DE385662C - Quecksilberdampfpumpe - Google Patents
QuecksilberdampfpumpeInfo
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- DE385662C DE385662C DEP42876D DEP0042876D DE385662C DE 385662 C DE385662 C DE 385662C DE P42876 D DEP42876 D DE P42876D DE P0042876 D DEP0042876 D DE P0042876D DE 385662 C DE385662 C DE 385662C
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- Germany
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- vapor pump
- pump according
- nozzle
- steam
- vessel
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04F—PUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
- F04F9/00—Diffusion pumps
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)
Description
- Quecksilberdampfpumpe. Trotz teilweise guter Leistungen sind bekanntermaßen die gebräuchlichen Ouecksilberdampfstrahlpumpen aus Glas, Quarz und ähnlichem Material mit beträchtlichen Mängeln behaftet, insbesondere beschränkt die große Zerbrechlichkeit und die sehr unb°-queme Reinigung aller bisher konstruierten Pumpen dieser Art ihre Verwendbarkeit in Industrie, Werkstätten und Laboratorien ganz bedeutend. Eine leistungsfähige, haltbare und leicht zu reinigende Pumpe, insbesondere aus Metall, ist -daher geradezu ein Bedürfnis.
- Der Hauptmangel hinsichtlich der Leistung der Glaspumpen ist der, daß ihre Abmessungen bei der Herstellung nicht exakt beherrscht werden, sie sind mehr oder minder Produkte des Zufalls. Insbesondere aber sind ihre Abmessungen fest gegebene, während doch der Betrieb eine Veränderung der Abmessungen für die verschiedenen Bedürfnisse der Qualität und Quantität der Leistung erfordert. Die vorliegende Erfindung befaßt sich daher mit einer Quecksilberdanipfstrahlptinipe, welche eine planmäßige Veränderung der den Dampfstrahl in den verschiedenen Arbeitsstadien begreimenden Rätilne, d. h. also auch der Querschnitte den physikalischen \Virkungen eiltsprechend, gestattet; und zwar kann, diese @"eränderung nicht nur durch Auswechseln von Innenteilen bei Außerbetriel>setzen der Pumpe ermöglicht werden, sondern die Innenteile selbst sind verschiebbar, so claß die Abinessungen während des 'Betriebes geändert werden können. Die Wirkungsweise der Pumpe ist folgende: In einem Heizgefäß n wird Quecksilber erhitzt. Der Danipf bildet sich in einem kegelförmigen Gefäß b b zu einem Dampfstrahl aus. Dieses kegelförmige Gefäß b b wird gebildet durch einen doppelwandigen Kegelstumpf, welcher unten in das flüssige Quecksilber eintaucht und oben durch ilie ringförmige Düse d d l;egrenzt wird. Diese ringförmige Düse wird einerseits gebildet von dein Körper b b, anderseits von denn Körper c c. Während in dein Heizraten cier Dampf eine deichförmige Beschleunigung infolge der kegelförmigen Abmessung erhält und einen starken, der Heizung entsprechenden, Dampfdruck bekommt. ist clie Abmessung der Düse d d derart berechnet, daß eine Expansion erfolgt auf den im Kaum g g herrschenden Vakutundruck. Ali der untersten Stelle cles Körpers c c reißt der Dalilpfstralil, der durch die Forin der Düse nunmehr nach unten gerichtet ist, sowohl durch seine kinetische IJliergie als auch durch die Fallbeschleunigung Gas und Danipfniol",lcüle aus dein z u eiltlüftenden Rattin h. h finit. Unmittelbar hieran schließt sich infolge des (lopp=lwancligen ILülilgefäfes w a die Kondensation des Qttecksil'.,ers, das sodann durch einen zwischen diesein Kühlgefäß und dein Kegel b b verbleibenden Spalt in den Heizraum zurückkehrt, wobei gleichzeitig die leitgerissenen Gase und Dämpfe all das-worvakutim abg,gzben werden.
- Das Wesentliche ist nun, da13 alle diese bäume und (Querschnitte durch geeignete Hilfsmittel verändert werden können. Der Kö rperbb ist durch StäLe an lein 7vlinclerrr befestigt, der bei q q Gewinde trägt. Wird nun der Kontts k 1, von außen gedreht, so liebt oder senkt sich finit dein 7vlincler r- r, q d das Gefäß b b. Der Zvlinder r r ist finit den nötiget, Aussparungen versehen, um überall den Durchtritt der Gase zu ermöglichen. Damit der kegelf;;-irmige Körper b b eingebracht werden kann, ist ein weiterer Einsatzkoilns i r erforderlich, in welchen der rloppelwaiidige Kühlkörper w z paßt, der seinerseits den Konus k 1,# trägt. Hieraus ist ersichtlich, daß alle: Aiese Diclittingen vorzüglich "ekiihlt sie .
- Uin nun auch die Düse denn Anforderungen entsprechend ändern zu können, ist auch der Düsenkörper c c heb- und senkbar, indem in lein Zvlinder r r ein Innengewinde angebracht ist. Dreht inan den in den Körper c c durch Keil und Nut eingreifenden Stab o, welcher mittels cles Konus l vakuunirlicht in den Koiitis 1° eingesetzt ist, so vermag sich der Körper c= c in dein Gewinde p p auf- oder niederzubewegen. 1's ist* also möglich, sowohl die Austrittsöffnung aus dein Heizraum, die den Otierschllitt der ringförmigen Düse bildet, als auch die Größe des abschließenden Kondensationsratuns durch entsprechende Hebungen oder Senkungen der Körper b b oder c c in weiten Grenzen während des Betriebes zu veroll(lern. Die große Bedeutung dieser Erfinclung liegt in der gesteigerten Ausnutzung der Pumpwirkuig bei «wechselnden Betriebsverhältnissen, welche bekanntlich die Regel in der Vakuumtechnik bilden.
Claims (1)
- P_1TENT-Asrr.üciir: i. Oueclcsill)erdanipfpuinpe, dadurch ge- kennzeichnet, daß die den Dampf auf seinem Wege vorn Kochgefäß bis zum Kondensator einschließenden Flächen während des Betriebes verstellbar sind. 2. nuecksilberdampfpumpe nach Allspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die kegelförmige Begreilzungstläche (h) des Heizgefäßes (a) gegenüber dein Kühler (c, e) senkrecht verschiebbar angeordnet ist, uni, so die Größe des Kondensraumes verändern zu können. 3. nuecksilberdampfpumpe nach Allspruch r, dadurch gekennzeichnet, rlaß die Begrenzungsflächen der Dampfdüse gegeneinander verschiebbar angeordnet sind, tilli die Querschnitte der Dampfdüse ver.indern zu können. .1. nuecksilberdainpfpumpe nach spr uch i .bis 3, dadurch gekennzeichnet, claß sich an den oberen kegelf<irinigen Raum des Verdatnpfungsgefäßes (a), in dein vier Dampf eine Beschleunigung erfährt, eine nach unten gerichtete Düse voll ringförmigem, sich erweiterndem Querschnitt zur Expansion des Dampfstrahles anschließt. die in den nach unten zu sich verengenden Kondensraum mündet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP42876D DE385662C (de) | 1921-09-20 | 1921-09-20 | Quecksilberdampfpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP42876D DE385662C (de) | 1921-09-20 | 1921-09-20 | Quecksilberdampfpumpe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE385662C true DE385662C (de) | 1923-11-26 |
Family
ID=7378971
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP42876D Expired DE385662C (de) | 1921-09-20 | 1921-09-20 | Quecksilberdampfpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE385662C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1022746B (de) * | 1953-06-05 | 1958-01-16 | Kenneth Claude Devereux Hickma | Vakuumpumpe |
DE1032878B (de) * | 1955-07-28 | 1958-06-26 | Heraeus Gmbh W C | Mehrstufige Diffusionspumpe |
-
1921
- 1921-09-20 DE DEP42876D patent/DE385662C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1022746B (de) * | 1953-06-05 | 1958-01-16 | Kenneth Claude Devereux Hickma | Vakuumpumpe |
DE1032878B (de) * | 1955-07-28 | 1958-06-26 | Heraeus Gmbh W C | Mehrstufige Diffusionspumpe |
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