DE543105C - Vorrichtung zum Verdampfen und Eindicken von Fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum Verdampfen und Eindicken von Fluessigkeiten

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DE543105C
DE543105C DEF69679D DEF0069679D DE543105C DE 543105 C DE543105 C DE 543105C DE F69679 D DEF69679 D DE F69679D DE F0069679 D DEF0069679 D DE F0069679D DE 543105 C DE543105 C DE 543105C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/10Vacuum distillation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/04Evaporators with horizontal tubes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung der durch das Hauptpatent geschützten Vorrichtung zum Verdampfen und Eindicken von Flüssigkeiten und hat eine besondere An-5 Ordnung der Verdampferrohre zum Gegenstand, die von der einzudickenden Flüssigkeit berieselt werden.
Gemäß der üblichen Bauart sind Verdampferrohre gleichen Durchmessers auf den Ouerschnitt der Kammer in solcher Art gleichmäßig verteilt, daß die Anzahl der Rohre in den vertikalen und horizontalen Reihen konstant ist. Die Gesamtheizfläche jeder horizontalen Rohrreihe ist demnach konstant, während die die Rohrreihen berieselnde Flüssigkeitsmenge im Maße der fortschreitenden Eindickung von oben nach unten abnimmt. Beträgt z. B. der Grad der Eindickung ein Fünftel, so werden die Rohre der untersten Reihe nur von einem Fünftel jener Flüssigkeitsmenge berieselt, die auf die Rohre der ersten Reihe gelangt. Dieser Umstand ist der Erzielung eines günstigen Wirkungsgrades in hohem Maße hinderlich, weil die Leistungsfähigkeit der Verdampferrohre nicht vollkommen ausgenutzt werden kann. Hält man das Verhältnis zwischen Heizfläche und berieselnder Flüssigkeitsmenge für die oberen Rohrreihen in dem für die volle Ausnutzung der Leistungsfähigkeit erforderlichen Verhältnis, so erhalten die unteren Reihen so wenig Flüssigkeit, daß die Heizfläche nur zum Teil berieselt wird, während bei voller Ausnutzung der Heizfläche im unteren Teil der Kammer die höheren Rohrreihen von einer Flüssigkeitsschichte berieselt werden müssen, die größere Ausdehnung hat als der Wirkungsbereich der Heizfläche.
Vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Anordnung zu treffen, bei welcher die Leistungsfähigkeit aller Verdampferrohre in gleichem Maße ausgenutzt wird. Im Sinne der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Gesamtheizfläche der horizontalen Verdampferrohrreihen von oben nach unten im Maße der-Eindickung der Flüssigkeit abnimmt. Man muß demnach entweder den Durchmesser der Verdampferrohre in den aufeinanderfolgenden Rohrreihen im Maße der Eindickung abnehmen lassen oder bei gleichem Durchmesser der Verdampferrohre die Anzahl der Rohre in den horizontalen Reihen nach unten im Maße der Eindickung vermindern.
Bei Mehrkörperverdampfern ist es bekannt, die Rohrzahl in den hintereinandergeschalteten Einzelkörpern zu verringern, wodurch die Ge-
samtheizfläche jedes Einzelkörpers der zu verdampfendeir Flüssigkeitsmenge angepaßt wird. Daß sich die zu verdampfende Menge beim Durchlauf durch einen Körper ändert, ist aber bisher unerkannt geblieben. Bei den üblichen Ausführungen ist die Heizfläche der horizontalen Rohrreihen konstant, und es wird daher in den unteren Reihen, die viel weniger Flüssigkeit erhalten als die oberen, die Heizfläche nur zum ίο Teil ausgenutzt. Demgegenüber ist bei der Anordnung gemäß der Erfindung das Verhältnis von Heizfläche und die Heizfläche bespülender Flüssigkeitsmenge auf die ganze Höhe· des Einzelkörpers konstant oder nahezu konstant. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Fig. ι zeigt einen dreistufigen Verdampfer in Vorderansicht, von dessen mittlerem Element die Vorderwand abgenommen ist, und die Fig. 2 eine Seitenansicht einer Stufe teilweise im Schnitt.
Die drei Stufen 1, 2 und 3 sind in gleicher Weise ausgestaltet. Jeder Einzelkörper besteht aus der eigentlichen Verdampferkammer 4, in der die Verdampferrohre 5 untergebracht sind, den Vakuumkammern 8 und den Dampfzuführungskammern 9. Die Kammer 9 der ersten Stufe steht mit der Frischdampfleitung, die Kammer 9 der zweiten Stufe mit der Verdampfungskammer der ersten Stufe und die Kammer 9 der dritten Stufe mit der Verdampfungskammer der zweiten Stufe in Verbindung. Von der Verdampfungskammer der dritten Stufe führt eine Leitung zum Kondensator. Die Kammern 8 aller Stufen sind an eine Saugleitung zum Absaugen nicht kondensierbarer Gase und Dampf angeschlossen.
An der Decke der Verdampferkammer sind die Rohrleitungen 12 zur Zuführung der einzudickenden Flüssigkeit untergebracht. Jedes Rohr besitzt einen Längsschlitz, in den eine Schiene 13 eingesetzt ist, von welcher die Flüssigkeit in Form eines Schleiers abrieselt.
Die Verdampferrohre 5 durchsetzen dieVorderwand 6 und Rückwand 7 der Verdampferkammer und liegen mit ihrem hinteren Ende in der Vakuumkammer, wo sie oben mit Auslässen 10 für nicht kondensierbare Gase und Dämpfe, unten mit Auslassen 11 für das Kondenswasser ausgestattet sind. Die Verteilung der Verdampferrohre entspricht dem Eindickungsgrad von einem Viertel. Im oberen Teil der Verdampferkammer ist die Zahl der Rohre in den horizontalen Reihen viermal so groß als im untersten und doppelt so groß als im mittleren Teil. An den Übergangsstellen der drei Gruppen sind Schalen 14 angeordnet, deren Boden abweichend von bekannten Ausführungen einen Längsschlitz 11 aufweist. Sie sammeln die von zwei vertikalen Rohrreihen abrieselnde Flüssigkeit und leiten sie auf die darunterliegende Reihe.
Die einzelnen Rohre der horizontalen Reihen liegen lotrecht untereinander, welche Anordnung gleichfalls zur vollen Ausnutzung der Heizfläche der Rohre beiträgt. Steht nämlich die das Rohr berieselnde Flüssigkeitsmenge zur Heizfläche im erforderlichen Verhältnis, so ist die Dicke der Schichte so klein, daß die Flüssigkeit am ganzen Umfang der Rohre durch Adhäsionswirkung festgehalten wird und von der tiefsten Erzeugenden abrinnt. Würde man also die Rohre gegeneinander versetzen, wie dies meistens geschieht, so wäre jede zweite horizontale Rohrreihe wirkungslos.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verdampfen und Eindicken von Flüssigkeiten gemäß Patent - 517176, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizfläche der horizontalen Verdampferrohrreihen in jeder Stufe von oben nach unten im Maße der Eindickung der Flüssigkeit abnimmt, indem z. B. bei gleichem Durch-1 messer aller Rohre die Zahl derselben in den aufeinanderfolgenden horizontalen Reihen von oben nach unten im Maße der Eindickung der Flüssigkeit kleiner wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen horizontalen Rohrreihen, deren Zahl ungleich ist, Schalen angeordnet sind, die die von zwei oder mehreren vertikalen Rohrreihen abrieselnde Flüssigkeit sammeln und durch einen Schlitz im Boden auf eine darunterliegende vertikale Rohrreihe leiten.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEF69679D 1927-01-10 1929-11-17 Vorrichtung zum Verdampfen und Eindicken von Fluessigkeiten Expired DE543105C (de)

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DEF65109D Expired DE517176C (de) 1927-01-10 1928-01-08 Vorrichtung zum Verdampfen und Eindicken von Fluessigkeiten
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US (1) US1793174A (de)
DE (2) DE517176C (de)

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US1793174A (en) 1931-02-17
DE517176C (de) 1931-01-31

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