DE426488C

DE426488C - Steilrohrkessel

Info

Publication number: DE426488C
Application number: DESCH74736D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1926-03-10

Description

Steilröhrkessel. Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Steilrohrkessel, . dessen Rohrbündel zwecks T?rzielung eines möglichst gleichmäßigen Wasserumlaufs durch eine Mitteltrommel in ein oberes und ein unteres Rohrbündel geteilt ist und bei dem der Zug der Heizgase @-om oberen Rohrbündel zum unteren Rohrbündel erfolgt, während der Wasserabfall durch unheheizte Fallrohre vor sich geht.
Vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung dieses Steilrohrkessels, welche darin besteht, daß die Mitteltrommel durch eine Kammer ersetzt ist bzw. überhaupt fortfällt.
Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in den Abb. i bis 3 schematisch dargestellt.
Der Steilrohrkessel aller drei Ausführungsformen besteht aus einer Untertrominel i und einer Obertrommel 2, welche durch Rohre miteinander verbunden sind und zweckmä ßigerweise senkrecht übereinanderliegen. Außerhalb des Heizraumes ist eine Speisetrommel 3 angeordnet, welche mit der Obertrommel 2 durch ein unteres fallrohrartiges Rohrbündel. und durch ein oberes steigrollrartiges Rohrbündel 5 verbunden ist. Die Speisetrommel 3 steht außerdem durch außerhalb des Heizraumes geführte Fallrohre 6 mit der Untertrommel i und durch Steigrohre 7 mit einer Dampftrommel 8 in Verbindung. Von der Dampftrommel 8 führen ein oder mehrere außerhalb des Heizraumes liegende Fallrohre 9 zur Untertrommel i.
Bei dem Steilrohrkessel der Abb. i ist etwa in halber Höhe der Unter- und Obertrommel miteinander verbindenden Rohre eine Kammer io eingeschaltet. Die Rohre i i zwischen der T'iltertrommel i und der Kammer i o sind zwecks Erzielung eines störungsfreien Dampf- und Wasserauftriebs enger als die Rohre 12 zwischen der Kammer io und der Obertrolnniel 2. Die oberen Rohre 12 werden nämlich stärker beheizt als die unteren Rohre i i, und infolgedessen ist in ihnen die Dampfentwicklung stärker als in diesen.
Die Ausführungsform der Abb. 2 ist lediglich durch ein einzelnes Rohr dargestellt und unterscheidet sich von der Ausführungsform der Abb. i dadurch, daß die Kammer zwischen Obert@onlmel und Untertrommel fehlt. Die unteren engeren Röhre iia sind vielmehr unmittelbar mit den oberen weiteren Roh-1-en 12a verbunden.
Bei der Ausführungsform der Abb. 3 fehlt ebenfalls die Kammer zwischen Untertrommel i und Obertrommel 2. Die Rohre 13 der beide Trommeln miteinander verbindenden Rohrbündel sind konisch gehalten, derart, daß sie unter ihren engsten und oben ihren «-eitesten Ouerschnitt haben.
Bei s:iri@tlich(>n- Ausführungsformen durchstreichen die Heizgase, ohne die Trommeln zii berühren, das Rohrbündel zwischen Obertrommel und Untertrommel schlangenförmig in der eingezeichneten Pfeilrichtung. Die Dampf- bz«-. Wasserströmung geht von der Untertrommel i durch die Rohre nach oben zur Obertrommel 2 und von dieser zur Speisetrommel 3 bzw. Dampftrommel 8, während das Wasser von der Speisetrommel 3 durch die Fallrohre 6 zurückfließt zur Untertrommel i. Das in die Dampftrominel 8 mitgerissene Wasser gelangt durch die Fallrohre 9 zurück zur Untertrommel i.

Claims

PATENT- ANSPRÜCHE: i. Steilrohrkessel nach Patent 425171, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrbündel zwischen Untertrommel und Obertrommel nicht durch eine Mitteltrommel, sondern durch eine Zwischenkammer in ein oberes und unteres Rohrbündel unterteilt ist.
2. Steilrohrkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre des unteren Rohrbündels enger sind als diejenigen des oberen Rohrbündels.
3. Steilrohrkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenkammer fehlt und jedes enge Rohr des unteren Rohrbündels unmittelbar in ein weites Rohr des oberen Rohrbündels übergeht. q.. Steilrohrkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsrohre zwischen Unter- und Obertrommel sich von unten nach oben konisch erweitern.