AT75246B - Zum Destillieren und Rektifizieren dienende stehende Kolonne. - Google Patents

Zum Destillieren und Rektifizieren dienende stehende Kolonne.

Info

Publication number
AT75246B
AT75246B AT75246DA AT75246B AT 75246 B AT75246 B AT 75246B AT 75246D A AT75246D A AT 75246DA AT 75246 B AT75246 B AT 75246B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
liquid
chamber
distillation
rectification
sieve
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Metallwerke Neheim Act Ges
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Metallwerke Neheim Act Ges filed Critical Metallwerke Neheim Act Ges
Application granted granted Critical
Publication of AT75246B publication Critical patent/AT75246B/de

Links

Landscapes

  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Zum Destillieren   und Rektifizieren dienende stehende Kolonne.   



    Die Erfindung bezieht sich auf stehende Kolonnen, wie solche zum Destillieren und Rektifizieren von Flüssigkeiten verwendet werden und welche mit übereinander angeordneten Sieb-, Glocken- oder ählichen Böden ausgestaltet sind. 



  Zweck der Erfindung ist, die zwischen je zwei übereinanderliegenden Böden befindlichen Räume der Kolonne durch mit Überlauf versehene Scheidewände derart zu unterteilen, dass zwei oder mehr für die Flüssigkeit sonst völlig getrennte und nur durch den Überlauf miteinander in Verbindung stehende Kammern geschaffen werden, durch welche der Dampf-und Gasstrom im Gegenstrom und in Berührung mit der Flüssigkeit sich bewegt. Dadurch steigert sich die Grädigkeit der Flüssigkeit in den einzelnen nebeneinanderliegenden Kammern entgegen dem Dampfstrom und es enthalten die nebeneinanderliegenden Kammern Flüssigkeiten verschiedener steigender Grädigkeit.

   Dabei ist die Anordnung so getroffen, dass die Scheidewände derart ausgebildet sind, dass die Dampfe im Zickzackwoge sich bewegen und stets an die Oberfläche der in den einzelnen Uut"'kammern stehenden Flüssigkeiten verschiedener Grädigkeit geleitet werden. 



  Auf derZeichnung sind mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes soweit dargestellt, wie es zum Verständnis der Erfindung erforderlich ist. Der Lauf der Dämpfe ist durch Pfeile angegeben. 



  Zunächst auf Fig. 1 bezugnehmend, so ist zwischen den Siebboden s und SI die Trennungswand b derart angeordnet, dass sie vom unteren Boden s bis nahe an den oberen Boden s'sich erstreckt und so den Raum zwischen den Böden s und SI in die im Flllssigkeitsverschluss liegenden Kammern t und t2 teilt. Zusätzlich kann in bekannter Weise noch eine Wand a angeordnet sein, welche sich vom oberen Siebboden s'bis nahe über den Flüssigkeitsstand auf dem unteren Siebboden erstreckt und welche den Zweck hat, den Weg der Gase und Dämpfe zu verlängern und diese in innigere Berührung mit der Flüssigkeit zu bringen. In der Wand ist ein Überlaufrohr c derart angeordnet, dass die Flüssigkeit bei einem bestimmten Stand in der Kammer t2 in die Kammer t tritt. 



  Die Spirituswasserdämpfe nehmen infolgedessen den durch Pfeile angegebenen Zickzackweg, kommen durch die Scheidewand a mit der Oberfläche der auf dem Boden s befindlichen Flüssigkeitsachicht in Berührung, so dass ein Austausch von Schwersiedendem und Leichtsiedendem stattssndet, übersteigen dann die Wand b, gelangen in die Kammer t2, die mit Flüssigkeit anderer Grädigkeit gefüllt ist und steigen durch Rohr d in den zwischen den Böden 21 und v befindlichen Raum, der entsprechend dem eben beschriebenen Raum s und s'eingerichtet ist. Überlaufrohr f, fl usw. leiten die Flüssigkeit in die jeweils folgende untere Kammer. 



  Zur besseren Verteilung der Dämpfe können in den Kammern Drahtnetze g angebracht werden. 



  Der eben beschriebene Apparat ist derart eingerichtet, dass die Dämpfe ohne jeden Gegendruck die Kolonne passieren. 



  Im Gegensatz hiezu ist in Fig. 2 eine Kolonne dargestellt, bei der die von einem Boden zum nächsten aufsteigenden und von einer Kammer zur andern übertretenden Dämpfe eine Flüssigkeitsschicht durchdringen müssen, also die Kolonne mit einem gewissen Flüssigkeitswiderstand durchziehen.   
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 die Kammer t1, wobei sie in innige Berührung mit der-auf dem Boden a befindlichen Flüssigkeit kommen, übersteigen die Wand u2, gelangen in die Kammer t2 und sodann unter der Wand   U1   nach der   Kammer t3, Neu wo   sie in die erste darüber befindliche, mit einer oder mehreren mit Glocken überdeckten Eintrittsöffnungen versehene Kammer des nächstfolgenden Bodens   übertreten.   



   Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform sind die die Abteilungen bildenden Wände konzentrisch angeordnet. Durch sämtliche Kammern A, B, 0 usw. erstrecken sich zwei konzentrisch angeordnete Trennungswände m, n. Die Siebböden s, s1, s2 sind durch Überlaufrohro   t, f1 verbunden.   Weitere   Überlaufrohre   vermitteln den Überlauf der Flüssigkeit zwischen-den Kammern desselben Bodens. Bei dieser Ausführungsform übersteigen die Dämpfe nicht die Wände, sondern gelangen durch abwechselnd in der konzentrischen Wand ni bzw. n angebrachte Lochreihen in die anstossende Kammer. Die Lochreihen bedingen eine weitgehende Verteilung der Dämpfe.

   Aus der letzten Kammer dos unteren Bodens treten die Dämpfe in Pfeilrichtung in die erste Kammer desRaumes A, durchstreichen unter einer Wand a die   Flüssigkeit,   gelangen in Kammer t2, durch die   Löcher dOl'Wand 16   in den Raum zwischen den konzentrischen   Wänden)   t, m, streichen unter Wand m durch die Flüssigkeit und treten in Kammer t3 ein, die sie durch den Siebboden s1 vorlassen, um in die erste Kammer des darüberliegenden Bodens einzutreten. 



  Diesen Hoden passieren die Dämpfe nach der Mitte zu, den darüberliegenden Boden radial nach aussen usw. 



   Wenn   mim   zwischen zwei Böden zwei Kammern anordnet, so ist damit die Möglichkeit gegeben, die Bauhöhe der Kolonne um die   Hälfte   gegen früher zn erniedrigen. Nach Erfordernis kann man auch jede Kammer in mehr als zwei Abteilungen zerlegen. Jede   Ab-   teilung ist dann je nach Erfordernis als Siebboden, Glockenboden usw. ausauführen. 



   Wie zur Destillation ist die Kolonne auch zur Absorption, zum Waschen von Gasen und für andere Zwecke geeignet.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Zum Destillieren und Rektifizieren dienende stehende Kolonne mit übereinander angeordneten Sieb-, Glocken- oder ähnlichen Böden, dadurch gekennzeichnet, dass die Räume zwischen je zwei übereinanderliegenden Sieb-, Glocken- oder ähnlichen Böden durch mit EMI2.2 den Sieb. oder dgl. Böden zwei oder mehrere Flüssigkeiten verschiedener Grädigkeit enthaltende Kammern (t, G) entstehen, die nacheinander von Flüssigkeit und Dämpfen im Gegenstrom passiert worden.
AT75246D 1916-01-15 1916-01-15 Zum Destillieren und Rektifizieren dienende stehende Kolonne. AT75246B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT75246T 1916-01-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT75246B true AT75246B (de) 1919-01-25

Family

ID=3596892

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT75246D AT75246B (de) 1916-01-15 1916-01-15 Zum Destillieren und Rektifizieren dienende stehende Kolonne.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT75246B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2671053A (en) * 1947-06-20 1954-03-02 Shell Dev Method and apparatus for high vacuum distillation

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2671053A (en) * 1947-06-20 1954-03-02 Shell Dev Method and apparatus for high vacuum distillation

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1444368A1 (de) Stoffaustauschkolonne
DE2127990C3 (de) Vorrichtung für die Stoff- und Wärmeübertragung zwischen zwei nicht mischbaren fließfähigen Stoffen
US1749266A (en) Baffling device
AT75246B (de) Zum Destillieren und Rektifizieren dienende stehende Kolonne.
DE908028C (de) Verfahren und Saeule fuer Stoffumsatz und Waermeaustauscher
DE3228045C2 (de)
DE2221734A1 (de) Vorrichtung fuer den gegenseitigen Kontakt fluider Phasen
DE294781C (de)
DE1059888B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Durchfuehrung eines Austausches von Stoff und/oder Waerme zwischen gasfoermigen und/oder fluessigen Medien
DE716952C (de) Rektifizier-, Destillier- und Waschkolonne
DE618655C (de) Stehender Heizkessel fuer eine OElumlaufheizungsanlage
DE375612C (de) Vorrichtung an Verdampfern
DE933652C (de) Glockenboden fuer turmartige Wascher
DE1027636B (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Abdampfen von Loesungsmittel
DE634806C (de) Destillier- und Rektifizierkolonne
DE720683C (de) Konzentrische Einsaetze fuer Kolonnen und Tuerme
DE809309C (de) Glockenbodenkolonne
US2384424A (en) Contact apparatus
DE3128590C2 (de) Kocheinheit für Destillier- und Reinigungsapparate zum Destillieren und Reinigen von Alkohol
DE592345C (de) Vorrichtung zum Destillieren und Rektifizieren von Fluessigkeiten
DE389282C (de) Verfahren und Einrichtung zum ununterbrochenen Destillieren von Teer u. dgl.
DE381444C (de) Waermeaustauschelement fuer Verdampfungs-, Kondensations- und Destillationszwecke
AT73642B (de) Vorwärmer für die Petroleum-, Teer- und dgl. Industrien.
DE739864C (de) Trennsaeule
DE642121C (de) Vorrichtung zum Destillieren von Kohlenwasserstoffoelen