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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft Wärmetauscher
von dem Typ, der aus schalenförmigen
Wärmetauscherplatten
ausgebildet ist.
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Eine
Ausgestaltung von Wärmetauschern vom
Plattentyp enthält
eine Mehrzahl von Platten, die in einer gestapelten Anordnung mit
Dichtungsmanschetten oder Vorsprüngen
aneinander befestigt sind, die zwischen benachbarten Platten angeordnet sind
und einen zu den Plattenumfängen
bzw. -rändern
benachbarten Weg kreuzen. Eine Strömung von zwei Fluiden, die
am Wärmeaustausch
beteiligt sind, verläuft
durch abwechselnde Schichten, die durch die gestapelten Platten
definiert sind. Die gestapelten Platten sind typischerweise durch
Hartlöten
der verschiedenen Komponenten aneinander als einheitliche Struktur
miteinander verbunden. Beispiele für solche Wärmetauscher vom Plattentyp
sind beispielsweise im
US-Patent
Nr. 5,931,219 , erteilt für Kull et al., und im
US-Patent Nr. 4,872,578 ,
erteilt für Fuerschbach
et al., offenbart.
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Eine
Eigenschaft von zuvor vorgeschlagenen Wärmetauschern mit verschachtelten
schalenförmigen
Platten besteht darin, dass die Wärmetauscherplatten, um dem
Wärmetauscherstapel
eine Festigkeit zu geben, typischerweise zwischen einem Paar von
Platten mit dickerem Ende in Sandwichbauweise angeordnet sind. Eine
der Endplatten ist typischerweise innerhalb des Flansches der Endplatte im
Stapel der Wärmetauscherplatten
untergebracht, wobei sich der periphere Flansch bzw. Umfangsflansch
der Wärmetauscher-Endplatte
um einen wesentlichen Abstand über
eine Außenfläche einer
solchen Endplatte hinausgehend erstreckt. Eine solche Konfiguration
kann in einem verschwendeten Raum resultieren, nämlich dem Bereich, der durch
den Abschnitt des peripheren Flansches an der Wärmetauscher-Endplatte umgeben
ist, der sich über
die Außenfläche der
Endplatte hinausgehend erstreckt. Zusätzlich kann der sich erstreckende
Flanschrand einen scharfen Rand zeigen, so dass beim Handhaben des
Wärmetauschers
aufgepasst werden muss, dass ein Verletzen der Person vermieden
wird, die den Wärmetauscher
handhabt. Demgemäß gibt es
eine Notwendigkeit für
einen Wärmetauscher
vom Typ mit untergebrachter schalenförmiger Platte, der einen ungenutzten
Raum reduziert. Ein Wärmetauscher vom
Plattentyp, der den freigelegten peripheren Flansch der Wärmetauscher-Endplatte
im Stapel von Platten reduziert, ist auch erwünscht.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Bei
der vorliegenden Erfindung wird eine Endplattenkonfiguration vom
invertierten schalenförmigen
Typ verwendet, so dass ein Fluidströmungskanal zwischen der Endplatte
und der Wärmetauscher-Endplatte
im Stapel von Wärmetauscherplatten
angeordnet werden kann, um dadurch einen ungenutzten Raum im Stapel
zu reduzieren und das Ausmaß zu
reduzieren, bis zu welchem der Flansch an der untergebrachten schalenförmigen Wärmetauscher-Endplatte freigelegt
ist.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung wird ein Wärmetauscher
zur Verfügung
gestellt, der durch eine erste Wärmetauscherplatte
charakterisiert ist, die einen zentralen ebenen Abschnitt und einen
davon hervorstehenden Umfangsflansch hat, und eine Endplatte, die
einen zentralen ebenen Abschnitt und einen davon hervorstehenden
Umfangsflansch hat, wobei der Umfangsflansch der Endplatte in einer
entgegengesetzten Richtung als der Umfangsflansch der ersten Wärmetauscherplatte
vorsteht und innerhalb von diesem abdichtbar untergebracht ist,
wobei ein Fluidkanal zwischen den zentralen ebenen Abschnitten der
ersten Wärmetauscherplatte
und der Endplatte angeordnet ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Wärmetauscher vom Typ gestapelter Platten
zur Verfügung
gestellt, der eine Mehrzahl von schalenförmigen Wärmetauscherplatten enthält, die eine
neben der anderen angeordnet sind, um einen verschachtelten Wärmetauscherplattenstapel
auszubilden, wobei jede der Wärmetauscherplatten
einen ebenen zentralen Abschnitt mit einem davon hervorstehenden
Umfangsflansch hat, und eine Mehrzahl von ersten und zweiten Fluidströmungskanälen, die zwischen
den Wärmetauscherplatten
für jeweils
ein erstes und ein zweites Fluid ausgebildet sind. Der Wärmetauscher
hat Kammern für
das erste Fluid und das zweite Fluid, die in dem Stapel ausgebildet
sind, in Kommunikationsverbindung mit jeweils dem ersten und dem
zweiten Fluidkanal, und enthält
eine Endplatte mit einem zentralen ebenen Abschnitt der Endplatte
und einem von dem zentralen ebenen Abschnitt der Endplatte vorstehenden
Umfangsflansch, wobei der Umfangsflansch der Endplatte in einer
entgegengesetzten Richtung zu dem Umfangsflansch einer Wärmetauscher-Endplatte
im Plattenstapel vorsteht und innerhalb von diesem abdichtbar verschachtelt
bzw. untergebracht ist. Eine ebene Verstärkungsplatte ist an einer Innenfläche eines
zentralen ebenen Abschnitts der Endplatte zwischen dem zentralen
ebenen Abschnitt der Endplatte und der Wärmetauscher-Endplatte befestigt,
wobei ein weiterer Fluidkanal für
eines des ersten und des zweiten Fluids zwischen der ebenen Verstärkungsplatte
und der Wärmetauscher-Endplatte
angeordnet ist.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Wärmetauscher vom gestapelten
Plattentyp zur Verfügung
gestellt, der eine Mehrzahl von Wärmetauscherplatten enthält, die
abdichtbar aneinander befestigt sind, um einen Stapel auszubilden, wobei
jede der Wärmetauscherplatten
einen ebenen zentralen Abschnitt und Einlass- und Auslassdurchgänge für Fluiddurchgänge hat,
wobei eine Mehrzahl von Fluidkanälen
zwischen den ebenen zentralen Abschnitten definiert ist, wobei einige
der Fluidkanäle Kanäle für ein erstes
Fluid sind und einige der Fluidkanäle Kanäle für ein zweites Fluid sind, um
einen Wärmeaustausch
zwischen dem ersten und dem zweiten Fluid zu erleichtern bzw. zu
er möglichen,
wobei wenigstens eine Wärmetauscher-Endplatte
im Stapel einen von dem ebenen zentralen Abschnitt davon vorstehenden
Umfangsflansch hat. Der Wärmetauscher
hat eine Endplatte mit einem zentralen ebenen Abschnitt der Endplatte
und einen von dem zentralen ebenen Abschnitt der Endplatte vorstehenden
Umfangsflansch, wobei der Umfangsflansch der Endplatte in einer
entgegengesetzten Richtung zu dem Umfangsflansch der Wärmetauscher-Endplatte vorsteht
und abdichtend innerhalb von diesem angeordnet und daran befestigt
ist, wobei ein weiterer Fluidkanal für eines des ersten und des
zweiten Fluids zwischen der Endplatte und der Wärmetauscher-Endplatte angeordnet
ist.
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KURZE BESCHREIBUNGEN DER ZEICHNUNGEN
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nun anhand eines Beispiels unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben werden, in welchen immer gleiche Bezugszeichen
zur Bezugnahme auf gleiche Komponenten verwendet werden.
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1 ist
eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht eines ersten bevorzugten
Ausführungsbeispiels
eines Wärmetauschers
vom gestapelten Plattentyp, der gemäß der vorliegenden Erfindung
hergestellt ist.
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2 ist
eine Seitenansicht des zusammengebauten Wärmetauschers der 1.
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3 ist
eine vergrößerte Ansicht,
teilweise im Aufriss, des zusammengebauten Wärmetauschers der 1.
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4 ist
eine Draufsicht auf eine der bei dem Wärmetauscher der 1 verwendeten
Wärmetauscherplatte.
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5 ist
eine Schnittansicht entlang der Linien 5-5 der 4.
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6 ist
eine Draufsicht auf eine weitere beim Wärmetauscher der 1 verwendeten
Wärmetauscherplatte.
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7 ist
eine Draufsicht auf eine Endplatte des Wärmetauschers der 1.
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8 ist
eine Schnittansicht entlang der Linien 8-8 der 7
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BESCHREIBUNG BEISPIELHAFTER AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
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Nimmt
zuerst Bezug auf 1, ist eine auseinander gezogene
perspektivische Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines Wärmetauschers
vom gestapelten Plattentyp gemäß der vorliegenden
Erfindung allgemein durch ein Bezugszeichen 10 angezeigt.
Der Wärmetauscher 10 enthält eine
Endplatte 12, eine Verstärkungsplatte 14, eine Anzahl
von sich abwechselnden untergebrachten schalenförmigen Platten 16 und 18 und
eine Anschlussplatte bzw. Verbindungsplatte 20. Platten 12 bis 20 sind
in 1 vertikal angeordnet gezeigt, aber dies dient
nur zu illustrativen Zwecken. Der Wärmetauscher 10 kann
irgendeine erwünschte
Ausrichtung haben.
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Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind
die Platten 12–20 jeweils
aus Aluminium mit Messingmantel oder einer Aluminiumlegierung ausgebildet,
jedoch könnten
auch andere Materialien, wie beispielsweise rostfreier Stahl oder
eine Kupferlegierung, verwendet werden. Unter Bezugnahme auf 2 sind
die Wärmetauscherplatten
von der schalenförmigen
Art 16 und 18 abwechselnd eine neben der anderen
gestapelt, um einen Kern-Wärmetauscherstapel 24 auszubilden.
Nimmt man Bezug auf 3, sind erste Fluidströmungskanäle 26 und zweite
Fluidströmungskanäle 28 für jeweilige
erste und zweite Fluide abwechselnd zwischen den Wärmetauscherplatten 16 und 18 durch
den gesamten Kernstapel 24 definiert. Ein End-Fluidströmungskanal 30 ist
zwischen der Verstärkungsplatte 14 und
der schalenförmigen
Wärmetauscher-Endplatte 16 definiert
(die die in den Figuren gezeigte oberste Wärmetauscherplatte 16 ist).
Turbolizerplatten 22, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
versetzte Reihen von Windungen enthalten, sind in den Strömungskanälen 26, 28 und 30 angeordnet,
um den Fluss von Fluiden dort hindurch zu vergrößern und auch um eine Stütze für die benachbarten
Platten zur Verfügung
zu stellen.
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Nimmt
man Bezug auf die 1, 4 und 5,
wird nun der Aufbau der Wärmetauscherplatten
mit schalenförmiger
Form 16 und 18 detaillierter erklärt werden.
Die in den 4 und 5 gezeigte Wärmetauscherplatte 18 enthält einen
rechteckförmigen
ebenen zentralen Abschnitt 32 mit einem integrierten, peripheren,
sich nach oben erstreckenden Flansch 34.
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Der
Flansch 34 definiert einen Winkel, der etwas größer als
90° in Bezug
auf den ebenen zentralen Abschnitt 32 ist. Erste und zweite
Flussöffnungen 36 und 38 verlaufen
durch den ebenen zentralen Abschnitt 32, von welchen eine
als erster Fluideinlassdurchgang fungiert und von welchen die andere
als erster Fluidauslassdurchgang fungiert. Vorzugsweise sind die
Flussöffnungen 36 und 38 relativ
zueinander nahe diagonal gegenüberliegenden
Rändern
des ebenen Abschnitts 32 diagonal angeordnet, wie es in 4 dargestellt
ist. Jedoch könnten
die Flussöffnungen 36, 38 auch
an anderen Stellen angeordnet sein; beispielsweise könnten sie
beide bei demselben Abstand von einem gemeinsamen Rand der Platte
angeordnet sein. Die Wärmetauscherplatte 18 enthält auch
erhöhte
erste und zweite Vorsprünge 40, 42,
die mit dem ebenen zentralen Abschnitt 32 integriert ausgebildet
sind. Jeder der Vorsprünge 40, 42 enthält eine
kreisringförmige
Wand 44, die an einem kreisringförmigen Stützteilabschnitt 46 abschließt. Der
kreisringförmige
Stützteilabschnitt 46 des
ersten Vorsprungs 40 definiert eine Öffnung 48, die in
Kommunikationsverbindung mit einem Flussdurchgang 50 ist,
der durch die kreisringförmige
Wand 44 des Vorsprungs 40 definiert ist. Gleichermaßen definiert der
kreisringförmige
Stützteilabschnitt 46 des
zweiten Vorsprungs 42 eine Öffnung 52, die in
Kommunikationsverbindung mit einem Flussdurchgang ist, der durch
die kreisringförmige
Wand 44 des Vorsprungs 42 definiert ist.
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Die
abwechselnden Wärmetauscherplatten 16 sind
im Wesentlichen identisch zu Wärmetauscherplatten 18 und
enthalten somit jeweils, unter Bezugnahme auf 6,
einen ebenen zentralen Abschnitt 54, jeweils erste und
zweite Flussöffnungen 58, 60 und
jeweils erste und zweite Vorsprünge 62 und 64,
von welchen jeder eine Flussöffnung 66 bzw. 68 definiert.
Ein integraler Umfangsflansch 70 erstreckt sich von dem
ebenen zentralen Abschnitt 54.
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Die
Wärmetauscherplatten 16 und 18 sind bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
identisch, mit der einzigen Ausnahme, dass die Stellen der Vor sprünge und
der Flussöffnungen
zwischen den Platten 16 und 18 umgekehrt sind,
wie es ohne weiteres aus einem Vergleich der 4 und 6 offensichtlich
wird. Insbesondere ist der erste Vorsprung 40 auf der Platte 16 bei
einer Position entsprechend der Stelle der ersten Flussöffnung 58 bei der
abwechselnden Platte 16 angeordnet. Der zweite Vorsprung 42 an
der Platte 18 ist bei einer Position entsprechend der Stelle
der zweiten Flussöffnung 60 durch
die abwechselnde bzw. die andere Platte 16 angeordnet.
Die erste Flussöffnung 36 durch
die Platte 18 ist bei einer Position entsprechend der Stelle des
ersten Vorsprungs 62 durch die andere Platte 16 angeordnet
und die zweite Flussöffnung 38 durch
die Platte 18 ist bei einer Position entsprechend der Stelle
des zweiten Vorsprungs 64 der anderen bzw. abwechselnden
Platte 16 angeordnet. Die Flussöffnungen 36 und 38 (und
entsprechende Vorsprünge) müssen nicht
diagonal angeordnet sein, sondern könnten beispielsweise an der
Platte relativ zueinander longitudinal bzw. in Längsrichtung angeordnet sein.
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Nimmt
man Bezug auf die 1, 7 und 8,
enthält
die Endplatte 12 einen ebenen zentralen Endplattenteilabschnitt 72,
der durch einen integralen, sich nach unten erstreckenden Umfangsflansch 74 umgeben
ist. Die Verstärkungsplatte 14 ist ein
im Wesentlichen ebenes Element, das eine Größe hat, die im Wesentlichen
nahe derjenigen des ebenen zentralen Endplattenteilabschnitts 72 ist,
und das innerhalb des Flansches 74 untergebracht bzw. verschachtelt
ist. Aus Gründen,
die nachfolgend detaillierter erklärt werden, ist eine Fehlernachweisöffnung 76 vorzugsweise
durch den ebenen, zentralen Endplattenteilabschnitt 72 vorgesehen.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
sind die zentralen ebenen Abschnitte der Platten 12, 16 und 18 jeweils
aus einem Material derselben Dicke ausgebildet, wobei die Verstärkungsplatte 14 aus
einem dickeren Material ausgebildet ist, das ausreicht, um eine
nötige
Festigkeit für
den End-Strömungskanal zur
Verfügung
zu stellen.
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Nimmt
man Bezug auf die 1 und 2, sitzt
der Kernstapel 24 auf einer Anschlussplatte 20, die
typischerweise aus dickerem Material als die ebenen Teilabschnitte
der Platten 12, 16 und 18 hergestellt
sein wird. Die Anschlussplatte 20 hat eine Aufstandfläche, die
größtenteils
dem zentralen ebenen Abschnitt 32 der ersten Wärmetauscherplatte
(die in 2 die Bodenplatte 18 ist)
im Kern stapel 24 entspricht. Die Anschlussplatte 20 hat
dort hindurch einen ersten und einen zweiten Anschluss für ein erstes
Fluid 80 und 82 ausgebildet, von welchen einer als
erster Fluideinlassanschluss und von welchem der andere als erster
Fluidauslassanschluss für
den Wärmetauscher 10 fungiert.
Die Anschlussplatte 20 hat auch dort hindurch einen ersten
und einen zweiten Anschluss für
ein zweites Fluid 80 und 84 ausgebildet, von welchen
einer als Fluideinlassanschluss und von welchen der andere als Fluidauslassanschluss
für das
im Wärmetauscher 10 verwendete zweite
Fluid fungiert. Die Anschlussplatte 20 kann einen oder
mehrere sich lateral erstreckende Anschlussteilabschnitte 86 enthalten,
die dort hindurch ausgebildete Öffnungen
haben, um zuzulassen, dass der Wärmetauscher 10 an
einer Stelle gesichert oder montiert wird.
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Nimmt
man Bezug auf die Figuren und insbesondere die 1–3,
wird nun eine Anordnung der Komponenten des Wärmetauschers 10 detaillierter
beschrieben werden. Der Kernstapel 24 ist aus abwechselnden
gestapelten Wärmetauscherplatten mit
schalenförmiger
Art 16 und 18 ausgebildet. Wie es am besten in 3 zu
sehen ist, wird ein äußerer unterer
Abschnitt des Flansches 70 jeder Wärmetauscherplatte 16 innerhalb
eines inneren oberen Abschnitts des Flansches 34 einer
benachbarten unteren Wärmetauscherplatte 18 aufgenommen.
Gleichermaßen
hat jede Wärmetauscherplatte 18 (mit der
Ausnahme der ersten Wärmetauscherplatte 18 im
Stapel 24) einen unteren äußeren Abschnitt ihres Flansches 34 innerhalb
eines oberen inneren Abschnitt des Flansches 70 der benachbarten
unteren Wärmetauscherplatte 16 aufgenommen.
Auf solche Weise nehmen die Flansche der Wärmetauscherplatten 16, 18 jeweils
eine jeweils benachbarte Wärmetauscherplatte 18, 16 auf
und stützen
sie (mit der Ausnahme der obersten oder End-Wärmetauscherplatte 16 im
Stapel 24). Die Vorsprünge 40, 42, 62 und 64 und
die zwischen den Platten angeordneten Turbolizerplatten 22 liefern
eine weitere Stütze
für die Platten.
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Die
ersten Fluidströmungskanäle 26 sind zwischen
den Bodenflächen
der zentralen ebenen Abschnitte 54 der Wärmetauscherplatten 16 und
den oberen Oberflächen
der zentralen ebenen Abschnitte 32 der Wärmetauscherplatten 18 definiert.
Gleichermaßen
sind die zweiten Fluidströmungskanäle 28 zwischen
einer oberen Oberfläche
des zentralen ebenen Abschnitts 54 der Wärmetauscher 16 und den
unteren Oberflächen
der zentralen ebenen Abschnitte 32 der Wärmetauscherplatten 18 definiert. Wie
es am besten in 3 zu sehen ist, sind bei dem zusammengebauten
Wärmetauscher 10 der
erste Anschluss für
das erste Fluid 78 durch die Anschlussplatte 20,
die ersten Flussöffnungen 36 durch
die Platten 18 und die Öffnungen 68 durch
die ersten Vorsprünge 62 der
abwechselnden Wärmetauscherplatten 16 alle
in Ausrichtung miteinander, um dadurch eine erste Fluidströmungskammer
für das
erste Fluid zur Verfügung
zu stellen, die durch eine phantommäßige Linie 88 in 2 angezeigt
ist, die in Strömungsverbindung
mit jedem der ersten Fluidströmungskanäle 26 ist.
Die kreisringförmige
Wand 44 und der ebene Stützteilabschnitt 46 von
jedem der ersten Vorsprünge 62 der
Wärmetauscherplatten 16 isoliert
die zweiten Fluidströmungskanäle 28 von
der ersten Fluidströmungskammer 88.
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Wie
es am besten aus der 3 erkannt werden kann, sind
die kreisringförmigen
Wände 44 und
die ebenen Stützteilabschnitte 46 von
jedem der Vorsprünge 62 so
bemaßt,
dass eine obere Oberfläche
des ebenen Stützteilabschnitts 46 des
Vorsprungs 62 abdichtend in Eingriff mit einer Bodenfläche des
ebenen zentralen Abschnitts von einer benachbarten höheren Platte 18 um
den Umfang der ersten Flussöffnung 36 ist.
Die Vorsprünge 40, 42 und 64 sind
jeweils gleich konfiguriert, um eine gleiche bzw. ähnliche
Funktion in der Nähe
der anderen drei Ecken des Wärmetauscherstapels 24 zur
Verfügung
zu stellen.
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Der
zweite Anschluss 82 für
das erste Fluid ist mit den zweiten Flussöffnungen 38 durch
die Platten 18 und den Öffnungen 66 durch
die zweiten Vorsprünge 64 in
abwechselnden Platten 16 ausgerichtet, um eine zweite Flusskammer
für das
erste Fluid zur Verfügung
zu stellen, die in Kommunikationsverbindung mit den ersten Fluidströmungskanälen 26 ist.
Eine der ersten Fluidströmungskammer 88 und der
zweiten Fluidströmungskammer
für das
erste Fluid fungiert als Einlasskammer, und die andere als Auslasskammer.
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Der
erste Anschluss 80 für
das zweite Fluid ist mit den Öffnungen 48 durch
die ersten Vorsprünge 40 der
Wärmetauscherplatten 18 und
den Öffnungen 58 der
Platten 16 ausgerichtet, um eine Flusskammer für das zweite
Fluid zur Verfügung
zu stellen, wie es konzeptmäßig durch
phantommäßige Linien 90 in 2 angezeigt
ist, die in Flusskommunikation mit den zweiten Fluidströmungskanälen 28 und
einem weiteren Strömungskanal 30 ist.
Der zweite Anschluss 84 für das zweite Fluid richtet
sich mit den Öffnungen 52 durch
die Vorsprünge 42 der Platten 18 und
den Öffnungen 60 der
Platten 16 aus, um eine weitere Fluidströmungskammer
für das
zweite Fluid zur Verfügung
zu stellen, die in Kommunikationsverbindung mit den Fluidströmungskanälen 28 und
dem weiteren Strömungskanal 30 ist.
Eine der Fluidströmungskammern 90 und
der weiteren Fluidströmungskammer
für das
zweite Fluid fungiert ist Einlasskammer und die andere als Auslasskammer.
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Der
Umfangsflansch 74 der Endplatte 12 steht in einer
entgegengesetzten Richtung als der Flansch 70 der Wärmetauscher-Endplatte 16 im
Stapel 24 vor. Die Wärmetauscherplatte 12 ist
so dimensioniert, dass der Flansch 74 eng innerhalb eines oberen
Abschnitts des Flansches 70 der Wärmetauscher-Endplatte aufgenommen werden kann, wobei eine äußere Oberfläche des
Flansches 24 eine innere Oberfläche des Flansches 70 überlagert,
wie es in 3 dargestellt ist. Hartlötendes Material 92 sichert abdichtend
die Flansche 70 und 74 um ihre jeweiligen Umfänge. Die
Verstärkungsplatte 14 ist
an einer inneren Oberfläche
des zentralen ebenen Teilabschnitts der Endplatte 72 hartgelötet, und
an den erhobenen Vorsprungteilabschnitten der Platte 16 und an
der Turbolizerplatte 22. Wie es oben angegeben ist, ist
ein End-Fluidströmungskanal 30 zwischen
der Verstärkungsplatte 14 und
der Wärmetauscher-Endplatte
im Stapel 24 definiert. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der End-Fluidströmungskanal 30 ein
Fluidströmungskanal
für das
zweite Fluid, jedoch könnte
er bei anderen Konfigurationen als ein Strömungskanal für das erste
Fluid wirken. Der ebene Stützteilabschnitt 46 des
Vorsprungs 62 steht abdichtend in Eingriff mit der Verstärkungsplatte 14,
um dadurch sicherzustellen, dass die erste Fluidströmungskammer 88 nicht
in Kommunikationsverbindung mit dem End-Fluidströmungskanal 30 ist.
Gleichermaßen
steht der ebene Stützteilabschnitt
des zweiten Vorsprungs 64 der Wärmetauscher-Endplatte 16 auch
abdichtend in Eingriff mit der Verstärkungsplatte 14.
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Die
Verstärkungsplatte 14 und
die Endplatte 12 stellen eine kombinierte Stärke bzw.
Festigkeit zur Verfügung,
die erforderlich ist, um dem Druck standzuhalten, der an dem obersten
Ende des Plattenstapels 24 vorhanden ist. Gleichermaßen verstärkt die Anschlussplatte 20 das
Bodenende des Stapels 24, um die erforderliche Stärke bzw.
Festigkeit an einem solchen Ende zur Verfügung zu stellen. Die kombinierte
Verwendung einer Endplatte 14 und einer Verstär kungsplatte 12 kann
in einer höheren
Druckfestigkeit als eine einzelne Platte von derselben Dicke resultieren,
da die Überlappungsverbindung,
die zwischen den Flanschen 74 und 70 ausgebildet
ist, dazu neigt, stärker
als die Anschlussverbindung zu sein, die dann existieren würde, wenn
eine dickere einzelne Platte anstelle von separaten Platten 12 und 14 verwendet
würde.
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Bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel steht
der Flansch 74 von der inneren Oberfläche des ebenen zentralen Endteilabschnitts 72 um
einen Abstand vor, der im Wesentlichen gleich der Dicke der Verstärkungsplatte 14 ist.
Eine solche Konfiguration lässt
zu, dass sich die Turbolizerplatte 22 in dem End-Fluidströmungskanal 30 relativ
nahe zu der inneren Oberfläche
des Teilabschnitts des Flansches 70 erstreckt, der den
Umfang des Strömungskanals 30 definiert.
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Nimmt
man Bezug auf 1, ist die Fehlernachweisöffnung 76 durch
die Endplatte 12 vorgesehen, um zuzulassen, dass ein Fehlernachweis
ausgeführt
wird, um sicherzustellen, dass die Verstärkungsplatte 14 während seines
Zusammenbaus richtig in den Wärmetauscher 10 eingebaut
worden ist. Bei einem Ausführungsbeispiel
ist die Öffnung 76 vorzugsweise
groß genug,
um zuzulassen, dass eine Person durch Schauen durch die Öffnung visuell
verifiziert, dass die Verstärkungsplatte 14 vorhanden ist.
Gleichzeitig ist die Öffnung 76 vorzugsweise
klein genug, um eine Beeinflussung der strukturellen Integrität oder der
Stärke
der Endplatte 12 zu vermeiden. Zusätzlich zum Bereitstellen einer
visuellen Prüfung kann
die Fehlernachweisöffnung 76 auch
eine funktionelle Verifizierung zur Verfügung stellen, dass die Verstärkungsplatte 14 abdichtend
an einer Stelle angeordnet ist, und zwar während eines Tests, bei welchem
ein Testfluid unter Druck in den End-Fluidströmungskanal 30 gezwungen
wird. Wenn irgendetwas von dem Testfluid durch die Fehlernachweisöffnung 76 austritt,
wird ein Problemzustand, wie beispielsweise eine fehlende Verstärkungsplatte
oder ein Leckpfad zwischen der Endplatte und der Verstärkungsplatte,
angezeigt. Es wird verstanden werden, dass mehr als eine Fehlernachweisöffnungen
durch die Endplatte 12 vorgesehen sein könnten.
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Bei
einem möglichen
Einsatz des Wärmetauschers 10 tritt
ein erstes Fluid in den Wärmetauscher 10 durch
den Anschluss 78 ein und strömt parallel durch die ersten
Fluidströmungskanäle 26 und
darauf folgend durch den Anschluss 82 in der Anschlussplatte 20 aus
dem Wärmetauscher
heraus. Ein zweites Fluid tritt durch den Fluidanschluss 80 in den
Wärmetauscher
ein und strömt
parallel durch jeden der zweiten Fluidströmungskanäle 28 und den End-Fluidströmungskanal 30 und
verlässt
den Wärmetauscher 10 durch
den Fluidanschluss 84 in der Anschlussplatte 20.
Auf solche Weise wird Wärme zwischen
den zwei Fluiden ausgetauscht, wenn sie durch die abwechselnden
Strömungskanäle des Stapels 24 strömen.
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Es
wird somit erkannt werden, dass die vorliegende Erfindung einen
Wärmetauscher
vom Typ mit gestapelten, schalenförmigen Platten zur Verfügung stellt,
wobei die schalenförmige
Wärmetauscher-Endplatte
im Stapel bei dem Wärmeaustauschprozess
aktiv verwendet wird, um dadurch irgendeinen ungenützten Raum
zu eliminieren. Die Überlagerungsverbindung
zwischen der Endplatte und der schalenförmigen Wärmetauscher-Endplatte stellt
eine druckbeständige
Konfiguration zur Verfügung.
Der freigelegte Rand des Flansches der letzten Wärmetauscherplatte im Stapel
wird minimiert. Bei dem dargestellten Beispiel ist, wie es in 3 gezeigt
ist, die Endplatte 12 im Wesentlichen mit einem oberen
Rand des Flansches 70 ausgerichtet, um dadurch die Chance
einer Verletzung zu reduzieren, die aufgrund eines vorstehenden
Flansches auftritt.
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Es
wird erkannt werden, dass eine Anzahl von Variationen gegenüber dem
beschriebenen Ausführungsbeispiel
möglich
ist. Beispielsweise sind die Platten als rechteckförmig dargestellt
worden, jedoch könnten
andere Plattenkonfigurationen gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet werden, wie beispielsweise kreisförmige oder länglich geformte
Platten. Die abwechselnden Strömungskanäle sind
derart dargestellt worden, dass sie dieselbe Höhe haben. Jedoch könnten die
abwechselnden Platten unterschiedliche Flanschhöhen haben, so dass die abwechselnden
Strömungskanäle entsprechend
unterschiedliche Höhen
haben. Bei einigen Konfigurationen könnten separate Krägen anstelle
von Vorsprüngen 62, 64, 40 und 42 verwendet
werden. Die Stellen der Flussöffnungen
und der Vorsprünge
könnten
beispielsweise variiert werden, die Flussöffnungen durch jede Platte
könnten
relativ zueinander in Längsrichtung
positioniert werden, eher als diagonal angeordnet, oder könnten Seite
an Seite angeordnet werden, getrennt durch eine Grenze, die einen
indirekten U-förmigen
Strömungspfad
erzwingt.
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Die
Turbolizerplatten 22 könnten
sich von Ende-zu-Ende des Wärmetauschers
erstrecken und könnten
vor den Flussöffnungen
enden. Bei einigen Ausführungsbeispielen
könnten
integral ausgebildete Vertiefungen oder Rippen an Platten 16, 18 anstelle von
Turbolizerplatten 22 für
eine Strömungsvergrößerung und
eine strukturelle Stütze
verwendet werden, und bei einigen Ausführungsbeispielen können Turbolizer 22 von
einigen oder von allen der Strömungskanäle gänzlich weggelassen
werden. Obwohl der Wärmetauscher
oben unter dem Gesichtspunkt eines Handhabens von zwei Wärmetransferfluiden beschrieben
worden ist, wird es erkannt werden, dass mehr als zwei Fluide einfach
durch Verschachteln bzw. Unterbringen oder ein Erweitern um die
beschriebenen Strukturen unter Verwendung von Prinzipien gleich
denjenigen, die oben beschrieben sind, untergebracht werden können. Bei
einigen Ausführungsbeispielen
kann die Verstärkungsplatte
nicht erforderlich sein, solange die Endplatte 12 dick
genug ist, oder auf andere Weise ausreichend gestützt wird, um
irgendeinen Druck auszuhalten, der auf sie ausgeübt wird. Bei einigen Ausführungsbeispielen
kann die Verstärkungsplatte 14 vertieft
oder gerippt sein oder mit gerippten Windungen ausgebildet sein.
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Obwohl
Ausführungsbeispiele
des oben beschriebenen Wärmetauschers
einen Kernstapels einer Vielzahl von Platten vom schalenförmigen Typ 16, 18 enthalten
haben, und zwar mit einer schließlichen Endplatte vom invertierten
schalenförmigen
Typ 12, könnte
bei einigen Ausführungsbeispielen
die Endplatte vom invertierten schalenförmigen Typ 12 mit
oder ohne Verstärkungsplatte 14 und
mit oder ohne Turbolizer 22 in Kombination mit genau einer einzigen
Platte vom schalenförmigen
Typ 16 oder 18 verwendet werden (in welchem Fall
die Platte vom schalenförmigen
Typ 16 oder 18 keine erhöhten Vorsprünge mit dadurch ausgebildeten Öffnungen
haben muss). Eine solche Konfiguration könnte beispielsweise für einen
Wärmetauscher
mit niedrigem Profil mit einem einzigen eingeschlossenen Fluidströmungskanal
zwischen der Endplatte 12 und der benachbarten einzigen
Platte vom schalenförmigen Typ 16 oder 18 verwendet
werden.
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Wie
es Fachleuten auf dem Gebiet angesichts der vorangehenden Offenbarung
klar sein wird, sind viele Abänderungen
und Modifikationen bei der Ausführung
dieser Erfindung möglich,
ohne von ihrem Schutzumfang abzuweichen.
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Demgemäß soll es
so verstanden werden, dass der Schutzumfang der Erfindung gemäß der Substanz
ist, die durch die folgenden Ansprüche definiert ist.