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Die
vorliegende Erfindung ist auf Stoffaustauschvorrichtungen und insbesondere
auf Dampf-Flüssigkeits-Kontaktböden und
Verfahren der Mohntage solcher Böden
ausgerichtet.
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Böden, wie
etwa Gegenströmungsböden und
Querströmungsböden, werden üblicherweise
in Stoffaustauschsäulen
verwendet, um den Kontakt und den Stoffaustausch zwischen aufsteigenden
und nach unten fließenden
Fluidströmen
zu fördern.
Das aufsteigende Fluid ist typischerweise Dampf und das absteigende
Fluid ist typischerweise Flüssigkeit,
obwohl Flüssigkeits-Flüssigkeits-Systeme
und Dampf-Dampf-Systeme
ebenfalls bekannt sind. Jeder Boden erstreckt sich normalerweise
horizontal über
im Wesentlichen den gesamten horizontalen Querschnitt der Säule und
wird um seinen Umfang von einem Ring gestützt, der an die innere Fläche der kreisförmigen Säulenwand
oder des kreisförmigen Säulengehäuses geschweißt ist.
Ebenfalls werden verschiedene Streben oder Balken verwendet, um eine
Zwischenstütze
für den
Boden bereitzustellen.
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Dampf-Flüssigkeits-Kontaktböden der
oben beschriebenen Art enthalten einen oder mehrere Ablaufschächte, die
an Öffnungen
in dem Boden positioniert sind, um Durchgänge für die Flüssigkeit bereitzustellen, um
von einem Boden zu einem angrenzenden niedrigeren Boden abzusteigen.
Vor dem Eintritt in den Ablaufschacht läuft die Flüssigkeit entlang der oberen
Fläche
des Bodens und wirkt mit dem absteigenden Dampf zusammen, der durch
Ventile oder andere Öffnungen
führt,
die in ausgewählten
Abschnitten des Bodendecks bereitgestellt sind. Der Abschnitt des Bodendecks,
der die Dampföffnungen enthält, wird
aufgrund der Vermengung des Dampfes und der Flüssigkeit und der Schaumbildung,
die über dem
Boden auftritt, üblicherweise
als der „aktive
Bereich" bezeichnet.
Um die Dampfumschlagskapazität und
die Stoffaustauscheffizienz des Bodens zu erweitern, ist es im Allgemeinen
wünschenswert,
den aktiven Bereich des Bodens zu maximieren, indem Öffnungen über soviel
wie möglich
des Bodendecks bereitgestellt werden.
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Um
die Installation und die Entfernung der oben beschriebenen Böden in einer
Säule zu
erleichtern, werden die Böden
typischerweise in kleineren Stücken
oder Platten gefertigt, die bemessen sind, um durch die Öffnungen
oder die Mannlöcher
in dem Säulengehäuse zu passen.
Sobald die Bodenplatten durch die Mannlöcher getragen werden, werden
sie auf den Stützbalken
platziert, wobei die Kanten jeder Bodenplatte die Kanten angrenzender
Bodenplatten überlappen.
Typischerweise werden die Bodenplatten dann entlang ihren überlappten
Kanten verschraubt, um der Hochhebung oder der Teilung individueller
Bodenplatten, entweder durch die nach oben wirkende Kraft, die durch
den aufsteigenden Dampfstrom ausgeübt wird, oder durch die Schwingungen,
die während
des Betriebs der Säule
auftreten können,
standzuhalten.
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Das
Verschrauben der vielfachen Bodenplatten für jeden der zahlreichen Böden, die
typischerweise in einer Stoffaustauschsäule zu finden sind, ist ein äußerst arbeitsintensiver
und zeitaufwendiger Vorgang. Um die Montagezeit zu reduzieren, ist
zuvor ein Scharniergelenk entwickelt worden, siehe z. B. US-A-1041
690, um ohne die Verwendung von Bolzen zu erfordern, angrenzende Bodenplatten
zusammenzufügen.
Dieses Scharniergelenk wird gebildet, indem mit Abstand angeordnete
Lappen, die sich entlang der Kante einer Bodenplatte nach außen erstrecken,
und ergänzend
bemessene und positionierte Schlitze, die von der Kante einer angrenzenden Bodenplatte
mit einer vorgewählten
Distanz mit Abstand angeordnet sind, konstruiert werden. Die Lappen
werden dann in die Schlitze eingeführt, indem das gegenüberliegende
Ende einer der Bodenplatten leicht erhöht wird, wobei die Lappen in
die Schlitze eingeschoben werden und dann das angehobene Ende der
Bodenplatte in eine horizontale Position erniedrigt wird.
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Während das
Scharniergelenk, das oben beschrieben wurde, eine schnellere Montage
der Bodenplatten erlaubt, verriegelt es die Bodenplatten nicht miteinander
und sie können
als Folge von Betriebsschwingungen in der Säule, oder falls sich der Boden
unter der Kraft der hohen Dampfströmungsgeschwindigkeiten nach
oben biegen sollte, geteilt werden. Um der Teilung der Bodenplatten
unter den erwarteten Dampfströmungsgeschwindigkeiten standzuhalten,
müssen
die Laschen eine ausreichende Länge
aufweisen, so dass sie nicht aus den Schlitzen rutschen, wenn sich
die Bodenplatten nach oben biegen. Diese längeren Laschen können sich jedoch überlappen
und die Strömung
von Dampf durch beliebige Dampföffnungen
oder Ventile, die nahe dem Scharniergelenk bereitgestellt sind,
behindern. Als Folge daraus reduzieren die Laschen den aktiven Bereich,
der auf dem Bodendeck für
die Zusammenwirkung von Dampf und Flüssigkeit zur Verfügung steht.
Ein weiterer Nachteil des herkömmlichen
Scharniergelenks ist, dass die überlappten
Abschnitte der Bodenplatten um die Dicke einer Bodenplatte über die
umgebenden Abschnitte des Bodens erhöht werden. Dieser erhöhte Abschnitt
des Bodens bildet ein Hindernis, das das gewünschte Strömungsmuster der Flüssigkeit
entlang der oberen Fläche
des Bodendecks unterbrechen kann, und kann die Platzierung von Wehren
oder anderen strukturellen Komponenten auf dem Bodendeck störend beeinflussen.
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Folglich
ist ein Bedarf an einer Möglichkeit des
schnellen Zusammenfügens
angrenzender Bodenplatten auf eine Art und Weise entstanden, die das
Risiko der versehentlichen Teilung während der Verwendung oder Installation
reduziert, die das gewünschte
Strömungsmuster
der Flüssigkeit
auf der Bodenfläche
nicht behindert und die erlaubt, dass die Dampföffnungen näher an dem Gelenk positioniert werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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In
einem Aspekt ist die vorliegende Erfindung auf einen Dampf-Flüssigkeits-Kontaktboden
ausgerichtet, der eine Vielzahl von individuellen planaren Bodenplatten
aufweist, die zusammengefügt
werden, um ein Bodendeck zu bilden, das eine planare obere Fläche aufweist.
Flüssigkeitsströme fließen entlang der
oberen Fläche
der Bodenplatten und wirken mit Dampf zusammen, der durch Ventile,
die in den Bodenplatten bereitgestellt sind, absteigt. Mindestens zwei
der Bodenplatten sind mittels eines Scharniergelenks, das entlang überlappenden
Kantenabschnitten der Bodenplatten gebildet ist, lösbar zusammengefügt. Das
Scharniergelenk ist zum Teil durch Finger gebildet, die sich von
einer Bodenplatte nach außen
erstrecken und in Schlitzen aufgenommen werden, die sich in der
angrenzenden Bodenplatte befinden. Die Finger weisen ein distales
Segment und ein proximales oder angeschlossenes Segment und einen
dazwischen gebildeten ersten Etagenboden auf, so dass sich das distale
Segment in einer unter dem angeschlossenen Segment liegenden Ebene
befindet. Ein zweiter Etagenboden ist in der angrenzenden Bodenplatte
nahe dem überlappten
Kantenabschnitt gebildet und platziert den überlappten Kantenabschnitt
in einer unter dem Hauptkörper
der Bodenplatte gebildeten Ebene. Die Finger aufnehmenden Schlitze
befinden sich in dem zweiten Etagenboden und sind positioniert,
so dass sich die Finger durch die Schlitze erstrecken und in eine
Unterfläche
der angrenzenden Bodenplatte eingreifen. Das Scharniergelenk umfasst
auch einen Verriegelungsmechanismus, der mindestens einen nach unten
gebogenen Verriegelungsflansch, der in dem überlappenden Kantenabschnitt
der einen Bodenplatte gebildet ist und sich nach unten in eine Öffnung in
dem überlappten
Kantenabschnitt der angrenzenden Bodenplatte erstreckt. Das Scharniergelenk
erlaubt die schnelle und leichte Montage der Bodenplatten, wobei
der Verriegelungsmechanismus die Bodenplatten gegen die versehentliche
horizontale Teilung während
des Betriebs der Säule
sichert. Das Vorhandensein des Verriegelungsmechanismus erlaubt,
dass die Finger von einer Länge
sind, die ausreichend ist, um eine vertikale Stütze für die angrenzende Bodenplatte
bereitzustellen, ohne dass zusätzliche
Länge nötig ist,
um der lateralen Teilung standzuhalten. Als Folge daraus können die
Dampfströmungsventile
oder die Öffnungen
eng an dem Scharniergelenk platziert werden, um den aktiven Bereich
des Bodens ohne die störende
Beeinflussung der Blockierung des Dampfeintritts in die Ventile durch
die Finger zu erweitern. Vorteilhafterweise erlaubt die Konstruktion
des Scharniergelenks, dass die überlappten
Ränder
der Bodenplatten an oder unterhalb der oberen Fläche der Hauptkörper der
Böden positioniert
werden, so dass keine Unterbrechungen der Strömung der Flüssigkeit über die obere Fläche der
Böden wahrgenommen werden.
Das planare Scharniergelenk erleichtert auch das Platzieren von
Wehren oder anderen strukturellen Komponenten auf dem Boden, da
es nicht nötig
ist, dass Kerben oder Krümmungen
in den strukturellen Komponenten gebildet sind, wie es durch das
Vorhandensein eines Hindernisses in herkömmlichen Scharniergelenken erfordert
wird.
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In
einem anderen Aspekt ist die Erfindung auf ein Verfahren der Montage
von Bodenplatten unter Verwendung des oben beschriebenen Scharniergelenks
ausgerichtet.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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In
den beigelegten Zeichnungen, die Teil der Patentschrift bilden und
im Zusammenhang mit dieser zu lesen sind, und in denen gleiche Bezugszeichen
verwendet werden, um gleiche Bauteile in den verschiedenen Ansichten
anzuzeigen, ist:
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1 eine
fragmentarische perspektivische Ansicht einer Stoffaustauschsäule, die
die Dampf-Flüssigkeits-Kontaktböden der
vorliegenden Erfindung enthalten;
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2 eine
vergrößerte Draufsicht
einer der Dampf-Flüssigkeits-Kontaktböden, die
in einem horizontalen Teilabschnitt entlang Linie 2-2 in 1 aufgenommen
ist;
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3 eine
perspektivische Ansicht von zwei Bodenplatten, wobei die gestrichelten
Linien die Art und Weise darstellen, in der die Platten durch das
Bilden eines Verriegelungsscharniergelenks der vorliegenden Erfindung
lösbar
zusammengefügt
werden; und
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4 eine
gedrehte fragmentarische Ansicht der Bodenplatten, die das Verriegelungsscharniergelenk
detaillierter zeigt und in einem vertikalen Teilabschnitt entlang
der Linie 4-4 in 2 aufgenommen ist.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nun,
unter detaillierterer und anfänglicher Bezugnahme
auf 1 ist eine Stoffaustausch- oder Wärmeaustauschsäule im Allgemeinen
mit der Ziffer 10 bezeichnet und umfasst ein aufrechtes
zylindrisches Gehäuse 12,
das einen offenen Innenbereich 14 definiert, in dem sich
eine Vielzahl von Flüssigkeits-Flüssigkeits-Kontaktboden 16 befinden.
Normalerweise werden die Böden 16 verwendet,
um die Dampf-Flüssigkeits-Fraktionierung
oder anderen Kontakt zu erleichtern, können jedoch auch in Flüssigkeits-Flüssigkeits-Anwendungen und in Dampf-Dampf-Anwendungen
verwendet werden. Die Säule 10 ist
von einer Art, die zur Verarbeitung von Flüssigkeits- und Dampfströmen, einschließlich des Erhalts
von Fraktionierungsprodukten, verwendet wird. Obwohl die Säule 10 in
einer zylindrischen Konfiguration gezeigt ist, können andere Formen, einschließlich einer
polygonalen, verwendet werden. Die Säule 10 hat einen beliebigen
geeigneten Durchmesser und eine beliebige geeignete Höhe und ist aus
angemessen festen Materialien konstruiert, die vorzugsweise inert
zu oder andernfalls kompatibel mit den Fluiden und Konditionen sind,
die in der Säule
vorhanden sind.
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Ein
oder mehrere Flüssigkeitsströme können in
einer herkömmlichen
Art und Weise durch Zuleitungen, die aufgrund ihrer herkömmlichen Natur
nicht gezeigt sind, zu der Säule 10 geleitet
werden. Ebenso kann die Säule
mit einem oder mehreren Dampfströmen
gefüllt
werden oder sie können
in der Säule 10 erzeugt
werden. Zusätzlich
zu den Böden 16 befinden
sich normalerweise Einbauten, wie etwa Lager von Füllkörpern, in
der Säule 10,
um eine andere gewünschte
Verarbeitung der Flüssigkeits-
und Dampfströme
zu vollziehen. Andere adäquate
Systemkomponenten, wie etwa Verbindungen und Leitungen für die Zuführung, Produktentfernung
und für
Rückflussströme, Verdampfer,
Kondensatoren und dergleichen sind aufgrund ihrer herkömmlichen
Natur nicht dargestellt.
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Die
Böden 16 sind
in dem Innenbereich 14 der Säule 10 in einer vertikal
mit Abstand angeordneten Beziehung positioniert. Jeder Boden 16 erstreckt sich
im Wesentlichen über
den gesamten Querschnitt der Säule 10 und
wird entlang seinem Umfang durch Ringe 18, die an der inneren
Fläche
des Säulengehäuses 12 angeschlossen
sind, gestützt.
Balken (nicht gezeigt) können
sich über
die Säule 10 erstrecken,
um eine zusätzliche
Stütze
für die
Böden bereitzustellen.
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Jeder
Boden 16 beinhaltet ein Bodendeck 20 und einen
oder mehrere Ablaufschächte 22,
die Flüssigkeit
von dem Bodendeck 20 zu einem darunterliegenden Boden befördern. Das
Bodendeck 20 umfasst eine Vielzahl von Öffnungen, Vorrichtungen oder
Ventilen 24, die erlauben, dass der Dampf zur Zusammenwirkung
mit der Flüssigkeit,
die über
das Bodendeck 20 läuft,
durch den Boden 16 aufsteigt. Der Abschnitt des Bodendecks 20,
der die Ventile 24 enthält,
ist als der aktive Bereich des Bodens 16 bekannt. Ein anderer
Abschnitt des Bodendecks 20, der als der Einlassbereich 26 bekannt
ist, nimmt die Flüssigkeit,
die aus dem Auslass des darüberliegenden Ablaufschachts
abgeführt
wurde, auf und ist normalerweise unperforiert, um zu verhindern,
dass die abgeführte
Flüssigkeit
an dem Einlassbereich 26 durch den Boden 16 tropft.
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Das
Bodendeck 20 beinhaltet eine Vielzahl von rechteckig geformten
zentralen Platten 28 und sehnenförmige Seitenplatten 30,
die in einer Seite-an-Seite-Beziehung zusammengefügt sind.
Eine Einlassplatte 32, die den unperforierten Einlassbereich 26 enthält, ist
an ein Ende der zentralen Platten 28 gefügt. Der
Ablaufschacht 22 ist an dem anderen Ende der zentralen
Platten 28 positioniert. Die Zahl, Bemessung und Anordnung
der Platten 28, 30 und 32 kann, wie für bestimmte
Anwendungen gewünscht
wird oder erforderlich ist, variiert werden. Zum Beispiel könnten sich
die Platten 28 und 30 in die gegenüberliegende
Richtung erstrecken, wobei ein oder beide Enden jeder Platte einen
Radius enthalten, eine oder mehrere der Platten 28 und 30 könnten viereckig
sein und die zentralen Platten 28 könnten ausgelassen werden. Auf ähnliche
Weise kann sich die Zahl und die Platzierung der Ablaufschächte 22 und
die Art der Anordnung der Ventile 24 von der, die in den
Zeichnungen dargestellt ist, unterscheiden.
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Insbesondere
unter Bezugnahme auf 2-4 liegt
die vorliegende Erfindung in der Verwendung eines Verriegelungsscharniergelenks 34,
das überlappte
Kantenabschnitte von mindestens einigen der Bodenplatten, wie etwa
die Platten 28 und 30, ohne die Verwendung von
Mutter- und Bolzenmontagen zu erfordern, lösbar zusammenfügt. Obwohl
das Scharniergelenk 34 hiernach in Bezug auf die angrenzenden
Platten 28 und 30 beschrieben wird, versteht es
sich, dass die Scharniergelenke 34 auch verwendet werden
können,
um die Kantenabschnitte von beliebigen angrenzenden Platten zusammenzufügen, einschließlich den
zentralen Platten 28, wie in den Zeichnungen dargestellt
ist. Das Scharniergelenk 34 wird zum Teil durch das Bereitstellen
von mit Abstand angeordneten Fingern 34 entlang einer Kante
einer der Bodenplatten 28 gebildet. Die Finger 36 sind
an dem Hauptabschnitt der Platte 28 angeschlossen und sind
vorzugsweise als eine kontinuierliche Erstreckung davon gebildet.
Ein leichter Etagenboden 38 befindet sich zentral in jedem
Finger 36 und ist gebildet, so dass ein distaler Abschnitt 39 des
Fingers, der über
den Etagenboden 38 hinaus liegt, parallel zu einem angeschlossenen Endabschnitt 40 des
Fingers 36 verläuft.
Der Etagenboden 38 verursacht auch, dass der distale Abschnitt 39 des
Fingers 36 um eine Distanz, die der Dicke des Material,
das verwendet wird, um die Platte 28 zu bilden, entspricht,
unter den angeschlossenen Endabschnitt 40 nach unten verlagert
wird. Auf diese Art und Weise bildet der Finger 36 eine
Verzahnung, die mit dem überlappten
Kantenabschnitt der angrenzenden Bodenplatte 30 in der
unten beschriebenen Art und Weise verkoppelt wird.
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Die überlappte
Kante der angrenzenden Bodenplatte 30 umfasst einen nach
unten gebogenen Versteifungsflansch 41. Der Abschnitt des
Scharniergelenks 34, der in der überlappten Platte 30 gebildet ist,
umfasst einen leichten Etagenboden 42, der in der Platte 30 bereitgestellt
ist, so dass sein Kantenabschnitt 44 um eine Distanz, die
der Dicke des Material, das verwendet wird, um die Platte 30 zu
bilden, entspricht, unter die Ebene des Hauptkörpers der Platte 30 verlagert
wird. Als Folge daraus wird entlang der Kante der Platte 30 in
einer Art und Weise, die der der angrenzenden Platte 28 ähnelt, eine
Verzahnung gebildet.
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Das
Scharniergelenk 34 umfasst auch eine Reihe von mit Abstand angeordneten
Schlitzen 46, die sich in dem Etagenboden 42 an
Positionen befinden, die dem Standort der Finger 36 in
der überlappenden
Platte 28 entsprechen. Die Einführung der Finger 36 in
die Schlitze 46 erlaubt die Verkopplung der angrenzenden
Platten 28 und 30. Nachdem die Platten 28 und 30 auf
diese Art und Weise verkoppelt worden sind, um das Scharniergelenk 34 zu
bilden, greifen die Finger 36 in die Unterseite der Bodenplatte 30 ein
und stützen
diese, um den vertikalen Belastungen standzuhalten, die während des
Betriebs der Säule 10 auf
die Platten 28 und 30 angewendet werden. Die Schlitze 46 sind
vorzugsweise geringfügig breiter
bemessen als die Finger 36, um während der Installation eine
geringe laterale Anpassung der Platten 28 und 30 zu
ermöglichen.
Es ist insbesondere zu sehen, dass die Verzahnungen, die in den
Kanten der Bodenplatten 28 und 30 bereitgestellt
sind, die Finger 36 und die Schlitze 46 unter
der Ebene des Hauptkörpers
der Platten positionieren, so dass sich kein Abschnitt des Scharniergelenks 34 über dieser
Platte erstreckt. Als Folge daraus bildet das Scharniergelenk 34 der
vorliegenden Erfindung kein erhöhtes Hindernis,
wie es bei herkömmlichen
Scharniergelenken der Fall ist. Somit verhindert das planare Scharniergelenk 34 die
Unterbrechung der Flüssigkeitsströmung entlang
der oberen Fläche
des Bodens 16, die in herkömmlichen Scharniergelenken durch
das erhöhte
Hindernis verursacht werden kann. Darüber hinaus ermöglicht das
Scharniergelenk 34 ohne den Unterbrechungen, die in herkömmlichen
Gelenken durch das erhöhte
Hindernis erzeugt werden, das leichte Anschließen von Wehren und anderen
strukturellen Komponenten an den Bodenplatten 28 und 30.
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Das
Scharniergelenk 34 umfasst auch einen Verriegelungsmechanismus 48,
der der Teilung der Bodenplatten 28 und 30, sobald
sie verkoppelt worden sind, standhält. Der Verriegelungsmechanismus 48 beinhaltet
einen oder mehrere nach unten gebogene Verriegelungsflansche 50,
die zwischen den Fingern 36 auf der Platte 28 positioniert
sind. Vorzugsweise sind die Verriegelungsflansche 50 nach den
angeschlossenen Abschnitten 40 der Finger 36 ausgerichtet
und werden in den Öffnungen 52,
die in dem nach unten verlagerten Kantenabschnitt 44 der angrenzenden
Bodenplatte 30 bereitgestellt sind, aufgenommen. Wenn sie
in den Öffnungen 52 aufgenommen
sind, verhindern die Verriegelungsflansche 50 die laterale
Teilung der Bodenplatten 28 und 30. Vorzugsweise
sind die Öffnungen 52 geringfügig breiter
bemessen als die Breite der Flansche und weisen eine Länge auf,
die ausreichend ist, um während
der Installation der Platte eine geringfügige hintere und laterale Anpassung
der Platten 28 und 30 zu erlauben. Andernfalls
sollten die Öffnungen 52 bemessen
sein, um den offenen Bereich zu minimieren, der für die ungewünschte Dampf- und Flüssigkeitsströmung durch
die Öffnungen 52 zur
Verfügung steht.
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Die Öffnungen 52 sind
positioniert, so dass die Verriegelungsflansche 50 in die Öffnungen 52 eingeführt werden
können,
sobald die Finger 36 die vordere Grenze ihrer Einführung in
ihre zugehörigen Schlitze 46 erreicht
haben. Es versteht sich, dass die Bodenplatten 28 und 30 in
einer gewinkelten Beziehung positioniert sein müssen, da sie zuerst verkoppelt
werden, so dass die niedrigere Kante des Verriegelungsflansches 50 über die
Ebene des verstellten Kantenabschnitts 44 der überlappten
Platte 30 erhöht
ist. Da in bestimmten Anwendungen der Zwischenraum zwischen vertikal
angrenzenden Böden 16 sehr
eingeschränkt
sein kann, ist es wünschenswert,
dass die vertikale Länge
des Verriegelungsflansches 50 in dieser Anwendung relativ
kurz ist, so dass die Bodenplatte 28 in dem zur Verfügung stehenden
Zwischenraum erhöht
sein kann. Im Allgemeinen sollte der Verriegelungsflansch 50 eine
vertikale Länge
aufweisen, die gleich und vorzugsweise größer als die Dicke des Material
ist, das verwendet wird, um die Bodenplatte 30 zu bilden.
In Anwendungen, in denen ein größerer Zwischenraum
zwischen den Böden 16 zur
Verfügung
steht, kann die Länge des
Verriegelungsflansches 50 erweitert werden, da es mehr
Raum gibt, um die Bodenplatte 30 zu manövrieren. Diese längeren Längen werden
im Allgemeinen bevorzugt, um gegenüber der versehentlichen Teilung
der Bodenplatten 28 und 30 einen größeren Widerstand
bereitzustellen.
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Die
Anzahl an Verrieglungsflanschen 50, die für jedes
Scharniergelenk 34 bereitgestellt ist, kann wie gewünscht variiert
werden. In einigen Anwendungen kann es zum Beispiel wünschenswert
sein, die Verriegelungsflansche 50 zwischen jedem Paar
Finger 36 zu positionieren. In anderen Anwendungen kann
ein einzelner Verriegelungsflansch 50 ausreichend sein.
Obwohl die Verriegelungsflansche 50 als sich in einem Winkel
von 90° nach
unten erstreckend dargestellt sind, können sie sich in größeren oder kleineren
Winkeln erstrecken, wobei im Allgemeinen Winkel von zwischen 45° und 110° bevorzugt
werden. Wo ein größerer Widerstand
gegen die versehentliche Teilung der Bodenplatten 28 und 30 gewünscht wird,
werden Winkel bevorzugt, die größer als
90° sind.
Falls der Verriegelungsflansch 50 eine relativ lange vertikale
Länge aufweist,
können
Winkel bevorzugt werden, die kleiner als 90° sind, da die größere Länge des
Flansches 50 einen größeren Widerstand
gegen die Plattenteilung bereitstellt und der kleinere Winkel die
Einführung
des Verriegelungsflansches 50 in die Öffnung 52 erleichtert.
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Obwohl
das Scharniergelenk 34 mit Bezug auf eine Kante der Bodenplatten 28 und 30 beschrieben
worden ist, versteht es sich, dass die Scharniergelenke 34 auch
entlang den gegenüberliegenden Kanten
sowie entlang den überlappten
Rändern
von anderen Platten 28, 30 und 32 bereitgestellt
sein können.
Normalerweise werden ein oder mehrere dieser überlappten Ränder unter
Verwendung von herkömmlichen
Mutter- und Bolzenmontagen 54 gesichert, um einer oder
mehreren der Platten zu erlauben, als ein entfernbares Mannloch
zu funktionieren, nachdem der Boden 16 in der Säule 10 installiert
worden ist.
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Es
ist ersichtlich, dass die Verriegelungsflansche 50 die
laterale Teilung des Scharniergelenks 34 verhindern, selbst
wenn der Boden 16 während
des Betriebs der Säule 10 dem
Hochheben oder Schwingungskräften
unterliegt. Die Verriegelungsflansche 50 erlauben somit,
dass die Eingriffsfinger 36 von kürzerer Länge als die Finger in herkömmlichen Scharniergelenken
sind, wo sie auch funktionieren müssen, um dieser lateralen Teilung
standzuhalten. Da die Finger 36 kleiner sind, können die
Ventile 24 enger an dem Scharniergelenk 34 platziert
werden, ohne von den Fingern 36 blockiert zu werden. Dies erlaubt
es, dass sich der aktive Bereich, wo die Dampf-Flüssigkeits-Zusammenwirkung
auftritt, enger an das Scharniergelenk erstreckt, wodurch die Bodenkapazität und -effizienz
erweitert wird.
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Die
Montage des Scharniergelenks 34 wird vollendet, indem einfach
die Bodenplatten 28 und 30 in einer Seite-an-Seite-Beziehung
positioniert werden und dann die gegenüberliegende Seite von einer oder
beiden der Platten erhöht
werden. Sobald die Platten 28 und 30 in dieser
gewinkelten Beziehung platziert worden sind, werden die Bodenplatten
zueinander hin bewegt, so dass die Finger 36 durch die Schlitze 46 eingeführt werden.
Sobald die Finger 36 die vordere Grenze ihres Laufs erreicht
haben, werden die erhöhten
Seiten/wird die erhöhte
Seite der Bodenplatten 28 und 30 erniedrigt, um
die Platten in eine koplanare Beziehung zurückzuführen. Dadurch werden die Verriegelungsflansche 50 in
die Öffnungen 50 eingeführt und
halten der lateralen Teilung der montierten Bodenplatten 28 und 30 stand.
Die Demontage der Bodenplatten 28 und 30 kann
leicht vollendet werden, indem einfach die vorangehende Schrittfolge
umgekehrt wird. Die Montage und Demontage der Bodenplatten 28 tritt
normalerweise auf, während
sie in einer im Allgemeinen horizontalen Orientierung sind. Alternativ
dazu können,
falls die Säule
während
der Montage der Einbauten horizontal orientiert ist, die Platten 28 und 30 montiert
werden, während
sie in einer im Allgemeinen vertikalen Orientierung sind, wobei
die Verriegelungsflansche 50 den zusätzlichen Vorteil des Zusammenhaltens
der Platten 28 und 30 während der Montage bereitstellen.
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Es
können
verschiedene Verfahren des Walzblechbildens verwendet werden, um
die einzelnen Komponenten des Scharniergelenks 34 zu bilden.
Zum Beispiel können
die Schlitze 46 und 52, die Finger 36 und
die Verriegelungsflansche 50 unter Verwendung bekannter
Bildungsvorgänge
gebildet werden. Die Etagenböden 38 und 42 können unter Verwendung
einer Abkantpresse, einer Biegebremse einer Nockenbremse oder anderen
bekannten Vorgängen
gebildet werden. Die Verriegelungsflansche 50 werden vorzugsweise
in einer Wischklemmpresse gebildet, in der eine Schrägkante in
einer oberen Matrize entlang einer Schrägkante in einer niedrigeren Matrize
geschoben wird, um zu verursachen, dass die obere Matrize in der
Richtung des Etagenbodens in dem Walzblech schwenkt.
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Aus
dem Vorangegangenen wird ersichtlich, dass diese Erfindung eine
ist, die gut angepasst ist, um alle hier voranstehend dargelegten
Ziele und Zwecke zusammen mit anderen Vorteilen, die in der Natur
der Struktur gelegen sind, zu erreichen.
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Da
viele mögliche
Ausführungen
aus der Erfindung hergestellt werden können, ohne von dem Bereich
davon abzuweichen, versteht es sich, dass der Gesamtgegenstand,
der hierein dargelegt oder in den beigefügten Zeichnungen gezeigt ist,
lediglich als darstellend und nicht als den Sinn begrenzend interpretiert
werden soll.