DE211920C - - Google Patents

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DE211920C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B33/00Steam-generation plants, e.g. comprising steam boilers of different types in mutual association
    • F22B33/02Combinations of boilers having a single combustion apparatus in common
    • F22B33/04Combinations of boilers having a single combustion apparatus in common of boilers of furnace-tube type with boilers of water-tube type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

PATENTAMT'.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 13«. GRUPPE
Unterkesseln verbinden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Januar 1908 ab.
Die Erfindung betrifft einen Dampfkessel mit Röhren, welche einen Oberkessel mit einem oder mehreren Unterkesseln verbinden, wobei die Feuergase zunächst unter den Unterkesseln nach hinten, dann zwischen den Röhren nach vorn und schließlich über oder seitlich vom Oberkessel nach hinten streichen, und bezweckt einen guten Rücklauf des nicht verdampften Wassers nach dem Boden der Unterkessel. Zu diesem Zweck sind eine größere Anzahl Fallröhren von der Stirnwand des Oberkessels zu den gleichgelegenen Wänden der Unterkessel geführt und münden hier , gegenüber von Ablenkungsplatten aus. Gegebenenfalls läßt man auch einen Teil der Verdampfungsröhren, um sie für den Wasserrücklauf auszunutzen, innerhalb der Ablenkungsplatten ausmünden.
Ferner sind nach einem zweiten Teil der Erfindung zweckmäßig zwischen dem Feuerraum und dem größeren Teil der Unterkessel durchbrochene Mauerbögen sowie vor dem hinteren Ende der Unterkessel zwischen den Rqhrenbündeln aufrechte Ablenkungswände angeordnet, derart, daß die Feuergase zunächst in zwei Ströme geteilt werden, von denen der eine durch die Mauerbögen hindurch nach dem vorderen Teil der Unterkessel und der andere Strom unmittelbar nach dem hinteren Ende der Ünterkessel gelangt, worauf beide Ströme sich in einer durch die Ablenkungswände gebildeten hinteren Verbrennungskammer vereinigen, um gemeinsam zwischen den Röhren weiterzuziehen.
Fig. ι zeigt zur Hälfte im Querschnitt, zur Hälfte in Vorderansicht eine von beiden Enden zu heizende Ausführungsform des neuen Dampfkessels mit gekrümmten Röhren. Fig. 2 zeigt einen senkrechten Längsschnitt nach A-B der Fig. 1 und Fig. 3 einen halben wagerechten Schnitt nach C-D der Fig. 2. Fig. 4 zeigt zur Hälfte im Querschnitt, zur Hälfte in Vorderabsicht eine zweite, nur von einem Ende zu heizende Ausführungsform des Kessels mit geraden Röhren. Fig. 5 zeigt einen senkrechten Längsschnitt nach E-F der
Fig. 4· Fig. 6 zeigt als Einzelheit die in den unteren Wasser trommeln angeordnete Ablenkungsplatte.
Der in Fig. 1 bis 3 dargestellte Kessel kann von beiden Enden aus durch die Türen 1 beheizt werden. Die Feuergase gehen vom Feuerraum in die am einen Ende des Kessels vorgesehene Verbrennungskammer 2. Über. dem Feuerraum sind die Unterkessel 3 angeordnet, welche von dem offenen Feuer durch die durchbrochenen Bögen 4 getrennt sind, deren Durchbrechungen den Feuergasen Zugang zu den unteren Flächen der Unterkessel gestatten. Die Räume zwischen den Unterkesseln sind durch Ziegel o. dgl. zu einer Decke 5 ausgefüllt, in welcher am Verbrennungsende des Feuerraums Öffnungen 6 (Fig. 3) zwischen den unteren Wassertrommeln vorgesehen sind, durch welche die Gase in die Verbrennungskammer 2 übergehen. Mit den Unterkesseln 3 ist der Oberkessel 8 durch die Röhren 9 in bekannter Weise verbunden. Vor dem hinteren Ende der Unterkessel sind
zwischen den Röhrenbündeln aufrechte Wände io, sowie an den Außenseiten der Röhrenbündel solche Wände ii vorgesehen. Durch diese Wände io und ii werden die durch die Öffnungen 6 in die Verbrennungskammer 2 übergetretenen Gase zwischen den Röhren 9 hindurch nach der am Vorderende des Kessels ' gelegenen Rauchkammer 12 weitergeführt. Aus der Rauchkammer gelangen die Gase schließ lieh durch die Züge 13 an den oberen Flächen des Oberkessels 8 entlang in den Abzug 14. Um einen gesicherten Rücklauf des nicht verdampften Wassers aus dem Oberkessel nach den Unterkesseln, und zwar nach deren Boden zu erreichen, ist gemäß der Erfindung am Rauchkammerende des Kessels eine größere Anzahl von Fallröhren 15 von der Stirnwand des Oberkessels 8 nach den gleichgelegenen Wänden der Unterkessel 3 geführt und münden hier gegenüber von Ablenkungsplatten 22 aus, welche das Wasser nach dem Boden der Unterkessel ablenken. Am anderen Ende des Oberkessels ist dagegen in . bekannter Weise eine schrägliegende Platte 16 angeordnet, durch welche das hinten aufsteigende Wasser- und Dampfgemisch nach dem vorderen Ende des Oberkessels abgelenkt werden soll. Die Rückseite dieser Ablenkungsplatte kann in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise zur Aufnahme des durch das Rohr 17 zugeführten Speisewassers dienen und ist in einzelne Abteilungen 18 zerlegt, welche in bekannter Weise den im Wasser enthaltenen Bodensatz auffangen, bevor es von der Ablenkungsplatte aus durch das Rohr 19 in den unteren Teil des Oberkessels gelangt. Das Wasser strömt nun durch die Fallröhren 15 in die Unterkessel 3, wo es durch die Wände 22 nach dem Boden hin abgelenkt wird, um durch die Röhren 9 wieder in den Oberkessel aufzusteigen.
Wie in Fig. 6 besonders dargestellt, erstrecken sich die Ablenkungsplatten 22 in den Unterkesseln um das Mannloch 20 und schließen oben dicht an die Rohrplatten 21 (Fig. 5) an. Unter Umständen ist es zweckmäßig, einen Teil der Verdampfungsröhren 9 gleichfalls innerhalb der Ablenkungsplatten 22 in die Unter kessel 3 münden zu lassen. Diese Röhren 9 sind dann von den übrigen Röhren 9 abgetrennt und wirken in derselben Weise wie die Fallröhren 15. Sie führen also ebenfalls das Wasser aus dem Oberkessel 8 nach dem Boden der Unterkessel 3 und befördern damit den Umlauf, wenn die Fallröhren 15 hierfür nicht ausreichen sollten.
Unterhalb der Ebene der Feuertüren sind Schlammsammler 23 (Fig. 1) vorgesehen, zu denen Rohre 24 aus dem unteren Teil der Unterkessel 3 hinabführen, und die durch Rohre 25 verbunden sind. Durch diese Anordnung wird der Feuerraum in einer zur Feuerbedienung geeigneten Weise zerlegt.
Der in den Fig. 4 und 5 dargestellte Kessel mit drei Unterkesseln ist nur von einem Ende aus zu heizen. Am anderen Ende des Feuerraumes ist eine Brücke 26 angeordnet, welche auch den Schlammsammler 27 abdeckt, der durch eine Reihe von Röhren 28 an die Unterkessel 3 angeschlossen ist. Neben den engeren Fallrohren 15 sind noch zwei weite Fallrohre in bekannter Weise angeordnet. Im übrigen gleicht dieser Kessel demjenigen der Fig. 1 bis 3.

Claims (3)

75 Patent-Ansprüche:
1. Dampfkessel mit Röhren, welche einen Oberkessel mit einem oder mehreren Unterkesseln verbinden, wobei die Feuergase zunächst unter den Unterkesseln nach hinten, dann zwischen den Röhren nach vorn und schließlich über oder seitlich vom Oberkessel nach hinten streichen, dadurch gekennzeichnet, daß Fallröhren (15) von der Stirnwand des Oberkessels (8) nach den gleichgelegenen Wänden der ■ Unterkessel (3) geführt sind und hier gegenüber von Ablenkungsplatten (22) ausmünden.
2. Dampfkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch ein Teil der Verdampfungsröhren (9) innerhalb der Ablenkungsplatten (22) ausmünden.
3. Dampfkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Feuerraum und einem Längenteil der Unterkessel durchbrochene Mauerbögen (4) sowie vor dem hinteren Teil der Unterkessel zwischen den Röhrenbündeln (9) aufrechte Ablenkungswände (10) angeordnet sind, derart, daß die Feuergase zunächst in zwei Ströme geteilt werden, von denen der eine durch die Mauerbögen (4) hindurch nach dem vorderen Teil der Unterkessel (3) und der andere Strom unmittelbar nach dem hinteren Ende der Unterkessel (3) gelangt, worauf beide Ströme sich in der hinter den Ablenkungswänden
. (10) gebildeten Verbrennungskammer (6) vereinigen, um gemeinsam zwischen den Röhren (9) weiterzuziehen.·
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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