DE251335C - - Google Patents

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DE251335C
DE251335C DENDAT251335D DE251335DA DE251335C DE 251335 C DE251335 C DE 251335C DE NDAT251335 D DENDAT251335 D DE NDAT251335D DE 251335D A DE251335D A DE 251335DA DE 251335 C DE251335 C DE 251335C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B17/00Water-tube boilers of horizontally-inclined type, e.g. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane
    • F22B17/10Water-tube boilers of horizontally-inclined type, e.g. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane built-up from water-tube sets in abutting connection with two sectional headers each for every set, i.e. with headers in a number of sections across the width or height of the boiler

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Ju 251335-KLASSE 13 ^. GRUPPE
EDMOND WARNANT in BRÜSSEL.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. August 1911 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein zerlegbarer Wasserröhrenkessel mit regelbarer Dampfüberhitzung, bei welchem eine1 Anzahl lösbar miteinander verbundener Glieder wagerecht übereinandergeschichtet ist. Das Neue besteht an erster Stelle darin, daß die in bekannter Weise wagerecht übereinandergeschichteten Glieder noch in lösbar aneinandergeschlossene, nebeneinanderliegende Bündel unterteilt sind, so daß der Kessel sowohl in der Breite als auch in der Höhe auf eine kleinere oder größere Heizfläche gebracht werden kann. Außerdem ist eine Einrichtung getroffen, durch welche jede gewünschte Rege-
15. lung der Überhitzung des Dampfes erreicht werden kann, ohne daß an dem Kessel selbst etwas geändert zu werden braucht. Diese Regelung der Überhitzung des Dampfes wird gegebenenfalls dadurch erreicht, daß von ge-
ao wissen Röhrenbündeln mit Ventilen ausgerüstete Abflußröhren abgezweigt sind, welche sich in einen gemeinsamen Wassersammeikasten entleeren.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei beispielsweisen Ausführungsformen veranschaulicht.
Fig. ι und 2 zeigen den neuen Wasserröhrenkessel nach der ersten Ausführungsform in Seitenansicht und einem wagerechten Schnitt, während Fig. 3 einen Schnitt nach 5-6 der Fig. 1 und 2 darstellt.
Fig. 4 ist eine Seitenansicht der zweiten Ausführungsform, und Fig. 5 zeigt eine Verteilung der Röhren im Querschnitt.
Der neue Wasserröhrenkessel besteht im wesentlichen aus einer Anzahl übereinanderliegender, lösbar miteinander verbundener Glieder, welche gemäß der Erfindung wieder in lösbar anein andergeschlossene, nebeneinanderliegende Röhrenbündel I, II, III (Fig. 2) unterteilt sind. Jedes dieser Bündel ist aus den Röhren C gebildet, die in zwei Verbindungskasten A und B münden, welche mit Zwischenwänden D versehen sein können, zum Zweck, die Flüssigkeit im Innern des Röhrenbündeis einen ganz bestimmten Weg durchlaufen zu lassen. Die Röhren der Bündel sind nach Fig. 5 zweckmäßig reihenweise gegeneinander versetzt, damit sie von den Feuergasen gut umspült werden.
Das Wasser durchläuft also nach und nach alle Röhrenbündel des Kessels, und zwar gelangt es bei der ersten Ausführungsform (Fig.i und 2) durch ein Rohr E in das Bündel I des untersten Kesselgliedes, durchfließt dieses Bündel, wie in Fig. 2 gezeigt, und geht durch den Übergang F in das zweite Bündel über, durchfließt dieses. Bündel, gelangt durch den Übergang G in das dritte Bündel und tritt aus diesem letzten Bündel des untersten Kesselgliedes durch den leicht lösbaren Übergang H in das darüber folgende Kesselglied über, welches es in derselben Weise wie das erste durchfließt, tritt dann in das dritte Kesselglied ein und so fort; der überhitzte Dampf tritt bei K aus (Fig. 1). Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 ist die Verbindung der Bündel eine andere, denn hier fließt das Wasser aus dem untersten Kesselglied gleich nach dem obersten und nimmt dann den durch Pfeile angegebenen Weg.
Beim Durchfließen der Kesselglieder wird
das Wasser erhitzt und verdampft. Auf seinem Wege durch die der Austrittsöffnung K zunächst liegenden Röhrenbündel wird der Dampf überhitzt, und zwar um so mehr, je größer bei einer gegebenen Temperatur der Verbrennungsgase die Uberhitzungsfläche ist. Da nur trockener Dampf überhitzt werden kann, so kommt es für den Grad der Überhitzung darauf an, an welcher Stelle dem
ίο Dampf in den Röhrenbündeln das mitgerissene Wasser entzogen wird. Der Dampfentwässerung dienen die an die Röhrenbündel unten angeschlossenen Röhren J1, J2, J3 usw., welche durch Ventile L1, L2, L3 usw. verschlossen werden können und in einen gemeinsamen Wassersammeikasten M münden. In diesem Kasten wird nach Fig. 4 das durch ein Rohr Q abfließende Wasser mittels des Schwimmers N nebst Ventilkegel O mit Sitz P immer auf einer gleichbleibenden Höhe R-S erhalten, um die aus den Röhren / kommenden Wassertropfen in dem unten stehenden kälteren Wasser schnell abzukühlen.
Da nun immer nur eine oder zwei der Röhren geöffnet sind, so scheidet sich an deren Einmündungsstelle in das dazugehörige Röhrenbündel das überschüssige Wasser aus dem Dampf ab, und es beginnt von hier aus die Überhitzung. Nimmt man beispielsweise an, daß in Fig. 1 die Ventile L3, Li, X5 und L6 geschlossen sind, d. h. alle unterhalb der Höhe 1-2 gelegenen Ventile, während die Ventile L2 und L1,. die über der Höhe 1-2 liegen, offen sind, dann wird das Wasser oberhalb 1-2 durch die Abflußröhren J1 und /2 zu dem Sammelkasten M abfließen. Wenn also dem Kessel genügend Wasser zugeführt wird, so sinkt die Wasserhöhe nicht unter 1-2 herab, aber das durch den Dampf oberhalb 1-2 mitgeführte Wasser wird ausgeschieden. Folglich befindet sich über der Höhe 1-2 nur noch gesättigter Dampf, der beim Durchströmen der höher liegenden Röhrenbündel getrocknet und dann überhitzt wird. Bei Verlegung der Wasserhöhe von 1-2 nach 3-4, was durch öffnen der Ventile L3 und L1 erreicht wird, vergrößert sich die Zahl der zur Überhitzung bestimmten Röhrenbündel, wodurch naturgemäß, ohne etwas an dem Feuerherd, dem Brennstoff und dem Kessel selbst zu verändem, die Temperatur des Dampfes erhöht wird.
Das letzte Röhrenbündel trägt ein Manometer 0 und ein Pyrometer N, die den Dampfdruck und die Temperatur der Überhitzung anzeigen.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ϊ. Zerlegbarer Wasserröhrenkessel mit regelbarer Dampfüberhitzung, bei welchem eine Anzahl lösbar miteinander verbundener Glieder wagerecht übereinandergeschichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder in lösbar aneinandergeschlossene, nebeneinanderliegende Bündel (I, II, III) unterteilt sind.
  2. 2. Zerlegbarer Wasserröhrenkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Regelung der Überhitzung : eine Einrichtung zur Änderung des: Wasserstandes im Kessel vorgesehen ist.
  3. 3. Zerlegbarer Wasserröhrenkessel nach. Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur. Änderung des Wasserstandes im Kessel, eine gewisse Anzahl von Rohrenbündeln mit Abflußröhren (J1,- J2, J3 USw7) in Verbindung stehen, die Absperrventile (L1,. L2, L3 usw.) enthalten und in einen gemeinsamen Wasserkasten. (M) münden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5417954A (en) * 1994-03-02 1995-05-23 E. I. Du Pont De Nemours And Company Phases of NH4 AlF4 and AlF3

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5417954A (en) * 1994-03-02 1995-05-23 E. I. Du Pont De Nemours And Company Phases of NH4 AlF4 and AlF3

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