DE149540C - - Google Patents

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DE149540C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B17/00Water-tube boilers of horizontally-inclined type, e.g. the water-tube sets being inclined slightly with respect to the horizontal plane

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structure Of Emergency Protection For Nuclear Reactors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung' betrifft eine Einrichtung an Zweikammer-Wasserröhrenkesseln, welche den Umlauf des Wassers und die Trennung des Dampfes vom Wasser günstig beeinflussen soll. Zu diesem Zweck münden die Wasserrohren iri einen besonderen Raum der vorderen Kammer, welcher oben abgeschlossen, nach unten jedoch offen ist. Es wird dadurch die Wirkung erreicht, daß das aus den
ίο Röhren in den genannten Raum strömende Dampfwassergemisch sich teilt, indem das Wasser unmittelbar nach unten strömt, während sich der Dampf in dem Raum ansammelt und das Wasser aus demselben verdrängt.
Das vom Dampf aus dem Raum hinausgedrängte Wasser gelangt dann in die Umlaufsröhren zurück, während der Dampf unter der Begrenzungswand des Raumes hinweg oder durch besondere Steigrohre zu dem Dampfsammeiraum aufsteigt.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele dargestellt. Fig. I und 2 zeigen eine Ausführung in einem Längsschnitt und in einem Querschnitt durch die vordere Wasserkammer. Die Kammern in und ή stehen durch die Wasserrohren ο in Verbindung. Die vordere Kammer m wird durch eine Wand ρ in zwei Teile zerlegt, und es ist der Mantel des Dampfsammlers q einseitig so bis zu der Wand ρ geführt, daß ungefähr die Hälfte der vorderen Kammer m oben und an den Seiten gegen den übrigen Teil der Kammer und den Dampfsammler abgeschlossen ist. Der so entstehende Raum b steht nur unten mit der Kammer m in Verbindung.
Bei dem dargestellten Beispiel sind noch besondere Steigrohre α angeordnet, welche aus dem untersten Teil des Raumes b bis in den Dampfraum des Sammlers q führen.
In die Trennungswand ρ sind Röhren g eingesetzt, die von geringerem Durchmesser als die Wasserrohren 0 gleichachsig in diesen angeordnet sind.
Die Wirkung der Einrichtung ist folgende: Anfänglich sind sämtliche Räume des Kessels bis auf den Dampfsammeiraum in q mit Wasser gefüllt. Wenn nun infolge der Beheizung die Dampf entwicklung beginnt, so strömt das in den Röhren 0 entstehende Dampf wassergemisch nach dem Raum b. Das Wasser geht aber nach unten, während der Dampf sich in b ansammelt und das dort befindliche Wasser ebenfalls nach unten drängt. Das Wasser fließt in der Pfeilrichtung" unter der Kante j?1 der Trennungswand ρ hindurch und steigt dann im vorderen Teil der Kammer m, um hier in die Röhren g einzutreten. Es entwickelt sich ein lebhafter Wasserumlauf, welcher wie der Druck des Wassers im Dampfsammler q auf die Füllung der hinteren Kammer w trotz der Wirkung des Dampfes in b günstig einwirkt und auch für einen entsprechenden Wasservorrat in den Rohren 0 sorgt. Der Dampf, welcher in den Raum b gelangt ist, umströmt entweder ebenfalls die untere Kante p1, oder gelangt durch Steigrohre α in den Dampfraum q, was vor-
zuziehen ist, da hierdurch einerseits eine bessere Trennung des Dampfes erreicht wird, andererseits die Möglichkeit gegeben ist, durch mehr eier weniger weites Hinunterführen der Röhren α die Größe des Dampfraumes b zu bestimmen.
Bei dem in Fig. 3 und 4 gezeigten Beispiel ist die vordere Kammer m bestimmt, den Dampfraum b zu bilden. Die Wasserröhren 0 sind hier nicht mit besonderen Urhlaufsröhren versehen, sondern der Umlauf des Wassers wird durch Röhren gl aufrecht erhalten, welche die beiden Kammern m und η unten miteinander verbinden. Besondere FaIlröhren r (Fig. 4) verbinden den Wasserraum des Dampf Sammlers q mit dem unteren Teil der Vorderkammer m.
Die mit dieser Ausführung verbundene Wirkung ist im wesentlichen die gleiche, wie.
ao die der zuvor beschriebenen Ausführung. Das Dampfwassergemisch aus den Röhren 0 strömt in die Kammer m und wird hier derart geteilt, daß das Wasser durch die Röhren g1 nach der hinteren Kammer η und aus dieser zurück in_ die Röhren ο gelangt, während der ausgeschiedene und das Wasser abwärts drückende Dampf durch die Steigröhren α in den Dampfsammler abgeht.
In baulicher Beziehung sind mannigfache Abänderungen möglich, z. B. kann die besondere Dampfkammer auch den vorderen Raum der Wasserkammer m bilden, wobei die Anordnung der Wasserröhren entsprechend abzuändern ist. :

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Kammer-Wässerröhrenkessel mit über der vorderen Wasserkammer angeordnetem Dampf Sammler, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkammer (m) oder ein in ihr abgeteilter, die Ausmündungen der Wasserröhren (0) aufnehmender Raum (b) nur unterhalb der Ausmündungen der Wasserröhren durch getrennte Leitungen mit dem Wasserraum und dem Dampfraum des Oberkessels (a) verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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