DE2055293A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Kontakt aufnahme zwischen verschiedenen Medien - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Kontakt aufnahme zwischen verschiedenen Medien

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DE2055293A1
DE2055293A1 DE19702055293 DE2055293A DE2055293A1 DE 2055293 A1 DE2055293 A1 DE 2055293A1 DE 19702055293 DE19702055293 DE 19702055293 DE 2055293 A DE2055293 A DE 2055293A DE 2055293 A1 DE2055293 A1 DE 2055293A1
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contact
gas
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contact zone
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DE19702055293
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Öle fCnstian Oslo BOlj Bockman
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Aktiebolaget Svenska Flaktfabnken, Nacka (Schweden)
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J8/00Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes
    • B01J8/18Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles
    • B01J8/20Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles with liquid as a fluidising medium
    • B01J8/22Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles with liquid as a fluidising medium gas being introduced into the liquid
    • B01J8/224Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles with liquid as a fluidising medium gas being introduced into the liquid the particles being subject to a circulatory movement
    • B01J8/226Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes with fluidised particles with liquid as a fluidising medium gas being introduced into the liquid the particles being subject to a circulatory movement internally, i.e. the particles rotate within the vessel

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Description

DK. ING. B. HOFFMANN · DIPL. ING. W. EITLE · DR. RER. NAT. K. HOFFMANN
PATENTANWÄLTE
D-8000 MÖNCHEN 81 · ARABELLASTRASSE 4 · TELEFON (0811) 911087
Aktiebolaget Svenska Fläktfabriken, Nacka, Schweden
VERFAHREN UND VORRICHTUNG ZUR KONTAKTAUFNAHME ZWISCHEN
VERSCHIEDENEN MEDIEN
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Kontaktaufnahme zwischen verschiedenen Medien, insbesondere zwischen Gasen und Flüssigkeiten, wobei die Kontaktaufnahme mittels leichter beweglicher Kontaktelemente hergestellt wird.
Es sind bereits Verfahren und Vorrichtungen zur Aufbereitung von Medien bekannt, wobei der Kontakt zwischen einer Flüssigkeit und einem Medium in einer vertikalen Kontaktzone durchgeführt wird, in der eine Schicht von in Bewegung gehaltenen Kontaktkugeln zwischen einer oberen und
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einer unteren Zwischenwandung (Gitter, Roste) durch eine Gasströmung aufrechterhalten wird, die von einer unteren Gaseinlaßkairaner unter der unteren Zwischenwandung zugeführt und von der Kontaktzone durch eine obere Gasauslaßkammer über der oberen Zwischenwandung wieder entnommen wird. Eine Flüssigkeit wird der Kontaktzone aus einer Flüssigkeitsversorgungsvorrichtung zugeführt, die in der oberen Kammer angeordnet und von der Kontaktzone durch eine Auslaßöffnung in dem Boden der unteren Kammer wieder entnommen wird (Gegenstromkontakt).
Bei einem anderen bekannten Verfahren wird eine Flüssigkeit von unten zu der unteren Zwischenwandung der Kontaktzone zugeführt, so daß das Gas und die Flüssigkeit in die Aufbereitungszone in derselben, nach oben gerichteten Richtung eintreten.
Es 1st auch bekannt, daß eine Lage von flüssigkeitüberzogenen Elementen in freier zufälliger Bewegung im Prinzip während des Betriebs unstabil ist, sobald das Verfahren in Gang gesetzt ist. Der Grund hierfür besteht darin, daß eine ziemlich dicht bepackte Schicht von Kontaktelementen dem Gasdurchfluß einen weit größeren Widerstand entgegensetzt, als eine offene Lage mit weit voneinander getrennten Kontaktelementen und mit einem großen, offenen Durchflußbereich für das Gas. In diesem Fall herrscht dann über dem gesamten Querschnitt der Lage der gleiche Druckabfall und es können einzelne Zonen von sehr unterschiedlichen, spezifischen Gaödurchflüssen vorhanden sein. Aus diesem Grund treten auch Durchbruchszonen auf, in denen die Kontaktelemente zusammen mit der Gasströmung nach oben mitgenommen und bewegt werden, wobei die Durchbruchszonen weit
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voneinander getrennt sindr während der Rest der Lage relativ ruhig bleibt und relativ dicht bepackt an dem unteren angrenzenden Gitter der Kontaktzone anliegt.
Wegen der verengten Kanäle, die schließlich zwischen den Elementen ausgebildet sind, ist der Durchflußwiderstand in diesen Zonen hoch, selbst wenn nur geringe Mengen von Gas hindurchströmen. Bis zu welcher Größe derartige Zonen und Durchbruchszonen in der aus Kontaktelementen bestehenden Lage ausgebildet werden, hängt von den geometrischen Verhältnissen der Kontaktzone ab.
Die Gasverteilung ist dann in einer Kontaktzone dieser Art nicht gleichmäßig. Wenn die Flüssigkeit im Gegenstrom zugeführt wird, führt die Gasbewegung und die Kontaktelemente bei einer hohen Durchflußgeschwindigkeit die zerstäubte Flüssigkeit aus der Kontaktzone weg, bevor sie über den oberen Teil der Kontaktzone hinausgelangt ist; zusammen mit den Kontaktelementen fällt sie dann in den Zonenabschnitten mit einer niedrigen Durchflußgeschwindigkeit wieder herunter. Auf diese Weise wird dann eine ungleichmäßige Verteilung des Gas/Flüssigkeitsgemisches über dem Querschnitt der Kontaktzone erzeugt. Aus diesem Grund müssen auch ziemlich große Flüssigkeitsmengen zugeführt werden, damit sich in diesen Teilen der Kontaktzone, die den größten Gasdurchfluß besitzen, das erforderliche Minimum an Flüssigkeit befindet.
Wenn die Flüssigkeit in derselben Richtung wie das Gas zugeführt wird, ist dieser Nachteil vermieden, da die Flüssigkeit automatisch in der größten Menge in den Durch-
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bruchsbereichen der Kontaktzone zugeführt wird. Infolge des vertikal nach oben gerichteten Druckes des Gas- und Flüssigkeitsstromes ist der Durchbruchebereich einer Kontaktzone in Stromrichtung unmittelbar über der Flüesigkeitzuführungsvorrichtung konzentriert. Die Bewegung in der Kontaktzone ist dann durch eine unregelmäßige Zirkulationsbewegung mit den richtigen Gas- und Flüssigkeitseigenschaften in den aktiven Teilen der Kontaktzone stabilisiert. Dies ist auch der Grund, warum ein höherer Wirkungsgrad aus einer Kontakt zone dieser Art erhalten wird (StrÖHtungekontakt bei in derselben Richtung strömenden Medien).
Die Kontaktelemente bestehen im allgemeinen aus den verschiedensten Arten von Plasti k, wobei sie dann eine harte, weiche, elastische und vorzugsweise eine schwach selbstschmierende Oberfläche besitzen. Diese Materialien sind sogar bei einer gewissen Größe wasserabstoßend und werden im allgemeinen durch die meisten Flüssigkeiten nur geringfügig befeuchtet. Aus diesem Grund ist eine große Menge von durchströmender oder zirkulierender Flüssigkeit in der Kontaktzone erforderlich, damit eich eine vollständige Befeuchtung der Oberflächen der Kontakte lernen te find damit ein sehr wirksamer Gae/Flüssigkeitekontakt in der Schicht mit den Kontakteleeenten ergibt.
Infolge See wirksame« Gas/Flüseigkeitskontafctes in der durchströmten Plüeeigkeitezone werdest derartige Verfahren u.a. deswegen -verwelktet, Game mit relativ geringen Verunreinigungskonzentrationen, wie beispielsweise Freadge* oder Staub, zu reinigen.
Wenn die Verunreinigungen leicht löelidhe Game eotfeaiten,
wie beispielsweise HF und HCl, sind die Flüssigkeitsmengen, die im allgemeinen für den tatsächlichen Absorptionsvorgang erforderlich sind, geringer als die Menge, die erforderlich ist, um eine vollständige Benetzung und damit einen vollständigen Gas/Flüssigkeitskontakt in der durchströmten Kontaktzone zu erhalten.
Beim Ausfällen von festen Verunreinigungen darf die Flüssigkeit nicht so schlammig werden, daß das Benetzungsvermögen beeinträchtigt wird, da hierdurch die Abnutzung der Kontaktelemente und/oder die Ablagerungen an den Kontaktelementen trotz der Bewegung in der Schicht nicht mehr akzeptabel sind.
Verschiedene technisch wichtige, gasförmige Verunreinigungen sind in den austretenden Gasen enthalten, die, wenn sie in Wasser gelöst werden, starke oder schwache Säuren bilden. Beispielsweise kann das erwähnte HF (für die Aluminiumindustrie) , NO und NO- (für die chemische Düngemittelindustrie) , SO2 und SO3 (für Heizungsanlagen oder Raffinationsanlagen, Verhüttungsverfahren und verschiedene andere chemische Industrieverfahren), HCl (für chemische Verfahren, verschiedene Verhüttungs- und Raffinationsverfahren) etc. vorhanden sein. Zum Auswaschen dieser Art von Verunreinigungen ist es weder ausreichend noch wünschenswert, nur Wasser für dfesen Vorgang zu verwenden, da dies die Verschmutzung lediglich von der Gasphase auf die Flüssigkeitsphase überträgt, d.h. von der Luft auf die Wassereinzugsgebiete oder das Meer. Mit dem Waschvorgang setzt im allgemeinen eine chemische Neutralisation der Säuren ein, die während des Waschvorgangs gebildet ist.
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Um weitere zahlreiche Arbeitsgänge zu vermeiden, ist es im allgemeinen technisch und wirtschaftlich am vorteilhaftesten, eine Flüssigkeit zu verwenden, mit der unmittelbar neutralisierende Chemikalien in die Kontaktzone gebracht werden.
Im Falle der Absorption mittels Chemikalien, die der Waschlauge zugefügt sind, ist der Vorgang relativ unabhängig von einer auf der gemeinsamen Stromrichtung oder auf einer Gegenstromrichtung beruhenden Wirkung in der Kontaktzone. Die notwendige Laugenmenge, die zur Neutralisation der abgetrennten und absorbierten Gase in der Vorrichtung beigemischt wird, ist umgekehrt proportional zu dem chemischen Gehalt der Lauge. Die erforderliche Menge der beizumischenden Lauge in chemischen Lösungsmitteln, die in technischen Verfahren verwendet werden, ist im allgemeinen weit geringer als die Flüssigkeitsmenge, die erforderlich ist, damit sich eine vollständige Benetzung der Kontaktelemente ergibt.
In den gerade erwähnten Fällen, die einen Großteil der industriellen Gasreinigungsverfahren beinhalten, die bekannte Vorrichtungen verwenden, muß die Gasreinigungsanlage ein Umlaufsystem für die Flüssigkeit mit einem ausreichenden Fassungsvermögen besitzen, damit sich eine vollständige Benetzung und eine vollständige Ausbeute der durchströmten Kontaktzone ergibt. Die Zuführung und die Ausscheidung von frischem Wasser oder Waschlauge aus der Vorrichtung bildet normalerweise nur einen Teil der jederzeit umlaufenden Flüssigkeitsmenge. Ein Zirkulationssystem dieser Art mit Rohren, Reservoiren, Pumpen und Regulierungs-
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einrichtungen wird in der Praxis einen beträchtlichen Teil der Gesamtkosten einer Waschanlage ausmachen. Dies beruht insbesondere auch darauf, daß die gesamte Einrichtung in dem Flüssigkeitszirkulationssystem für korrodierende und/oder Schlamm mit sich führende Flüssigkeit auszulegen ist. Weiterhin wird der gesamte Leistungsbedarf der Anlage erheblich vergrößert in bezug auf die notwendige Leistung, die erforderlich ist, damit das Gas und die Flüssigkeit hindurchströmt. Dieser zusätzliche Leistungsaufwand nützt dem eigentlichen Waschvorgang nur zu einem sehr geringen Teil. Für den Vorgang der Flüssigkeitszirkulation hat nur der die Flüssigkeit zerstäubende Druck in der eigentlichen Zuführungseinrichtung der Gesamtanlage eine Auswirkung auf den Waschvorgang. Die nruckverluste in den Leitungen und Ventilen sowie die statischen Hubunterschiede sind ebenso die Ursache für weitere Leistungsverluste. Dasselbe gilt für een Wirkungsgrad der Pumpe, der gewöhnlich aufgrund des Schlammes und der Säuren in der zirkulierenden Flüssigkeit sehr niedrig ist, wobei die verwendeten Pumpen im all-gemeinen für eine hohe Leistung ausgelegt sind. Die erforderlichen Leistungen für ein Zirkulationssystem dieser Art sind unter bestimmten Umständen so hoch in bezug auf die anderen erforderlichen Leistungen des Systems, daB eine Anlage der gerade geschilderten Art trotz ihres hohen Wirkungsgrades sehr unwirtschaftlich arbeitet. Dies beruht insbesondere auf der Auswaschung großer Gasraengen mit geringem Verunreinigungsgehalt bei niedrige® Druck.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine Vorrichtung der geschilderten Art vorzusehen, die eine bessere Ausnutzung der Flüssigkeit ermöglicht und die eine-
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besser gesteuerte Bewegung der Kontaktelernente in der Kontaktzone ergibt.
Gemäß der Erfindung ist ein Verfahren zur Erzielung einer Kontaktphase zwischen Medien, insbesondere zwischen Gas und Flüssigkeit, vorgesehen, bei dem das Gas durch eine vertikale Kontaktzone mit unteren und oberen Begrenzungsteilen von unten nach oben hindurchströmt und durch eine Gaseintrittsöffnung an der unteren Seite der Kontaktzone zugeführt wird, bei dem die Kontaktzone leichte Kontaktkörper in einer Flüssigkeit durchlässigen Schicht enthält, was mittels der Gasströmung erreicht wird, die in der Kontaktzone durch die Gaseintrittsöffnung zugeführt wird, und bei dem eine Flüssigkeit in die Kontaktzone zugeführt wird und aus der Zone an ihrer unteren Seite wieder austritt, wobei die Kontaktkörper ein Entweichen aus der Kontaktzone unterbinden; hierbei ißt das Verfahren dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit des in die Kontaktzone einströmenden Gases mindestens auf einem solchen Wert gehalten wird, daß verhindert ist, daß die Flüssigkeit aus der Kontaktzone durch die Gaeeintrittsöffnung austritt. Weiterhin ist eine Vorrichtung zur Erzielung einer Kontaktphase zwischen Medien, insbesondere zwischen Gas und Flüssigkeit vorgesehen, mit einem vertikalen Gehäuse mit mindestens einer Wandung und mit oberen und unteren, beidseits voneinander getrennten Wandungen, die eine Gas-/Flüssigkeit*~Kontaktkaimner zwischen lieh begrenzen, wobei die Kammer leichte Kontaktkörper, beispielsweise Kugeln, enthält, mit einer Gaseinlaßkantmer unter der unteren Zwischenwandung, mit einer GasauastrOimingBkaiamer über der oberen Zwiechenwandung, wobei die oberen
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unteren Zwischenwandungen mindestens teilweise für die Medien, aber nicht für die Kontaktkörper durchlässig sind, mit einer Vorrichtung zur Zuführung der Flüssigkeit in die Kontaktkammer, die so angeordnet ist, daß sie mit einer Flüssigkeitsfördervorrichtung verbunden ist, wobei die Gaseinlaßkammer mindestens eine öffnung besitzt, die mit der Flüssigkeitsfördervorrichtung verbunden ist, und eine Gaseintrittsstelle zwischen der Gaseinlaßkammer und der Kontaktkammer liegt; hierbei ist die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwandung zwischen der Kontaktkammer und der Gaseinlaßkammer vorgesehen ist, wobei die Bodenwandung eine Gasdurchlaßöffnung mit einem Querschnitt besitzt, der wesentlich kleiner ist, als der Querschnitt der Kontaktkammer, und daß eine Flüssigkeitsabflußvorrichtung neben der Bodenwandung vorgesehen ist, um Flüssigkeit aus der Kontaktkammer wegzuleiten.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen
Figur 1 einen Vertikalschnitt durch eine Vorrichtung gemäß der Erfindung;
Figur 2a einen Vertikalschnitt durch den unteren Teil der Kontaktzone in einem anderen Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung, und
Figur 2b einen Schnitt entlang der Linie A-A der Figur 2a;
Figur 3 eine schematische Darstellung einer Ausführung des oberen Gitters im Schnitt;
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Figur 4 eine schematische Schnittdarstellung einer Anordnung von Umlenkplatten unter einem oberen/ horizontal angeordneten Gitter, welches in der Vorrichtung gemäß Figur oder 2 angeordnet sein kann;
Figur 5 einen Vertikalschnitt durch eine Anlage, die mehrere Vorrichtungen gemäß Figur 1 enthält, die nebeneinander für einen Parallelbetrieb angeordnet sind;
Figur 6 einen Vertikalschnitt einer Anlage mit Vorrichtungen, die übereinander in Reihe angeordnet sind; und
Figuren 7 und 8 graphische Darstellungen, die Betriebszustände des Verfahrens gemäß der Erfindung darstellen.
In Figur 1 ist eine Vorrichtung gemäß der Erfindung mit einem vertikalen Gehäuse 1 dargestellt, das einen zylindrischen, quadratischen oder andersartig geeignet ausgebildeten Querschnitt, einen trichterförmigen Boden 2 und ein konisch ausgebildetes Oberteil 3 enthält. In der Seitenwandung des Gehäuses 1 ist neben dem Bodenteil 2 eine Einlaßöffnung für das aufzubereitende Gas vorgesehen. Der., Bodenteil 2 besitzt einen Ausfluß 5 für die Flüssigkeit und der obere Teil 3 enthält eine Ausströmungsöffnung 6 für das aufbereitete Gas.
Eine Zwischenwandung 7, die den Boden der Kontaktkammer 8 der Vorrichtung bildet, teilt das Innere des Gehäuses 1 in die erwähnte Kontaktkammer 8 und die Einlaßkammer 9 ein. Die Zwischenwandung 7 wird im folgenden als Boden der Kontaktkammer bezeichnet; sie besitzt eine vorzugsweise zentral angeordnete öffnung 10, welche durch ein Gitter 11
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abgedeckt ist. Ein oberes Gitter 12 trennt die Kontaktkammer 8 von der Ausstromungskammer 13. In der Ausstromungskammer ist ein Nebeleliminator 14 angeordnet. In der Einlaßkammer 9 unter der Öffnung 10 befindet sich eine Düse 15, welche die Flüssigkeit in dem unteren Teil der Kontaktkammer 8 zerstäubt. Die Kammer 8 enthält Kugeln 16 von niedrigem spezifischen Gewicht und geeigneter Größe. Die Gitter 11 und 12 sind für die Kontaktelemente 16 undurchlässig.
Der Querschnitt der Einlaßöffnung 10 für das Gas und die Flüssigkeit ist wesentlich schmäler als der Querschnitt der Kontaktkammer 8. Die Bodenwandung 7 der Kontaktkammer ist trichterförmig. Das untere Ende der Bodenwandung besitzt einen radialen äußeren Flansch 17. An der Außenseite dieses Flansches ist mit Schrauben eine im wesentlichen ringförmige Ausflußrinne 19 für den durchgekommenen Teil
befestigt,
der Flüssigkeit. Die Rinne 19 besitzt ein Anschlußstück 20 für den Abfluß, das in die Einlaßkammer 9 mündet. Die Wandung der Rinne 19 ist zusammen mit der Einlaßöffnung 10 oder der Kante 21 rund ausgebildet, um den Strömungswiderstand zu vermindern. Zwischen dem Flansch 17 der Bodenwandung 7 und dem Befestigungsflansch 22 der Rinne 19 ist das untere Gitter 1l/zusätzlich eine ringförmige Platte /und 23 angeordnet, um einen vorherbestimmten Bereich eines Teils der Oberseite der Rinne 19 abzudecken. Wenn es erforderlich ist, kann die ringförmige Platte 23 auch weggelassen werden.
Weiterhin sind in Figur 1 noch einige Alternativanordnungen dargestellt. Anstatt der Düse 15 oder zusätzlich zu
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dieser kann eine Einlaßöffnung für die Flüssigkeit in der Wandung 1 der Kontaktkamrner angeordnet sein, wie es durch eine gestrichelte Linie an der Stelle ISa angedeutet ist. Weiterhin ißt ea auch möglich, die Flüssigkeit oder zusätzliche Flüssigkeit von oben zuzuführen, wie es durch die unterbrochenen Linien an der Stelle 15b dargestellt ist. An der Stelle 20a ist eine Verlängerung des Ausflußrohres 20 dargestellt, wodurch die Flüssigkeit durch die Wandung der Einlaßkammer gesondert abgeleitet werden kann. In dem bevorzugten Äusführungsbeispiel wird die Flüssigkeit durch die Düse 15 eingesprüht. Das Gas wird unter Druck durch die Einlaßöffnung 4 zugeführt. Die Bewegungsbahnen des Gases, der Kontaktkugeln sowie der Flüssigkeit sind in Figur l durch Pfeile angedeutet.
Im folgenden wird nun das erfindungsgemäße Verfahren im einzelnen näher beschriebenι
Das noch nicht aufbereitete Gas wird unter Druck durch die Einlaßöffnung 4 und die Einlaflkanmer 9 zugeführt und strömt mit einer relativ hohen Geschwindigkeit durch die Einlaßöffnung IO in die Kontaktkattmer 8. Die aufzubereitende Flüssigkeit wird in die Kontaktkairarter B au« der Düse 9 durch dieselbe Einlaßöffnung gesprüht« Das Gas und die Flüssigkeit strömen durch die Lage der Kontaktkugeln hindurch und heben die Kugeln 16 an, ßo <3a0 eine Strömung aus Gas, der Flüssigkeit und den Kontaktkugeln nach oben bis zu dem oberen Begrenzungegitter 12 bewegt wird, wobei die Strömung an die Seiten der Könt afc tk awner abgelenkt wird. Das Gas strömt dann durch aas Gitter 12 hindurch und in die Auslaßkatnsier 13 hinein/ nachdem e* den Neb«leliiwi-
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nator 14 passiert hat; von da strömt es dann durch die Auslaßöffnung 6 nach außen. Die Flüssigkeit und die Kontaktkugeln folgen einer äußeren nach unten verlaufenden Bahn entlang den Wandungen der Kontaktkammer 8; die Kontaktkugeln sammeln sich mehr oder weniger auf der Bodenfläche der Kammer 8, von wo sie wieder hochgeschleudert werden, während die Flüssigkeit an der Bodenwandung 7 entlang in die darunterliegende Abflußrinne 19 läuft, da unmittelbar über der Rinne 19 keine direkte vertikale Gasbewegung vorliegt. Die Flüssigkeit, die über die ringförmige Abdeckplatte 22 läuft und die Kante 21 der Einlaßöffnung erreicht, wird wieder mitgenommen und zirkuliert dann aufgrund des vertikalen Gasstromes in den zentralen Teil der Kontaktzone hinein. In Abhängigkeit von der ringförmigen Platte 22, die angeordnet ist, um einen größeren oder kleineren Teil der oberen Öffnung der Abflußrinne 19 abzudecken, wird eine entsprechend größere oder geringere Menge der Flüssigkeit abfließen und aus der Kontaktzone entnommen. Wie bereits erwähnt, kann die ringförmige Platte 22 auch vollkommen wegfallen; in diesem Fall wird der Abfluß auf andere Weise, beispielsweise durch Ventile, gesteuert. Für einen speziellen Vorgang ist es nicht notwendig, die Flüssigkeitsmenge zu verändern, die aus der Kontaktkammer entnommen wird, und zwar dann, wenn die verschiedenen Faktoren aufgrund einer Fernsteuerung der Anlage eingestellt werden und daher ziemlich stationär bleiben.
Während des Betriebs stellt die Kontaktzone eine kontinuierlich strömende Quelle dar. Die Kontaktkugeln, die neu zugeführte wie auch die wiederum zirkulierende Flüssigkeit werden durch die konzentrierte Strömung des Gasflusses durch
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die Kammer zentral über der Gaseinlaßöffnung nach oben mitgenommen. In Abhängigkeit von dem Gewicht der Kontaktkugeln, der Gasgeschwindigkeit sowie der Flüssigkeitsmenge in der Kontaktzone läßt sich die Höhe der "Quelle" verändern. In dem oberen Teil der Kammer 8 werden die Kontaktkugeln zu den Seitenwänden unter dem Einfluß des Gasstaus und der Schwerkraft abgelenkt; sie folgen dann den Seitenwänden nach abwärts, um eine mehr oder weniger statische Lage aus Kugeln an dem äußeren Teil der Grundwandung der Kontaktkammer zu bilden. Die Kontaktelemente werden dann wieder durch das mit hoher Geschwindigkeit einströmende Gas mitgenommen und zirkulieren in der aktiven Kontaktzone nach oben. Auf diese Weise wird eine kontinuierliche, leistungsstarke Zirkulation über der gesamten Höhe der Kontaktzone hergestellt. Die aus der Düse 15 neu zugeführte Flüssigkeit sowie die "alte" nicht abgeflossene Flüssigkeit folgen im Prinzip denselben Bahnen wie die Kontaktkugeln, da die Flüssigkeit denselben Kräften unterworfen ist, nämlich dem Gasstau und der Schwerkraft. Aufgrund der hohen Gasgeschwindigkeit wird die Flüssigkeit in zerstäubter Form mitgenommen; einige feine Flüssigkeitströpfchen gelangen bis über das obere Begrenzungsgitter 12, bevor sie nach unten in die Kontaktkammer 8 zurückfallen. Auf dieselbe Weise wie die Kontaktkugeln wird auch die Flüssigkeit auf die trichterförmige Rodenfläche 7 zurückgeleitet, um von dort in die Abflußrinne 19 zu fließen und von dort aus dem System ausgeschieden zu werden. Ein Teil der Flüssigkeit wird wieder, wie bereits oben erläutert, in den Zirkulationsvorgang aufgenommen. Das Hauptmerkmal des Verfahrens gemäß der Erfindung besteht nun darin, daß verhindert ist, daß Flüssigkeit durch die Einlaßöffnung zurückfließt und an einer anderen Stelle im unteren Teil der Kon-
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taktkammer in nachprüfbaren !!engen ausgeschieden wird.
In den Figuren 2a und 2b ist ein vertikaler und ein horizontaler Schnitt durch eine andere Anordnung des unteren Teils der Aufbereitungskammer dargestellt. Tn diesem Va31 ist die Bodenfläche 7' der Juifbereitungskamtier 8' mit einer gekrümmten Öffnungslippe 21' versehen; in der Wandung der trichterförmigen Podenflache ist mindestens eine Ausaangsöffnung 19' (in der Figur ist auch nur eine öffnung dargestellt) zur Ausscheidung der Flüssigkeit vorgesehen. Die öffnung 19' stellt nur einen Teil der ringsum verlaufenden Wandung dar und kann auch schmälere öffnungen enthalten. Eine ringförmig ausgebildete und gasdichte Zwischenwandung 19''ist zwischen der Öffnungslippe 21' und der Mantelfläche 1' angeordnet, um auf diese Weise eine Abflußrinne zu bilden, an die ein Auslaßanschlußstück 2O* angeschlossen ist. In Figur 2b ist ein horizontaler Querschnitt der Figur 2a für einen Fall dargestellt, in dem die Vorrichtung einen quadratischen Querschnitt besitzt. Wie aus der'Figur ersichtlich ist, wird die Finlaßöffnung 1O1 durch ein Gitter II1 und die Auslaßöffnung 19* für die Flüssigkeit durch ein getrenntes Gitter 11" abgedeckt. In diesem Fall kann die ausgeschiedene Flüssigkeitsntenge durch Abdecken eines Teils der öffnung 19' eingestellt werden. Der Betriebsablauf entspricht vollkommen dem in Verbind ting mit Figur 1 erläuterten.
Wie sich aus den Figuren 1 und 2 ergibt, können die Bodenwandung 7, der untere Grill 11 sowie die Rinne 19 auf verschiedene Weise ausgebildet und an verschiedenen Stellen angeordnet sein. In den Äusführungsbeispielen der Figuren 1 und 2 kann der untere Grill Il ebenso über der trichter*·
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förmigen Bodenwandung 7 angeordnet sein, d.h. also etwa in Höhe des Einlaßrohres 15a (Figur 1). Die Neigung der Bodenwandung 7 kann ebenfalls in einem weiten Bereich verändert werden. Wenn der Neigungswinkel O ist, verläuft die Bodenfläche horizontal. Es ist auch ein negativer Neigungswinkel möglich; in diesem Fall muß dann aber ein Gitter über der Bodenwandung vorgesehen sein. In dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 kann die gesamte trichterförmige Wandung 71 als Gitter ausgebildet sein. Bei einem Ausführungsbeispiel mit einer positiven Neigung der Grundwandung (Figur 1) oder des Gitters (was aus Figur 2 zu entnehmen ist), ergibt sich eine kontinuierliche Bewegung aller Kontaktelemente (Kugeln). Der Ausdruck "Gitter" beinhaltet jede Art von Gitter, Rost, perforierter Scheiben, Gitterroste etc-
Selbstverständlich ist auch eine neue Ausführung des Bodenteils der Kontaktkammer möglich, um die Gaseinlaßöffnung 10 direkt mit einer Gaszuführungsleitung, beispielsweise einem Zuführungsrohr zu verbinden. Das(nicht dargestellte) Rohrende wird dann an der inneren Wandung der Rinne 19 (Figur 1) oder an der unteren Kante der trichterförmigen Fläche 71 (Figur 2a) auf geeignete Art und Weise, beispielsweise durch Verschrauben, Verschweißen etc., befestigt. Bei einem derartigen Aufbau kann von dem unteren Teil des Gehäuses 1 und damit auch von der Gaseinlaßkammer 9 abgesehen werden; d.h. der Ausströmungsteil der Leitung würde dann als Gaseinlaßkammer dienen.
Beim Auftreffen der Kontaktelemente auf das obere Begrenzungsgitter nimmt bei dieser Ausführung die Abnutzung an den Kontaktelementen zu. Ebenso können die Kontaktelemente
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deformiert werden oder an dem Gitter festkleben, da dieses so offen wie möglich ist, damit es kein unnötiges Hindernis für das Durchströmen des Gases oder der Flüssigkeit darstellt. Diese Nachteile können im Falle eines harten senkrechten Aufschlags auf das Gitter auftreten. Um diese nachteile zu vermindern, ist es beispielsweise möglich, das Gitter 12' unter einem Neigungswinkel, wie es in Figur 3 dargestellt ist, einzusetzen. Um die Abnutzung weiter zu vermindern, kann das Gitter gebogen ausgebildet sein und/oder aus elastischem Material hergestellt sein.
Auswechselbare Aufprall- und Umlenkplatten können vorteilhafterweise unter dem oberen Gitter angeordnet sein, um die Kontaktelemente zu verteilen oder ihre Vertikalbewegung umzulenken, so daß harte senkrechte Aufschläge auf der Unterseite des oberen Gitters vermieden sind. Die Umlenk-Platte oder Platten können massiv, perforiert, gerade oder gebogen ausgebildet sein. In Figur 4 sind schematisch Beispiele einer Anordnung solcher Platten 24 dargestellt, die für ein mit scharfen, spitzen und schmirgelartigen Abriebpartikeln verschmutztes Gas geeignet sind. Die Platten sind mit einer Gummischicht (was nicht dargestellt Lst) versehen und sind auswechselbar. In der untersuchten Anordnung wurden die Aufschläge gegen das obere Gitter so vermindert, daß die Abnutzung kein Problem mehr darstellte; keine der Aufprallplatten war einem unzulässigen Verschleiß ausgesetzt.
In einer Vorrichtung zur Herstellung eines Kontaktes gemäß der Erfindung nimmt der Druckabfall durch die Vorrichtung stark zu, wenn dLe Menge des durchströmenden Gases
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zunimmt (siehe Figur 7). Aufgrund dieser Tatsache eignet sich die Vorrichtung sehr gut für einen Parallelbetrieb. Im Falle großer Gasmengen kann dann die Vorrichtung aus mehreren parallelen Kontaktkammern bestehen, von denen jede einen Teil des Gesamtcmerschnitts der Vorrichtung darstellt, (siehe Figur 5) . Jede Kontaktkammer ist als unabhängige Einheit angeordnet, während die Einlaßöffnung 4', der Nebeleliminator 14' und die Ausströmungsöffnung 6' für alle Kontaktkammern gemeinsam ist. Die Gasverteilung in allen Kammern ist sehr gleichmäßig, selbst wenn die Gasgeschwindigkeit an der gemeinsamen Gaseintrittsöffnung nicht gleichmäßig ist. Trotzdem sollte die Gasgeschwindigkeit so gut wie möglich durch geeignete Vorrichtungen in dem gemeinsamen Einlaßteil ausgeglichen werden, d.h. mittels Umlenkblechen 25, insbesondere wenn der Druckabfall an den Kontaktzonen niedrig ist. Die Flüssigkeitszuführung wird normalerweise mittels einer Zufnhrungshauptleitung 15' sowie durch geeicfnete Zuführungsvorrichtungen unter der Gaseinlaßöffnung jedes Teils vorgenommen.
Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung kann ebenso mit Fontaktkammern hergestellt werden, die in Reihe übereinander angeordnet sind, wobei jede Kammer im Prinzip eine komplette getrennte Einheit gemäß Figur 1 darstellt. Die prinzipielle Anordnung ist in Figur 6 dargestellt. Frische Flüssigkeit wird der obersten Kontaktkammer zugeführt, während die abgeflossene Flüssigkeit von der oberen Kammer zu der Einlaßöffnung der unteren Kammer fließt. Das Gas wird der Einlaßöffnung in der untersten Einheit zugeführt, wie durch Pfeile angedeutet ist. Eine Anordnung dieser Art ist erheblich wirtschaftlicher im Betrieb als eine Anlage von zwei oder mehr voneinander getrennten Türmen, die mittels
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Leitungen in Peilte geschaltet sind tinf"! mit Pumpen versehen sind/ damit die Flüssigkeit von einer· Turm zu dem nächsten zirkuliert. Hierbei kann die Flüssigkeit unkontrolliert von einer Kontaktkarenei- zu der nächsten fließen. Die Flüssigkeit wirr1 außer in dem Abflußrohr nicht nach unten fliessen, da die Gaseinlaßöffnung in jeder Kontaktkammer für die Flüssigkeit nicht durchlässig ist. Der aufsteigende Flüssigkeitssprühnebel oder Dampf wird durch einen Heheleliminator über der untersten Kontaktkaraner aufgelaLten. In der Praxis nuß die Flüssigkeitshöhe, d_ie durch die ALflußleitung von einer höheren zu einer niedrigeren Einheit fließt, mindestens ungefähr 2 m betragen, damit ein genügender Druck an der Düse unter der Einlaßöffnung an der tiefer liegenden Kontaktkammer herrscht. In dieser Vorrichtung werden Niederdruck-Verteilungsdüsen verwendet, wobei dann die gesamte Zerstäubung in der Kammer stattfindet.
,Soweit eine Kontaktkammer und eine Vorrichtung mit relativ niedrigen Höhen verwendet werden (Niederdruck-Rieseltürme), muß die Flüssigkeit in die untere Kontaktkammer über eine Einlaßöffnung in der Kontaktkammerwand zugeführt werden, da die Flüssigkeitshöhe zu niedrig ist, um einen ausreichenden Düsenbetrieb aufrechtzuerhalten (siehe 15a in Figur und ebenso Figur 6). In der Praxis kann diese Lösung in den meisten Fällen dort verwendet werden, wo das Gas oder die Flüssigkeit keine Verunreinigungen oder Bestandteile enthält, welche Ablagerungen oder Schlammrückstände an dem unteren Gitter verursachen können, wenn dies nicht, ständig von unten mittels einer Düse abgewaschen wird.
normalerweise wird die Flüssigkeit von unten zugeführt.
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Die Funktionsweise der Vorrichtung bleibt aber unverändert, wenn die frische Flüssigkeit zusammen mit der zirkulierenden oder der aus der Rinne 19 ausfließenden Flüssigkeit vermischt wird oder nach oben durch die Kontaktzone hindurch in derselben Weise zirkuliert, wie in Verbindung mit Figur 1 erläutert ist.
Wenn die Flüssigkeitszuführung nur in der Kontaktkammerwandung erfolgt, wie es an der Stelle 15a in Pigur 1 dargestellt ist, fliößt keine Flüssigkeit durch die Düse 15, die daher auch nicht verstopft werden kann. Eine Anordnung, wie sie an der Stelle 15a in Figur 1, dargestellt ist, ist dann von Vorteil, wenn der verfügbare Flüssigkeitsdruck niedrig ist und/oder wenn die Flüssigkeit erhebliche Verunreinigungen enthält.
In Verbindung mit den graphischen Darstellungen der Figuren 7 und 8 werden die zahlreichen durchgeführten Experimente beschrieben. Als Medien, die zur Untersuchung der Fördermengen/- und der Druckabfallcharakteristiken sowie bei Untersuchung der Eignung des Verfahrens, Festkörper abzutrennen, wurden Luft und Wasser bei normaler Raumtemperatur verwendet. Bei Untersuchung der Gasabsorption wurden Luft und Wasser mit zusätzlichen Chemikalien verwendet. Die Untersuchungen wurden mit einer Vorrichtung zur Herstellung von Kontaktphasen gemäß der Erfindung durchge- '
führt, wobei die Vorrichtung einen Querschnitt von 1 χ 1 m
besaß und leicht abgeändert werden konnte, um verschiedene '
I Druckabnahmen in der Kammer zu messen. Als Kontaktelemente / wurden Plastikkugeln verwendet, deren Größe, Gewicht und
ί Anzahl in großen Bereichen verändert wurde. ■
109825/2078 o„,g/Näl
Eine "Kontaktvorrichtung" gemäß der Erfindung ist sehr flexibel in bezug auf den Druckabfall, der an einer einzelnen Aufbereitungskammer erhalten werden kann. In einer einzigen Kontaktkammer kann der Druckabfall in einem Bereich von ungefähr 20 mm Wassersäule bis zu ungefähr 300 mm Wassersäule verändert werden.
Es hat sich ergeben, daß im Prinzip keine theoretische Grenze für einen Druckabfall vorhanden ist, der an einer einzelnen Kammer gemäß der Erfindung erhalten werden kann. Ein merklich niedrigerer Druckabfall als bei ungefähr 15 mm Wassersäule dürfte nur schwer möglich sein.
In dem Bereich von 20 mm Wassersäule bis etwa 300 mm Wassersäule konnte die gesamte Kammerhöhe von ungefähr 0,8 bis ungefähr 2,5m bei einem Kammerquerschnitt von unge-
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fähr 1 m verändert werden. Die Gaseinlaßgeschwindigkeit konnte dann von ungefähr 10 m/sec bis ungefähr 30 m/sec verändert werden. Die verwendeten Kugeln besaßen einen Durchmesser von 30 bis 50 mm? in dem Druckbereich von 20 bis 300 mm Wassersäule wurden gute Ergebnisse mit Kugelgewichten von ungefähr 2,5 bis 10 g und mit einer Kugelmenge von ungefähr 3000 bis 30.000 Elementen in einer Kontaktkammer erzielt.
Die Meßwerte wurden aus den Daten der Vorrichtung (der Druckabfall in der Kammer als Funktion der Gasgeschwindigkeit) für eine Anzahl verschiedener Ausführungen ermittelt, wobei sich ein unterschiedlicher Druckabfall bei bestimmten Gasmengen ergab. Die Testwerte wurden bei verschiedenen Druckwerten durchgeführt, und zwar bei ρ => 20, 50,
nom
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100, 150 und 200 mm Wassersäule. Die entsprechenden Daten sind in Figur 7 dargestellt.
Wie aus Figur 7 zu ersehen ist, ist der Variationsbereich, der Gasgeschwindigkeit bei einer bestimmten Gasraenge sehr weit. Die untere Grenze wird durch den Beginn der Zusammenstöße und den ungleichförmigen Betrieb bestimmt, der ein partielles Ausströmen der Flüssigkeit durch das untere Gitter verursacht. Die obere Grenze der Gasgeschwindigkeit ist im wesentlichen nur durch den Verschleiß an Kontakteiementen und an Gittern bestimmt. Bei Zunahme der Geschwindigkeit nimmt sowohl die Frequenz als auch die Stärke der inneren Zusammenstöße zwischen den Kugeln und zwischen den Kugeln und den Gittern zu.
Für einen gegebenen Druckabfall hat sich eine optimale Trennung von gasförmigen und festen Verunreinigungen in einem relativ breiten Variationsbereich des Flüssigkeitsgewichts bei der Zirkulation in der Kammer ergeben. Die Flüssigkeitsmenge ist nach oben durch die Stauströmungen und durch pulsierende Bewegungen der Kontaktkugeln begrenzt. Die untere Grenze der Flüssigkeitsmenge ist dann gegeben, wenn die Kontaktelemente ungenügend benetzt sind. Da die Flüssigkeitsmenge, die in der Kontaktzone zirkuliert, durch Steuerung des Prozentsatzes der Flüssigkeit verändert werden kann, die durch die Rinne abgeleitet wird, konnte die Flüssigkeitsmenge in der Kontaktkammer während des Versuchs relativ unabhängig von der zugeführten Flüssigkeitsmenge verändert werden. Die größte zugeführte Flüssigkeitsmenge betrug während der Versuche ungefähr 10 1 pro 1 m Gas, Unabhängig von dem Druckabfall in der Kammer scheint dies beinahe die maxi mal zulässige Flüssigkeitsmenge in der
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vollständig offenen Abflußrinne zu sein; d.h. die minimale wiederholte Zirkulation und die minimale Verweilzeit in der Kontaktkammer. Die geringste zugeführte Fltissigkeits-
3 menge während des Versuchs betrug 0,05 1 pro 1 m Gas. Bereits dies ergab eine vollständige, ausreichende Benetzung der Kontaktzone, wobei allerdings die Abflußrinne zu ungefähr 90% verdeckt war. Die minimale zugeführte Flüssigkeitsmenge scheint unter dem Gesichtspunkt der Benetzung der Kontaktzone nur durch die Verdunstung der Flüssigkeit begrenzt zu sein und/oder dadurch, daß der Grad der Verschlammung während der wiederholten Zirkulation zu hoch wird.
Durch Messungen wurde der Grad der Ausscheidung von in Wasser löslichen, gasförmigen Verunreinigungen festgestellt; hierbei wurden sehr günstige Ergebnisse erhalten.
Die Meßwerte zur Bestimmung des Ausscheidungsgrades wurden in einer Vorrichtung mit staubähnlichen Verunreinigungen in der Luft durchgeführt. Hierbei wurde kommerzieller Versuchsstaub der herkömmlichen Art verwendet, wie beispielsweise geschliffener und gesiebter Quarz und Dolomit (Microdol). Gleichzeitig wurde Wasser als Waschmedium verwendet, wobei die wiederholte Zirkulation der Flüssigkeit verändert wurde. In der Technologie der Staubausscheidung ist es bekannt, daß der Grad der Staubabscheidung in einer gut benetzten Waschvorrichtung der gesamten Netto-Energie proportional ist, die während des tatsächlichen Waschvorgangs verbraucht wird, wobei vorausgesetzt ist, daß das Verfahren so durchgeführt wird, daß keine "kurzen Stromkreise" möglich sind; d.h. daß die Teile des den Staub tragenden
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Gasstromes klein sind oder keinen Kontakt mit der Flüssigkeit haben.
Die Versuche, die mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung durchgeführt wurden, haben gezeigt, daß die Vorrichtung einen Wirkungsgrad bei der Ausscheidung von Staub besitzt, der in Beziehung zu dem Netto-Energieverbrauch mindestens gleich dem Wirkungsgrad der besten Ausführungen von bekannten, modernen herkömmlichen, benetzenden Waschvorrichtungen ist. Die Versuche haben w eiterhin ergeben, daß das Ausscheldungsvermögen der Vorrichtung weitgehend pro .portional dem Druckabfall in der Kontaktzone ist, und zwar unabhängig davon, wie der Druckabfall zustande gekommen ist. Das Ausscheidungsvermögen beispielsweise ist unabhängig von der zugeführten Flüssigkeitsmenge und von den inneren 2! irkulat ions vorgängen, solange die erforderliche minimale Flüssigkeltsmenge zur vollständigen Benetzung der Kontaktelemente in der Kontaktzone vorhanden ist. Das Ausscheidungsvermögen erscheint daher als einfache Funktion des Druckabfalls.
In der graphischen Darstellung der Figur 8 ist das Ausscheidungsvermögen als Funktion des Druckabfalls in der Kontaktzone dargestellt. Der verwendete Versuchestaub war kommerzielles Microdol in Konzentrationen von ungefähr 50 bis ungefähr 200 mg/Nm . Die gesamte Netto-Energie in der Kontaktzone konnte gleich der Energie des Gases sein, da die Energie in der zugeführten Flüssigkeit (Düsendruck χ Flüssigkeitsmenge) minimal in bezug auf die Gasenergie war. Die Kurve wurde durch Einstellen des Versuchsrieselturme auf vier bestimmte Druckabnahmen (nämlich 20, 50,
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100, 200 mm Wassersäule) bei einer bestimmten Gasmenge durchgeführt; jede Anordnung wurde mit Kapazitätsänderungen von 75 bis 80% bis zu 130 bis 145% der nominalen Gasmenge betrieben.
Die geschilderten Versuche sind nur als ein Beispiel aufgeführt. Die Vorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren können immer da verwendet werden, wo herkömmliche Vorrichtungen mit für Flüssigkeiten durchlässigenSchichten verwendet werden, insbesondere für die Ausscheidung von gasförmigen,festen oder aerosolartigen Verunreinigungen von Abgasen und industriellen Reaktionsgasen ebenso wie für eine chemische Neutralisation oder Reaktion in der Vorrichtung selbst, und zwar zur Kühlung, Erhitzung, zur Wärmeübertragung oder Benetzung sowie zur Entgasung oder anderen Vorgängen; hierzu ist dann eine anpassungsfähige, zuverlässige Vorrichtung erforderlich, um den Kontakt zwischen einem mehr oder weniger verschmutzten Medium und einer entsprechenden Flüssigkeit herzustellen.
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Claims (24)

Patentansprüche :
1) Verfahren zur Erzielung einer Kontaktphase zwischen Medien, Insbesondere zwischen Gas und Flüssigkeit, bei dem das Gas durch eine vertikale Kontaktzone mit unteren und oberen Begrenzungsteilen von unten nach oben hindurchströmt und durch eine Gaseintrittsöffnung an der unteren Seite der Kontaktzone zugeführt wird, und bei dem die Kontaktzone leichte Kontaktkörper in einer für Flüssigkeiten durchlässigen Schicht enthält, was mittels der Gasströmung erreicht wird, die in der Kontaktzqne durch die Gaseintrittsöffnung zugeführt wird, und bei dem eine Flüssigkeit in der Kontaktzone zugeführt wird und aus der Zone an ihrer unteren Seite wieder austritt, wobei die Kontaktkörper ein Entweichen aus der Kontaktzone unterbinden, dadurch gekennzeich net, daß die Geschwindigkeit des in die Kontaktzone einströmenden Gases mindestens auf einem solchen Wert gehalten wird, daß verhindert ist, daß die Flüssigkeit aus der Kontaktzone durch die Gaseintrittsöffnung austritt.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Flüssigkeit von unten in die Kontaktzone durch die Gaseintrittsöffnung zugeführt wird.
3) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Flüssigkeit von oben in die Kontaktzone eingeführt wird.
4) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -
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zeichnet , daß die Flüssigkeit seitwärts der Kontaktzone zugeführt wird.
5) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Flüssigkeit der Kontaktzone seitwärts zugeführt wird.
6) Vorrichtung zur Erzielung einer Kontaktphase zwischen Medien, insbesondere zwischen Gas und Flüssigkeit, mit einem vertikalen Gehäuse mit mindestens einer Wandung und oberen und unteren beidseits voneinander getrennten Wandungen, die eine Gas-Flüssigkeitskontaktkammer zwischen sich begrenzen, wobei die Kammer leichte Kontaktkörper, beispielsweise Kugeln enthält, mit einer Gaseinlaßkammer unter der unteren Zwischenwandung, mit einer Gasausströmungskammer über der oberen Zwischenwandung, wobei die oberen und unteren Zwischenwandungen mindestens teilweise für die Medien, aber nicht für die Kontaktkörper durchlässig sind, mit einer Vorrichtung zur Zuführung der Flüssigkeit in die Kontaktkammer, die mit einer Flüssigkeitsfördervorrichtung verbunden ist, wobei die Gaseinlaßkammer mindestens eine Einlaßöffnung besitzt, die mit der Flüssigkeitsfördervorrichtung verbunden ist, und wobei eine Gaseinlaßstelle zwischen der Gaseinlaßkammer und der Kontaktkammer liegt, dadurch gekennzeichnet , daß eine Bodenwandung zwischen der Kontaktkammer und der Gaseinlaßkammer vorgesehen ist, wobei die Bodenwandung eine Gasdurchlaßöffnung mit einem Querschnitt besitzt, der wesentlich kleiner ist als der Querschnitt der Kontaktkammer, und daß eine Flüssigkeits-Abflußvorrichtung neben der Bodenwandung vorgesehen ist, um Flüssigkeit aus der Kontaktkammer wegzuleiten.
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7) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , dae die Bodenwandung einen trichterförmigen, nach unten und von der Gehäusewand her nach innen zu der Eintrittsöffnung geneigten Aufbau besitzt, und daß die FlOssigkeitsausflüßvorrichtung neben dem unteren Teil der Bodenwandung vorgesehen ist.
8) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß eine Abflußrinne an dem unteren Teil der Bodenwandung angebracht ist, wobei die Rinne eine oben offene Einlaßöffnung, eine Außenwandung, die mit der unteren Bodenwandung verbunden ist, und eine Innenwandung besitzt, die die Gasdurchlaßöffnung begrenzt, und daß die Außen- und Innenwandung der Rinne, die mit einer Rinnenbodenwandung verbunden sind, mindestens eine Öffnung besitzen, um die Flüssigkeit aus der Rinne und aus der Kontaktkammer heraus abzuleiten.
9) Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,- daß eine Abdeckplatte vorgesehen ist, um einen Teil der Einlaßöffnung der Rinne abzudecken.
10) Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß ein Gitter, ein Grill, ein Rost u.M. die Gasdurchgangsöffnung und die Rinnenein lafiöffnung abdeckt .
11) Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß eine Abdeckplatte vorgesehen ist, um einen Teil der Einlaßöffnung der Rinne abzudecken.
12) Vorrichtung nach einem, der Ansprüche β bis 11, dadurch
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gekennzeichnet , daß die Flüssigkeitszuführungsvorrichtung unter der Gadurchlaßöffnung vorgesehen ist.
13) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Flüssigkeitszuführungsvorrichtung über der oberen Zwischenwandung vorgesehen ist.
14) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Flüssigkeitszuführungsvorrichtung in der Kontaktkammerwandung vorgesehen ist.
15) Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß eine Zwischenwandung zwischen dem unteren Teil der geneigten Bodenwandung und der Gehäusewandung, mindestens eine Ausflußöffnung in der Zwischenwandung sowie mindestens eine Einlaßöffnung in der geneigten Zwischenwandung vorgesehen ist, so daß die Flüssigkeit mittels der Rinne aus der Kontaktkammer ausfließen kann.
16) Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß ein Gitter, ein Rost, ein Sieb u.a. die Gaseinlaßöffnung und die Einlaßöffnung der Rinne bedeckt.
17) Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet , daß die Flüssigkeitszuführungsvorrichtung unter der Gasdurchlaßöffnung angeordnet ist.
18) Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet , daß die Flüssigkeitszuführungs-
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vorrichtung über der Kontaktkammer angeordnet ist.
19) Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet , daß eine Flüssigkeitszuführungsvorrichtung in der Wandung der Kontaktkammer angeordnet ist.
20) Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß die geneigte Bodenwandung als Gitter, Grill, perforierte Scheibe u.a. hergestellt ist.
21) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 20, dadurch gekennzeichnet , daß Umlenkplatten in dem oberen Teil der Kontaktkammer vorgesehen sind.
22) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 21, dadurch gekennzeichnet , daß die Gasdurchlaßöffnung zu der Kontaktkammer direkt mit der Gaszuführungsleitung verbunden ist, so daß eine Gaseinlaßkammer entbehrlich ist.
23) Anlage mit mehreren Vorrichtungen nach einem der Ansprüche 6 bis 21, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtungen nebeneinander für einen Parallelbetrieb angeordnet sind und eine gemeinsame Gaseinlaß- und Auslaßkammer besitzen.
24) Anlage mit mindestens zwei Vorrichtungen nach einem der Ansprüche 6 bis 21, dadurch gekennzeichnet , daß die zwei Vorrichtungen übereinander zur , Durchführung eines Serienbetriebs angeordnet sind.
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