DE341694C - Verfahren zum Betrieb mehrstufiger Dampfstrahlapparate - Google Patents

Verfahren zum Betrieb mehrstufiger Dampfstrahlapparate

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DE341694C
DE341694C DE1920341694D DE341694DD DE341694C DE 341694 C DE341694 C DE 341694C DE 1920341694 D DE1920341694 D DE 1920341694D DE 341694D D DE341694D D DE 341694DD DE 341694 C DE341694 C DE 341694C
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condenser
condensing
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jet devices
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DE1920341694D
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Rheinmetall Air Defence AG
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Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F5/00Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow
    • F04F5/14Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow the inducing fluid being elastic fluid
    • F04F5/16Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow the inducing fluid being elastic fluid displacing elastic fluids
    • F04F5/20Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow the inducing fluid being elastic fluid displacing elastic fluids for evacuating
    • F04F5/22Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow the inducing fluid being elastic fluid displacing elastic fluids for evacuating of multi-stage type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Verfahren zum Betrieb mehrstufiger Dampfstrahlapparate. Beim Betriebe von Dampfstrahlapparaten für gasförmige Fördermittel hat es sich gezeigt, daß deren Arbeitsweise unstabil werden kann, sobald die Differenz zwischen dem Druck am Auspuff und dem Ansaugdruck bei sinkendem Fördervolumen eine gewisse Grenze überschreitet. Es sind -bereits eine Reihe Mittel zur Stabilisierung solcher Strahläpparate durch Verändern ihrer Fördermenge bekannt geworden. Die vorliegende Erfindung stellt ein neues Mittel dieser Art dar.
  • Bei mehrstufigen Strahlapparaten werden zwischen die einzelnen Stufen Kondensatoren eingeschaltet, welche dazu dienen, den in der vorangehenden Stufe als Treibmittel benutzten Dampf vor dem Eintritt in den Strahlapparat der nachfolgenden Stufe zu kondensieren, um den Treibmittelverbrauch dieser nachfolgenden Stufe zu verringern. Würde die Kondensation nicht erfolgen, so wäre die Fördermenge in der nachfolgenden Stufe um die Treibmittelmenge der vorangehenden Stufe größer. Eine Verringerung der kondensierenden Wirkung des Zwischenkondensators hat demnach eine Vergrößerung der Fördermenge des nachfolgenden Strahlapparates zur Folge. Gemäß dem die vorliegende Erfindung bildenden Verfahren wird dieser Umstand dazu benutzt, den aus dem Zwischenkondensator saugenden Strahlapparat zu stabilisieren, indem erfindungsgemäß die kondensierende Wirkung des Kondensators verändert wird, sobald der Strahlapparat gegen die die Stabilität gefährdende Grenze der Druckhöhe arbeiten muß.
  • Die beiliegende Zeichnung zeigt schematisch beispielsweise Ausführungsformen von Einrichtungen zur Ausführung des den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Verfahrens.
  • In der in Fig. r gezeichneten Einrichtung saugt der Strahlapparat a durch einen Stutzen b das Fördermittel an und drückt dasselbe in einen Zwischenkondensator c, welcher, als Oberflächenkondensator ausgebildet, durch eine Rohrleitung d das Kühlwasser erhält, das durch einen Stutzen e austritt. Der Strahlapparat f saugt durch ein Rohr g den nicht kondensierten Teil des Treib- und Fördermittels vom Strahlapparät a aus dem Kondensator c und fördert denselben in der zweiten Druckstufe auf den Enddruck. Leitungen h führen den beiden Strahlapparaten das Treibmittel zu. Durch eine Leitung i fließt das Kondensat aus dem Kondensator c. In der Kühlwasserzuleitung d zum Kondensator c befindet sich ein Regulierventil k, welches in Verbindung steht mit einem in einem Zylinderraum l beweglichen Kolben m. Eine Federn wirkt dem auf den Kolben m wirkenden Überdruck entgegen und trachtet das Ventil k offen zu halten. -Der Raum l ist durch eine Leitung o mit dem Kondensator c verbunden. Sinkt nun in dem Kondensator c und damit in. dem Raum 1 der Druck so weit, da.ß der Strahlapparat f gegen eine Druckhöhe zu arbeiten hat, welche die Stabilität gefährdet, so vermag der Überdruck auf den Kolben m die Federkraft zu Überwinden und das Ventil k so weit zu schließen, daB die in den Kondensator c eintretende Kühlwassermenge vermindert wird. Dadurch wird die kondensierende Wirkung des Kondensators c verringert, und der Strahlapparat f erhält einerseits eine größere Menge nicht kondensierten Fördermittels, und anderseits wird ein weiteres Sinken des Druckes im Kondensator c verhindert und damit die Stabilisierung des Strahlapparates f erreicht.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.2 sind die beiden Strahlapparate a und f, wie in Fig. z, durch den Zwischenkondensator c miteinander verbunden. Sie erhalten durch die Rohrleitungen la das Treibmittel zugeführt. Das Kondensat fließt durch die Leitung i ab, indem dasselbe durch einen Kanal s eines beweglichen Schiebers P fließt. Dieser Schieber steht durch einen im Fixpunkt q gelagerten Hebel r mit der Spindel, des Kolbens m in Verbindung, welch letzterer durch die Feder n gehoben wird. Sinkt jedoch der Druck in dem durch Leitung o mit dem Kondensator c verbundenen Raum l auf den Betrag, bei welchem die Stabilität des Arbeitens. vom Strahlapparat f gefährdet ist, so vermag der Überdruck auf den Kolben in die Federkraft zu überwinden, worauf der Schieber p gehoben wird. Mit dem Steigen des Überlaufkanals s im Schieber P für das Kondensat füllt sich der untere Teil des Kondensators mit Kondensat an und wirkt unwirksam. Die dem Strahlapparat f zuströmende Menge gasförmigen Fördermittels steigt und sichert die Stabilität im Arbeiten des Strahlapparates f.
  • Ein drittes Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 3. Der zwischen den beiden Strahlapparaten eingeschaltete Kondensator c ist ein Einspritzkondensator, welcher sein Einspritzwasser durch die Leitung d- erhält. Dasselbe verläßt den Kondensator durch die Leiturig i mit dem kondensierten Dampf aus- dem Strahlapparat a; während. der Strahlapparat f durch die Leitung g- die nicht kondensierten Mengen des Fördermittels absaugt. Durch ein Ventil kann aus den Dampfzuleitungen k zu den Strahlapparaten a und f Dampf in die Einspritzwasserzuleitung d zum Kondensator c zugeführt werden. Dies findet selbsttätig statt, sobald der Druck im Kondensator c und dem damit verbundenen Raun l unter einen gewissen Wert sinkt, bei welchem der Überdruck auf den Kolben m die Kraft der Feder n zu überwinden und damit das Ventil p1 zu öffnen vermag. Der mit dem Einspritzwasser sich mischende Dampf erwärmt. dasselbe und vermindert damit die Wirkung des Kondensators c, so daß der Strahlapparat f eine grö-Bere Menge nicht kondensierten Fördermittels erhält und dessen Arbeiten stabil bleibt.
  • Die beschriebenen Anordnungen eignen sich hauptsächlich als Luftpumpen für Kondensatoren. Wird beispielsweise eine Vorrichtung nach Fig. 2 zu diesem Zwecke verwendet, so findet bei b der AnschluB an den Hauptkondensator statt, aus welchem die Luft abgesaugt werden soll. Die Abflußleitung i des Kondensates aus dem Zwischenkondensator c wird ebenfalls mit dem Hauptkondensator verbunden unter Einschaltung eines Widerstandes entsprechend der Größe der Druckdifferenz zwischen Haupt- und Zwischenkondensator.
  • Ein weiteres Beispiel der Anwendung des vorliegenden Verfahrens als Luftpumpe zu einer Kondensationsanlage stellt Fig. q. dar. Der Stutzen b des Strahlapparates a ist durch ein Rohr mit dem Hauptkondensator t verbunden, durch weiches jener sein Fördermittel ansaugt. Er fördert dasselbe mit dem durch die Leitungen h zuströmenden Treibmittel in den Zwischenkondensator c, wo von dem Gemisch der konderisierbare Teil kondensiert und der Rest vom Strahlapparat f angesaugt wird. Das Kondensat fließt aus dem Zwischenkondensator c durch das Rohr i nacr dem Hauptkondensator t, von wo es durch die Leitung u aus dem Kondensator herausgeschafft wird. Arbeitet nun beispielsweise der Strahlapparat f mit Auspuff in die Atmosphäre, so wird die Stabilität .seiner Arbeitsweise gefährdet, sobald der Druck im Zwischenkondensator c unter einen gewissen Wert sinkt. Nimmt man den Druck im Hauptkondensator t als konstant an, so stellt sich der. Spiegel des Kondensates im Kondensator c entsprechend dem in diesem herrschenden Druck auf verschiedene Höhe ein, indem die im Rohr i über dem Wasserspiegel im Zwischenkondensator stehende Wassersäule der Druckdifferenz in beiden Kondensatoren c und t entspricht. Es, können nun die. Verhältnisse so, getroffen, werden, daB bei Erreichen der die Stabilität gefährdenden Druckgrenze im Zwischenkondensator c letzterer überflutet -wird, wodurch seine kondensierende Wirkung verringert wird, und das Arbeiten des Strahlapparates f stabil bleibt.
  • In dem Ausführungsbeispiel vori Fig. q, spielt die Wassersäule im Rohre i die Rolle eines die kondensierenden Wirkungen des Zwischenkondensators. c beeinflussenden . Organs. Es kann nun beispielsweise auch mit Hilfe eines Schwimmers die im Rohr i sich in; Abhängigkeit des Druckes im Kondensator c einstellende Wassersäule auf Organe einwirken, wie das Ventil k von Fig i, der Schieber P von Fig. 2 und das Ventil Px von Fig: 3. Ferner können auch mehrere der in den Beispielen angeführten Mittel für die Änderung der kondensierenden Wirkung von Zwischenkondensatoren gleichzeitig angewendet werden. -

Claims (6)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE:-i. Verfahren zum Betrieb mehrstufiger Dampfstrahlapparate mit mindestens zwei Druckstufen und mindestens einem zwischen zwei Druckstufen geschalteten Zwischenkondensator, durch welchen die Fördermittelmengen für die aus demselben saugenden Strahlapparate hindurchtreten, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stabilisierung des Arbeitens der aus den Zwischenkondensatoren saugenden Strahlapparate die kondensierende Wirkung der Kondensatoren und damit die Fördermittehnengen der zu stabilisierenden Strahlapparate verändert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung der kondensierenden Wirkung des Zwischenkondensators durch Verändern der durch denselben strömenden Kühlwassermenge herbeigeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung der kon= densierenden Wirkung des Zwischenkondensators herbeigeführt wird, indem mehr oder weniger große Teile der kondensierend wirkenden Kühlfläche durch Überfluten mit dem Kondensatwasser, unwirksam gemacht werden. q..
  4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung der kondensierenden Wirkung des Zwischenkondensators durch Änderung der Temperatur des dem Zwischenkondensator zugeführten Kühlwassers herbeigeführt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung der kondensierenden Wirkung eines Zwischenkondensators durch ein Organ erfolgt, das von dem in dem Zwischenkondensator herrschenden Druck beeinflußt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch i zum Betrieb mehrstufiger Strahlapparate als Luftpumpe für Kondensationsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung der kondensierender. Wirkung des Zwischenkondensators direkt oder mit Hilfe geeigneter Zwischenorgane durch Einwirkung der in der Kondensatablaufleitung aus dem Zwischen- nach dem Hauptkondensator sich einstellenden Wassersäule erfolgt.
DE1920341694D 1920-08-18 1920-08-29 Verfahren zum Betrieb mehrstufiger Dampfstrahlapparate Expired DE341694C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE946473C (de) * 1952-07-12 1956-08-02 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Strahlapparat, insbesondere zum Entlueften von Feuerloeschkreiselpumpen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE946473C (de) * 1952-07-12 1956-08-02 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Strahlapparat, insbesondere zum Entlueften von Feuerloeschkreiselpumpen

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