DE676508C - Vorrichtung zum Reinigen von Gasen - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen von Gasen

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DE676508C
DE676508C DEB170018D DEB0170018D DE676508C DE 676508 C DE676508 C DE 676508C DE B170018 D DEB170018 D DE B170018D DE B0170018 D DEB0170018 D DE B0170018D DE 676508 C DE676508 C DE 676508C
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Germany
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gas
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purifying gases
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DEB170018D
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FRANCOIS JACQUES BERRY
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FRANCOIS JACQUES BERRY
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/30Particle separators, e.g. dust precipitators, using loose filtering material
    • B01D46/32Particle separators, e.g. dust precipitators, using loose filtering material the material moving during filtering

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen von Gasen Die Erfindung hat eine Vorrichtung zum Reinigen von Gasen und Dämpfen von Staub, Ruß und anderen derartigen Verunreinigungen zum Gegenstand, die mit Hilfe von körnigen Filterschichten arbeitet. Es sind derartige Vorrichtungen bekannt, bei denen senkrecht stehende Filterschichten seitlich durch jalousieartige Wände begrenzt sind und die quer von dem Gas durchströmt werden.
  • Die Seitenwände derartiger Vorrichtungen werden auch so angeordnet, daß die einzelnen Elemente der Wand aus in Abständen übereinliegenden Tragflächen gebildet werden, auf denen das Filtergut sich nach den Seiten hin abböscht. Das Filtergut wandert dabei durch die Vorrichtung von oben nach unten, wobei es die Verunreinigungen aus dem Gase aufnimmt. Nach erfolgter Reinigung kann das Filtergut von neuem in die Vorrichtung eingefüllt werden, um abermals als Reinigungsmittel zu dienen.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß bei einer derartigen mit gitterartigen Wänden versehenen Vorrichtung das Gitter auf der Gaseintrittsseite aus nahezu horizontal angeordneten, um eine horizontale Achse drehbaren Tragflächen besteht. Diese Tragflächen können gemäß der Erfindung derart in Schwingungen versetzt werden, daß sich das körnige Filtergut unter stetiger Umlagerung über seinen natürlichen Böschungswinkel hinaus abböscht. Weiterhin ist das Gitter auf der Gasaustrittsseite in an sich bekannter Weise aus gegen die Horizontale geneigten Flächen gebildet.
  • Eine bekannte Vorrichtung derselben Art besteht darin, daß treppenförmig iibereinander Tragflächen angeordnet sind, auf deren einer Seite das Filtergut in einer zusammenhängenden Schicht herunterwandert. Auf dieser Seite der Filterschicht tritt das zu reinigende Gas ein. Die treppenförmig angeordneten Tragflächen sind dabei um eine Achse schwenkbar. Damit sollen Verkrustungen des Filtermaterials aufgebrochen werden.
  • Im Gegensatz dazu sind bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung auch auf der Eintrittsseite des Gases Tragflächen angeordnet, die um einen Punkt geschwenkt werden können.
  • Dadurch wird erreicht, daß auf der Gaseintrittsseite die abgeschiedenen Verunreinizungen infolge der stetigen Umlagerung der Filterkörnchen rasch beseitigt werden. Dadurch wird also dem hinzuströmenden Gasstrom ständig eine noch nicht verunreinigte Filterschicht entgegengebracht, wodurch die Leistung der ganzen Vorrichtung wesentlich erhöht wird.
  • Zweckmäßig ist es, bei der Vorrichtung nach der Erfindung den geneigten Tragflächen auf der Gasaustrittsseite ein nach dem Filtergut hin gekrümmtes Profil zu geben. Weiterhin kann es unter Umständen zweckmäßig sein, die Innenkanten der Tragflächen mit flachen Ausschnitten zu versehen. Dadurch kann die Oberflächenschicht des Filterstoffes an dieser Stelle noch vergrößert werden, so daß eine weitere Leistungssteigerung erzielt werden kann.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung g schematisch dargestellt.
  • Die horizontal angeordneten Tragflächen 1 sind mit einem derartigen Abstand in seitlicher Richtung voneinander gesetzt, daß zwischen ihnen eine senkrecht stehende Filterschicht des Filtermaterials 2 gebildet wird.
  • Der Filterstoff wird durch den Trichter 3 aufgegeben und setzt sich auf den einzelnen Tragflächen seinem natürlichen Böschungswinkel entsprechend ab. Am unteren Ende der Vorrichtung ist ein Austragmittel 4 vorgesehen, mit dem der verunreinigte Filterstoff abgeführt werden kann. Auf der Gaseintrittsseite, die durch die Pfeile G gekennzeichnet ist, sind die Tragflächen um eine Achse 5 schwenkbar. Sie können die in der Mitte der Abbildung punktiert dargestellten Lagen einnehmen.
  • Die Tragflächen können auch geneigt angeordnet werden. Insbesondere gilt das für die auf der Gasaustrittsseite liegenden. In diesem Falle ist es unter Umständen zweckmäßig, die Innenkanten dieser Tragflächen mit flachen Ausschnitten 6 zu versehen, um die durch die Neigung der Tragflächen entstehende Oberflächenverkleinerung in gewissem Umfang wieder auszugleichen.
  • Um den Tragflächen auf der Gaseintrittsseite Schwingbewegung zu geben, können beliebige Mittel angewendet werden. Durch diese Schwingbewegung wird das Abwärts gleiten des Stoffes in der Weise begünstigt. daß der Böschungswinkel über den natürlichen Böschungswinkel erhöht wird und sich der Horizontalen nähern kann. Es wurde bereits erwähnt, daß außerdem durch diese Schwingbewegung eine ständige Umlagerung der Filterkörnchen hervorgerufen wird.
  • PATENTANSFRÜCHE: I. Vorrichtung zum Reinigen von Gasen mittels körnigen Filtergutes, das in senkrecht zur Gasströmung stehenden Schichten jeweils zwischen aus übereinander angeordneten Tragflächen gebildeten Gittern von oben nach unten durch den Gasstrom hindurchwandert und nach erfolgter Reinigung im ILreislauf wieder verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter auf der Gaseintrittsseite aus nahezu horizontal angeordneten, um eine horizontale Achse drehbaren Tragflächen (I3) besteht, die derart in Schwingungen versetzt werden, daß sich das körnige Filtergut unter stetiger Umlagerung über seinen natürlichen Böschungswinkel hinaus ablöscht und daß das Gitter auf der Gasaustrittsseite von in an sich bekannter Weise gegen die Horizontale geneigten Flächen gebildet wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigten Tragflächen (I3) auf der Gasaustrittsseite ein nach dem Filtergut hin gekrümmtes Profil aufweisen.
    3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkanten der Tragflächen (I3) flache Aus schnitte (I4) aufweisen.
DEB170018D 1934-06-07 1935-06-08 Vorrichtung zum Reinigen von Gasen Expired DE676508C (de)

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DE (1) DE676508C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943331C (de) * 1950-03-28 1956-05-17 Zuendapp Werke G M B H Verfahren und Vorrichtung zur Feinststaubabscheidung, insbesondere in Getreidemuehlen
DE1188918B (de) * 1956-11-13 1965-03-11 Schmidt Sche Heissdampf Wanderschichtfilter zum Entstauben von stroemenden staubhaltigen, heissen Gasen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943331C (de) * 1950-03-28 1956-05-17 Zuendapp Werke G M B H Verfahren und Vorrichtung zur Feinststaubabscheidung, insbesondere in Getreidemuehlen
DE1188918B (de) * 1956-11-13 1965-03-11 Schmidt Sche Heissdampf Wanderschichtfilter zum Entstauben von stroemenden staubhaltigen, heissen Gasen

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