DE933652C - Glockenboden fuer turmartige Wascher - Google Patents
Glockenboden fuer turmartige WascherInfo
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- DE933652C DE933652C DED12357A DED0012357A DE933652C DE 933652 C DE933652 C DE 933652C DE D12357 A DED12357 A DE D12357A DE D0012357 A DED0012357 A DE D0012357A DE 933652 C DE933652 C DE 933652C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D3/00—Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
- B01D3/14—Fractional distillation or use of a fractionation or rectification column
- B01D3/16—Fractionating columns in which vapour bubbles through liquid
- B01D3/18—Fractionating columns in which vapour bubbles through liquid with horizontal bubble plates
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D3/00—Distillation or related exchange processes in which liquids are contacted with gaseous media, e.g. stripping
- B01D3/14—Fractional distillation or use of a fractionation or rectification column
- B01D3/16—Fractionating columns in which vapour bubbles through liquid
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- B01D3/20—Bubble caps; Risers for vapour; Discharge pipes for liquid
- B01D3/205—Bubble caps
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- Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
Description
- Glockenboden für turmartige Wascher Die Erfindung bezieht sich auf turmartige, zweckmäßig zylindrisch gestaltete Apparate mit einer Anzahl übereinander angeordneter Glockenböden - Gaswascher, Destillierkolonnen usw. -in denen Gase oder Dämpfe mit Flüssigkeiten, beispielsweise Steinkohlen-Destillationsgas mit Waschölen, in Stoffaustausch gebracht werden.
- Bei den bisher üblichen Ausbildungen der Glokkenböden lassen sich insbesondere geringe Flüssigkeitsmengen nicht so auf dem Boden führen bzw. über diesen verteilen, daß alle Gas- oder Dampfteile gleich stark mit der Flüssigkeit in Berührung kommen und damit ein erhebliches Konzentrationsgefälle sowohl im gasförmigen Stoff als auch in der Flüssigkeit bei Stoffaustausch auf einem Boden vermieden wird.
- Es ist bekannt, bei Glockenböden die Flüssigkeit auf einem Boden zur Mitte, auf dem darunterliegenden Boden von der Mitte nach außen zu leiten. Infolge der Anordnung der Glocken auf den Böden ist die Flüssigkeitsverteilung über den jeweiligen Boden aber unkontrollierbar. Bei anderen bekannten Glockenböden, beispielsweise solchen mit sektorenförmigen Gasdurchgängen und mit diese überdeckenden sektorenförmigen Glocken, bei denen die Flüssigkeit aus einem zentral gelegenen gemeinsamen Sammelgefäß über die Glockenoberfläche zum Bodenrand geleitet und von dort mit halbteiliger Führung auf dem Boden zwischen den Glockenwänden zum nächst niedrigen zentralen Sammelgefäß zurückgeführt wird, ist eine laminare Führung kleiner Flüssigkeitsmengen nicht zu er- reichen. Dasselbe gilt auch für in Schlangenlinienführung auf einem Boden geleitete Flüssigkeit. Bei allen diesen bekannten Ausführungen ist das Konzentrationsgleichgewicht der Flüssigkeit mit den Gasen oder Dämpfen sehr schnell nach Auflauf der Flüssigkeit auf den Boden erreicht und der übrige Weg der Flüssigkeit ist nutzlos. Infolgedessen ist der Wirkungsgrad solcher Apparate ein verhältnismäßig geringer.
- Die Erfindung betrifft einen mit sektorenförmigen Gas durchgängen und diese mit gleicher Gestaltung überdeckenden Glocken ausgebildeten Glockenboden, bei dem selbst kleine Flüssigkeitsmengen gleichmäßig und kontrollierbar verteilt werden und eine große Berührungsfläche zwischen Gas oder Dampf und der Flüssigkeit geboten wird. Erfindungsgemäß wird hierzu die Flüssigkeitszu- und -abführung im Spitzteil der Sektoren auf der gleichen Bodenfläche angeordnet. Weiter wird durch zwischen den einzelnen Glocken angeordnete, radial gerichtete Trennwände in den Sektoren der Lauf der Flüssigkeit gelenkt, so daß der gesamte Boden von der Flüssigkeit in laminaren Strömungen bestrichen wird. Der Zulauf der Flüssigkeit auf die sektorenartigen Bodenteile wird durch eine Überlaufwand am Auffangteil der Böden geregelt, der dem Mittelpunkt zu angeordnet ist.
- Die Zeichnung veranschaulicht die erfindungsgemäße Ausbildung des Glockenbodens an Hand eines Ausführungsbeispieles. Es zeigt Abb. 1 einen senkrechten Schnitt durch den Glockenboden, Abb. 2 eine Aufsicht auf diesen Boden.
- Die kreisrunde Fläche des Glockenbodens 1 besitzt Trennwände 2, die vom Bodenaußenrand bis zur Uberlaufwand 3 des Auffangraumes 4 für die Flüssigkeit reichen. An die Überlaufwand 3 schließt sich eine mit den Trennwänden 2 gleich hohe Umgrenzung 5 an, welche den Auffangraum 4 eines Bodenteils für die Flüssigkeit bildet. In diesen Auffangraum 4 reicht vom nächst höheren Boden her das Abfallrohr 6 für die Flüssigkeit hinein.
- Zwischen den Trennwänden 2 liegen am Boden I die sektorenförmigen Bodenöffnungen 7 für den Gasdurchgang; sie tragen Umrandungen 8, welche über den Flüssigkeitsspiegel aus dem Boden hinaus ragen. Die Bodenöffnungen 7 sind mit Glockeng gleicher Gestaltung überdeckt, wobei die Glockenränder zweckmäßig gezackte oder irgendwie-unterbrochene Unterkanten 10 besitzen. In dem zwischen zwei Glocken g befindlichen Bodenteil II liegt zur Mitte des Bodens I hin zwischen den Umgrenzungswänden 5 zweier Umfangsräume 4, jedoch außerhalb dieser Räume, das Abfallrohr 6, welches die Flüssigkeit nach beendetem Umlauf auf den nächst tieferen Boden in den dortigen Auffangraum 4 leitet.
- Das in Stoffaustausch mit der Flüssigkeit zu bringende Gas strömt durch die Bodenöffnung 7 ein, durchbricht die Flüssigkeit am Rande Io der Glocken g und sammelt sich in dem zwischen den Glockenböden befindlichen zylindrischen Raum I2; es zieht von hier aus durch die Öffnungen 7 des nächst höheren Bodens weiter. Die Flüssigkeit fällt durch das Abfallrohr 6 in den Auffangraum 4, sammelt sich dort und fließt über die Überlaufwand 3 auf dem zugehörigen Boden I in den Raum zwischen der Trennwand 2 und der Glocke 9. Sie strömt längs den Trennwänden 2 zum Bodenaußenrand, umströmt die Glocken g und kommt auf dem zwischen zwei Glocken g liegenden Bodenteil I I zum Abflußrohr 6, durch welches sie in den Auffangraum 4 des nächst tieferen Bodens abfällt.
- Die an sich bekannte Anordnung der sektorenförmigen Gasdurchgänge bzw. Glocken ermöglicht zwar die beste Ausnutzung des kreisförmigen Bodens für den Durchgang der Gase und Dämpfe.
- Da bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des Glockenbodens aber die Menge der Flüssigkeit, die von dem jeweils nächst höheren Boden auf den darunterliegenden auffällt, einen abgemessenen Teil beträgt, wird jede der sektorenförmigen Glocken von jeweils gleichen Flüssigkeitsmengen umspült.
- Die einzelnen Teilströme des Gases kommen somit auch nur mit der diesem Gasteil entsprechenden Teilmenge der über die gesamte Bodenfläche strömenden Flüssigkeit in Berührung. Dadurch ist vermieden, daß Flüssigkeiten, die bereits mit einem Teil des Gases in Berührung gekommen waren, noch von anderen Gasteilmengen berührt werden. So wird eine gleichmäßige Konzentration sowohl des Gases als auch der Flüssigkeit erreicht.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Glockenboden für turmartige Wascher od. dgl., in denen Gase oder Dämpfe mit Flüssigkeiten in Stoffaustausch gebracht werden, mit sektorenförmigen Gasdurchgängen und diese mit gleicher Gestaltung überdeckenden Glocken, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitszu-und -abführung im Spitzteil der Sektoren auf der gleichen Bodenfläche angeordnet ist.
- 2. Glockenboden nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Glocken (g) oder Gruppen von Glocken (g) durch auf den Boden (I) aufsitzende, radial angeordnete Trennwände (2) voneinander geschieden sind.
- 3. Glockenboden nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitszuläufe (Abfallrohre) (6) von Auffangräumen (4) umschlossen sind, die aus auf dem Boden (I) stehenden, mit den Trennwänden (2) gleichhohen Wänden gebildet werden, von denen der etwa parallel zum Bodenaußenrand liegende Wandteil (3) niedriger als der übrige Wandteil und niedriger als die Trennwand (2) ist und als Überlauf für die Flüssigkeit dient.
- 4. Glockenboden nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände (2) vom Bodenaußenrand bis zur Mitte der überlaufwand (3) reichen.
- 5. Glockenboden nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede einzelne der durch Trennwände (2) voneinander geschie- denen Glocken (g) einen von einem Auffangraum (4) umgebenen Flüssigkeitszulauf (6) und weiter einen Flüssigkeitsablauf (6) besitzt.
- 6. Glockenboden nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei benachbarte, durch eine Trennwand (2) geschiedene Glocken (g) einen gemeinsamen Flüssigkeitszulauf (6) mit diesen umgebendem Auffangraum (4) mit Überlauf besitzen und zwischen jedem Glockenpaar (g) mit gemeinsamem Flüssigkeitszulauf (6) ein gemeinsamer Flüssigkeitsablauf (6) angeordnet ist.Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 809 309, 64I 8I4, 537 841.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED12357A DE933652C (de) | 1952-05-28 | 1952-05-28 | Glockenboden fuer turmartige Wascher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED12357A DE933652C (de) | 1952-05-28 | 1952-05-28 | Glockenboden fuer turmartige Wascher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE933652C true DE933652C (de) | 1955-09-29 |
Family
ID=7034056
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED12357A Expired DE933652C (de) | 1952-05-28 | 1952-05-28 | Glockenboden fuer turmartige Wascher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE933652C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3162510A (en) * | 1959-12-03 | 1964-12-22 | Meissner Fa Josef | Mixing and separating apparatus |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE537841C (de) * | 1926-07-16 | 1931-11-11 | Still Fa Carl | Destillierkolonne mit seitlich herausziehbaren Daempfeverteilglocken |
DE641814C (de) * | 1935-09-13 | 1937-02-13 | Carl Still G M B H | Destillierkolonne |
DE809309C (de) * | 1948-08-05 | 1951-07-26 | Otto & Co Gmbh Dr C | Glockenbodenkolonne |
-
1952
- 1952-05-28 DE DED12357A patent/DE933652C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE537841C (de) * | 1926-07-16 | 1931-11-11 | Still Fa Carl | Destillierkolonne mit seitlich herausziehbaren Daempfeverteilglocken |
DE641814C (de) * | 1935-09-13 | 1937-02-13 | Carl Still G M B H | Destillierkolonne |
DE809309C (de) * | 1948-08-05 | 1951-07-26 | Otto & Co Gmbh Dr C | Glockenbodenkolonne |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3162510A (en) * | 1959-12-03 | 1964-12-22 | Meissner Fa Josef | Mixing and separating apparatus |
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