DE685908C - Hordenwaescher - Google Patents

Hordenwaescher

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Publication number
DE685908C
DE685908C DEI49977D DEI0049977D DE685908C DE 685908 C DE685908 C DE 685908C DE I49977 D DEI49977 D DE I49977D DE I0049977 D DEI0049977 D DE I0049977D DE 685908 C DE685908 C DE 685908C
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DE
Germany
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tray
washing
distributor
liquid
strips
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Expired
Application number
DEI49977D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Imperial Chemical Industries Ltd
Original Assignee
Imperial Chemical Industries Ltd
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE685908C publication Critical patent/DE685908C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D47/00Separating dispersed particles from gases, air or vapours by liquid as separating agent
    • B01D47/06Spray cleaning

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Gas Separation By Absorption (AREA)
  • Treating Waste Gases (AREA)

Description

  • Hordenwäscher Die Erfindung bezieht sich auf einen zum Behandeln von Gasen, die verhältnismäßig geringe Anteile zu entfernender Bestandteile enthalten, mit Flüssigkeiten dienenden Hordenwäscher mit kreuzweise übereinandergesetzten Lagen paralleler, hochkant stehender, rechtecldger, glatter Leisten, auf welche die Flüssigkeit verteilt wird.
  • Die Wirksamleit eines Gaswäschers dieser Art soll dadurch verbessert werden, daß man die Bewegung der Flüssigkeit über die Horden bzw. deren Leisten in Form einer sehr dünnen Haut sicherstellt. Das geschieht gemäß der Erfindung durch einen Hordeneinbau aus sehr dünnen Leisten mit einem waagerechten Abstand von nicht mehr als 64 mm, vorzugsweise von nicht mehr als 38 mm, bei einer senkrechten H+öhe der Leisten von nicht wesentlich mehr als I90 mm, vorzugsweise von nicht mehr als dem Dreifachen des waagerechten Leistenab standes, und mit einem freien Raum von nicht weniger als 70% des Gesamtvolumens des Hordeneinbaues, in Vereinigung mit einem Rieselverteiler, der sich aus einer waagerechten gelochten Platte, aus einem darunter befindlichen Hordeneinbau mit mehreren Kreuzstabablagen und aus unmittelbar über dem Waschhordeneinbau angeordneten Schrägleisten an sich bekannter Art zusammensetzt.
  • Gemäß-der Erfindung kann der Rieselverteiler beispielsweise auch aus Flüssigkeitsbecken, die am Boden und seitlich mit Verteilerrohrstücken besetzt sind, und aus einer Reihe paralleler dünner Leitplatten, die durch die Rohrstücke berieselt werden, bestehen.
  • Enthält ein Hordenwäscher zwei oder mehr selbständige übereinander angeordnete Waschhordeneinbauten, so kann gemäß der Erfindung über jeder Waschhorde ein Rieselverteiler angebracht sein.
  • Es sind Gaswäscher bekannt, bei denen der freie Raum nahezu 66% des Gesamtvolumens des Hordeneinbaues beträgt, jedoch sind dort nicht sehr dünne, sondern starke Leisten verwendet. Ferner wurde durch Versuche gefunden, daß ein freier Raum von 700je des Gesamtvolumens die - Mindestforderung ist, wenn man durchweg die Bildung einer dünnen Flüssigkeitshaut zuverlässig erreichen will. Überdies sind bei dem bekannten Gaswäscher dreieckige Verteilungsleisten angeordnet, die der Flüssigkeitshautbildung von vornherein entgegenwirken und die unerwünschte Tropfenbildung begünstigen, zumal die eine Hälfte der Dreieckleisten höher als die anderen Leisten angeordnet ist.
  • Die gemäß der Erfindung unmittelbar über demWaschhordeneinbau angeordneten Schrägleisten sind zwar an sich bekannt, aber sie haben bisher einen beträchtlichen senkrechten Abstand von dem obersten Rost und enthalten teilweise Durchbrechungen, aus denen die Flüssigkeit frei herausfällt. Infolgedesse, l ;. entsteht Tropfenbildung, die durch die i, findung gerade vermieden werden soll; denn;-' bei ihr kommt es darauf an, die gesamte-Waschflüssigkeit sich als dünne Haut an den Leisten entlang bewegen zu lassen.
  • Bei allen bisherigen Gaswäschern hat man nur erreichen können, daß sie zufällig und vorübergehend befriedigend arbeiteten, und es hat umfangreicher Versuche bedurft, um die im Gegenstand der Erfindung zusammengefaßten Merkmale für den Aufbau des Hordenwäschers: die Grenze und den Bestwert des waagerechten Leistenabstandes, die Grenze der Leistenhöhe, über die hinaus die Bildung einer feinen Flüssigkeitshaut nicht mehr möglich ist, den Kleinstwert des freien Raumes usw., ausfindig zu machen. Mit dem neuen Hordenwäscher wird der technische Fortschritt erreicht, daß die angestrebte vollkommene Arbeitsweise sich regelmäßig wiederholt, da ihre entscheidende Voraussetzung, daß die Waschflüssigkeit sich als dünne Haut auf den Hordenleisten abwärts bewegt, erfüllt ist.
  • Damit ist ferner der Vorteil geringen Raumbedarfes und niedriger Herstellungskosten für eine gegebene Leistung sowie des leichten und bequemen Aufbaues verbunden.
  • Überdies ist der Druckabfall des zu reinigenden Gases kleiner als bisher, und es ergibt sich eine überlegene Absorptionsleistung.
  • Suspendierte Stoffe lagern sich nicht an den Rosten ab, und wenn man die Leisten so dünn ausführt, daß auch auf ihren Oberkanten keine Ablagerung stattfindet, läßt der Gaswäscher sich selbst bei einem hohen Anteil zu entfernender bzw. suspendierter Bestandteile (bis zu 20 Gewichtsprozent) anwenden, ohne innerhalb langer Betriebsperioden zu verschmutzen oder sich zu verstopfen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung. Es bedeuten: Fig. I einen senkrechten Schnitt durch einen Gaswäscher gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen waagerecllten Schnitt durch den Waschhordeneinbau, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch eine abweichende Ausführungsform, Fig. 4 einen Grundriß dazu.
  • Gemäß Fig. 1 und 2 tritt das Gas durch einen Stutzen 1 in den Unterraum 2 des Wäschers, in dem es sich unter Mitwirkung von Platten 3, auf deren verdickten Oberrändern 4 sich die Waschflüssigkeit sammelt, um die Platten 3 zu benetzen, über den Wäscherquerschnitt verteilt. Das Gas steigt durch die bei den unteren Lagen oder Roste aufwärts, die mit Hilfe von Zungen 5 (zweiter Flüssigkeitsverteiler) gesondert benetzt werden, um dann - urch den freien Raum 6 hindurch in den aupthordeneinbau 7 zu gelangen.
  • --Der Waschhordeneinbau 7 besteht beispielstiveise aus dünnen parallelen und lagenweise um go0 gegeneinander versetzten Metallstreifen von 25 mm Höhe und annähernd I,6 mm Dicke mit einem waagerechten Abstand von rund 20 mm. Er hat eine Gesamthöhe von ungefähr 1,2 m. Das Gas verläßt den Wäscher durch den Stutzen 8, und etwa von ihm mitgenommene Flüssigkeit wird i der Wandöffnung 10 durch senkrecht gewellte Platteng abgefangen, um bei II abzufließen Die Waschflüssigkeit tritt oberhalb einer gelochten Platte I3 beispielsweise tangential ein, fällt als Regen auf ein Rostwerk 14 aus mehreren Lagen kreuzweise angeordneter Stäbe und verteilt sich gleichmäßig über den Hordenquerschnitt. Dic Flüssigkeit wird von schrägen Stäben 15 aufgefangen und durch diese auf den obersten Rost des I-Iaupthordeneinbaues 7 gleichmäßig verteilt. Die Waschflüssigkeit fließt als dünne Schicht über alle Hordenleisten, um schiließlich durch den Ablauf 16 auszutreten.
  • Das Herausnehmen der unteren Horde 5 oder der Haupthorde 7 ist durch Türen 7 und 18 ermöglicht. Für die Behandlung von staubreichen Gasen wird die untere Kante des Gaseintrittsstutzens 1 zweckmäßig nach außen zurückgesetzt, wie es bei 19 gezeigt ist.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 tritt das zu reinigende Gas iii einen freien Unterraum 32 und dann in den Hordeneinban 33. Er besteht aus kreuzweise angeordneten Lagen paralleler Leisten von etwa 1,2 m Länge, 25 mm Höhe und 1,6 mm dicke, die im Abstand von ungefähr 20 mm nebeneinanderstehen. Das Gas verläßt den Wäscher durch einen Stutzen 34.
  • Die Waschflüssigkeit wird durch gelochte Rohre 35 ira Becken 36 eingeführt, die in und nahe ihrem Boden eine Mehrzahl kurzer Rohre 37 mit solcher Neigung aufweisen, daß sie die Flüssigkeit im wesentlichen gleichförmig auf senkrechte Platten 38 verteilen, die vorzugsweise denselben waagerechten Abstand avie die Hordenleisten haben. Die Piatten sollen genügend hoch, beispielsweise 457 mm, sein, damit die Flüssigkeitsstrahlen sich rechtzeitig zu einer gleichmäßigen dünnen Haut vereinigen, Die Flüssigkeitsbecken 36 werden von Stellschrauben 40 gehalten. die ein passendes Einstellen der Becken und der Rohre 37 zu den Platten 38 und dem Hordeneinbau 33 ermöglichen. Dic Waschflüssigkeit fließt am unteren Wäscherende bei 39 ab.
  • Mit dem neuen Gaswäscher angestellte Versuche haben sehr hohe Absorptionsleistungen ergeben. Die Verbrennungsgase eines Dampf kessels mit Kohlenstaubfeuerung enthielten je Liter I,3 mg Schwefel, überwiegend als Schwefeldioxyd, ferner O, I7 mg gebundenen Stickstoff als Stickoxyde und 14,3 mg Staub.
  • Ihre Behandlung mit einer Lösung von Ca (H C °3) 2 in einem Wäscher, dessen Hordeneinbau einen freien Raum von 83% aufwies, führte zu einer Beseitigung von 98,1 % Staub nebst 97,80/0 Schwefeloxyd und 630/0 Stickoxyden. Luft mit einem Raumgehalt von 5 0/o Ammoniakgas wurde mit Wasser von 2o« C berieselt, und das Austrittsgas enthielt 0,40/0 Ammoniak, so daß die Absorptionswirkung 920/0 betrug. Der Schwefel'vasserstoffgehalt von Koksofengas wurde durch Berieselung mit einer Eisenammonferrocyanid suspendiert enthaltenden o,8 O/oigen Ammoniaklösung von 7000 Teilen auf 500 Teile je Million vermindert. Die Leistung betrug also 93 %.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Hordenwäscher, der zum Behandeln von Gasen, die verhältnismäßig geringe Anteile von zu entfernenden Bestandteilen enthalten, mit Flüssigkeiten dient, mit kreuzweise übereinandergesetzten Lagen paralleler, hochkant stehender, rechteckiger. glatter Leisten, auf welche die Flüssigkeit verteilt wird, gekennzeichnet durch einen Hordeneinbau aus sehr dünnen Leisten mit einem waagerechten Abstand von nicht mehr als 64 mm, vorzugsweise von nicht mehr als 38 mm, bei einer senkrechten Höhe der Leisten von nicht wesentlich mehr als I90 mm, vorzugsweise von nicht mehr als dem Dreifachen deswaagerechten Leistenabstandes, und mit einem freien Raum von nicht weniger als 70 % des Gesamtvolumens des Hordeneinbaues, in Vereinigung mit einem Rieselverteiler, der sich aus einer waagerechten gelochten Platte, aus einem darunter befindlichen Hordeneinbau mit mehreren Kreuzstablagen und aus unmittelbar über dem Waschhordeneinbau angeordneten Schrägleisten an sich bekannter Art zusammensetzt.
  2. 2. Abänderung des Hordenwäschers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß der Rieselverteiler aus Flüssigkeitsbecken, die am Boden und seitlich mit Verteilerrohrstücken besetzt sind, und aus einer Reihe paralleler dünner Leitplatten. die durch die Rohrstücke berieselt werden, besteht.
  3. 3. Hordenwäscher nach Anspruch 1 und 2 mit zwei oder mehr selbständigen. übereinander angeordneten Waschhordeneinbauten, dadurch gekennzeichnet, daß über jeder Waschhorde ein Rieselverteiler angebracht ist.
DEI49977D 1933-06-21 1934-06-22 Hordenwaescher Expired DE685908C (de)

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GB685908X 1933-06-21

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DEI49977D Expired DE685908C (de) 1933-06-21 1934-06-22 Hordenwaescher

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DE (1) DE685908C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE757867C (de) * 1940-08-13 1952-05-12 Linde Eismasch Ag Verfahren zur Auswaschung von Gasbestandteilen
DE973115C (de) * 1952-11-22 1959-12-03 Basf Ag Verfahren zum gleichmaessigen Verteilen von Fluessigkeiten und Gasen auf Katalysatoren oder Fuellkoerper

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE757867C (de) * 1940-08-13 1952-05-12 Linde Eismasch Ag Verfahren zur Auswaschung von Gasbestandteilen
DE973115C (de) * 1952-11-22 1959-12-03 Basf Ag Verfahren zum gleichmaessigen Verteilen von Fluessigkeiten und Gasen auf Katalysatoren oder Fuellkoerper

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