DE387524C - Vorrichtung zum Trennen fluessiger Gemische durch Destillation - Google Patents

Vorrichtung zum Trennen fluessiger Gemische durch Destillation

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DE387524C
DE387524C DEC32116D DEC0032116D DE387524C DE 387524 C DE387524 C DE 387524C DE C32116 D DEC32116 D DE C32116D DE C0032116 D DEC0032116 D DE C0032116D DE 387524 C DE387524 C DE 387524C
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chamber
distillation
separating liquid
liquid mixtures
floor
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DEC32116D
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CHEM FAB VORM WEILER TER MEER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D3/00Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
    • B01D3/02Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping in boilers or stills

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Trennen flüssiger Gemische durch Destillation.
  • Um Mischungen von Flüssigkeiten mit nahe beieinanderliegenden Siedepunkten durch Destillation in ihre Bestandteile zu zerlegen, muß man in der Regel Destillierkolonnen von beträchtlicher Höhe anwenden. Dies erfordert entsprechend hohe und kostspielige Gebäude. Die üblichen Kolonnen haben ferner den Nachteil, daß Ausbsesserugs- und Reinigungsarbeite an ihnen sehr unbequenm auszuführen sind, und daß sie genen Wärmeverluste nach außen durch Isolierschichten ge schützt werden müssen.
  • Die im folgenden beschriebene Kolonne vermeidet diese Übelstände.
  • Sie besteht aus einem zylindrischen Gefäß. in dem abwechselnd am oberen Bodne a und am unteren Boden b Zylider c1, c2, c3 usw. in an sich bekannter Weise konzentrisch befestigt sind, die nicht ganz bis zum gegen überliegenden Boden reichen. Durch die Mitte führt ein mit dem Boden b fest verbundenes Rohr d, das nicht ganz bis zum Boden a reicht, und das an seinem unteren Ende mit der Blase verbunden ist. Der boden b wird zweckmäßig nach außen hin treppenföring ansteigend gestaltet. Die Dämpfe steigen durch das Rohr d hoch, werden dann durch den zylinder c1 nach dem Boden b geführt, durch c2 nach a, durch c3 nach b usw., bis sie zuletzt den Boden a durch den Lochkraz e verlassen und durch die mit dem Boden a verbundene Haube f in den Kondensator oder Kühler gelangen. Die auf dem Wege des Dampfes dkondesierte Flüssigkeit läuft an den Zylindern herunter und sammelt sich am Boden b an. Durch je zwei benachbarte, mit dem Boden b fest verbundene Zylinder wird eine Kammer gebildet. Von jeder Kammer führt ein Überlauforhr g2, g3, usw. mit Siphon zu einem diametral gegenüberliegen den Punkte der benachbarten Kammer. Das Überlauforhr g1 führt in das Rohr d, das mit der Blase verbunden ist. Die oberen Enden der Überlauforhre befinden sich in solcher Höle, daß die an dem boden a befestigten zylinder in die sch am bodnen b ansammelnde Flüssigkeit eintauchen. Dadurch wird der Dampf gezwungenm, durch die Flüssikeit hindurchzugehen oder vielmehr sich in ihr zu kondensieren und neuen Dampf zu entwickeln. Es vollzieht wich also am boden einer jeden kammer derslbe Vorgang wie auf den Böden einer Säulekolonne üblicher Bauart. Die in jeder Kammer kondensierte Flüssigkeit lätuft durch das Überlaufrohr in die benachbarte Kammer und wird auf ihrem Wege vom Leichtisedenden befreit und am Schwersiedenden angereichert, so daß in der äußersten Kammer das Leichtestsiedende abdestilliert und von der innerste Kammer das Schwerersiedende in die Blase zurückläft.
  • Jedes Überlaufrohr muß dem Druckgefälle der betreffenden Kammer etsprechend höher stehen als das vorhergehende.
  • Die trennend Wirkung kann man vestärken, indem man die zylinder wellt oder mit rauher Oberfläche versicht, oder auch indem man die einzelnen Kammern mit Drahtnetzen, Siebböden, rigne, Kugeln o. dgl. ausfüllt.
  • Die Abmessungen und die Anzahl der Kammern kann man beliebig groß wählen, ehenso die Abstände der einzelnen Zylinder vorneinander, die man im übrigen auch ungleich gestalten kann. Z. B. können die Durchmesser der einzelnen Zylinder so gewählt werden, daß die Rauminhalte der eizelnen Kammern ungefähr gleichbleiben oder sogar nach außen kleier werden. Die Durchmesser der Überlaufrolle müssen so gewählt sein, daß lie gesamte kondensierte Flüssigkeit ohne Stauung zurückfließen kann, Der Apparat kann auch so eingerichtet werden, daß der Dampf aus der Blase in die äußerste Kammer eintritt und durch tias Rohr in der Mite austritt. Diess muß natürlich dann durch den oberen Boden hindurchgehen und dicht über dem unteren Boden enden.
  • Die Überlauforhre müssen dann so eingerichtet sein, daß die kondensierte Flüsikeit von den inneren Zylindern nach außen strömt und vom äußersten Zylinder aus in die Blase zurückläuft.
  • Man kami über der Haube noch einen Kondensator anbringen, dessen Rücklauf in die äußerste Kammer Zruückfließt. Man kann aber auch diese selbst als Kondensator lienutzen, indem man in derselben oder an der Außenwand derselben eine Kühl vorrichtung anordnet.
  • Man erzielt mit der beschriebenen Vorrichtung ebenso gute Trennungsergebnisse wie mit einer um ein Velfaches höheren Rektifikationssäule.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Trennen lfüsiger Gemische durch Destillation, bestehend in einer an sich bekannen Anordnung konzentrischer Kammern, zwishcen deren Wänden die Dämpfe zu abwechselnd auf und ab steigender Bewegung gezwungen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das sich am Boden einer jeden Kammer ansammelnde Kondensat in die nächst vorhergehende Kammer und schließlich aus der ersten Kammer in die Destillierblase zurück fließt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlauf einer jeden Kammer entsprechend denl Druckgefälle höher angeordnet ist als der Überlauf der vorhergehenden Kammer.
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