DE2133807C3 - Mehrstufiger Sprühfilmverdampfer zur Gewinnung von Brauchwasser aus Rohwasser - Google Patents
Mehrstufiger Sprühfilmverdampfer zur Gewinnung von Brauchwasser aus RohwasserInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen mehrstufigen Sprühfilmverdampfer zur Gewinnung von Brauchwasser aus
Rohwasser, bei dem der Druck im Dampfraum von Stufe zu Stufe abnimmt und bei dem das Rohwasser in
π jeder Stufe angeordnete Vorwärmer durchströmt und
der Stufe mit dem höchsten Druck zugeführt wird, wobei die Vorwärmer jeweils zur Kondensation des aus
der vorhergehenden Stufe kommenden Dampfes dienen, und bei dem das vorgewärmte Rohwasser in
jeder Stufe auf Wärmetauscherrohre versprüht wird, die unterhalb der Sprühöffnungen horizontal angeordnet
und mit Dampf aus der vorhergehenden Stufe beheizt sind, mit Ausnahme der Wärmeaustauscherrohre in der
ersten Stufe, die mit Fremddampf beheizt sind, wobei in
-'"> jeder Stufe das nicht verdampfte Rohwasser in einem
Sammelbecken und das angefallene Destillat in einem Destillatsammler aufgefangen und der nachfolgenden
Stufe zugeführt wird.
Ein Sprühfilmverdampfer dieses Typs ist aus der
J" DE-OS 15 17 503 bekannt. In jeder Stufe wird das
Rohwasser aus dem Sammelbecken abgezogen und vermittels einer Pumpe in eine Leitung gedrückt, die
sich oberhalb der genannten Wärmetauscherrohre befindet und mit diversen Sprühdüsen ausgerüstet ist.
i"> Das an den Wärmtauscherrohren nicht verdampfte
Rohwasser fällt in das Sammelbecken zurück und wird hier durch Rohwasser der vorhergehenden Stufe
ergänzt. Um diese Zirkulation des Rohwassers innerhalb einer Stufe mit der gewünschien Wirkung aufrecht
■»<> zu erhalten, bedarf es einer beachtlichen Pumpleistung.
Denn es kann das gewünschte gleichmäßige und vollständige Besprühen der Wärmetauscherrohre nur
bei einem entsprechend hohen Rohwasserumsatz erreicht werden. Zudem bedarf es beachtlicher Drücke
■f > vor den Sprühdüsen, um eine ausreichende Sprühverteilung
sicherzustellen. Die Sprühdüsen selbst müssen entsprechend aufwendig konstruiert sein und besitzen in
der Regel einen DUsenkegel.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einem
'in Verdampfer dieses Typs die Pumpleistungen entscheidend
zu verringern und die Verwendung von Spezialdüsen mit aufwendiger Konstruktion zu vermeiden.
Die Lösung besteht darin, daß die einzelnen Stufen des mehrstufigen Verdampfers in einer Kolonne
··"> übereinander angeordnet sind, in der jeweils die
Trennböden zwischen den Stufen als Böden der Rohwasser-Sammelbecken ausgebildet und mit Sprühöffnungen
versehen sind, und daß der Dampfraum der einzelnen Stufen jeweils an einen Dampfschacht
i'1· angeschlossen ist, von dem aus sich die Wärmeaustauscherrohre
in den Dampfraum der nachfolgenden Stufe hineinerstrecken, wobei der Boden des Dampfschachtes
jeweils als Destillatsammler ausgebildet ist.
Bei einem so ausgebildeten Verdampfer fällt die
h> große Umpumpleistung pro Stufe fort. Das Rohwasser
braucht lediglich einmal in die oberste Stufe mit dem höchsten Druck eingespeist zu werden. Die erwünschte
.Sprühverteilung wird hier durch einfache Sprühöffnun-
gen erreicht, die keinerlei aufwendige Düsenkonstruktionen
erfordern. Dies ergibt sich durch die Ausnutzung des zwischen den Stufen vorhandenen normalen
Druckgefälles beim Durchtritt des Rohwassers durch die Sprühöffnungen. Während bei dem vorbekannten
Verdampfer das normal vorhandene Druckgefälle zwischen zwei Stufen für die Sprühverteilung nicht
ausgenutzt wird, sorgt hier das Druckgefälle für ein schlagartiges Entspannen und Verdampfen des Rohwassers
beim Durchtritt durch die Sprühöffnungen. Die ι υ damit verbundene Volumenexpansion zerreißt die aus
den öffnungen austretenden Wässertropfen in feine Sprühbestandteile und verteilt diese gleichmäßig über
den gesamten Bereich der darunter liegenden Wärmetauscherrohre.
In konstruktiver Hinsicht ist. der neue Sprühverdampfer äußerst kostengünstig aufgebaut Die Trennböden
ersetzen gesonderte Rohwasser-Sammelbecken. Der erforderliche Dampfschacht erstreckt sich zweckmäßigerweise
bis in die darunter liegende Stufe hinein und wird zum Teil von dem Rohrboden gebildet, von dem
aus sich die Wärmetauscherrohre horizontal urter den Sprühöffnungen erstrecken. Der untere Teil des
Dampfschachtes kann in vorteilhafter Weise den als Kondensator arbeitenden Vorwärmer für das Rohwas- J-.
ser aufnehmen.
Werden die Dampfschächte der einzelnen Stufen fluchtend übereinander angeordnet, dann kann das
angefallene Destillat über einfache Durchtrittsöffnungen im Boden der Dampfschächte bis in die letzte Stufe κι
weitergeleitet werden, ohne daß es hierdurch zu einem Druckabfall in den Stufen kommt. Der Dampfschacht,
der mit dem Dampfraum der letzten Stufe in Verbindung steht dient dann zur Aufnahme eines
fremdgespeisten Kondensators und als Destillat-Endsammler.
Ein Teil des aus dem Endsammler abgezogenen Destillates kann bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung über eine Rezirkulationsleitung dem
in den Vorwärmer der letzten Stufe eingespeisten Rohwasser zugemischt werden. Damit kann der
Verdampfer stets stabil betrieben werden, wenn z. B. nur geringe Mengen Brauchwasser entnommen werden.
Entsprechend kann die Menge der zugesetzten Verkrustungsinhibitoren verringert werden. Auch die in dem
System sich befindenden Mengen an gelöstem Sauerstoff und Kohlendioxyd werden hierdurch klein
gehalten, so daß die Korrosionsneigung gemindert ist.
Es empfiehlt sich, den Flüssigkeitsspiegel in den Rohwasser-Sammelbeckep der einzelnen Stufen ver-
><> mittels eines Niveaureglers konstant zu halten. Um die von Stufe zu Stufe auftretende Absenkung des
Flüssigkeitsspiegels in den Rohwasser-Sammelbecken auszugleichen ist es zweckmäßig vorzusehen, daß ein
Teil des in den Vorwärmern aufsteigenden Rohwassers über eine Stichleitung entnehmbar und direkt dem
Rohwasser in einer mittleren Stufe des Verdampfers z'jsetzbar ist
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Sprühfilmverdampfers
Fig.2 + 3 einen Längsschnitt bzw. die Stirnansicht
eines Wärmetauscher, obres aus dem Verdampfer gemäß F ig. 1.
Die einzelnen Stufen 2a—2d des dargestellten
Verdampfers sind in einer Kolonne übereinander angeordnet, wie dies durch das dargestellte Gehäuse 1
verdeutlicht ist.
Die einzelnen Stufen sind durch Trennböden 32 voneinander getrennt Die Trennböden bilden zugleich
die Rohwasser-Sammelbecken 5a—c und besitzen eine Vielzahl von Sprühöffnungen 4, durch die das
gesammelte Rohwasser in die nächste Stufe überführt wird. Der Flüssigkeitsspiegel der Rohwasser-Sammelbecken
5a—c wird durch den Oberlauf 4' und den
Niveauregler 33 konstant gehalten.
In jeder Stufe sind Wärmetauscherrohre 6 bzw. 13 angeordnet, die sich ausgehend von einem vertikalen
Rohrboden 31 im wesentichen horizontal erstrecken. Die Wärmetauscherrohre 13 der obersten Stufe 2a sind
über die Leitung 27 fremd beheizt, wohingege'n alle Wärmetauscherrohre 6 der nachfolgenden Stufe über
den Dampfschacht 7 mit dem Dampfraum der vorhergehenden Stufe in Verbindung stehen. Die
Wärmetauscherrohre 6 werden von außen vermittels des durch die Sprühöffnungen 4 !.-.ndurchtretenden
Rohwassers der vorangegangenen Stule g.kühlt. Der in
den Wärmetauscherrohren 6 nicht kondensierte Dampf wird durch die Bohrungen 8 am Ende der Wärmetauscherrohre
in die nachfolgende Stufe überführt
Unterhalb der Wärmetauscherrohre jeder Stufe ist des weiteren eine Vorwärmer-Kammer 10 vorhanden,
in der ein Vorwärmer 9 angeordnet ist. Auch diese Vorwärmer-Kammer 10 steht mit dem Dampfschacht 7
in Verbindung und besitzt endseitige Bohrungen zum Überführen des nichtkondensierten Dampfes in die
nachfolgende Stufe.
Am Boden der einzelnen Dampfschächte 7 sind Destillatsammler 11 gebildet, die wiederum Destillatdurchtrittsöffnungen
12 besitzen, durch die das Destillat von dem Dampfschacht einer Stufe in den Dampfschacht
der nachfolgenden Stufe übertreten kann.
Es wurde bereits erwähnt, daß die Wärmetauscherrohre 13 der obersten Stufe 2a über die Leitung 27
fremd beheizt werden. Das dabei entstehende Kondensat wird vermittels der Pumpe 30 abgezogen. Ebenfalls
fremd gespeist ist der Kondensator 14 unterhalb der untersten Stufe 2d. Dieser Kondensator befindet sich in
einer Kondensator-Kammer 3 und besitzt einen Kühlwasserzulauf 17 und einen Kühlwa^serablauf 18.
Aus der Kondensator-Kammer 3 wird vermittels des Dampfejektors 15 Dampf abgezogen, um in den
einzelnen Stufen von oben nach unten einen Druckabfall zu erzeugen.
Im Betrieb des dargestellten Sprühfilmverdampfers wird über den Kühkrasserzulauf 17 Rohwasser dem
Kondensator 14 zugeführt. Dieser kondensiert einen Teil des in der Stufe 2d erzeugten Dampfes. Das
RohwaoSer wird aus dem Kondensator 14 über den
Kühlwasserablauf 18 wieder abgeführt. An den Kühlwasserablauf 18 ist eine Zweigleitung 19 angeschlossen,
durch die ein Teil des aufgewärmten Rohwassers über die Leitung 20 dem Sammelbecken 21 der untersten
Stufe 2d zugeführt wird. Hier mischt sich das über die Leitung 20 zugeführte relativ salzarme Rohwasser mit
dem in den Stufen anfallenden, mit Salz angereicherten Rohwasser des Sammelbeckens 21. Ein Teil dieses
Gemisches wird vermittels der Pumpe 22 aus dem Sammelbecken 21 abgezogen und über die Rezirkula·
tionsleitung 23 dem V?rwärmer der untersten Stufe 2d zugeführt. Der restliche Teil des vermittels der Pumpe
22 abgezogenen Gemisches wird über die Ablaßleitung 24 aus dem System abgeführt.
Um ein Verkrusten der Wärmetauscherrohre etc. zu
verhindern, kann eine Entlüftung oder die Injektion eines Verkrustungsinhibitors oü. dgl. erfolgen, wie es
auch bei den bekannten Verdampfungsverfahren durchgeführt wird. ;
In dem Vorwärmer der untersten Stufe 2d wird das
Rohwasser vermittels des Dampfes aus der vorangegangenen Stufe 2c vorgewärmt. Das Rohwasser wird dann
über die Steigleitung 25 dem Vorwärmer 9 der Stufe 2c zugeführt und wird dann nach einer weiteren Vorwär- ι·.
mung in der obersten Stufe 2a über die Steigleitung 26 in
das obere Roh wasser-Sammelbecken 5 eingespeist.
Aus diesem Sammelbecken 5 gelangt das Rohwasser im feinversprühten Zustand über die Sprühöffnungen 4
auf die fremdbeheizten Wärmetauscherrohre 13 und ι ·
wird dabei teilweise verdampft. Der erzeugte Dampf gelangt über den Dampfschacht und durch die
Öffnungen in dem Rohrboden 31 in die Wärmetauscherrohre der zweiten Stufe 2b.
Das in der ersten Stufe 2a nicht verdampfte : ι
Rohwasser sammelt sich in dem Sammelbecken 5a und gelangt durch die Sprühöffnungen 4 bzw. notfalls durch
den Überlauf 4' in die nachfolgende Stufe 2b. Da zwischen den Stufen 2a und 2b ein Druckgefälle besteht,
wird ein Teil des durch die Sprühöffnungen 4 .·"· hindurchtretenden Rohwassers bereits verdampft. Ein
■ eiterer Teil wird beim Auftreffen des feinversprühten
Rohwassers auf die Wärmetauscherrohre A- - nachfolgenden
Stufe verdampft. Dabei wird ein Teil des in den Wärmetauscherrohren strömenden Dampfes der vorangegangenen
Stufe kondensiert, wobei sich das Kondensat in dem Destillatsammler am Boden des Dampfschachtes
sammelt. Von dort kann das gesammelte Destillat über die Destillatdurchtrittsöffnung 12 in den
Dampfschacht 7 bzw. den Destillatsammler 11 der nachfolgenden Stufe 2cgelangen.
Der nicht verdampfte Anteil des durch die Sprühöffnungen
4 hindurchtretenden Rohwassers wird wieder in dem Rohwasser-Sammelbecken 5b der nachfolgenden
Stufe gesammelt. Die Flüssigkeitsspiegel dieser Rohwasser-Sammelbecken werden, wie bereits erwähni.
durch den Niveauregler 23 im wesentlichen konstantgehalten, um ein stabiles Arbeiten des Verdampfers zu
erreichen, und zwar unabhängig davon, ob sich die Durchflußmenge des Rohwassers oder die Druckdifferenz
zwischen den einzelnen Stufen ändert. Zur Beeinflussung des Flüssigkeitsspiegels in den Rohwasser-Sammelbecken
dient auch die Stichleitung 16. vermittels der ein Teil des in den Vorwärrr.ei η
aufsteigenden Rohwassers aus der Steigleitung 12 abgenommen und direkt dem RohwassiT-Sammelhekken
5c einer mittleren Verdampferstufe zugeführt werden kann.
Es ist erkennbar, daß der Dampf jeder Verdampferstufc im Wärmetausch mit dem umlaufenden Rohwasser
steht und dabei zu destilliertem Wasser kondensiert wird, das sich in den Destillatsaminlcrn am Boden üer
Dampfschächte sammelt. Über die Öffnungen 12 am Boden der Destillatsammler gelangt das DestüUit von
Stufe zi: cdife in den Destillat-Endsammler und wird
von dort vermittels der Pumpe 28 und der Rohrleitung 29 abgezogen.
D"r dargestellte und beschriebene Sprühfilmverdampfer
besteht aus 4 Stufen. Die Zahl der Stufen kann jedoch variiert werden, insbesondere auch erhöht
WTi-'en. Im letzteren Fall kann jedoch in den unteren
Stufen bereits ein so hoher Verdampfungsgrad erreicht werden, daß nicht mehr eine ausreichende Menge
Rohwasser in den Rohwasser-Sammelbecken vorhanden ist und eine gleichmäßige Vertcüii:^ des Rohwassers
über alle Sprühöffnungen 4 nicht möglich ist. In einem solchen Fall wird es zweckmäßig sein, mehrere
der bereits genannten Stichleitungen 16 vorzusehen, vermittels der vorgewärmtes Rohwasser insbesondere
in den unteren Stufen des Verdampfers zugeführt wird, um auf diese Weise eine Fehlmenge in diesen Stufen
auszugleichen.
Hien-u 1 Blatt Zeichnuncen
Claims (8)
1. Mehrstufiger Sprühfilmverdampfer zur Gewinnung von Brauchwasser aus Rohwasser, bei dem der
Druck im Dampfraum von Stufe zu Stufe abnimmt und bei dem das Rohwasser in jeder Stufe
angeordnete Vorwärmer durchströmt und der Stufe mit dem höchsten Druck zugeführt wird, wobei die
Vorwärmer jeweils zur Kondensation des aus der vorhergehenden Stufe kommenden Dampfes dienen,
und bei dem das vorgewärmte Rohwasser in jeder Stufe auf Wärmetauscherrohre versprüht wird, die
unterhalb der Sprühöffnungen horizontal angeordnet und mit Dampf aus der vorhergehenden Stufe
beheizt sind, mit Ausnahme der Wärmetauscherrohre in der ersten Stufe, die mit Fremddampf beheizt
sind, wobei in jeder Stufe das nicht verdampfte Rohwasser in einem Sammelbecken und das
angefallene Destillat in einem Destillatsammler aufgefangen und der nachfolgenden Stufe zugeführt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufen in einer Kolonne übereinander angeordnet
sind, in der jeweils die Trennböden (32) zwischen den Stufen als Böden der Rohwasser-Sammelbecken
(5a—c) ausgebildet und mit Sprühöffnungen (4) versehen sind, und daß der Dampfraum der
einzelnen Stufen jeweils an eineD Dampfschacht (7) angeschlossen ist, von dem aus sich die Wärmetauscherrohre
(6) in den Dampfraum der nachfolgenden Stufe hineinerstrecken, wobei der Boden des
Dampfschachtes jeweils als Destillatsammler ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch ', dadurch gekennzeichnet, daß sich der Dampfschacht (7) jeweils bis in
den Dampfraum der darunter Hegenden Stufe hineinerstreckt, und daß die horizontal unter den
Sprühöffnungen (4) angeordneten Wärmetauscherrohre (6) an den oberen Teil des Dampfschachtes
angeschlossen sind, wobei der untere Teil des Dampfschachtes zur Aufnahme des als Kondensator
arbeitenden Vorwärmers (9) dient.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfschächte (7) der
einzelnen Stufen fluchtend übereinander angeordnet sind und im Boden Destillatdurchtrittsöffnungen (12)
besitzen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampfschacht (7), der mit
dem Dampfraum der letzten Stufe in Verbindung steht, zur Aufnahme eines Kondensators (3,14) dient
und als Destillat-Endsammler ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—4, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontal unter
den Sprühöffnungen (4) angeordneten Wärmetauscherrohre (6) jeweils am einen Ende mit wenigstens
einer in den umgebenden Dampfraum mündenden Bohrung (8) versehen sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohwasser-Sammelbecken
jeder Stufe jeweils mit einem Niveauregler (33) ausgerüstet sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Rezirkulationsleitung
(23), über die ein Teil des aus einem Sammelbecken (21) abgezogenen Gemisches aus mit
Salz angereicherter Lösung und aus relativ salzarmer Lösung dem in den Vorwärmer (9) der letzten
Stufe eingespeisten Rohwasser zumischbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Stichleitung (16), über die ein Teil des in den Vorwärmern (9)
aufsteigenden Rohwassers entnehmbar und direkt dem Rohwasser in einer mittleren Stufe des
Verdampfers zusetzbar ist
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