DE872207C - Wasserrohrschiffskessel - Google Patents

Description

• Wasserrohrschiffskessei Durch das Patent 844 453 ist ein Wasserrohrkessel bekanntgeworden, der dadurch gekennzeichnet ist, daß dieden Teil-askanal unten be-renzen-Z5 ti ,den und unmittelbar unterhalb des Überhitzers verlaufenden Rohrreihen der zur Obertrommel hinführenden Rohrstrecke des Verdampferrohrbündels enger zusammengelegt und unmittelbar über dem t%erhitzer und unter dem darüber befindlichen Luftvorwärmer Gas,durchgangsregelungsorgane über den ganzen Kanalquerschnitt angeordnet sind, während in dem anderen Teilgaskanal ein Speisewasservorwärmer, über demselben Gasdurchgangsregelungsorgane und über diesen ein zusätzlicher Luftvorwärmer untergebracht sind. Gegerkstand der Erfindung ist nun eine weitere Ausbildung der Erfindung nach Patent 8444.53, dahingehend, daß die im Nebenrauchgasabzug befindlichen Speisewass#ervorwärmer, unter Fortfall des sie von den Verdampferrohren trennenden Teils der Zwischenwand, unmittelbar neben den ersteren liegen. Ferner reichen die Vorwärmer bis auf den Boden des Kesselgehäuses und sind am oberen Ende mittels eines luftgekühlten Traggerüstes mit der die beiden Rauchgaszüge trennenden, Wand verbunden. Durch die tiefe Lage der Speisewasservorwärmer erhält der Schwerpunkt des ganzen Kesselaggregats eine besonders für die Stabilität leichter Seeschiffe günstige Lage. Da ferner erfindungs- mäß die Speisewasservorwärmer ge - und gegebenenfalls auch die überhitzer in mehrere hintereinandergeschaltete kesselähnliche Elemente aufgeteilt sind, so kann durch entsprechende Wahl von Anzahl und Größe dieser Elemente die gewünschte und günstigste Gasgeschwindigkeit und ,damit der - beste -Wärmeübergang erzielt werden,' wobei sich die Rauchgase zwanglos auf die beiden Rauchgaszüge verteilen. Demgegenüber macht bei der Erfindung gemäß dem Patent 844 453 di ' e die Vorwärmer von den Verdampferrohren trennende, den Rauchgaszug teilende Zwischenwand, die gleichzeitig den Gasdurchtritt von den Verdampferrohren zu den Speisewasservorwürmern- verengt, eine be#sondere Regelung der Rauchgasverteilung auf beide kauchgasteilabzüge durch in die heiße Rauchgaszone ein-gebaute Klappen erforderlich. Das luftgekühlte Traggerüst der Vorwärmer ist gemäß der Erfindung gleichzeitig zuf Stützung der z3 im Hauptgaszug liegenden, Überhitzer mit herangezogen.
• Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel dar. Fig. i ist ein Querschnitt durch den Kessel, Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht der Speisewasservorwärtner- und Überhitzerelemente, wobei je ein Element im Querschnittdargestellt ist.
• Der allgemeine Kesselaufbau, entspricht dem ' des Patents 44 453. Der seitliche Nübenabzug M ist geräumig gestaltet und lediglich durch eine obere kürzere Zwischenwand g von dem Hauptabzug i getrennt. Mitder Wand g ist ein aus Eisenrahmen, die einen Lufthohlraum bilden, zusammengebautes Traggeriist E für die Speisewasservorwärmer n und Überhitzer K verbunden. Das luftgekühlte Traggerüst macht die Verwendung von warmfesten Stählen für den gleichen Zweck unnötig. Die zur Kühlung des Traggerüstes E erforderliche Luft tritt durch den zusätzlichen, Luftvorwärmer o ein und wird als zusätzliche Verbrennun-gsluft vor die Ölbrenner geführt. Die Speisewasservorwärmer sind stehend -dicht neben den Verdampferrohren e angeordnet. Ihre Höhe entspricht ungefähr derjenigen der angrenzenden Verdampfetrohre etwa bis zum Beginn,der oberen geraden Rohrstrecken h. Am unteren Ende sind die Vorwärmer auf dem Kesselboden abgestützt. Die seitlich in den Nelbenabzug m entweichenden Rauchgase durchstreichendieVorwärmer in deren voller Höhe und Breite. Der Durchgangsquerschnitt ist etwa gleich demjenigen des Hauptabzuges i.
• Die Speisewasservor-wärmer und ebenso die Überhitzer bestehen, wie aus Fig. 2 ersichtlich, aus mehreren hintereinandergeschalfeten kesselähnlichen Einzelelementen, deren jedes sich aus einer Ober-und Untertrommel 0 und U und diese verbindenden Rohren A bzw, B zusammensetzt. In die Trommeln sind Trennwände D eingesetzt, durch die die Urnkehrung,der Wasser- bzw. Dampf strömung bewirkt wird und,durch deren Anzahl oder Verteilung jede gewünschte Wasser- bzw. Dampfgeschwindigkeit erzielt werden kann. Infolgedessen sind nur wenige, leicht auswechselbare Verbindungsrohre C zwischen den Einzelelementen notwendig. Zwischen Kesselobertrommel , a und Überhit7er K sowie Speisewasiservorwärmer n ist nur je ein Verbindungsrohr F bzw. F' erforderlich (Fig. i).
• Die Regelung der Rauchgasverteilung auf die ,beiden Züge erfolgt, soweit erforderlich, durch Klappen G (Fig, i), die am Ende der Züge oder,. hinter den im letzten Teil derselben eingebauten L-Litvorwä.rm,ernH angeordnet sind, also an einer Stelle, wo die Rauchgase bereits abgekühlt sind.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE-i Wasserrohrschiffikessel nach Patent 844453, dadurch gekennzeichnet" daß die im Nebenrauchgasabzug (m) befindlichen Speisewasservorwärmer (u), unter Fortfall des sie von den Verdampferrohren (e) trennenden Teils der Zwischenwand, unmittelbar neben ersteren liegen, bis auf den Kesselboden reichen und am oberen Ende mittels eines luftgekühlten Traggerüstes (E) mit der die beiden Rauchgaszüge trennenden Wand (g) verbunden sind.
2. 2. Kesoel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Traggerüst (E) der Speisewasservorwürmer (iv) gleichzeitig die über den oberen Verdampferrohrstrecken (h) im Hauptgaszug(i) liegenden Überhitzer(k) stützt. 3. Kessel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisewas-servc>rwärmer (n) und gegebenenfalls auch die Überhitzer (k) aus. mehreren hintereinandergeschalteten kesselähnlichen Elementen (A, B) mit Ober- und Untertrommel (0, U) und diese verbindenden Rohren (C) bestehen. 4. Kessel nach Anspruch i und :2, dadurch gekennzeichnet, daß Regelungsvorrichtungen (G) J für die Rauchgasverteilung auf die beiden Züge (i, m) nur anderen Enden oder hinter im letzten Teil derselben eingebauten Luftvorwärmern (H) angeordnet_ sind.