DE267270C - - Google Patents

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DE267270C
DE267270C DE1911267270D DE267270DD DE267270C DE 267270 C DE267270 C DE 267270C DE 1911267270 D DE1911267270 D DE 1911267270D DE 267270D D DE267270D D DE 267270DD DE 267270 C DE267270 C DE 267270C
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DE
Germany
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liquid
pipe
tubes
circulation
department
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Expired
Application number
DE1911267270D
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English (en)
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Application filed filed Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/04Evaporators with horizontal tubes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/06Evaporators with vertical tubes
    • B01D1/12Evaporators with vertical tubes and forced circulation

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 267270 KLASSE 12«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. November 1911 ab.
Die Erfindung betrifft einen mit Heizröhren ausgestatteten Verdampfer, bei dem die mit äußeren Umlaufrohren versehenen und in einzelne Abteilungen unterteilten Röhrenbündel gegen die'Horizontale geneigt sind. Sie besteht hauptsächlich in einer besonderen Anordnung des Flüssigkeitsumlaufes, welche den Zweck hat, den Durchgang der Wärme durch die Heizflächezu befördern.
ίο Verdampfer der genannten Art sind schon bekannt geworden, aber bei ihnen sind die verschiedenen Bündel seitlich nebeneinander in gleicher Höhe angeordnet, derart, daß der Flüssigkeitsspiegel hier notwendigerweise in allen Röhren der gleiche ist. Infolgedessen ist es unmöglich, so einzudampfen, daß die Rohre in dem Maße, wie die Dichte steigt, mehr und mehr gefüllt sind. Diese Mängel werden durch den Gegenstand vorliegender Erfindung da-
2p durch beseitigt, daß die verschiedenen Rohrbündel in derselben Heizkammer übereinander-
'" liegend angeordnet sind, so daß die einzudampfende Flüssigkeit vom oberen zum unteren Teile der Rohre jeder Abteilung fließt. Hierbei strömt infolge des Höhenunterschiedes der Flüssigkeitsspiegel in den äußeren Rohren durch Anordnung von Überläufen eine bestimmte in Konzentration begriffene Flüssigkeitsmenge ununterbrochen in die nächsttiefere Abteilung, derart, daß der mittlere Flüssigkeitsspiegel in jedem Rohre der Abteilung auf eine bestimmte Höhe festgelegt wird.
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Eine Ausführungsform des Verdampfers nach der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt parallel zu dem Rohre,
Fig. 2 einen Grundriß,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Umlauf- und die Austrittsrohre.
Die Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse von zylindrischer oder anderer F.ormi, welches an beiden Enden durch Rohrwände 2 abgeschlossen ist, in denen die Rohre des nur schwach gegen die Horizontale geneigten Bündels 3 befestigt sind.
Der Raum zwischen den beiden Rohrwänden, dem Gehäuse und den Rohren bildet eine Kammer für den Heizdampf, in die der Dampf durch den Stutzen 4 tritt und welche das Kondenswasser durch die Öffnung 5 verläßt.
An die untere Rohrwand 2 schließt sich ein Behälter 6, der durch wagerechte Scheidewände 7 in eine bestimmte Anzahl von Abteilungen 8 geteilt ist. Die Scheidewände sind gegen die Rohrwand abgedichtet und teilen die Rohre des Bündels in eine bestimmte Zahl von wagerecht übereinanderliegenden Gruppen.
Der oberste Teil hat einen Stutzen 9, durch den die einzudampfende Flüssigkeit eingeführt wird. Außerdem besitzt jede Abteilung einen seitlichen Stutzen 10, durch den die in Kon- , zentration begriffene Flüssigkeit in diese Abteilung eintritt.
An die obere Rohrwand 2 schließt sich ein oberer Behälter 11, in welchem die aus den Rohren austretende Flüssigkeit von dem aus ihr entwickelten Dampf getrennt wird, der sie aus den Rohren mit sich gerissen hat.
Der obere Behälter wiederum ist durch die gebogenen Scheidewände 12 in eine gleiche Zahl von Abteilungen geteilt wie der untere Behälter, und zwar ist die obere. Rohrwand durch
ίο diese Scheidewände ebenso geteilt wie die untere, Wand durch die Scheidewände 7.
Die gekrümmten Scheidewände sind einwärts gebogen, und bilden so Rinnen 13, welche den oberen Behälter in der Breite vollkommen ausfüllen. Sie sind an einem Ende durch eine Vollwand geschlossen, während sie am anderen Ende in Stutzen 14 endigen, die in die entsprechenden Stutzen 15 eingreifen, welche die senkrechte Wand des oberen Behälters durchbrechen.
Durch diese Rohrstutzen ist eine Verbindung der verschiedenen Rinnen mit einer gleichen Zahl von äußeren Umlaufrohren 16 geschaffen, die an die Stutzen 10 des unteren Behälters angeschlossen sind. Somit stehen die Abteilungen des oberen .Aufnehmers mit den entsprechenden Abteilungen des unteren Aufnehmers in Verbindung.
Jede Rinne 13 geht in eine Wand 17 über, die der Rohrwand parallel ist.
'-Die Wände 17 lassen zwischen sich Kanäle 18, : durch welche der von der in der Rinne gesammelten Flüssigkeit getrennte Dampf in den freien Raum des oberen Behälters entweicht, um darauf durch den Stutzen 19 herauszutreten.
Auf jedem der äußeren Umlaufrohre 16 sitzt ein Flüssigkeitsstandregler 20 in Gestalt eines Überlaufes, durch den die ganze Flüssigkeit in das Umlaufrohr der unmittelbar darunterliegenden Abteilung überströmt.
Eine der möglichen Ausführungsformen ist beispielsweise in Fig. 3 dargestellt. An das Umlaufrohr ist ein kurzes Rohrstück 21 senkrecht nach oben angesetzt. In diesem befindet sich das ebenfalls senkrechte engere Rohr 22, welches durch das Rohr 23 mit dem unmittelbar darunterliegenden Umlaufrohr in Verbindung steht.
Der Flüssigkeitsstandregler des letzten, untersten Umlaufrohres trägt den Rohransatz 24, durch welchen die eingedampfte Flüssigkeit den Kessel verläßt.
Um den Kessel in Betrieb zu setzen, füllt man zunächst die verschiedenen Abteilungen mit der Flüssigkeit.
Das geschieht in der Weise, daß man durch den Stutzen 9 der obersten Abteilung Flüssigkeit zuführt. Sobald der Flüssigkeitsspiegel in dieser ersten Abteilung die Höhe 25 erreicht hat, welche durch den oberen Rand des Überlaufrohres 22 gegeben ist, strömt die Flüssigkeit durch das Rohr 22 in das Umlaufrohr 16 der unmittelbar darunter gelegenen .zweiten Abteilung. Diese füllt sich, bis der Flüssigkeitsspiegel 26 erreicht ist, der wieder durch die Lage des Überlaufes 28 im Flüssigkeitsstandregler dieser Abteilung gegeben ist.
Die Flüssigkeit strömt so allmählich in die verschiedenen Abteilungen und füllt sie bis zu den Höhen 28, 29, 30 auf,' die durch die entsprechenden Überläufe jedes Flüssigkeitsstandreglers bestimmt sind. Wenn die Flüssigkeit aus der Abflußöffnung 24 ausströmt, ein Zeichen, daß alle Abteilungen gefüllt sind, dann läßt man den Heizdampf durch den Stutzen 4 zu. Der Dämpf kondensiert sich zunächst an den Rohren des Bündels, und das Kondenswasser tritt durch den Stutzen 5 aus. Unter der Einwirkung des Dampfes beginnt die Flüssigkeit in allen Rohren des Kessels zu sieden... Dadurch entsteht in allen Abteilungen folgende Umlaufbewegung:
Die mit dem erzeugten Dampfe gemischte Flüssigkeit wird durch diesen aus allen Rohren des Bündels in den oberen Behälter 11 mitgerissen. Hier trennen sich Dampf und Flüssigkeit; ersterer wird durch den Rohransatz 19 abgeführt, letztere sammelt sich in der Rinne 13, aus der sie durch den Stutzen 14 (siehe Fig. 2), das Umlaufrohr 16 und den Stutzen 10 in die obere Abteilung des unteren Behälters fließt.
Ein gleicher Umlauf wird durch das Sieden in jeder der übereinanderliegenden Abteilungen des Kessels bewirkt.
Da die einzudampfende Flüssigkeit ununterbrochen durch den Stutzen 9 der oberen Abteilung zuströmt, fließt eine bestimmte, schon zum Teile konzentrierte Flüssigkeitsmenge, die in der oberen Abteilung einen Kreislauf vollführt, über den Überlauf 22 des Flüssigkeitsstandsreglers 20 und durch das Rohr 23 in die zweite Abteilung. Dieser Teil der Flüssigkeit macht jetzt den Kreislauf in der zweiten Abteilung mit. Infolgedessen tritt eine bestimmte Menge in Konzentration begriffener Flüssigkeit aus der zweiten Abteilung durch den entsprechenden Überlauf in die dritte Abteilung über.
Die gleichen Erscheinungen treten zwischen der dritten und vierten Abteilung Und allen folgenden auf.
Die eingedampfte Flüssigkeit strömt ununterbrochen aus dem Stutzen 24. Bei diesem all-, gemeinen Kreislauf aus einer Abteilung in die ' nächste verstärkt sich infolge der Eindampfung die Konzentration gleichmäßig in allen Abteilungen derart, daß sie in der obersten Abteilung am geringsten ist und in der untersten am stärksten.
Die verschiedenen Überläufe 28, 29 usw. sind derartig angeordnet, daß der mittlere Flüssigkeitsspiegel in jeder Abteilung mit zunehmender Konzentration höher liegt, und zwar sind die
Rohre der oberen Abteilungen sehr wenig gefüllt, dagegen die der unteren viel mehr. In welchem Maße die Höhe der Flüssigkeitsspiegel von Abteilung zu Abteilung wächst, hängt von der Art der einzudampfenden Flüssigkeit ab.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mit Heizröhren ausgestatteter Verdampfer, bei dem die mit äußeren Umlaufrohren (16) ίο versehenen und in einzelne Abteilungen unterteilten Röhrenbündel gegen die Horizontale geneigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Röhrenbündel in derselben v Heizkammer übereinanderliegend angeordnet sind, wobei die einzudampfende Flüssigkeit mittels des Umlaufrohres (16) vom oberen zum unteren Ende der Rohre jeder Abteilung fließt und infolge des Höhenunterschiedes der Flüssigkeitsspiegel in den Umlaufrohren durch Anordnung von Überläufen (22, 28, 29, 30) eine bestimmte in Konzentration begriffene Flüssigkeitsmenge ununterbrochen in die nächsttiefere Abteilung fließt derart, daß der mittlere Flüssigkeitsspiegel in jedem Rohre der Abteilung auf eine bestimmte Höhe festgelegt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1911267270D 1911-11-18 1911-11-18 Expired DE267270C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE267270T 1911-11-18

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DE (1) DE267270C (de)
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GB (1) GB191225458A (de)

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FR450135A (fr) 1913-03-15
GB191225458A (en) 1913-02-13

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