DE2223081A1 - Mehrstufenverdampfungsverfahren und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens.4 - Google Patents
Mehrstufenverdampfungsverfahren und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens.4Info
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Description
33 BRAUNSCHWEIG
AM BORGERPARK. 8 TELEFON (0531)74798
9. Mai 1972
S 1020 - Al/Lie
Sasakura Engineering Go. Limited
Osaka (Japan)
102, NiSM 4~chome, Mitejima,
Eishiyodo gawa-ku
Mehrstufenverdampfungsverfahren und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Es ist allgemein üblich, daß "bei Mehrstufenverdampfungsverfahren eine Vorrichtung verwendet wird, bei der alle Stufen
in horizontaler Eichtung angeordnet sind. Das hat aber insofern Nachteile, daß für den Einbau der Vorrichtung ein
großer Bedarf an Bodenfläche erforderlich ist, und daß jede Stufe mit Einrichtungen wie einer Pumpe, einem Regler für
den Flüssigkeitsspiegel usw. versehen werden muß. Um diese Nachteile zu vermeiden, ist es denkbar, ein sogenanntes vertikales
Mehrstufenverdampfungsverfahren anzuwenden, bei dem die Stufen übereinander angeordnet sind. Ein solches Verfahren
besitzt ebenfalls Nachteile, und zwar wird die Vorrichtung sehr hoch, wodurch die Konstruktion entsprechend höhere
Kosten verursacht und wegen der größeren Pumpenförderhöhe eine größere Leistung erforderlich ist.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die oben genannten Nachteile zu vermeiden. Mit Hilfe des Verdampfungsverfahrens
gemäß der Erfindung kann eine wirtschaftliche Kombination der Bodenfläche für den Einbau und der Höhe der Vorrichtung
erhalten werden sowie gleichfalls eine sehr wirksame Verdampfereinrichtung, die weniger Ausrüstungsteile wie
Pumpen und eine geringere Pumpenförderhöhe benötigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Stufenverdampf
ersysteme, die eine Mehrzahl von übereinander liegenden Verdampferstufen aufweisen, nebeneinander angeordnet
werden, daß Dampf, der in jeder Stufe erzeugt wird, in horizontale Wärmeübertragerrohre einer Stufe mit geringerem
Druck und geringerer Temperatur, die zu einem anderen Stufenverdampfersystem gehört, geleitet wird, und daß der
Dampf durch Wärmeübertragung an von oben zufließende Lösung und Verdampfen dieser Lösung kondensiert.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung im einzelnen erläutert und ist in einem Ausführungsbeispiel in
der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die im einzelnen erläuterte und
dargestellte Ausführungsform beschränkt.
Fig. 1 zeigt in einer Schemazeichnung die Arbeitsweise der
vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 bis 4· lassen die Hauptteile einer Aus führungs form
der Erfindung im einzelnen erkennen.
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie I-I der Fig. 3
und der Fig. 4 durch eine zweireihige Stufe, wobei ein Vorwärmer weggelassen worden ist.
Fig. 3 ist ein Längsschnitt nach der Linie II-II der Fig.
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Fig. 4- zeigt einen Längsschnitt nach der Linie III-III
der Fig. 2.
Fig. 5 ist eine Draufsicht auf einen Schnitt durch eine
weitere Ausführungsform der Erfindung.
In der Zeichnung wird mit dem Bezugs zeichen 1 ein Gehäuse bezeichnet. In diesem Gehäuse ist ein Stufenverdampfersystem
2 in der Weise eingebaut, daß ein linkes System A und ein rechtes System B nebeneinander in zwei Reihen angeordnet sind.
Jedes Stufenverdampfersystem weist eine Mehrzahl von Stufen 4 auf, die übereinander liegen und jeweils durch eine im
wesentlichen horizontale Trennwand 3 getrennt sind. Druck und Temperatur in jeder Stufe werden in beiden Systemen
bei fortschreitend geringeren Werten von den oberen zu den unteren Stufen in der Weise gewählt, daß die oberste Stufe
4-1 des Stuf enverdampfersyst ems A unter dem höchsten Druck und der höchsten Temperatur gehalten wird, gefolgt von der
obersten Stufe 4—2 des Verdampfersystems B, der zweiten
Stufe 4—3 des Systems A usw.
Jede Stufe 4 ist mit Wärmeübertragerrohren 5 versehen, die
bei dieser Ausführungsform horizontal angeordnet sind. Um
zu erreichen, daß die zu verdampfende Lösung gleichförmig und regelmäßig nach unten auf die Außenflächen der Wärmeübertragerrohre
5 strömt, sind in den oben erwähnten Trennwänden 3 zahlreiche düsenförmige öffnungen 6 vorgesehen.
Diese düsenförmigen Öffnungen können auch durch irgendwelche geeigneten Sprüheinrichtungen ersetzt werden. Jede Stufe 4-ist
mit einem Dampfdurchlaß 7 versehen,üher den die eine Stufe mit einer weiteren Stufe in einer solchen Weise verbunden
ist, daß der Dampf, der in der einen Stufe erzeugt wird, in die Wärmeübertragerrohre der nächsten Stufe überführt
wird, die unter einem geringeren Druck gehalten wird und zu dem anderen Stufenverdampfersystem gehört. Wie in den
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S1Ig. 2 und 3 dargestellt, kann der Dampfdurchlaß 7 entlang
der Längsrichtung der horizontalen Wärmeubertragerrohre 5 angeordnet sein. Mit dem Bezugszeichen 8 wird ein Heizdampfrohrsystem
"bezeichnet. Das Bezugszeichen 9 bezeichnet Dunst-Abscheider, die an Stellen zwischen zwei Stufen angeordnet
sind, wobei immer eine Stufe zum Stüfenverdampfersystem A und die andere zum System B gehört. Mit 10 sind Vorwärmer
angedeutet während 11 einen Kondensator bezeichnet, der im unteren Teil des Gehäuses 1 angeordnet ist. Weiterhin weist
die Einrichtung noch eine Pumpe 12 für destilliertes Wasser und eine Pumpe 15 auf, mit der die zu verdampfende Lösung
umgepumpt wird. Das Bezugszeichen 14 bezeichnet Wasserbehälter für destilliertes Wasser, die mit dem Inneren der
Wärmeübertragerrohre 5 in Verbindung stehen, und die in ihrem Boden mit kleinen Löchern 15 versehen sind. Schließlich wird
mit 27 noch eine Vakuumeinrichtung bezeichnet.
Es soll jetzt die Wirkungsweise der oben beschriebenen
Mehrstufenverdampfungseinrichtung beschrieben werden.
Seewasser wird durch eine Rohrleitung 16 eingeführt, strömt durch den Kondensator 11, kühlt und kondensiert den Dampf,
der in der letzten Stufe erzeugt wurde, und tritt dann durch ein Auslaßrohr 17 aus. Das Auslaßrohr 17 ist mit einer
Zweigleitung 18 versehen, durch das ein Teil des austretenden Seewassers als Speisewasser über eine Rohrleitung 19 in
einen Lösungsbehälter 20 der letzten Stufe bei dem geringsten Druck und der geringsten Temperatur eingeleitet wird, und
sich mit der Lösung mischt. Die Lösung, die mit dem Seewasser gemischt wurde, wird aus dem Behälter 20 mit einer Umlaufpumpe
13 weitergefördert, wobei ein Teil über eine Rohrleitung 21 zu den Vorwärmern 10 gefördert und der Rest durch
ein Auslaßrohr 22 abgeleitet wird. Falls erforderlich, kann die Injektion eines Verkrustungsinhibitors, eine Entlüftung
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oder anderes -vorgenommen werden, wie es bei den üblichen Seewasser-Verdampfungsverfahren
der Pail ist. Es ist weiterhin möglich, auch nur frisches Seewasser als Umlauflösung durch
die Vorwärmer zu schicken, ozne es mit konzentrierter Lösung zu mischen.
Die umlaufende lösung wird vorgewärmt, während sie die Vorwärmer
durchströmt. Anschließend wird die aufgeteilt, und zwar einmal durch eine Rohrleitung 23 zum linken Stufenverdampf
ersys tem A hin.
wahrend die Lösung, dann als feinverteilter Strom nach untren
auf die Außenflächen der warmeübertragerrohre 5-1 der ersten
Stufe 4-1 auftrifft, in der der höchste Druck und die höchste Temperatur herrschen, wobei die Lösung einen Film auf
der Außenfläche der Rohre bildet, kondensiert in den Rohren Heizdampf, der in die warmeübertragerrohre 5-1 durch die
Heizdampfleitungen 8 eingeleitet wird. Die Lösung, die sich auf einer Trennwand 3-1 sammelt, tritt durch die düsenförmigen
Öffnungen 6 hindurch und strömt fortschreitend durch das Stufenverdampfersystem A nach unten.
Die Lösung, die bei der Aufteilung nach dem Durchtritt durch die Vorwärmer zur anderen Seite geleitet wurde, erreicht
das rechtsliegende Stufenverdampfersystem B über eine Zweigleitung
24 und bildet einen Film auf den Außenflächen der warmeübertragerrohre 5-2 der Stufe 4-2, in der Druck und
Temperatur geringer als in der Stufe 4-1 des Systems A sind. Der Dampf, der in der Stufe 4-1 des Systems A erzeugt wird,
wird in die warmeübertragerrohre 5-2 der Stufe 4-2 über
einen Dunst-Abscheider 9-1 und einen Dampfdurchlaß 7-1 eingeführt und erhitzt und verdampft die Lösung. Der Dampf
selbst kondensiert in den Rohren. Unverdampfte Lösung, die
sich auf der Trennwand 3-2 angesammelt hat, tritt durch die düsenförmigen Öffnungen 6 hindurch und strömt dann fortschreitend
durch das Stufenverdampfungssystem B nach unten.
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Der Dampf, der in der Stufe 4-2 erzeugt wird, wird in die Wärmeübertragerrohre 5-3 der Stufe 4—3, die zum System A
gehört, über den Dunst-Abscheider 9-2 und den Dampfdurchlaß 7-2 geleitet und verdampft die Lösung, die auf der Außenfläche
der Rohre vorhanden ist, wobei der Dampf selbst kondensiert. Anschließend wird der Dampf, der in jeder Stufe
jedes Systems erzeugt wird, in die Wänneübertragerrohre einer
Stufe axt geringerem Druck und geringerer Temperatur, die zum anderen System gehört, eingeleitet. Der Vorgang wird
in dieser Weise bis zur letzten oder untersten .Stufe fortgesetzt.
Das destillierte Wasser, das sich in dem Behälter 14-1 der
Stufe 4-1 angesammelt hat, die zum System A gehört, wird durch kleine Löcher 15 in den Behälter 14-3 für destilliertes
Wasser gesprüht, der unmittelbar darunter liegt, wobei der durch Entspannung entstehende Dampf mit dem oben erwähnten
Dampf vereinigt wird, der in der Stufe 4-2 des Systems B erzeugt worden ist und durch den Dampfdurchlaß 7-2 in die
Wärmeübertragerrohre 5-3 gelangte, wo er als Teil des Heizmediums für die Lösung ausgenutzt wird, dann kondensiert und
sich im Behälter 14-3 für destilliertes Wasser sammelt.
In gleicher Weise sammelt sich das destillierte Wasser, das in den Wärmeübertragerrohren 5-2 der Stufe 4-2, die zum
System B gehört, kondensiert, in dem Behälter 14-2 für destilliertes Wasser, wird in die darunterliegende Stufe
durch kleine Löcher versprüht, vereinigt sich mit dem Dampf, der von der Stufe 4-3 des Systems A kommt, tritt in die
Wärmeübertragerrohre 5-4 ein und heizt und verdampft dann wieder die Lösung, worauf der Dampf wieder kondensiert.
Das destillierte Wasser fließt hier also immer zu der unmittelbar darunter liegenden Stufe bei den entsprechenden
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Systemen A und B, oder mit anderen Worten, es fließt nach
unten jeweils unter Umgehung einer Stufe hinsichtlich Brück und Temperatur; jedoch ist es auch möglich, den warmerüekgewinn
noch weiter dadurch zu verbessern, daß das destillierte Wasser die Stufen mit fortschreitend geringerem Druck
und geringerer Temperatur durchströmt, und zwar in beiden Systemen.
Auf diese Weise wird das destillierte Wasser durch Entspannung
wiederholt verdampft und kondensiert und wird schließlich in die Kammer 25 der untersten Stufe versprüht. Der durch
Entspannung sich bildende Dampf in dieser Kammer wird mit dem Dampf vereinigt, der aus der Lösung in der letzten Stufe '
entstanden ist, und kondensiert dann im Kondensator 11, der mit dem oben erwähnten Speisewasser versorgt wird. Das
sich ergebende Kondensat sammelt sich in der Kammer 25 und wird durch eine Pumpe 12 für das destillierte Wasser über
eine Rohrleitung 26 abgezogen.
Die Arbeitsweise der Erfindung wird an einer Ausführungsform
erläutert, die ein zweireihiges Stufenverdampfersystem auf-2eist.
Jedoch ist die Anordnung der Wärmeübertragerrohre, der Dunst-Abscheider und der Dampf durchlas se in einer Ebene
oder Höhenlage nicht auf die in Fig. 2 dargestellte Anordnung beschränkt, sondern läßt sich in verschiedenartiger Weise
abwandeln. Eine solche Flexibilität in der Anordnung in einer Höhenlage wird bei solchen Ausführungen noch erweitert,
bei denen eine Vielfältigkeit von Stufenverdampfersystemen vorhanden ist und wo Bündel von Wärmeübertragerrohren in jeder
Stufe in einer Höhenlage parallel, dreieckförmig, rechteckförmig, radial oder in Zickzackanordnung möglich ist. Als
Beispiel ist eine rechteckige Anordnung mit vier Reihen in Fig. 5 dargestellt.
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Bei Mehrstufenverdampfungsverfahren ist es erforderlich, zur
Verbesserung des LeistungsVerhältnisses, d.h. des Verhältnisses
vom erzeugten Frischwasser zur verbrauchten Dampfmenge,
die Anzahl der Stufen zu vergrößern, was von besonderer Bedeutung für die Wirtschaftlichkeit der Vorrichtung ist, Bei
den bekannten Vorrichtungen führt dies jedoch dazu, daß bei Anordnung der Stufen in horizontaler Richtung eine sehr
große Bodenfläche für die Aufstellung benötigt wird, während bei der Anordnung der Stufen übereinander eine übermäßige
Höhe der Vorrichtung erhalten wird. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Höhe der Vorrichtung dadurch geringer
gehalten werden, daß eine Mehrfachanordnung der Stufen in senkrechter Richtung angewendet wird im Gegensatz zur üblichen
senkrechten Anordnung. Dadurch kann die Höhe der Vorrichtung bei einer Zweireihenanordnung um etwa die Hälfte oder
bei einer Verreihenanordnung auf etwa ein Viertel verringert werden. Auf diese Weise ermöglicht es die Erfindung, einen
Verdampfer zu schaffen, der eine große Anzahl von Stufen und ein höheres Leistungsverhältnis besitzt, wobei er nur eine
verhältnismäßig geringe Bodenfläche und eine verhältnismäßig geringe Höhe einnimmt.
Weil weiterhin die Anzahl der Stufensysteme nach Wunsch
festgelegt werden kann, ist es möglich, eine optimale Kombination von Einbaubodenfläche und Höhe auszuwählen, in Abhängigkeit
von den Einbau- oder Aufstellbedingungen.
Weiterhin ermöglicht es die Anordnung nach Fig. 2, bei der
die Bündel der Wärmeübertragerrohre der in einer Ebene liegenden Verdampferstufen parallel zueinander angeordnet sind,
und der Dampf oder das Heizmedium in die Bündel in entgegengesetzten Richtungen eingeleitet wird, die Länge der Dampfdurchlässe
sowie die Anzagl der Umlenkungen des Dampfes zwischen den Stufen zu verringern und dadurch den Strömungswiderstand
oder den Druckverlust des Dampfes möglichst gering zu halten sowie den thermischen Wirkungsgrad der Anlage zu ver-
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bessern. Bei Mehrfachanordnxmgen oder Reihenanordnungen von
Stufenverdampfersystemen gemäß der Erdindung können die o"ben geschilderten Vorteile weiterhin besser realisiert werden,
wenn die Rohrbündel in Rechteckform, in Polygonform, in Zickzackform oder radial angeordnet sind.
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Claims (11)
- PatentansprücheMehrsinifenverdampflängsverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß· Sfcufenverdampfersysteme, die eine Mehrzahl von übereinander liegenden Verdampferstufen aufweisen, nebeneinander angeordnet werden, daß Dampf, der in jeder Stufe erzeugt wird, in horizontale warmeübertragerrohre einer Stufe mit geringerem Druck und geringerer Temperatur, die zu einem anderen Stuf enverdampf ersystem gehört, geleitet wird, und daß der Dampf durch wärmeübertragung an von oben zufließende Lösung und Verdampfen dieser Lösung kondensiert.
- 2. Mehrstufenverdampfer zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Stuf enverdampf ersysteme reihenförmig angeordnet sind und je warmeübertragerrohre aufweisen, die im wesentlichen horizontal und parallel zueinander derart angeordnet sind, daß der zum Kondensieren in die warmeübertragerrohre eingeleitete Dampf bei den aufeinanderfolgenden Stufen in umgekehrten Richtungen eingeleitet wird.
- 3- Mehrstufenverdampfer zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfer Wärmeübertragerrohre aufweist, die im wesentlichen horizontal und bei den einzelnen Stufen in unterschiedlichen Richtungen angeordnet sind, so daß der zum Kondensieren in die warmeübertragerrohre eingeleitete Dampf bei aufeinanderfolgenden Stufen entsprechend den unterschiedlichen Richtungen eingeleitet wird.409840/0411
- 4-. Mehrstufenverdampfer nach. Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte jedes Dampfdurchlasses zwischen Verdampferstufen, die zu unterschiedlichen Stufenverdampfersystemen gehören, ein Dunst-Abscheider angeordnet ist.
- 5. Mehrstufenverdampfer nach Anspruch 3S dadurch gekennzeichnet, daß die Bündel von Wärmeübertragerrohren in Zickzack-, Dreieck-, Hechteck-, Polygonform oder in radialen Richtungen angeordnet sind.
- 6. Mehrstufenverdampfer zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Stufen vorgesehen ist, die übereinander angeordnet sind und je durch Trennwände voneinander getrennt sind, welche mit einer Mehrzahl von düsenförmigen Öffnungen versehen sind, durch welche die oberen und unteren Stufen miteinander verbunden sind, und durch die - in jedem Stufenverdampfersystem getrennt - die Lösung nach unten fließt.
- Mehrstuf enverdampfungs verfahr en nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß destilliertes Wasser, das in jeder Stufe kondensiert, in den Behälter für destilliertes Wasser der nachfolgenden unteren Stufe versprüht wird und schließlich in einem am unteren Ende angeordneten Kondensator gekühlt und kondensiert wird.
- 8. Mehrstufenverdampfungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nicht-kondensierendes Gas aus dem unten gelegenen Kondensator mittels einer Vakuumeinrichtung abgezogen wird.A0984Ü/0A11
- 9. Mehrstufenverdampfungsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der aus der letzten Stufe abgeleiteten Lösung zur erneuten Verwendung wieder in Umlauf gesetzt wird.
- 10. Mehrstufenverdampfer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung in den entsprechenden Stufenverdampfersystemen durch andere Sprüheinrichtungen als düsenförmige öffnungen, die in den Trennwänden zwischen benachbarten oberen und unteren Stufen liegen, nach unten fließt.
- 11. Mehrstufenverdampfer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Speisewasser durch eine Reihe von Vorwärmern strömt, die in Reihe geschaltet sind, und daß das Speisewasser anschließend in mehrere Ströme aufgeteilt wird, mit denen die einzelnen Stufenverdampfersysteme einzeln gespeist werden.
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