DE924580C - Diffusionspumpe aus Glas fuer den Betrieb mit organischen Fluessigkeiten, insbesondere OEl - Google Patents

Diffusionspumpe aus Glas fuer den Betrieb mit organischen Fluessigkeiten, insbesondere OEl

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DE924580C
DE924580C DEJ7757A DEJ0007757A DE924580C DE 924580 C DE924580 C DE 924580C DE J7757 A DEJ7757 A DE J7757A DE J0007757 A DEJ0007757 A DE J0007757A DE 924580 C DE924580 C DE 924580C
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Germany
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oil
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organic liquids
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especially oil
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Expired
Application number
DEJ7757A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Dipl-Phys Frank
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Schott AG
Original Assignee
Jenaer Glaswerk Schott and Gen
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F9/00Diffusion pumps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine-Diffusionspumpe aus Glas für den Betrieb mit organischen Flüssigkeiten, insbesondere Öl. Diese Flüssigkeiten sollen einen möglichst niedrigen Dampfdruck haben, weil hierdurch ein gutes Endvakuum gewährleistet wird. Man. verwendet deshalb Spezialale, bei denen durch geeignete Vorbehandlung alle flüchtigen Komponenten hohen. Dampfdrucks bereits entfernt sind.
  • Öldiffusiomspumpen müssen zur Erreichung einer technisch tragbaren Vorvakuumbeständigkeit immer so stark beheizt werden, daß das Öl während des Betriebs durch Krackprozesse in geringem Maße wieder flüchtige Komponenten erhält: Diese Komponenten sind unschädlich, wenn sie nur zum Betrieb der unteren Düsen verwendet werden. Die oberste mit dem Hochvakuum direkt in Verbindung stehende Düse darf dagegen nur Dampf aus unverdorbenem Öl erhalten.
  • Diese getrennte Dampfversorgung -der Düsen. hat man bei Metallpumpen ,durch konzentrisch eingebaute Dampfrohre erreicht, die mit dem unteren Ende in eingedrehte Nuten des Siedekolbens passen; wodurch im Siedekolben konzentrische Kammern entstehen. Die oberste Düse steht über das. innerste Dampfrohr mit der inneren Kammer in Verbindung, die unterste Düse dagegen mit der äußersten. Im Betrieb wird das verdampfte Öl aus sämtlichen Düsen in einem einzigen Kühler niedergeschlagen und läuft zunächst in die äußere Kammer zurück. Durch kleine Löcher., die sich im unteren Teil der Dampfrohre unterhalb der Öloberfläche befinden, kann von der äußeren Kammer immer so viel Öl in die inneren Kammern nachsickern, daß die verdampfte Ölmenge ersetzt wird. Da unter dem Einfluß der Heizung die schädlichen flüchtigen Komponenten schon in der ersten Kammer bevorzugt abdampfen, bleibt für die innerste Kammer nur gutes Öl übrig. Die Versorgung der obersten Düse mit unverdorbenem Öl ist damit gesichert.
  • Um auch eine gleiche Fraktionierwirkung bei Glaspumpen zu erzielen, hat man bisher .mehrere Siedekolben vorgesehen, welche die Aufgabe der einzelnen Kammern .der beschrielbeneri Metallpumpe übernahmen. Dadurch wurde aber die Herstellung solcher Pumpen umständlich, und diese wurden dementsprechend sehr teuer. Andererseits war der einfache Aufbau, wie bei den Metallpumpen, nicht möglich, weil bei diesen in den Borden des Siedekolbens einfach Nuten eingefräst wurden, in .die die Dampfrohre gesteckt werden konnten. Da solche Dreharbeiten bei Glaspumpen nicht möglich sind, mußte man bisher auf den einfachen Aufbau verzichten.
  • Die Erfindung beseitigt nun diesen Nachteil dadurch, daß der Boden des Siedekolbens ringförmige Stufen aufweist, auf welchen Dampfrohre angeordnet sind, derart, daß zwischen ihnen und den Stufen jeweils ein kapillarer Zwischenraum bestehen-bleibt. Dadurch wird, wie bei den beschriebenen Metallpumpen, erreicht, daß eine Vermischung der Pumpenflüssigkeit i.n den einzelnen Kammern, selbst bei sprudelnder Flüssigkeit, nicht stattfinden kann; andererseits kann aber durch die kapillarem Zwischenräume in dem Maße Pumpenflüssigkeit in die Nachbarkammern nachsickern, wie es zur Verdampfung erforderlich ist, so daß bei einfächstern- Aufbau der Pumpe eine Fraktionierwirkung gewährleistet ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Der Boden eines Siedekodhens i weist Stufen 2 und 3 auf, auf die Dampfrohre q. und 5 gesteckt sind, welche zu den nicht gezeichneten Düsen der Pumpenstufen führen. Die 'Rohre q. und 5 liegen an dem senkrechten Abfällen der Stufen 2 und 3 so an, daß kapillare Zwischenräume erhalten bleiben. In den durch die Dampfrohre q. und 5 sowie den Siedekolben i gebildeten Kammern 6, 7 und 8 befindet sich Öl. Zum Betrieb wird das Öl in den Kammern zum Verdampfen gebracht und gelangt durch die Dampfrohre q. und- 5 zu den Düsen. Nach Austritt aus den Düsen wird der Dampf kondensiert und gelangt zurück in die Kammer B. Von dort aus- sickert das Öl in dem Maße, wie es. in den Kammern 7 und 6 verdampft, durch die kapillaren Zwischenräume nach. Da eine Vermischung des Öls in den einzelnen Kammern nicht stattfindet und in den äußeren. Kammern 8 und 7 die leichter flüchtigen Krackprodukte, die bei früheren Verdampfungen entstanden waren, bevorzugt abdampfen, bleibt für die innerste Kammer 6 nur gutes Öl, ohne die schädlichen leichtflüchtigen Bestandteile.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Diffusionspumpe aus Glas für .den Betrieb mit organischen Flüssigkeiten, insbesondere Öl, dadurch .gekennzeichnet, daß der Boden des Siedekolbens ringförmige Stufen .aufweist, auf welchen Dampfrohre angeordnet sind, derart, daß zwischen ihnen und den Stufen jeweils ein kapillarer Zwischenraum bestehenbleibt.
DEJ7757A 1953-10-03 1953-10-03 Diffusionspumpe aus Glas fuer den Betrieb mit organischen Fluessigkeiten, insbesondere OEl Expired DE924580C (de)

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