DE573981C - Ofen zum Verkoken kuenstlich verdichteter Kohlekuchen - Google Patents
Ofen zum Verkoken kuenstlich verdichteter KohlekuchenInfo
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- DE573981C DE573981C DEO18451D DEO0018451D DE573981C DE 573981 C DE573981 C DE 573981C DE O18451 D DEO18451 D DE O18451D DE O0018451 D DEO0018451 D DE O0018451D DE 573981 C DE573981 C DE 573981C
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- Expired
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B5/00—Coke ovens with horizontal chambers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Coke Industry (AREA)
Description
- Ofen zum Verkoken künstlich verdichteter Kohlekuchen Bekanntlich müssen gewisse Kohlensorten, um einen brauchbaren Koks zu ergeben, vor dem Verkoken verdichtet werden, was in der Regel durch; Einstampfen der Kohle von oben her in Kästen geschieht, deren Form der der Verkokungskammern ähnlich ist. Die Erfahrung hat gezeigt, daß es nicht möglich ist, Kohlekuchen zu stampfen, deren Höhe mehr als etwa das Sechsfache ihrer Breite beträgt. Da man mit Rücksicht auf eine gleichmäßige Verkokung des ganzen Kuchens mit der Breite der Kammern nicht über :fo bis 45 cm hinausgeht, so ergibt sich damit eine obere Grenze für die Höhe der Stampfkuchen von etwa 2,5 m. Andererseits haben sich in neuerer Zeit Ofenkammern mit einer Höhe von etwa 5 m als die wirtschaftlichsten erwiesen; für solche können aber geeignete Stampfkuchen in der bisher üblichen Weise nicht hergestellt werden. Um die Vorteile hoher Ofenkammern auch für gestampfte Kuchen nutzbar zu machen, hat man schon die einzelnen Ofenkammern durch waagerechte Zwischenwände in übereinanderliegende Teilkammern aufgeteilt. Bei dieser Bauart besitzt jede einzelne Teilkammer nur eine solche Höhe, daß hierfür bequem Stampfkuchen der üblichen Breite von etwa 40 cm hergestellt werden können.
- Auf derartige Ofen bezieht sich die vorliegende Erfindung und hat zum Gegenstande eine besondere Ausbildung des Gasabzuges aus den unteren .Teilkammern. Während diese nämlich bei der bekannten Bauart an besondere Gasabzugskanäle angeschlossen sind, wodurch sich nur schwer eine konstruktiv einwandfreie Verlegung der Leitungen und eine Führung der Destillationsgase erreichen lassen, bei der die Gefahr einer Verstopfung nicht ;besteht, sollen gemäß der Erfindung die Zwischenwände zwischen den Teilkammern aus RT-förmigen Steinen bestehen, wobei die Enden der Arme des T in die Kammerseitenwände eingreifen. Zwischen den Armen des T sollen öffnungen für den Abzug der Gase frei bleiben. Auf diese Weise ist den aus den unteren Teilkammern aufsteigenden Destillationsgasen die Möglichkeit gegeben, in die oberste Teilkammer und in den an dieser angebrachten Gasabzug zu gelangen.
- Abb. i zeigt in beispielsweiser Ausführungsform einen teilweisen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Ofen mit unterteilten Kammern, Abb. 2 den Teil einer waagerechten Zwischenwand. Die untere Teilkammer a und die obere Teilkammer b sind durch die horizontale Zwischenwand c getrennt. Jede der Teilkammern hat eine Höhe von beispielsweise 2,5 m und eine Breite von o,¢o m, Ausmaße, für die sich noch gut Stampfkuchen f herstellen lassen. Die Destillationsgase treten durch die Öffnungen d aus der unteren Teilkammer in die obere, streichen an den Seitenflächen des oberen Kohlekuchens vorbei und gelangen so in den gemeinsamen Gasabzug e. Wie sich aus der Abb. 2 ergibt, ist für die Steine der wagöerechten Zwischenwand die Form eines T gewählt worden, wobei die tragenden Endender Arme des T in die Kammerseitenwände eingreifen und zwischen den Armen die Öffnungen d für den Durchgang der Gase frei bleiben.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Ofen zum Verkoken künstlich verdichteter Kohlekuchsn, bei dem die einzelnen Ofenkammern durch waagerechte Zwischenwände in zwei oder mehr übereinanderliegende Teilkammern unterteilt sind, die durch Öffnungen miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände aus T-färmigen Steinen bestehen, wobei die Enden der Arme des T in die Kammerseitenwände eingreifen und zwischen den Armen öffnungen (d) für den Abzug der Gase frei bleiben.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO18451D DE573981C (de) | 1929-08-28 | 1929-08-28 | Ofen zum Verkoken kuenstlich verdichteter Kohlekuchen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO18451D DE573981C (de) | 1929-08-28 | 1929-08-28 | Ofen zum Verkoken kuenstlich verdichteter Kohlekuchen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE573981C true DE573981C (de) | 1933-04-07 |
Family
ID=7354735
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO18451D Expired DE573981C (de) | 1929-08-28 | 1929-08-28 | Ofen zum Verkoken kuenstlich verdichteter Kohlekuchen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE573981C (de) |
-
1929
- 1929-08-28 DE DEO18451D patent/DE573981C/de not_active Expired
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