DE460763C - Feuerraumdecke mit an Traegern aufgehaengten Steinen - Google Patents

Description

• Feuerraumdecke mit an Trägern aufgehängten Steinen. Die Erfindung betrifft eine Feuerraumdecke, wie sie z. B. für Wanderroste Verwendung findet, welche aus anTrägern aufgehängten, aus Schamotte hergestellten Steinen besteht.
• Es ist bekannt, die Träger hohl auszubilden und die Steine mit Hohlräumen und Aussparungen zu versehen, um so die Decke durch Luftumlauf und durch Ableitung der Heizgase nach außen hin zu kühlen. Bekannt ist ferner, durch Einbau von wärmespeichernden oder schlecht wärmeleitenden Massen in die Feuerraumwandungen einen Wärmeschutz vorzusehen.
• Die Erfindung erstrebt diesen Zweck bei Hängedecken. Nach der Erfindung sind die Steine mit Hohlräumen versehen, die zur Aufnahme von Wärmeschutzmasse dienen. Hierdurch wird außerdem bewirkt, daß die eisernen Tragstangen, welche bei den bisherigen Einrichtungen in schädlicher Weise beeinflußt wurden, nunmehr der Einwirkung der Feuergase entzogen sind. Die Steine erhalten zu dem erwähnten Zweck die Form eines oben offenen, von dünnen Seitenwänden begrenzten Behälters. Außerdem sind diese Hohlräume zu beiden Seiten eines schmalen Mittelsteges angeordnet, der zwei gegenüberliegende dünne Seitenwände des Steines miteinander verbindet.
• In der Zeichnung ist eine Ausführung der Erfindung in Abb. T und 2 in einem senkrechten Längsschnitt und in einem senkrechten Ouer schnitt durch eine Feuerraumdecke mit Kessel und Wanderrostanschluß dargestellt. Abb. 3, d. und 5 zeigen zwei senkrechte Schnitte und einen wagerechten Schnitt durch die Einzelsteine in größerem Maßstabe.
• Die hängende Feuerraumdecke ist aus Formsteinen zusammengesetzt, welche aus unteren, zweckmäßig vierkantigen Platten b bestehen, die sich nach oben durch zwei hochgezogene Seitenwände h. und einen Mittelsteg fortsetzen. Hierdurch verbleiben freie Räu: me a, welche beim Zusammenstellen der Einzelsteine kastenartige Höhlungen darstellen, die nach dem Zusammensetzen gemäß der Erfindung durch Wärmeschutzmittel auszufüllen sind. Die Steine werden mittels Stegnocken d an den gußeisernen Doppel-T-Trägern e aufgehängt, die ihrerseits wieder an Ouerträgern f hängen und durch Vermittlung von Gelenkbolzen k an den oberen Hauptträgern g abgestützt sind. Für den Anschluß mit der hängenden Feuerraumdecke an dem Kessel c ist noch in bekannter Weise eine Stirnwand n hochgezogen, bei welcher ebenfalls Steine der beschriebenen Art in etwas abweichender Form verwendet werden können, indem die mit senkrechter Anschlüßplatte c nach dem Feuerraum liegend angeordneten Formsteine nach außen hin eine Abschlußspalte na erhalten und dazwischen Hohlräume a aufweisen, die mit Wärmeschutzmasse ausgefüllt sind. Bei dieser Anordnung wird der Wärmedurchgang von dem Verbrennungsraum nach außen gegenüber den bisherigen Feuerraumdecken aus Schamottesteinen auf ein äußerst geringes Maß herabgedrückt, was sich besonders daraus ergibt, daß eine Art von Schamotte bei etwa iooo° C eine Wärmeleitzahl von o,8 aufweist, während eine zur Verwendung in Aussicht genommene hocherhitzte beständige Wärmeschutzmasse bei derselben hohen Temperatur eine Wärmeleitzahl von nur o, i zeigt. Das Eisengerüst wird wegen der Herabsetzung der Außentemperatur gegen unzulässige hohe Erwärmung geschützt und kann auch wegen des geringeren Gewichts der ausgehängten Feuerdecke wesentlich leichter ausgeführt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Feuerraumdecke mit an Trägern aufgehängten Steinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steine (b) mit Hohlräumen (a) zur Aufnahme von Wärmeschutzmasse versehen sind. a. Feuerraumdecke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steine die Form eines oben offenen, von dünnen Seitenwänden begrenzten Behälters besitzen. 3. Feuerraumdecke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlräume zu beiden Seiten eines schmalen Mittelsteges (i, Abb. q.) angeordnet sind, der zwei gegenüberliegende dünne Seitenwände des Steines miteinander verbindet.