DE523901C

DE523901C - Gitterwerk fuer Cowper, Winderhitzer, Regeneratoren und andere Waermeuebertraeger

Info

Publication number: DE523901C
Application number: DEA47517D
Authority: DE
Original assignee: ACTIENGESELLSCHAFT CHARLOTTENH
Current assignee: ACTIENGESELLSCHAFT CHARLOTTENH
Publication date: 1931-05-01

Description

Gitterwerk für Cowper, Winderhitzer, Regeneratoren und andere Wärmeüberträger Bei Winderhitzern ist es bekannt, das Gitterwerk aus Steinen einfachster Form, d. h. aus Ziegeln aufzubauen, und zwar mit geradlinigen, die ganze Höhe des Gitterwerks durchziehenden glatten Kanälen. Es ist auch bereits früher vorgeschlagen worden, die Querschnitte der Kanäle des Gitterwerks von der Gaseintrittstelle nach der Gasaustrittstelle zu entsprechend dein sich verringernden Volumen der Gase stetig oder stufenweise abnehmen zu lassen. Zu diesem Zwecke wurden bei einer bekannten Bauweise in den aufeinanderfolgenden Stufen Steine mit Ansätzen verwendet, die mit dem abnehmenden Ouerschnitt der Kanäle an Zahl oder Größe zunahmen, wodurch auch die Heizfläche mit abnehmendem Querschnitt zunahm. Die Erfinderin selbst dagegen hat bereits früher vorgeschlagen, für den Aufbau des ganzen Gitterwerks das Ziegelformat der Steine als solches beizubehalten, die Steinstärke aber stufenweise abnehmen zu lassen. Hierbei wurde das obere Drittel eines solchen Winderhitzers mit den bisherigen quadratischen oder besser noch rechteckigen Schächten ausgebaut. Das zweite Drittel erhielt dann engere freie Querschnitte und damit größere Oberflächen bei geringeren Steinstärken. Im letzten Drittel werden die freien Querschnitte noch mehr verengt, die Oberflächen vergrößert und die Steinstärke verringert.
Zweck der Erfindung ist eine neue und besonders vorteilhafte Art des Aufbaus der Schächte oder Kanäle unter Anwendung der oben aufgezeigten Grundsätze.
Demgemäß besteht der Erfindungsgegenstand in einem Gitterwerk für Cowper, Winderhitzer, Regeneratoren und andere Wärmeüberträger, das in eine Anzahl von übereinander angeordneten Zonen oder Abschnitten unterteilt ist, in denen bei abnehmender Steinstärke das Verhältnis von Oberfläche zu Volumen von der heißesten Zone nach der kältesten stetig zunimmt, und das gekennzeichnet ist durch einen solchen Aufbau aus Steinen einfachster Form, daß Schächte mit ebenen Wänden gebildet werden, die sich durch die aufeinanderfolgenden Zonen vom oberen nach dem unteren Ende des Gitterwerks erstrecken, indem jeder Schacht einer oberen Zone in zwei öder mehr Schächte der folgenden Zone unterteilt ist.
Gegenüber den bekannten Bauweisen zeichnet sich der Erfindungsgegenstand besonders durch seine Einfachheit und Billigkeit aus, ferner dadurch, daß er gestattet, die Kanäle in einfachster Weise zu reinigen und zu durchleuchten.
In der Zeichnung ist beispielsweise die Ausgitterung für einen Cowper dargestellt. In gleicher Weise kann naturgemäß die Ausgitterung für Winderhitzer, Regeneratoren u. dgl. vorgenommen werden.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Cowperinnenraum (Abb. 4.) in Zonen A, B, C unterteilt. Das zweite Gitterwerk a (Abb. z) füllt die obere Zone A. Unter dem Gitterwerk a liegt dann das Gitterwerk: b (Abb. a) in der Zone B und darunter das Gitterwerk c (Abb. 3) in der Zone C.
Das Gitterwerk ist nun so aufgebaut, daß jedesmal vier Öffnungen mit dem Steinmaterial des Gitterwerks c denselben Raum einnehmen wie zwei entsprechende Öffnungen des Gitterwerks b und eine Öffnung des Gitterwerks a.
Auf diese Weise kann die Reinigung mit Bürsten und das Ableuchten von a aus in der bisher üblichen Weise einwandfrei erfolgen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Gitterwerk für Cowper, Winderhitzer, Regeneratoren und andere Wärmeüberträger, das in eine Anzahl von übereinander angeordneten Zonen oder Abschnitten unterteilt ist, in denen bei abnehmender Steinstärke das Verhältnis von Oberfläche zu Volumen von der heißesten Zone nach der kältesten stetig zunimmt, gekennzeichnet durch einen solchen Aufbau aus Steinen einfachster Form, daß Schächte mit ebenen Wänden gebildet werden, die sich durch die aufeinanderfolgenden Zonen vom oberen nach dem unteren Ende des Gitterwerks erstrecken, indem jeder Schacht einer oberen Zone in zwei oder mehr Schächte der folgenden Zone unterteilt ist.