DE175803C - - Google Patents

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DE175803C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B9/00Steam boilers of fire-tube type, i.e. the flue gas from a combustion chamber outside the boiler body flowing through tubes built-in in the boiler body
    • F22B9/10Steam boilers of fire-tube type, i.e. the flue gas from a combustion chamber outside the boiler body flowing through tubes built-in in the boiler body the boiler body being disposed substantially horizontally, e.g. at the side of the combustion chamber
    • F22B9/12Steam boilers of fire-tube type, i.e. the flue gas from a combustion chamber outside the boiler body flowing through tubes built-in in the boiler body the boiler body being disposed substantially horizontally, e.g. at the side of the combustion chamber the fire tubes being in substantially horizontal arrangement

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 175803-KLASSE ί3α. GRUPPE
EDUARD PIELOCK in BERLIN.
Heizröhrenkessel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Dezember 1905 ab.
Die Erfindung betrifft einen Heizröhrenkessel und besteht darin, daß das Heizröhrenbündel mit Platten beliebiger Form und Anzahl in solcher Weise ausgestattet ist, daß eine ausgiebige Übertragung der Wärme von den Heizröhren auf die Platten stattfindet und somit eine Vergrößerung der Kesselheizfläche erreicht wird, ' ohne die äußeren Abmessungen des Kessels zu verändern.
ίο Wesentlich ist noch eine derartige Anordnung dieser Platten, daß die von dem einen Ende des Kessels zum anderen gehende Wasserströmung zur innigen Berührung mit der Gesamtheizfläche gezwungen ist, Schlangenlinien zu beschreiben.
Ferner kommt in Betracht, daß die Platten mit einem Spielraum gegen den Kesselmantel eingesetzt und gegebenenfalls noch mit Durchbrechungen in solcher Weise versehen sind, daß in dem Schlangenlinien beschreibenden Wasserstrom tote Stellen oder Stauungen vermieden werden.
Die erste hinter dem Speisewassereintritt angeordnete Platte mag als Vollscheibe mit halbem Kreisabschnitt an ihrem oberen Teil ausgebildet sein, so daß das in den Raum hinter dieser Platte eingeführte Frischwasser zunächst vorgewärmt wird und dann, durch den erwähnten Abschnitt überfallend, die schlangenförmige Bewegung des Wasserstromes einleitet.
Bei der durch die neue Einrichtung erreichten Wirkung kommt vor allem in Betracht, daß mit der Einrichtung die wasserberührte Heizfläche aller Kessel, welche durch gegebene Verhältnisse in ihren Hauptabmessungen bestimmt oder bereits vorhanden und zu stark beansprucht sind, vergrößert werden kann, ohne ihre räumlichen Abmessungen zu verändern. Mit der neuen Einrichtung wird ferner eine Bewegung des Wassers im Kessel erreicht, die eine bessere Dampfentwickelung hervorruft und den Kesselsteinansatz an den Heizflächen mit höherer Temperatur vermindert.
Fig. ι zeigt einen mit der neuen Einrichtung versehenen Heizröhrenkessel im Längsschnitt. Fig. 2 zeigt den Kessel im wagerechten Schnitt durch den Mantel und das Röhrenbündel mit den Heizplatten im Grundriß. Fig. 3 und 4 zeigen Querschnitte durch den Langkessel in zwei verschiedenen Ausführungen der Heizplatten. Fig. 5 zeigt die durch Einwalzen hergestellte Verbindung eines Heizrohres mit einer Heizplatte. Fig. 6 zeigt einen wagerechten Schnitt durch den Kesselmantel und eine andere Anordnung der Platten im Röhrenbündel des Kessels im Grundriß. Fig. 7 zeigt die Form der ersten vollen Platte im Kessel.
Die Heizröhren 1 in dem Kessel 2 sind durch Einwalzen nach Fig. 5 mit den Heizplatten 3 in so innige Berührung gebracht, daß die durch die Röhren ziehenden Heizgase einen Teil ihrer Wärme an die Platten 3 abgeben und an den so erwärmten Platten das

Claims (4)

sie umgebende Wasser verdampft wird. Zur Erhöhung dieser Wirkung können die Platten 3 mit Rippen 4 versehen sein. Werden die Platten 3, wie in Fig. 6 dargestellt, so angeordnet, daß abwechselnd rechts und links von der Kesselwandung die Durchflußöffnungen 5, 6, 7, 8 usw. verbleiben, so beschreibt die Wasserströmung vom Speisewassereintritt 9 nach der Feuerungsstelle 10 eine Schlangenlinie; eine solche Strömung vermindert den Ansatz von Kesselstein dadurch, daß sie die gefällten Salze nicht zur Ruhe kommen läßt und somit ihr Festbrennen auf der Heizfläche erschwert, andererseits bringt sie alle Teile des Wassers mit der Heizfläche in innige Berührung, . so daß die Dampferzeugung befördert wird. Vorteilhaft ist es, die Heizplatten 3 mit einem kleinen Spielraum am Kesselmantel einzubauen und sie gegebenenfalls zwischen den Heizrohren mit Durchbrechungen zu versehen, so daß neben dem eine Schlangenlinie beschreibenden Wasserstrom noch eine Strömung in gerader Längsrichtung des Kessels stattfindet. Dadurch wird vermieden, daß in den Ecken 11 zwischen den Heizplatten 3 und dem Kesselmantel tote Stellen oder Stauungen entstehen, welche eine Verzögerung in der Stromgeschwindigkeit hervorrufen und so Ablagerungen gefällter Salze ermöglichen würden. Die erste vor dem Speisewassereintritt 9 liegende Platte 3 kann, wie in Fig. 7 dargestellt, als Vollscheibe mit halbem Kreisabschnitt 5 ausgeführt und der hinter ihr liegende Kesselraum 12 so groß bemessen werden, daß die in ihn eingetretene Frischwassermenge dort vorgewärmt wird, um dann durch den Ausschnitt 5 in den folgenden Kesselraum 13 überzufallen. Pate nt-A ν Sprüche:
1. Heizröhrenkessel, dadurch gekennzeichnet, daß Platten (3) beliebiger Form und Anzahl mit dem Röhrenbündel des Kessels in solcher Weise verbunden sind, daß eine ausgiebige Übertragung der Heizröhrenwärme auf die Platten stattfindet.
2. Heizröhrenkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizplatten (3) in solcher Weise angeordnet sind, daß die Wasserströmung vom Speisewassereintritt zur Feuerung an den Seitenflächen der Platten vorbeiführende Schlangenlinien beschreibt.
3. Heizröhrenkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizplatten (3) mit einem Spielraum gegen den Kesselmantel eingesetzt und gegebenenfalls noch mit Durchbrechungen in solcher Weise versehen sind, daß neben dem eine Schlangenlinie beschreibenden Wasserstrom eine in gerader Längsrichtung des Kessels stattfindende Strömung beibehalten wird.
4. Heizröhrenkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste hinter dem Speisevvassereintritt liegende Heizplatte (3) als Vollscheibe mit halbem Kreisabschnitt im oberen Teil ausgeführt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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