DE267270C - - Google Patents
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- Publication number
- DE267270C DE267270C DE1911267270D DE267270DD DE267270C DE 267270 C DE267270 C DE 267270C DE 1911267270 D DE1911267270 D DE 1911267270D DE 267270D D DE267270D D DE 267270DD DE 267270 C DE267270 C DE 267270C
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- DE
- Germany
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- pipe
- tubes
- circulation
- department
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D1/00—Evaporating
- B01D1/04—Evaporators with horizontal tubes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D1/00—Evaporating
- B01D1/06—Evaporators with vertical tubes
- B01D1/12—Evaporators with vertical tubes and forced circulation
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 267270 KLASSE 12«. GRUPPE
Die Erfindung betrifft einen mit Heizröhren ausgestatteten Verdampfer, bei dem die mit
äußeren Umlaufrohren versehenen und in einzelne Abteilungen unterteilten Röhrenbündel
gegen die'Horizontale geneigt sind. Sie besteht
hauptsächlich in einer besonderen Anordnung des Flüssigkeitsumlaufes, welche den Zweck
hat, den Durchgang der Wärme durch die Heizflächezu befördern.
ίο Verdampfer der genannten Art sind schon
bekannt geworden, aber bei ihnen sind die verschiedenen Bündel seitlich nebeneinander
in gleicher Höhe angeordnet, derart, daß der Flüssigkeitsspiegel hier notwendigerweise in
allen Röhren der gleiche ist. Infolgedessen ist es unmöglich, so einzudampfen, daß die Rohre
in dem Maße, wie die Dichte steigt, mehr und mehr gefüllt sind. Diese Mängel werden durch
den Gegenstand vorliegender Erfindung da-
2p durch beseitigt, daß die verschiedenen Rohrbündel
in derselben Heizkammer übereinander-
'" liegend angeordnet sind, so daß die einzudampfende
Flüssigkeit vom oberen zum unteren Teile der Rohre jeder Abteilung fließt. Hierbei
strömt infolge des Höhenunterschiedes der Flüssigkeitsspiegel in den äußeren Rohren durch
Anordnung von Überläufen eine bestimmte in Konzentration begriffene Flüssigkeitsmenge
ununterbrochen in die nächsttiefere Abteilung, derart, daß der mittlere Flüssigkeitsspiegel in
jedem Rohre der Abteilung auf eine bestimmte Höhe festgelegt wird.
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Eine Ausführungsform des Verdampfers nach der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise
dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt parallel zu dem Rohre,
Fig. 2 einen Grundriß,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Umlauf- und die Austrittsrohre.
Die Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse von zylindrischer oder anderer F.ormi, welches
an beiden Enden durch Rohrwände 2 abgeschlossen ist, in denen die Rohre des nur schwach
gegen die Horizontale geneigten Bündels 3 befestigt sind.
Der Raum zwischen den beiden Rohrwänden, dem Gehäuse und den Rohren bildet eine Kammer
für den Heizdampf, in die der Dampf durch den Stutzen 4 tritt und welche das Kondenswasser
durch die Öffnung 5 verläßt.
An die untere Rohrwand 2 schließt sich ein Behälter 6, der durch wagerechte Scheidewände
7 in eine bestimmte Anzahl von Abteilungen 8 geteilt ist. Die Scheidewände sind gegen die Rohrwand abgedichtet und teilen
die Rohre des Bündels in eine bestimmte Zahl von wagerecht übereinanderliegenden Gruppen.
Der oberste Teil hat einen Stutzen 9, durch den die einzudampfende Flüssigkeit eingeführt
wird. Außerdem besitzt jede Abteilung einen seitlichen Stutzen 10, durch den die in Kon- ,
zentration begriffene Flüssigkeit in diese Abteilung eintritt.
An die obere Rohrwand 2 schließt sich ein oberer Behälter 11, in welchem die aus den Rohren
austretende Flüssigkeit von dem aus ihr entwickelten Dampf getrennt wird, der sie aus
den Rohren mit sich gerissen hat.
Der obere Behälter wiederum ist durch die gebogenen Scheidewände 12 in eine gleiche Zahl
von Abteilungen geteilt wie der untere Behälter, und zwar ist die obere. Rohrwand durch
ίο diese Scheidewände ebenso geteilt wie die
untere, Wand durch die Scheidewände 7.
Die gekrümmten Scheidewände sind einwärts gebogen, und bilden so Rinnen 13, welche den
oberen Behälter in der Breite vollkommen ausfüllen. Sie sind an einem Ende durch eine Vollwand
geschlossen, während sie am anderen Ende in Stutzen 14 endigen, die in die entsprechenden
Stutzen 15 eingreifen, welche die senkrechte Wand des oberen Behälters durchbrechen.
Durch diese Rohrstutzen ist eine Verbindung der verschiedenen Rinnen mit einer gleichen
Zahl von äußeren Umlaufrohren 16 geschaffen, die an die Stutzen 10 des unteren Behälters angeschlossen
sind. Somit stehen die Abteilungen des oberen .Aufnehmers mit den entsprechenden
Abteilungen des unteren Aufnehmers in Verbindung.
Jede Rinne 13 geht in eine Wand 17 über,
die der Rohrwand parallel ist.
'-Die Wände 17 lassen zwischen sich Kanäle 18,
: durch welche der von der in der Rinne gesammelten
Flüssigkeit getrennte Dampf in den freien Raum des oberen Behälters entweicht,
um darauf durch den Stutzen 19 herauszutreten.
Auf jedem der äußeren Umlaufrohre 16 sitzt ein Flüssigkeitsstandregler 20 in Gestalt eines
Überlaufes, durch den die ganze Flüssigkeit in das Umlaufrohr der unmittelbar darunterliegenden
Abteilung überströmt.
Eine der möglichen Ausführungsformen ist beispielsweise in Fig. 3 dargestellt. An das Umlaufrohr
ist ein kurzes Rohrstück 21 senkrecht nach oben angesetzt. In diesem befindet sich
das ebenfalls senkrechte engere Rohr 22, welches durch das Rohr 23 mit dem unmittelbar
darunterliegenden Umlaufrohr in Verbindung steht.
Der Flüssigkeitsstandregler des letzten, untersten Umlaufrohres trägt den Rohransatz 24,
durch welchen die eingedampfte Flüssigkeit den Kessel verläßt.
Um den Kessel in Betrieb zu setzen, füllt man zunächst die verschiedenen Abteilungen
mit der Flüssigkeit.
Das geschieht in der Weise, daß man durch den Stutzen 9 der obersten Abteilung Flüssigkeit
zuführt. Sobald der Flüssigkeitsspiegel in dieser ersten Abteilung die Höhe 25 erreicht hat,
welche durch den oberen Rand des Überlaufrohres 22 gegeben ist, strömt die Flüssigkeit
durch das Rohr 22 in das Umlaufrohr 16 der unmittelbar darunter gelegenen .zweiten Abteilung.
Diese füllt sich, bis der Flüssigkeitsspiegel 26 erreicht ist, der wieder durch die
Lage des Überlaufes 28 im Flüssigkeitsstandregler dieser Abteilung gegeben ist.
Die Flüssigkeit strömt so allmählich in die verschiedenen Abteilungen und füllt sie bis zu
den Höhen 28, 29, 30 auf,' die durch die entsprechenden Überläufe jedes Flüssigkeitsstandreglers
bestimmt sind. Wenn die Flüssigkeit aus der Abflußöffnung 24 ausströmt, ein Zeichen,
daß alle Abteilungen gefüllt sind, dann läßt man den Heizdampf durch den Stutzen 4 zu.
Der Dämpf kondensiert sich zunächst an den Rohren des Bündels, und das Kondenswasser
tritt durch den Stutzen 5 aus. Unter der Einwirkung des Dampfes beginnt die Flüssigkeit
in allen Rohren des Kessels zu sieden... Dadurch entsteht in allen Abteilungen folgende
Umlaufbewegung:
Die mit dem erzeugten Dampfe gemischte Flüssigkeit wird durch diesen aus allen Rohren
des Bündels in den oberen Behälter 11 mitgerissen. Hier trennen sich Dampf und Flüssigkeit;
ersterer wird durch den Rohransatz 19 abgeführt, letztere sammelt sich in der Rinne 13,
aus der sie durch den Stutzen 14 (siehe Fig. 2), das Umlaufrohr 16 und den Stutzen 10 in die
obere Abteilung des unteren Behälters fließt.
Ein gleicher Umlauf wird durch das Sieden in jeder der übereinanderliegenden Abteilungen
des Kessels bewirkt.
Da die einzudampfende Flüssigkeit ununterbrochen durch den Stutzen 9 der oberen Abteilung
zuströmt, fließt eine bestimmte, schon zum Teile konzentrierte Flüssigkeitsmenge, die
in der oberen Abteilung einen Kreislauf vollführt, über den Überlauf 22 des Flüssigkeitsstandsreglers
20 und durch das Rohr 23 in die zweite Abteilung. Dieser Teil der Flüssigkeit macht jetzt den Kreislauf in der zweiten Abteilung
mit. Infolgedessen tritt eine bestimmte Menge in Konzentration begriffener Flüssigkeit
aus der zweiten Abteilung durch den entsprechenden Überlauf in die dritte Abteilung
über.
Die gleichen Erscheinungen treten zwischen der dritten und vierten Abteilung Und allen
folgenden auf.
Die eingedampfte Flüssigkeit strömt ununterbrochen aus dem Stutzen 24. Bei diesem all-,
gemeinen Kreislauf aus einer Abteilung in die ' nächste verstärkt sich infolge der Eindampfung
die Konzentration gleichmäßig in allen Abteilungen derart, daß sie in der obersten Abteilung
am geringsten ist und in der untersten am stärksten.
Die verschiedenen Überläufe 28, 29 usw. sind derartig angeordnet, daß der mittlere Flüssigkeitsspiegel
in jeder Abteilung mit zunehmender Konzentration höher liegt, und zwar sind die
Rohre der oberen Abteilungen sehr wenig gefüllt, dagegen die der unteren viel mehr. In
welchem Maße die Höhe der Flüssigkeitsspiegel von Abteilung zu Abteilung wächst, hängt von
der Art der einzudampfenden Flüssigkeit ab.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Mit Heizröhren ausgestatteter Verdampfer, bei dem die mit äußeren Umlaufrohren (16) ίο versehenen und in einzelne Abteilungen unterteilten Röhrenbündel gegen die Horizontale geneigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Röhrenbündel in derselben v Heizkammer übereinanderliegend angeordnet sind, wobei die einzudampfende Flüssigkeit mittels des Umlaufrohres (16) vom oberen zum unteren Ende der Rohre jeder Abteilung fließt und infolge des Höhenunterschiedes der Flüssigkeitsspiegel in den Umlaufrohren durch Anordnung von Überläufen (22, 28, 29, 30) eine bestimmte in Konzentration begriffene Flüssigkeitsmenge ununterbrochen in die nächsttiefere Abteilung fließt derart, daß der mittlere Flüssigkeitsspiegel in jedem Rohre der Abteilung auf eine bestimmte Höhe festgelegt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE267270T | 1911-11-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE267270C true DE267270C (de) | 1913-11-15 |
Family
ID=34484528
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1911267270D Expired DE267270C (de) | 1911-11-18 | 1911-11-18 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE267270C (de) |
FR (1) | FR450135A (de) |
GB (1) | GB191225458A (de) |
-
1911
- 1911-11-18 DE DE1911267270D patent/DE267270C/de not_active Expired
-
1912
- 1912-11-04 FR FR450135D patent/FR450135A/fr not_active Expired
- 1912-11-06 GB GB191225458D patent/GB191225458A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR450135A (fr) | 1913-03-15 |
GB191225458A (en) | 1913-02-13 |
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