DE2735608C2 - - Google Patents
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D53/00—Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
- B01D53/34—Chemical or biological purification of waste gases
- B01D53/46—Removing components of defined structure
- B01D53/48—Sulfur compounds
- B01D53/50—Sulfur oxides
- B01D53/501—Sulfur oxides by treating the gases with a solution or a suspension of an alkali or earth-alkali or ammonium compound
- B01D53/504—Sulfur oxides by treating the gases with a solution or a suspension of an alkali or earth-alkali or ammonium compound characterised by a specific device
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- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01C—AMMONIA; CYANOGEN; COMPOUNDS THEREOF
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- C01C1/24—Sulfates of ammonium
- C01C1/242—Preparation from ammonia and sulfuric acid or sulfur trioxide
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01D—COMPOUNDS OF ALKALI METALS, i.e. LITHIUM, SODIUM, POTASSIUM, RUBIDIUM, CAESIUM, OR FRANCIUM
- C01D7/00—Carbonates of sodium, potassium or alkali metals in general
- C01D7/18—Preparation by the ammonia-soda process
Description
Die Erfindung betrifft eine Gas-Flüssigkeitskontaktreaktionsap
paratur, insbesondere Gas-Naßreiniger, mit einem Reaktionsbe
hälter zur Aufnahme von Flüssigkeit, wobei der Reaktionsbehäl
ter mindestens ein in Strömungsrichtung konisch verjüngend zu
laufendes, vertikal angeordnetes Gaseinführungsrohr aufweist,
an dessen Austrittsbereich eine Gasdispergiereinrichtung an
schließt.
Es sind verschiedene Verfahren für einen Gas-Flüssigkeits
kontakt und gleichzeitige Feststoffausfällung möglich.
Eines dieser Verfahren ist bekannt als Rauchgasentschwefe
lungsverfahren, das darin besteht, daß man Rauchgas aus
Kochern und dergleichen in einer wäßrigen Lösung, die Alka
li oder Säure enthält, behandelt und SO2 aus dem Rauchgas
durch Absorption entfernt. Ein anderes Verfahren dient der
Gewinnung von Ammoniumsulfat durch Behandlung von Ammoniak
gas in einem Gasgemisch aus einem Koksofen mit Hilfe von
Schwefelsäure. Ein drittes Verfahren dient der Herstellung
von Hydroxylamin, bei dem durch Oxidation von Ammoniak
mit Luft produziertes Stickstoffoxid mit Wasser absorbiert
und mit Ammoniumsulfat umgesetzt wird. Ein viertes Verfah
ren ist das Ammoniak-Sodaverfahren zur Herstellung von Na
triumcarbonat. Wenn große Gasmengen in den obigen herkömm
lichen Verfahren behandelt werden, enthält die verwendete
Vorrichtung zum Kontaktieren von Gasen mit Flüssigkeiten
einen Turm, in welchem Gas und Flüssigkeit im Gegenstrom
miteinander in Kontakt gebracht werden, eine mit einer Pac
kung versehene Kolonne, eine mit Böden versehene Kolonne,
einen Sprühturm und dergleichen. Die verwendete Feststoff
ausfällungsapparatur schließt je nach dem Verwendungs
zweck verschiedene Typen ein, und wegen des Erfordernisses
einer Suspendierung von Feststoffen verwenden alle Typen
einen Zylinderkessel mit einem Rührwerk. Für große Gasmen
gen, die kontinuierlich zu behandeln sind, indem man das
Gas in Kontakt mit einer Flüssigkeit bringt und Feststoffe
durch Ausfällen erhält, ist es üblich, daß die Gas-Flüssig
keitskontaktiervorrichtung und die Ausfällungsvorrichtung
wegen ihrer unterschiedlichen Funktionen und Konstruktio
nen unabhängig und getrennt voneinander vorgesehen und
durch ein Pumpen- und Leitungssystem miteinander verbunden
werden.
Im Vorfeld der vorliegenden Erfindung wurden die Möglich
keiten untersucht, aus verschiedenen Aspekten die beiden
unterschiedlichen Apparaturen in einer einzigen Einheit mit
einander zu kombinieren, und es ergab sich, daß die
einfache Vereinigung der beiden Anlagen le
diglich zu einer großen Apparatur führt und somit keinen
Vorteil der Kombination ergibt. Es wurde allerdings dann
beobachtet, daß eine Lösung des obigen Problems erreicht
werden kann, wenn man ein neues Verfahren für die Herstel
lung des Kontaktes zwischen einem Gas und einer Flüssigkeit
in Gegenwart eines Feststoffes durchführt.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist aus der
US-PS 35 24 631 bekannt. Diese betrifft konkret einen Naßreiniger
für mit Partikeln verunreinigte Gase. Das Gas wird einem
trichterförmigen Einlaßrohr zugeführt, wo es mit hoher Ge
schwindigkeit auf die Oberfläche eines Wasserbades trifft,
das Wasser an der Auftreffstelle verdrängt sowie Wasser
tröpfchen erzeugt. Der entstehende Gas-Wassertropfenstrom
steigt aufwärts und prallt gegen eine das Gaseinlaßrohr
horizontal umfassende kreisringförmige Platte, an deren
Peripherie ein vertikal angeordneter, langgestreckter per
forierter Schirm befestigt ist. Durch den Aufprall werden
Strömungswirbel gebildet, die neben anderen Effekten eine
Abscheidung der Partikel bewirken, die nach unten absin
ken, wogegen das gereinigte Gas aus dem Schirm seitlich
austritt. Eine weitere Vorrichtung ähnlicher Art ist aus
der US-PS 37 93 809 bekannt, in welcher es darum geht, ex
trem kleine Partikel aus einem mit den Partikeln beladenen
Gasstrom zu entfernen. Hier wird das verunreinigte Gas
einem Naßreiniger vom Venturityp zugeführt, an dessen In
nenwand eine Flüssigkeit abwärts strömt, die von dem Gas
druck in Tröpfchen aufgelöst wird.
Beide genannten Naßreiniger sind auf das Problem ausge
richtet, Gase, die mit feinen Feststoffpartikeln beladen
sind, auszuwaschen. Sie sind jedoch nicht anwendbar auf
den Fall, daß das zu reinigende Gas einen Stoff enthält,
der z. B. ebenfalls gasförmig sein kann und der in Kontakt
mit einer Flüssigkeit die Ausfällung eines Feststoffes be
wirkt. Die bekannten Naßreiniger können diesem Problem
nicht gerecht werden. Im Falle der erstgenannten Druck
schrift würde sich der Schirm sehr schnell verstopfen,
während im Falle der zweitgenannten Schrift eine entspre
chende Lochplatte verstopfen würde. Im einschlägigen Stand
der Technik sind ansonsten zum Reinigen von Gasen, für die
der erfindungsgemäße Naßreiniger ausgelegt ist, ausschließ
lich zweistufige Reiniger vorgesehen.
Gegenüber der US-PS 35 24 631 liegt der vorliegenden Er
findung daher die Aufgabe zugrunde, den bekannten Naßrei
niger so als Gas-Flüssigkeitskontaktreaktionsapparatur auszu
gestalten, daß keine Verstopfung auftritt und daß dennoch ein
Ausfällen von Feststoffen möglich ist, die aus der Reaktion
eines im Gas enthaltenen Stoffes mit der Waschsubstanz ent
steht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Gasdispergierein
richtung von einer an das untere Ende an das Gaseinführungsrohr
angeordneten durchlässigen Wand und einer daran anschließenden
undurchlässigen Wand derart gebildet wird, daß beim Betrieb mit
dem Gas unter Druck der Flüssigkeitspegel innerhalb der Gasdis
pergiereinrichtung bis zu der undurchlässigen Wand herunterge
drückt ist und das Gas durch die durchlässige Wand ausperlt,
und in der Apparatur außerdem Rührer und/oder Lufteinführungs
einrichtungen vorgesehen sind.
Der erfindungsgemäße Naßreiniger besitzt einen Gas-Dispergierer
in der Form eines Käfigs. Unter
halb der Dispergierfläche bildet sich ein Gaspolster, Gas
blasen perlen aus diesem Polster in den Raum außerhalb des
Käfigs aus und reagieren dort mit der Flüssigkeit unter
Bildung eines Schaumes, in dem die Feststoffe ausgefällt
werden, die in Form einer Suspension in der Flüssigkeit
aus der Reaktionszone entfernt werden. Ein Verstopfen der
Dispergierflächen kann damit nicht auftreten.
Dabei bilden die Merkmale der Unteransprüche die Maßnahmen
gemäß der Erfindung in vorteilhafter Weise weiter aus.
Durch die Anordnung des Gaseinführungsrohres in Kombination mit
der Gasdispergiereinrichtung und der daran anschließenden, un
durchlässigen Wand werden in dem Reaktionskessel ein Spritzer
abtrennabschnitt, ein Gas-Flüssigkeitskontaktierabschnitt,
d. h. ein Abschnitt, in welchem Gase mit Flüssigkeiten in Gegen
wart von Feststoffen kontaktiert werden, und darunter wiederum
ein Feststoffausfällabschnitt gebildet. Bei den vorzugsweise
von oben nach unten verlaufenden Gaseinführungsrohren liegt die
jeweils im Reaktorkessel befindliche Öffnung am unteren
Ende der Leitung und unterhalb des Gas-Flüssigkeitskontaktier
abschnittes. Die Gasdispergiereinrichtung, die sich dann vom
unteren Ende des Gaseinführungsrohres aus er
streckt, ist so ausgebildet, daß sich auf dieser Disper
giereinrichtung eine Feststoff-Gas-Flüssigkeitsschicht bil
det, wobei die Gasdispergiereinrichtung eine sich von ihr
aus erstreckende Seitenwand aufweist. Durch das Rührwerk
und/oder die Lufteinführleitung, die sich in dem Feststoff
ausfällabschnitt befindet, bildet sich eine feste Teilchen
enthaltende Suspension, und es findet ein Austausch zwi
schen einem Gemisch von Feststoff, Gas und Flüssigkeit oben
und der Suspension unten durch erzwungene Zirkulation
statt.
Durch die Maßnahmen der Erfindung werden die Kontaktierung
zwischen Gas und Flüssigkeit und die Feststoffausfällung
in einem einzigen Kessel miteinander vereinigt, wobei die
drei obenerwähnten Abschnitte in dem Kessel sind. Der mitt
lere Gas-Flüssigkeitskontaktierabschnitt bildet eine Schicht
eines Gemisches von Feststoff, Gas und Flüssigkeit. Der
untere Feststoffausfällabschnitt bildet eine Feststoff-
Flüssigkeitssuspensionsschicht. Dabei können die Kontaktie
rung der Gase mit den Flüssigkeiten und die Feststoffaus
fällung gleichzeitig erfolgen. Der Reaktionskessel ist da
her so aufgebaut, daß er hoch genug ist, um die drei erwähn
ten Abschnitte aufnehmen zu können. Das untere offene Ende
der Gaseinführleitung reicht unter die Feststoff-Gas-Flüs
sigkeitskontaktierschicht, deren Bildung auf der Grundlage
der Leistungserfordernisse (Umwandlung) erwünscht sein
dürfte. Die Seitenwand der Gasdispergiereinrichtung er
streckt sich bei vertikal angeordneter Gaseinführleitung
ebenfalls abwärts. Ein unter Druck von dem Gaseinführungs
rohr abgegebener Gasstrom kann sich mithin infolge der
Seitenwand nicht in horizontalen Richtungen verteilen und
wird daher mit sehr hoher Geschwindigkeit durch die Gas
blasenbildungseinrichtung in die Feststoff-Gas-Flüssig
keitskontaktierschicht gedüst. Der Gasstrom erzeugt somit
fein verteilte Gasblasen, die eine gleichförmige zusammen
hängende Schicht von Flüssigkeit und Gasblasen (Schaum)
bzw. eine Feststoff-Gas-Flüssigkeitskontaktierschicht über
der Gasdispergiereinrichtung bilden.
Die Massenüberführung und chemische Reaktion erfolgen damit
erfindungsgemäß durch Aufeinanderprallen eines Gasstromes
mit hoher Geschwindigkeit und eines Flüssigkeitsstromes in
dem Gas-Flüssigkeitskontaktierabschnitt (in Gegenwart von
Feststoffen) und durch Gas-Flüssigkeitskontakt. Die
Kontaktierung der Gase mit den Flüssigkeiten findet mit
großer Heftigkeit unter Störung derart statt, daß das Gas
in feine Gasblasen verteilt wird. Außerdem finden die Mas
senüberführungen und die chemische Reaktion durch die Kon
taktierung in der Schaumschicht statt, die somit den Gas-
Flüssigkeitskontaktierabschnitt bildet. Der durch die Gas
blasenschicht definierte Abschnitt wird hier als Gas-Flüs
sigkeitskontaktierabschnitt bezeichnet, d. h. der Abschnitt,
in welchem Gase mit Flüssigkeiten in Gegenwart von Feststof
fen kontaktiert werden. Das die Gasblasenschicht unabsor
biert verlassende Gas wird mit Flüssigkeitsspritzern ver
einigt. Es ist daher erforderlich, jenen Teil des verspritz
te Flüssigkeit enthaltenden Gases von letzterem zu trennen
und somit einen ausreichenden Raum oberhalb des Gasblasen
abschnittes vorzusehen, um eine Ablagerung von Feststoffen,
die möglicherweise in den Spritzern enthalten sind, auf der
Innenwand des Reaktionskessels zu verhindern. Dieser Raum
über dem Gasblasenabschnitt oder dem Gas-Flüssigkeitskontak
tierabschnitt wird daher hier als Spritzerabtrennabschnitt
bezeichnet. Der von der Gasdispergiereinrichtung und ihrer
Seitenwand begrenzte Bereich wird mit einem Gas unter Druck
aus der Gaseinführleitung gefüllt, so daß der Flüssigkeits
spiegel dort abwärts gedrückt wird. Hierdurch können sich
Schlitze oder Öffnungen der Gasdispergiereinrichtungen nicht
mehr mit Feststoffen verstopfen, so daß die Kontaktierreak
tion von Gas und Flüssigkeit und die Feststoffausfällung
in einem einzigen Kessel ermöglicht sind. Um die erwünschte
Massenüberführung und die Reaktion gleichzeitig in dem
Feststoff-Gas-Flüssigkeitskontaktierabschnitt bzw. dem Gas
blasenabschnitt zu gestatten, müssen diejenigen Anteile von
Feststoff und Flüssigkeit, deren Massenüberführung und Re
aktion abgeschlossen sind, aus diesem Gasblasenabschnitt
entfernt werden, während neue Anteile von Feststoff und
Flüssigkeit, die die Massenüberführung und Reaktion zu för
dern vermögen, stattdessen in den erwähnten Abschnitt ein
geführt werden. Dies kann durch eine natürliche Zirkulation
des Feststoff-Flüssigkeitsgemisches erreicht werden, die
durch einen Unterschied im spezifischen Gewicht zwischen
den beiden Gemischen in dem oberen und dem unteren Abschnitt
des Reaktionskessels verursacht wird. Erfindungsgemäß wird dies
zusätzlich durch erzwungene Zirkulation erreicht, die durch me
chanische Einrichtungen, z. B. ein Rührwerk, und/oder durch
Lufteinführeinrichtungen bewirkt wird. Mit anderen Worten
zwingt man die in dem Feststoffausfällabschnitt produzierte
Feststoffsuspension, an der Seitenwand der Gasdispergier
einrichtung zu strömen, aufzusteigen und zu dem Gas-
Flüssigkeitskontaktierabschnitt zu wandern, wo sie mit dem
Gas in ausreichender Weise kontaktiert wird. Schließlich
zwingt man sie, durch beispielsweise ein abwärtsgehendes
Abzugsrohr oder eine nach unten verlaufende Leitung zu dem
Feststoffausfällabschnitt unten zu gehen. Dieses nach unten
verlaufende Abzugsrohr hat die Funktion, die Zirkulation
der Feststoffsuspension weiter zu fördern. Die flüssige
Schicht unterhalb der Gasblasenschicht (der Abschnitt un
terhalb der Höhe der Gasdispergiereinrichtung) wird hier
als Feststoffausfällabschnitt bezeichnet. In diesem ist eine
Flüssigkeitsabgabeleitung vorgesehen, die Flüssigkeit oder
gegebenenfalls Schlamm zuführt, die bzw. der ein absorbier
tes Gas als ein Reaktionsprodukt bindet, welches man durch
chemische Umsetzung derselben erhält. Die Flüssigkeit
oder der Schlamm enthält eine gelöste Verbindung zur Ausfäl
lung des Gases unter Bildung von Feststoffen.
Man erkennt, daß durch die Maßnahmen gemäß der Erfindung
die Suspension zwischen dem Feststoff-Gas-Flüssigkeitskon
taktierabschnitt und dem Feststoffausfällabschnitt ohne Ver
wendung eines Pumpsystems und unter wirksamer Ausnutzung
des Rührwerkes zirkuliert, wodurch ein Gemisch eines Fest
stoffes und einer Flüssigkeit erzeugt wird und ihre Umset
zung und das Suspendieren von Feststoffen, die auch in einer
herkömmlichen Ausfällapparatur erforderlich sind, suspen
diert, und zwar in Zusammenarbeit mit der natürlichen Zir
kulation, welche durch den Unterschied im spezifischen Ge
wicht im absteigenden Abzugsrohr zwischen den beiden Gemi
schen in dem oberen und dem unteren Abschnitt des Reak
tionskessels bewirkt wird. Mit Vorteil können daher erfin
dungsgemäß die Kontaktierung von Gasen mit Flüssigkeiten
und die Feststoffausfällung gleichzeitig in einem einzigen
Reaktionskessel ohne Verstopfungsprobleme durchgeführt wer
den.
Durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung wird ferner die
Grenzfläche in dem Feststoff-Gas-Flüssigkeitskontaktierab
schnitt vergrößert, wodurch eine bessere Absorption und
eine bessere Reaktionswirksamkeit möglich werden. Bei der
Reaktion zwischen drei unterschiedlichen Phasen, dem Fest
stoff, dem Gas und der Flüssigkeit, hängen die Massenüber
führung und die Gesamtreaktionsgeschwindigkeit von der
Grenzfläche ab. Daher hat die Gasdispergiereinrichtung er
findungsgemäß in der Regel eine perforierte Platte, die an
dem im Reaktionskessel befindlichen Ende der Gaseinführungs
rohre angebracht ist. Die Platte kann aber auch mit einem
oder mehreren Netzen, Gittern, Sieben oder dergleichen da
rauf versehen sein, worin fein verteilte Gasblasen gebildet
werden, so daß die Massenüberführung und die Reaktion wirk
samer stattfinden können.
Wenn in einer herkömmlichen Gas-Flüssigkeitskontaktiervor
richtung Netze, Gitter, Siebe oder dergleichen vorgesehen
sind, so daß die Massenüberführung und die Reaktion beim
Kontaktieren zwischen suspendiertem Feststoff, Flüssigkeit
und Gas stattfinden kann, werden die erzeugten Feststoffe
jedoch in nachteiliger Weise leicht auf diesen Netzen ab
gelagert. Diese Verstopfungsprobleme werden durch die Maß
nahmen gemäß der Erfindung mit Vorteil ausgeschaltet, indem
man die Ströme des Feststoffes und der Flüssigkeit mit gro
ßer Heftigkeit beim Kontaktieren stört. Das Rührwerk
und/oder die Lufteinführleitung in dem Feststoffausfällab
schnitt haben mindestens eine zylindrische Prallplatte, die
konzentrisch das Rührwerk oder die Lufteinführleitung der
art umgeben, daß das Gas-Flüssigkeitsgemisch und dessen
Zirkulation wirksamer stattfinden können.
Durch die Maßnahmen der Erfindung werden auch die durch die
Ablagerung von Feststoffen entstehenden Probleme und Ärger
nisse ausgeschaltet. Bei dem obenerwähnten Stand der
Technik ist im Betrieb, wenn ein Gas und eine Flüssigkeit
zum ersten Mal in Kontakt miteinander kommen, die Energie
des strömenden Gases nicht groß genug, um die Feststoffe
von denjenigen Stellen wegzuhalten, an denen sie sich abla
gern. Die Feststoffablagerungen wachsen mit der Zeit zu
einer solchen Dicke an, daß schließlich die Durchgänge für
das Gas mit Feststoffen verstopft sind, so daß die Vorrich
tung praktisch nicht mehr arbeitet. Erfindungsgemäß hinge
gen können Feststoffe, die durch Kontaktierung eines Gases
mit einer Flüssigkeit gebildet sind, ohne Anhaften an den
Durchgängen für das Gas absinken, wie an den Wänden, die mit
einem Flüssigkeitsfilm im Reaktionskessel oder an der Außen
seite bedeckt sind. Das Kontaktieren zwischen Gas und Flüs
sigkeit in Gegenwart von Feststoffen kann mit großer Hef
tigkeit in dem Gasdispergierbereich stattfinden. Zum Ver
hindern einer Ablagerung von Feststoffen gibt es zusätzlich
zu den obenerwähnten Maßnahmen bei Ausbildung eines feuch
ten Filmes auf der Wand eine mechanische Kratzmethode, eine
Methode der Zugabe von Feinkristallen und die Verwendung
ablagerungsbeständiger Materialien. Die wirksamste und si
cherste Methode ist das mechanische Abkratzen, doch ist
diese Methode schwierig einzusetzen, insbesondere wenn zahl
reiche Gaseinführungsleitungen installiert sind. Das Mittel
zur Bildung eines feuchten Filmes nach der Erfindung ist
daher wesentlich praktischer, wirksamer und brauchbarer und
insbesondere dann vorteilhaft, wenn zahlreiche Gasein
führleitungen vorgesehen sind.
Die gleichzeitige Gas-Flüssigkeitskontaktierreaktion und
die Feststoffausfällung in einem einzigen Kessel ermöglicht
einen erweiterten Anwendungsbereich.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der
vorliegenden Erfindung ergeben sich anhand der folgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen in Verbindung
mit den Zeichnungen. Es zeigt
Fig. 1 schematisch einen senkrechten Schnitt durch eine er
ste Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Er
findung,
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1, jedoch im Zusammen
hang mit einer zweiten bevorzugten Ausführungsform,
und
Fig. 3 eine ähnliche schematische Darstellung wie bei den
vorhergehenden Figuren, wobei jedoch eine weitere
andere Ausführungsform dargestellt ist.
In Fig. 1 wird anhand der Vorrichtung zum Kontaktieren von
Gasen mit Flüssigkeiten in Gegenwart von Feststoffen der
Betrieb erläutert, wobei die Gas- und Flüssigkeitsströme
durch Pfeile gezeigt sind. In dem Reaktionskessel 1, dem
Gase durch ein Gaseinführungsrohr 2 bzw. eine Gaseinführleitung 2 zugeführt werden, ist
am unteren engeren Ende des Gaseinführrohres 2 eine Gasdis
pergiereinrichtung 3, sich seitlich bzw. schräg erstreckend,
vorgesehen. Diese Gasdispergiereinrichtung 3 weist eine
Seitenwand 4 auf, die von der Gasdispergiereinrichtung aus
abwärts verläuft. Es werden ein Spritzerabtrennabschnitt 1′,
darunter ein Abschnitt 1′′, in welchem Gase mit Flüssig
keiten in Gegenwart von Feststoffen kontaktiert werden, bzw.
ein Gas-Flüssigkeitskontaktierabschnitt 1′′, und darunter
der Feststoffausfällabschnitt 1′′′ gebildet. 5 ist ein Rüh
rer, 6 eine Prallplatte, 7 ein Kanal,
d. h. eine abwärts gerichtete Leitung oder Führung, 8 ist
eine Flüssigkeitszuführleitung zur Bildung eines feuchten
Filmes über der Innenwand der Gaseinführleitung, 2, 9 ist
ein Gasauslaß, 10, 11 sind Suspensionsauslässe, 12 ist
eine Lufteinführleitung und 13 ist eine Reaktionspartner
zuführleitung.
In Fig. 1 sind zwei Gaseinführleitungen 2 gezeigt, es kann
aber auch nur eine, oder es können auch mehr als zwei Lei
tungen vorgesehen sein. Die in Fig. 1 gezeigte Gasdisper
giereinrichtung 3 hat die Gestalt einer horizontalen Platte,
die sich nach unten vom unteren offenen Ende der Gaseinführ
leitung 2 erstreckt. In der Platte der Gasdispergiereinrich
tung 3 sind mehrere Öffnungen vorhanden. Von dieser Platte
aus erstreckt sich nach unten eine weitere vertikale Sei
tenwand, doch kann die Gasdispergiereinrichtung 3 auch eine
andere Form haben, wie sie z. B. in Fig. 2 gezeigt ist.
In Fig. 2 hat die Gasdispergiereinrichtung 3 eine geneigte
perforierte Platte und eine leicht geneigte Seitenwand 4.
Als Ersatz für die perforierten Platten in den Fig. 1 und 2
können ein Netz, Gitter, Sieb oder eine
Kombination derselben verwendet werden.
Ein Gasfluß, der unter Druck in dem Reaktionskessel 1 durch
die Gaseinführleitung 2 eingeführt wird, füllt den von der
Gasdispergiereinrichtung 3 von ihrer vertikalen Seitenwand 4
umgebenen Raum, bringt die Flüssigkeitsoberfläche unter dem
Druck des Gases auf einen niedrigeren Spiegel, und das Gas
wird mit einer bestimmten Geschwindigkeit, die im Beispiel 4
nachfolgend noch angegeben wird, durch die Gasdispergier
einrichtung 3 mit einer hohen Geschwindigkeit ausgeperlt.
Hierdurch wird eine Schicht von Gasblasen (Gas-
Flüssigkeitskontaktierabschnitt 1′′) gebildet, indem eine
Feststoff-Flüssigkeitssuspension mit großer Heftigkeit
durch Berührung hiermit gestört wird. Das Gas wird dann von
der Gasblasenschicht 1′′ absorbiert, während der unabsor
bierte Teil des Gases durch den Spritzerabtrennabschnitt 1′
sowie durch den Gasauslaß 9 zur Außenseite strömt.
Durch die Flüssigkeitszuführleitung 8 wird ein Flüssigkeits
strom so der Gaseinführleitung 2 zugeführt, daß ein
feuchter Film auf der inneren Wand der Gaseinführleitung 2
gebildet wird. Dieser Feuchtigkeitsfilm verhindert ein Ver
stopfen der Gaseinführleitung 2 mit abgelagerten Feststof
fen, so daß die Verwendung mechanischer Kratzeinrichtungen
vermieden und ein kontinuierliches Arbeiten der Vorrichtung
möglich wird. Die Bildung des Feuchtigkeitsfilmes ist be
sonders dann wirksam, wenn eine Reihe kleiner Röhren instal
liert ist. Andere Methoden zur Ausfällung eines Feuchtig
keitsfilmes als die, die beispielsweise in Fig. 1 gezeigt
ist, sind ebenfalls möglich.
In dem Feststoffausfällabschnitt 1′′′, in welchem Feststoffe
durch Ausfällung gebildet werden, wird ein Reaktionspart
ner durch eine Zuführleitung 13 in einem vom Rührwerk 5
und/oder der Lufteinführleitung 12 aufsteigenden Luftstrom
eingespeist und reagiert mit dem absorbierten Teil des Ga
ses. Durch diese Reaktion werden durch Ausfällung Feststoffe
gebildet. Das Vorhandensein der Seitenwand 4 der Gasdisper
giereinrichtung 3 bewirkt einen Suspensionsfluß, der außer
halb der Prallwand 6 aufsteigt und nach außen zur Seiten
wand 4 in den Gas-Flüssigkeitskontaktierabschnitt 1′′ wan
dert. Dort hat die Suspension einen ausreichenden Kontakt
mit dem Gas, während ihre Massenüberführung und Reaktion
stattfindet, wonach sie zu dem absteigenden Kanal 7
geht und durch diesen absteigt.
Die Suspension zirkuliert auf dem obengenannten Weg so
lange, wie ein Unterschied im spezifischen Gewicht zwischen
einer Suspension außerhalb des Rührwerkes 5 und des Ab
steigkanals 7, die Gasblasen enthält, und einer Suspension
innerhalb des Absteigkanals 7, der keine Gasblasen enthält,
besteht. Der Absteigkanal 7, der in Fig. 1 gezeigt ist,
liegt in dem Reaktionskessel 1 mittig angeordnet, doch kann
er auch entlang dem Außenumfang des Reaktionskessels 1 vor
gesehen sein, wie in Fig. 2 gezeigt ist. In Fig. 3 ist
ferner eine Vielzahl von in regelmäßigen Abständen angeord
neten Absteigkanälen 7 vorgesehen, die im Schnitt gezeigt
sind.
Die Vorrichtung hat in ihrem unteren Teil eine mit der be
gleitenden Reaktion gebildete Suspension mit einer konstan
ten Feststoffkonzentration, wie dies erforderlich ist,
Flüssigkeit und/oder Feststoff in der Suspension können fer
ner immer dann oxidiert werden, wenn dies erforderlich ist.
Die Suspension fließt nach dem Verlassen des Reaktionskes
sels 1 durch den Auslaß 11 am Boden zu einer Zentrifugen
trenneinrichtung, die nicht gezeigt ist und die Suspension
in Flüssigkeit und Feststoff trennt.
Zur Erleichterung des Verständnisses der Wirkungsweise der
Vorrichtung nach der Erfindung sind die Ergebnisse von Bei
spielen der Vorrichtung nachfolgend aufgeführt.
Die Vorrichtung war derart aufgebaut, daß sie einen Kessel 1
mit einem Durchmesser von 800 mm mit rundem Querschnitt
umfaßte, der eine Flüssigkeit mit einer Tiefe von 1800 mm
enthielt, zwei Gaseinführungsleitungen 2, jeweils mit einem
Durchmesser von 7,5 cm, die 400 mm tief eintauchten und
jeweils halbkreisförmige horizontale perforierte Platten 3
besaßen, die sich nach außen vom unteren Ende der Leitungen
an entgegengesetzten Seiten derselben erstreckten. Dabei
besaßen die Platten 3 jeweils eine vertikal umgebördelte,
sich von dort abwärts erstreckende Seitenwand 4. Die Vorrichtung wies ferner ein Rühr
werk 5, eine zylindrische Prallwand 6 mit einem Durchmesser
von 500 mm, einen mit Öffnungen versehenen Röhrenverteiler
(der der Lufteinführleitung 12 entspricht) und eine Abgabe
leitung 13, aus der eine Lösung von Na2CO3 zugeführt wurde, auf.
1000 Nm3/Std. eines Gases, das 1000 ppm H2S enthielt,
wurde unter Druck in den Reaktionskessel 1 eingeführt, so
daß es über den Platten 3 eine 500 bis 900 mm hohe Gasbla
senschicht bildete. In der Zwischenzeit wurde eine Lösung
von Na2CO3, die das Natriumsalz einer Disulfonsäure der
Chinongruppe, wie das Natriumsalz von Anthrachinondisulfon
säure oder Naphthochinondisulfonsäure, enthielt, aus der
Leitung 13 zugeführt, während 15 Nm3/Std. Luft aus dem Röh
renverteiler 12 zugeführt wurden.
Das Abgas aus dem Gasauslaß 9 enthielt weniger als 100 ppm
H2S, und eine Suspension aus dem Auslaß 11 wurde direkt
einer Filterpresse zugeführt, die den festen Schwefel ab
trennte.
Die Vorrichtung des Beispiels 1 wurde verwendet. 1000 Nm3/Std.
eines Gases, das 1000 ppm SO2 enthielt, wurde unter Druck
zugeführt, während eine wäßrige Lösung, die das Chlorid or
ganischer Säuren, wie von Zitronensäure oder Apfelsäure ent
hielt, aus der Leitung 13 zugeführt wurde. 100 Nm3/Std. Luft,
die Schwefelwasserstoffgas enthielt, wurde auch aus der Lei
tung 12 zugeführt. Das Ergebnis zeigte, daß eine mehr als
75%ige Entschwefelung erhalten wurde. Eine ausgefällten
festen Schwefel enthaltende Suspension wurde durch Leitung 11
entfernt und dann mit der Filterpresse getrennt, wobei fe
ster Schwefel erhalten wurde.
Es wurde die Vorrichtung des Beispiels 1 verwendet. 1200
Nm3/Std. eines Gases, das 1000 ppm SO2 enthielt, wurde unter
Druck zugeführt, während ein Schlamm von CaCO3 zugeführt
wurde. 15 Nm3/Std. Luft wurden ebenfalls aus Leitung 12 zu
geführt. Das erhaltene Ergebnis zeigte eine 95%ige Ent
schwefelung. Eine Suspension, die CaSO4 · 2 H2O enthielt,
wurde durch Leitung 11 zu einer Zentrifuge für eine Tren
nung abgezogen. Während des Betriebes konnte keinerlei Ver
stopfungsproblem an den Platten 3 beobachtet werden, das
sonst infolge abgelagerter Feststoffe nach dem Stand der
Technik auftrat.
Bei einem Versuch wurde Gas durch die Gasdispergierein
richtung 3 mit einer Geschwindigkeit von 6 bis 80 m/Sek.,
vorzugsweise von 7,5 bis 15 m/Sek., ausgeperlt, und es bil
dete sich eine Schicht von Gasblasen, der Gas-Flüssigkeits
kontaktierabschnitt 1′′, in dem eine Feststoff-Flüssig
keitssuspension mit großer Heftigkeit durch Berührung hier
mit gestört wird. Das durch die Gasblasenschicht bzw. den
Gas-Flüssigkeitskontaktierabschnitt 1′′ kommende Gas stieg
mit einer Geschwindigkeit von 0,5 bis 4 m/Sek., vorzugs
weise von 0,5 bis 2 m/Sek., auf.
Claims (6)
1. Gas-Flüssigkeitskontaktreaktionsapparatur, insbesonde
re Gas-Naßreiniger, mit einem Reaktionsbehälter (1) zur
Aufnahme von Flüssigkeit, wobei der Reaktionsbehälter
(1) mindestens ein in Strömungsrichtung konisch ver
jüngend zulaufendes, vertikal angeordnetes Gaseinfüh
rungsrohr (2) aufweist, an dessen Austrittsbereich eine
Gasdispergiereinrichtung anschließt, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gasdispergiereinrichtung (3, 4) von
einer an das untere Ende an das Gaseinführungsrohr (2)
angeordneten durchlässigen Wand (3) und einer daran an
schließenden undurchlässigen Wand (4) derart gebildet
wird, daß beim Betrieb mit dem Gas unter Druck der
Flüssigkeitspegel innerhalb der Gasdispergiereinrich
tung (3, 4) bis zu der undurchlässigen Wand (4) herun
tergedrückt ist und das Gas durch die durchlässige
Wand (3) ausperlt, und in der Apparatur außerdem Rührer
(5) und/oder Lufteinführeinrichtungen (12) vorgesehen
sind.
2. Apparatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die durchlässige Wand (3) horizontal und die undurch
lässige Wand (4) vertikal angeordnet ist.
3. Apparatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die durchlässige Wand (3) und die sich daran anschlie
ßende undurchlässige Wand (4) geneigt zur Horizontalen
angeordnet sind.
4. Apparatur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Reaktionsbehälter (1) wenigstens
einen Kanal (7) aufweist.
5. Apparatur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die durchlässige Wand (3) durch per
forierte Platten, Netze, Gitter und/oder Siebe gebil
det ist.
6. Apparatur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Prallplatte (6) den Rührer (5)
und/oder die Lufteinführeinrichtungen (12) umgibt.
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