DE497905C - Rektifizierapparat - Google Patents

Rektifizierapparat

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DE497905C
DE497905C DEK97258D DEK0097258D DE497905C DE 497905 C DE497905 C DE 497905C DE K97258 D DEK97258 D DE K97258D DE K0097258 D DEK0097258 D DE K0097258D DE 497905 C DE497905 C DE 497905C
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DE
Germany
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vessel
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DEK97258D
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HANS KOMOREK
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HANS KOMOREK
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/14Fractional distillation or use of a fractionation or rectification column
    • B01D3/16Fractionating columns in which vapour bubbles through liquid

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description

  • Rektifizierapparat Die Erfindung betrifft einen Destillier- und Rektifizierapparat, der trotz niedriger Bauhöhe und verhä-nismäßig geringem Gewicht die gleichen Wirkungen erzielt wie die bisher üblichen, verhältnismäßig hohen Apparate. Der neue Apparat, welcher in an sich bekannter Weise gegeneinander versetzte Böden besitzt, ist wesentlich dadurch gekennzeichnet, daß jeder Boden aus einem waagerechten, sich an die Wand des Gefäßes unmittelbar anschließenden Halbring und einer an die Innenränder desselben sich anschließenden Kappe besteht, deren in einem geringen Abstand von der Gefäßwand endigende Seitenwand mit ihrem Fußrand in einem geringen Abstand von dem Halbring des darunterliegenden Bodens und tiefer als der benachbarte Teil der Deckenwand der Kappe desselben sich befindet, wobei die übereinanderliegenden Böden am Außenrande durch in der Höhenrichtung des Gefäßes herablaufende, radial gestaltete Wandbruchstücke miteinander verbunden sind.
  • Es sind bereits Apparate mit verringerter Bauhöhe bekannt, die jedoch Nachteile besitzen, welche bei dem Apparat nach der Erfindung vermieden sind. So ist ein Apparat bekannt geworden, dessen Höhe zwar erheblich verringert ist, bei dem jedoch diese Verringerung nur durch ein Indiebreitebauen der Kolonne erreicht wird. Hierbei werden jedoch die Querschnitte des durchgehenden Dampfes verringert, so daß ein regeirechtes Arbeiten nicht erreicht werden kann, da die Dampfgeschwindigkeit in diesem verengten Querschnitt eine sehr große wird.
  • Bei einem anderen bekannt gewordenen, niedrigen Apparat muß ein Zweikolonnen system verwendet werden, in dem die Böden zu jeder Kolonne in einer horizontalen Ebene liegen. Die gesamte Rückflußmenge aus dem Kondensator geht hier geteilt über je eine Kolonne. Nur durch die einzelnen Rohrverbindungen durch Einschalten eines blinden Bodens zwischen jedem Aufkochboden der Kolonne wird dem Dampf die eigentliche Richtung gegeben.
  • Bei der Vorrichtung nach der Erfindung ist ein Zweikolonnensystem nicht erforderlich. Auch fällt der blinde Boden vollkommen weg. Die gesamte Rückflußmenge wird hier über eine Kolonne und über sämtliche Böden geleitet. Weiterhin besteht der Vorzug, daß bei der Kolonne gleiche Längen des Flüssigkeits- und des Dampfwege erreicht werden. Die Flüssigkeit strömt stets glanz gleichmäßig in einem breiten Wege über die Kappen weg von Boden zu Boden. Der Dampf geht zunächst unterhalb jeder schrägen Kappe, kocht die Flüssigkeit auf, streicht dann in voller Breite über die abfließende Flüssigkeit und alsdann durch die auf dem nächsten Boden angesammelte FlülssibZkeitsschicht. Dieses Spiel setzt sich von Boden zu Boden fort. Hiermit werden nicht nur gleiche Längen der Dampf und Flüssigkeitswege erzielt) sondern es ist auch eine ganz außerordentliche Oberflächenverteilung und Oberflächenberührung von Dampf und Flüssigkeit gewährleistet. Aus diesem Grunde ist es auch möglich, den Apparat bei gleichem Durchmesser wie die bisherigen erEeblich niedriger bauen zu können.
  • In der Zeichnung ist der Apparat in Fig. l in einem Schnitt nach A-A der Fig. 2, in Fig. 2 in einer Draufsicht und in Fig. 3 in einem Schaubild mit teilweisem Mittelschnitt dargestellt.
  • Der Apparat, dessen Wand mit I bereichnet ist, besitzt in üblicher Weise mehrere übereinanderliegende Böden. Jeder Boden besteht aus einem waagerechten, sich an die Wand des Gefäßes I unmittelbar anschlieLenden Halbring 2 sowie einer an die Innenränder des Halbringes sich anschließenden Kappe 3, welche nach der gegenüberliegenden Gefäßseite hin schräg abfall. Die Seitenwand 4 der Kappe endigt in einem geringen Abstand von der Gefäßwand. Der Fußrand 5 der Seitenwand 4 befindet sich in einem geringen Abstand von dem Halbring 2 des darunterliegenden Bodens und liegt tiefer als der benachbarte Teil der Deckenwand der Kappe desselben. Die übereinanderliegenden Böden sind am Außenrand durch die in der Höhenrichtung des Gefäßes herablaufenden, radial gestellten Wandbruchstüclre miteinander verbunden.
  • Wie üblich, nimmt der Dampf seinen Weg von unten nach oben, indem er zwischen den einzelnen Böden hindurchstreicht, während die Flüssigkeit und der sich kondensierende Alkoholdampf in entgegengesetzter Richtung von oben nach unten fließt. Wie weiter oben schon erwähnt ist, bilden sich hierbei auf den einzelnen Böden Flüssigl~eitssäulen von geringer Höhe, welche der aufsteigende Dampf durchströmen muß. Die hieraus sich ergebenden Vorteile sind eingangs schon erwähnt.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P R U C H : Rektifizierapparat mit gegeneinander versetzten Böden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Boden aus einem waagerechten, sich an die Wand des Gefäßes (I) unmittelbar anschließenden Halbring (2) und einer an die Innenränder desselben sich anschließenden, nach der gegenüberliegenden Gefäßseite schräg abfallenden Kappe (3) besteht, deren in einem geringen Abstand von der Gefäßwand endigende Seitenwand (4) mit ihrem Fußrande (5) in einem geringen Abstand von dem Halbring des darunterliegenden Bodens und tiefer als der benachbarte Teil der Deckenwand der Kappe desselben sich befindet, wobei die übereinanderliegenden Böden am Außenrande durch in der Höhenrichtung des Gefäßes herablaufende, radial - gestellte Wandbruchstücke (6) miteinander verbunden sind.
DEK97258D 1925-12-20 1925-12-20 Rektifizierapparat Expired DE497905C (de)

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DE (1) DE497905C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949733C (de) * 1952-01-31 1956-09-27 Koppers Gmbh Heinrich Glockenboden fuer Destillationskolonnen od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE949733C (de) * 1952-01-31 1956-09-27 Koppers Gmbh Heinrich Glockenboden fuer Destillationskolonnen od. dgl.

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