DE674821C - Vorrichtung zum Verhindern der Krustenbildung in Hordengaswaeschern - Google Patents

Vorrichtung zum Verhindern der Krustenbildung in Hordengaswaeschern

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DE674821C
DE674821C DEI51496D DEI0051496D DE674821C DE 674821 C DE674821 C DE 674821C DE I51496 D DEI51496 D DE I51496D DE I0051496 D DEI0051496 D DE I0051496D DE 674821 C DE674821 C DE 674821C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/14Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols by absorption
    • B01D53/18Absorbing units; Liquid distributors therefor

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Description

  • Vorrichtung zum Verhindern der Krustenbildung in Ho-rdengaswäschern Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verhindern der Krustenbildung in Hordengaswäschern mit aus Latenrosten gebildetem Hordeneinbau, auf dessen Elementen die Waschflüssigkeit im dünnen Film abwärts entgegen der Gasströmungsrichtung fließt.
  • Bei Hordenwäschern dieser Art hat man der eigentlichen, aus Füllkörpern, Leisten o. dgl. gebildeten Reinigungszone bereits eine Trichter vorgeschaltet, dessen Wandung durchbrochen ist. Die Waschflüssigkeit verteilt sich über die gelochte Trichterwand und fließt dann in der Hauptsache durch eine verhältnismäßig weite Mittelöffnung des Trichters ab. Bei der bekannten vorrichtung nimmt zwar die durchbrochene kegelige Trichterwand teilweise je Flächeneinheit eine größere Menge Waschflüssigkeit als der zur eigentlichen Berieselung dienende Hordeneinbau auf, aber mittels der Vorrichtung läßt sich günstigenfalls eine gewisse Vorreinigung der Gase bis zu einem gewissen Grade erreichen, dagegen nicht der Erfolg, der mit den Mitteln der Erfindung erzielt wird.
  • Der größte Teil der Gase strömt nämlich durch die weite Mittelöffnung des Trichters, und dile Gase, die diesen Weg nehmen, werden mit der benetzten Trichterwand eicht in innige Berührung gebracht, sondern strömen fast ausschließlich sofort in die eigentliche Reinigungszone. Die Trichterwand hat ferner nur eine geringe benetzbare Fläche; sie ist ohnehin schon klein und wird durch die Durchbrechungen weiterhin erheblich verringert.
  • Der Flächenverminderung läßt sich nicht dadurch entgegenwirken, daß man als Durchbrechungen besonders kleine Löcher anwendet, denn dann besteht die Gefahr, daß die Löcher verstopft werden. Haben sich aber die Löcher leinmal zugesetzt, dann wird nur die Oberfläche der kegeligen Trichterwand benetzt, während ihre Unterfläche kaum oder gar nicht benetzt wird. Denn die durch die Löcher austretende Flüssigkeit fällt hauptsächlich in Form von Tropfen ab. Die Folge davon ist, daß die gut benetzte Trichteroberfläche nur von einem sehr kleinen Anteil der Gase berührt wird.
  • Demgegenüber ist gemäß der Erfindung die Einrichtung getroffen, daß in einem Gegenstromwäscher unterhalb des Hordeneinbaus an der Gaseintrittsstelle über den ganzen Querschnitt des Wäschers gleichmäßig verteilt und lotrecht nebeneinander verhältnismäßig hohe Rieselplatten angeordnet sind, deren oberer Rand birnen- oder tropfenförmig verdickt ist. Vorzugsweise werden gemäß der Erfindung die Rieselplatten der Gaseintrittsöffnung gegenüber in schräger Ab stufung hintereinander, angeordnet. Ferner werden erfindungsgemäß die Rieselplatten mit ihren Rändern in senkrechter Richtung gegeneinander versetzt und in einem solchen Abstand voneinander angeordnet, daß ihre birnen- oder tropfenförmig verdickten Rinder, von loben gesehen, sich einander überdecken.
  • Es wurde gefunden, daß in einem Gegenstromgaswäscher, der mit einem aus Lattenrosten gebildeten Hordeneinbau versehen ist, namentlich im unteren Teil des Hordeneinbaus eine verhältnismäßig starke Verkrustung durch feste Niederschläge, eintreten kann.
  • Der Zweck der Erfindung besteht nun darin, dilese Krustenbildung zu verhindern bzw. auf ein praktisch noch erträglich, es Maß herunterzudrücken. Dies soll durch die Anordnung hoher Rieseiplatten lerneicht werden.
  • Die Verkrustung im Horden ! einbau wird bei der Verwendung dieser Platten so herabgemindert, daß der Wäscher. praktisch ununterbrochen in Betrieb bleiben kann.
  • Es sind zwar Vorrichtungen zum Reinigen von Luft bekannt, die in gegeneinander versetzter Anordnung verdickte und mit einer Flüssigkeit überzogene Elemente besitzen, an denen die durch Schwebeteilchen verunreinigte Luft vorbeistreicht. Diese bekannten Vorrichtunglen unterscheiden sich jedoch schon grundsätzlich dadurch von dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung, als die bekannten Elemente keine hohen Platten mit einem verdickten oberen Rande, sondern lediglich birnen- oder tropfenförmige Leisten aufweisen, die nicht waagerecht, sondern senkrecht angeordnet sind. Überdies werden die Elemente der bekannten Vorrichtung nicht mit einer Waschflüssigkeit dauernd berieselt, sondenn nur van Zeit zu Zeit mit einer Haftflüssigkeit, z. B. ül, überzogen. Die Haftflüssigkeit nimmt die in der Luft enthaltenen Verunreinigungen so lange auf, bis sie damit gesättigt ist. Dann wird durch Überrieseln der Elemente frische Haftflüssigkeit aufgetragen, und zwar mit Unterbrechung des Betriebes, denn erst nach der Erneuerung der Haftflüssigkeit kann die bekannte Vorrichtung wieder in Benutzung genommen werden. Beim Gtgenstatnde der Erfindung handelt es sich abler um das Reinigen von außerordentlich gnoßen und stark verunreinigten Industriegasmengen mit einer Waschflüssigkeit im ununterbrochenen Betriebe.
  • Der Hordenwäscher gemäß der vorliegenden Erfindung eignet sich vorzugsweise zum Reinigen von Abgasen und namentlich von Verbrennungsgasen aus Dampfkesselfeuerungen, Hochofenabgasen, Zementofenabgasen, blei denen ies sich um beträchtliche Mengen suspendierter Festteilchen handelt. So werden z. B. aus Dampfkesselrauchgasen mit Hilfe von kalkhaltigen Flüssigkeiten namentlich Staub und Schwefeloxyde entfernt. Der Wäscher läßt sich jedoch übierall auch dort mit Vorteil verwenden, wo man mit Niederschlägen und Verkrustungen blei den Füllkörperu des Hordeneinbaus zu rechnen hat.
  • Um die Versorgung der hohen Rieseiplatten mit einem dicken Flüssigkeitsfilm sicherzustellen, können die oberen Ränder dieser Platten in senkrechter Richtung versetzt werden und in einem solchen Abstand voneinander angeordnet sein, daß die birnen-roder tropfenförmig verdickten Ränder, von oben gesehen, sich einander überdecken. Die aus dem Horden einbau herabfallende Flüssigkeit trifft also auf eine praktisch geschlossene Grundrißfläche, so daß keine Flüssigkeitsteile frei zwischen den Rieseiplatten herabfalien können.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Der Gegenstromwäscher A enthält einen aus Lattenrosten zusammengesetzten Hordeneinbau und hat beispielsweise einen quadratischen Querschnitt von etwa 1,2 X 1,2 m sowie einen etwa 1,2 m hohen Hordeneinbau B aus 25 mm hoben Holzlatten mit 20 mm Abstand.
  • Unterhalb desselben befinden sich z. B. vierzehn iibler den ganzen Querschnitt gleichmäßig verteilte und lotrecht nebeneinander angeordnete Platten C, deren obere Ränder D birnen- oder tropfenförmig verdickt sind, und zwar etwa bis auf 65 bis 75 mm Dicke. Die Platten C sind dem Gaseinlaß E gegenüber angeordnet und mögen leine Breite von etwa 1150mm blei einer Höhe oder Länge von etwa So bis 990 mm haben, während ihr Abstand ungefähr 75 mm betragen kann. Die Platten C sind bei einer ausreichend engen Teilung mit ihren oberen Rändern so weit in senkrechter Richtung gegeneinander versetzt, daß ihre verdickten Ränder D sich in waagerechter Richtung gegenseitig überdekken, die Waschflüssigkeit also auf eine praktisch geschlossene Grundrißfläche herabfällt.
  • Dabei können die längeren Platten z. B.
  • 990mm und die weniger langen S40 mm messen. Die unteren Enden zeigen dann eine annähernd gleichmäßig schräge Abstufung, können jedoch gegebenenfalls bei sentsprechender Abstufung ihrer Länge auch auf gleicher Höhe liegen.

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Vorrichtung zum Verhindern der Krustenbildung in Hordengaswäschern mit aus Lattenrosten gebildetem Hordeneinbau, auf dessen Elementen die Waschflüssigkeit im dünnen Film abwärts entgegen der Gasströmungsrichtung fließt, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Hordeneinbaus (B) an der Gaseintrittsstelle (E), übler den ganzen Querschnitt des Wäscher gleichmäßig verteilt und lotrecht nebeneinander, verhältnismäßig hohe Rieselplatten (C) angeordnet sind, deren oberer Rand (D) birnen- oder tropfenförmig verdickt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rieselplatten (C) der Gaseintrittsöffnung (E) gegenüber in schräger Abstufung nebeneinander angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Rieselplatten (C) mit ihren oberen Rändern in senkrechter Richtung gegeneinander versetzt und in einem solchen Abstand voneinander angeordnet sind, daß ihre birnen-oder tropfenförmig verdickten Ränder (D), von oben gesehen, sich leinander iibrerdecken.
DEI51496D 1934-02-05 1935-01-22 Vorrichtung zum Verhindern der Krustenbildung in Hordengaswaeschern Expired DE674821C (de)

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