-ibauen, dass die Heizgase, nachdem sie die Verdampfungs- und Wasserrücklaufrohre bestrichen haben, ohne viel Umweg diesen einzelnen Einrichtungen mit einem Wärmegehalt zuströmen, der dem'Wärmebedarf jeder dieser Einrichtungen am besten entspricht. 



  Z"lr E1'l'eichnng einer günstigen Heizgasführung werden gemäss der Erfindung zu beiden Längsseiten der an sich symmetrisch zu ihrer lotrechten Mittelebene aufgebauten Kessel in gleichfalls symmetrischer Lage schachtförmige, nur gegen den Feuerraum zu offene Züge für Dampfüberhitzer, Vorwärmer und Winderhitzer angeordnet und die Züge für die Dampfüberhitzer von den übrigen Zügen durch hängende Fachwerkwände getrennt. Um den Überhitzerzügen möglichst heisse Gase zuführen zu können, sind diese Züge unter Auslassung eines Teiles der Wasserrüeklaufrohre bis zu den Verdampfungsrohren vorgeführt. 



  Den Winderhitzer- und Vorwärmerzügen beider Kesselseiten werden die Heizgase erst nach dem Durchströmen der Verdampfungs-und Wasserrüeklaufrohre in regelbarer Weise zugeführt. Die Züge sind alle schachtförmig angelegt und nur nach oben hin durch die Kopfteile der von oben eingesenkten Über-   
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 Hälfte ein solcher nach Linie B-B der Fig. 1. Fig. 3 zeigt einen   wagrechten   Schnitt durch die Kesselanlage ungefähr in halber Höhe. a und b sind die beiden Oberkessel, c und d die Unterkessel, die einerseits durch die sich kreuzenden als Verdampfungsrohre dienenden Rohrbündel e und f und anderseits durch die ungefähr gleichlaufenden Wasserrücklaufrohre g und h miteinander verbunden sind.

   Die Verdampfungsrohrbündel e und f sind auf die ganze Länge der Kessel verteilt, während die   Wasserrücklaufrohrbündel   g und h nur einen Teil   der Länge einnehmen,   so dass am Kesselende beiderseits Räume   f1ei   bleiben, die als Dampfüberhitzerschächte i ausgenutzt werden. In der Flucht dieser Überhitzerzüge liegen   die Winderhitzerzüge kund   die Vorwärmerzüge l, u. zw. symmetrisch zu beiden Seiten der Kessel, aber von den Überhitzerzügen i durch Wände m getrennt. Diese Wände m bestehen aus Eisenfachwerkrahmen mit feuerfestenAusfüllungen 
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 dehungen nicht behindert werden.

   Die Träger n ziehen der Länge nach durch den Kesselraum und stützen   ; ich   auf die in Vorder-und Rückwand sitzenden Eisengerüste ; um sie vor Überhitzung zu schützen, sind sie hohl und an einem Ende offen ausgeführt, während an ihrem andern Ende je ein bis über die Kesseldecke führendes Rohr o angeschlossen ist, so dass in ihnen durch natürlichen Zug eine Luftströmung mit ler Wirkung der   Kühlung   eintritt.

   
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 Die am unteren Ende der Überhitzerzüge angeordnete Klappe q gestattet, die Heizgase unmittelbar den dahinter liegenden Zügen   zuzuführen,   ohne dass sie die Überhitzer bestreichen, was insbesondere zu Beginn 
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 Teil ihrer Länge bestrichen werden, was ebenfalls bei Beginn des Kesselbetriebes wichtig ist, um eine zu starke   Dampfentwieldung   in   den Vorwärmern zu   vermeiden. 



   Der Verlauf der Heizgase ist folgender : Aus dem Feuerraum s steigt der Gasstiom hoch und zerteilt sich symmetrisch nach beiden Seiten der Kesselanlage in zwei Teilströme. Ein Teil der Gase jedes dieser Teilströme bestreicht eine AnzÅahl Verdampfungsrohre und strömt dann unmittelbar in   die Überhitzerzüge i   ein, um dann durch die Öffnungen p den dahinter liegenden Vorwärmer- und Winderhitzerzügen zuzuströmen. Der Rest dieses Teilstromes beströmt die übrigen Verdampfungsrohre der betreffenden Kesselseite und dann die dahinter liegenden Wasserrücklaufrohren, u. zw. letztere von oben nach unten, erfährt 
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 zu ziehen. An der Umlenk   mgs8teIle   zu den Winderhitzerzügen k, an welchen die Gase eine Umlenkung von zirka   1800 erfahren,   können   Flugaschenfängel   t angeordnet sein, z.

   B. in Form   schanfelformiger   durehlochter Wände. 



   Bei dieser Ausbildung und gegenseitigen Anordnung der verschiedenen Züge ergibt sich eine gedrängte Bauweise der ganzen Kesselanlage bei günstiger Ausnutzung der Heizgase. Die mit der schachtartigen Gestaltung der Züge im   Zusammenhang   stehende Bauart der Überhitzer, Vorwärmer und Winderhitzer als von oben her einsenkbar, ergibt nicht nur einen einfachen Abschluss der Züge, sondern auch eine leichte   Zrgänglichkeit   dieser Einrichtungen, die lediglich nach Lösung der Verbindungsflanschen zwischen ihnen und den   Anschlussleitungen   nach oben herausgezogen werden können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Heizgasführung für symmetrisch gebaute Steilrohrkessel, deren beide Oberkessel mit den zwei Unterkesseln durch sich kreuzende Verdampfungsrohre und durch zwei Reihen gleichlaufende Wasserrücklaufrohre verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass zu beiden Längsseiten der Kessel schachtförmige, unmittelbar oder mittelbar mit dem Feuerraum in Verbindung stehende Züge für Dampferhitzer (i), Vorwärmer (1) und Winderhitzer   zu   angeordnet sind und dass die Züge für die Überhitzer von den übrigen Zügen durch hängende   Fachwerkwände (m) getrennt   sind. 



   2. Heizgasführung nach Ansprrch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vor den Überhitzerzügen die   Wassenrücklaufrohre weggelassen   und die   Lenkwände   so   verkürzt   sind, dass ein Teil der Feuergase die 
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Claims (1)

  1. jeder Kesselseite mit dem Zügen für die Winderhitzer und die Vorwärmer (l) in Verbindung stehen und dass eine Klappe (q) in den Überhitzerzügen angeordnet ist, durch deren Einstellung die diesen zuströmenden Heizgase unmittelbar den Zügen der Winderhitzer und Vorwärmer zugeführt werden können.
    4. Heizgasführung nach Anspruch l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der sowohl die Ver- dampfungsrohre als die Wasserrücklaufrohre bestreichende Teil der Heizgase jeder Kesselseite im ganzen durch die Winderhitzerzüge geführt und von dort den Vorwärmerzügen zugeleitet wird.
    5. Heizgasführung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der UmlenkungssteIle der Heizgase eine Vorrichtung (t) zull Aussiebung der Flugasche angeordnet ist. EMI2.4 kanäle zur Erzeugung eines kühlenden Luftstromes in ihnen angeschlossen sind.
    7. Heizgasführung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass in den Vorwärmerzügen Sperlschieber (r) vorgesehen sind, die eine derartige Ablenking der Heizgase ermüglichen, dass nm ein Teil der Röhrenlänge quer bestrichen wird.
    8. Heizgasführung nach Anspmch l bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die nach oben offenen schachtförmigen ZÜge für Überhitzer, Vorwärmer end Winderhitzer durch die Kopfstücke dieser von oben her eingesenkten Einrichtungen abgedeckt werden.
AT94790D 1923-02-09 1923-02-09 Heizgasführung für symmetrisch gebaute Steilrohrkessel. AT94790B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2418815A (en) * 1942-03-20 1947-04-15 Babcock & Wilcox Co Fluid heating

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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