DE220994C - - Google Patents
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- DE220994C DE220994C DENDAT220994D DE220994DA DE220994C DE 220994 C DE220994 C DE 220994C DE NDAT220994 D DENDAT220994 D DE NDAT220994D DE 220994D A DE220994D A DE 220994DA DE 220994 C DE220994 C DE 220994C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B13/00—Steam boilers of fire-box type, i.e. the combustion of fuel being performed in a chamber or fire-box with subsequent flue(s) or fire tube(s), both chamber or fire-box and flues or fire tubes being built-in in the boiler body
- F22B13/06—Locomobile, traction-engine, steam-roller, or locomotive boilers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Incineration Of Waste (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 220994-KLASSE 13«. GRUPPE
Firma HEINRICH LANZ in MANNHEIM.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Februar 1909 ab.
Die Erfindung betrifft einen Lokomobilkessel mit zwei übereinander liegenden Gruppen
von Feuerzügen und bezweckt, auch solche Kessel nicht nur, wie bisher, für kleine und
mittlere, sondern auch für große Leistungen zu bauen. Dieser Zweck wird der Erfindung
gemäß dadurch erreicht, daß die obere Gruppe der Feuerzüge aus einem oder mehreren
Flammrohren mit anschließenden Heizröhren,
ίο die untere Gruppe nur aus Heizröhren besteht.
Durch diese Ausbildung und Anordnung der Feuerzüge ist erst die Möglichkeit gegeben,
auch die Lokomobilkessel mit verhältnismäßig kleiner Länge und großem Durchmesser^ also
bei möglichst geringem Raumbedarf auch für große Leistungen zu bauen. Dies ist darin
begründet, daß einerseits durch die Ausbildung der dem Dampfraum zunächst liegen-.
den Feuerzüge als Flammrohre mit daran sich anschließenden Heizröhren hier ein wirksames
Zurückhalten der größten Hitze und demzufolge eine äußerst wirksame Verdampfung erreicht wird, während durch die nur aus Heizröhren
bestehende untere Gruppe die in Teilströme
aufgelösten Heizgase auch weiterhin in wirksamster Weise ihre Wärme an den
Kesselinhalt abgeben. Die bezeichnete Anordnung der Feuerzüge ergibt auch den Vorteil
einer gleichmäßigeren Dehnung der miteinander verbundenen Kesselteile, da gerade
die oberen, einer stärkeren Ausdehnung unterworfenen Feuerzüge mit den am meisten
durchfedernden Kesselteilen, dagegen die unteren, einer geringeren Ausdehnung ausgesetzten
Feuerzüge mit den sich weniger durchfedernden Kesselteilen verbunden sind.
Auf der Zeichnung ist der neue Lokomobilkessel in drei verschiedenen Ausführungsformen
dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1, 3 und 5 die Längsschnitte und Fig. 2, 4 und 6 die zugehörigen
Vorderansichten dieser Ausführungsformen.
Innerhalb eines zylindrischen Kessels a, dessen Vorder- und Hinterwand durch die
Kesselböden b und b1 gebildet wird, sind zwei
übereinander liegende Gruppen von Feuerzügen angeordnet. Die obere, dem Dampfraume
zunächst liegende Gruppe besteht aus zwei nebeneinander liegenden Feuerzügen, die
durch zwei Flammrohre c mit anschließenden Heizröhrenbündeln f gebildet sind, wobei letztere
in eine an der Hinterseite des Kessels angeordnete Rauchkammer g ausmünden. In
den Flammrohren c sind in der üblichen Weise die Feuerungsroste d eingebaut. Unter diesen
Feuerzügen, also im unteren Teil des Kessels a, ist gemäß der Erfindung ein Heizröhrenbündel
h angeordnet, das einerseits in die Rauchkammer g, andererseits in den "Rauchabzug
i ausmündet. In der Rauchkammer ist zwischen den oberen und unteren Heizzügen
ein Überhitzer k derart eingebaut, daß jeder Feuerzug von mindestens einer Seite
aus zum Durchstoßen zwecks mechanischer Reinigung freibleibt. Bei den dargestellten
Kesseln ist die Anordnung hierbei so ge-r troffen, daß die oberen Feuerzüge von der
Überhitzerseite, die unteren Feuerzüge von der Feüerungsseite aus geputzt werden können..
Außerdem ist in der Rauchkammer unter dem Überhitzer zur Ansammlung der Flugasche
ein Raum / vorgesehen, aus welchem
die Flugasche auch während des Betriebes leicht entfernt werden kann.
Um eine bequeme und gründliche Reinigung des Kessels zu ermöglichen, sind bei
dem in Fig. ι und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sämtliche Feuerzüge in bekannter
Weise zu einem einzigen ausziehbaren System vereinigt, zu welchem Zwecke die Enden
sämtlicher Feuerzüge an entsprechend . ausgebildeten Platten m und m1 befestigt sind,
die ihrerseits wieder mit den Kesselböden b und δ1 leicht lösbar verbunden sind. Im
Hinblick auf den verschiedenen Grad des Verschmutzens der übereinander liegenden
Feuerzüge kann es sich notwendig erweisen, die einen Züge öfter einer Reinigung zu unterziehen.
Um diesem Umstände Rechnung zu tragen, sind bei dem in Fig. 3 und 4 dargestellten
Ausführungsbeispiel die oberen und unteren Feuerzüge getrennt ausziehbar angeordnet.
Hierbei sind die Enden der beiden oberen Feuerzüge c f gemeinschaftlich an
Platten η und n1 befestigt, so daß sie zusammen
ein ausziehbares Rohrsystem bilden. Das untere Heizröhrenbündel h hingegen ist
an anderen Platten 0 und o1 befestigt und
daher für sich ausziehbar.
Bei der in Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform sind die beiden oberen Feuerzüge
zusammen, ausziehbar; das untere Heizröhrenbündel h hingegen ist fest mit den
Kesselböden b und b1 verbunden und daher nicht ausziehbar.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Lokomobilkessel mit zwei übereinander.· liegenden Gruppen von Feuerzügen, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Gruppe aus einem oder mehreren Flammrohren (c) mit anschließenden Heizröhren (f), die untere Gruppe nur aus Heizröhren (h) besteht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE220994C true DE220994C (de) |
Family
ID=482005
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT220994D Active DE220994C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE220994C (de) |
-
0
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