DE920986C - Ofenkachelverband - Google Patents

Ofenkachelverband

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DE920986C
DE920986C DEK7019D DEK0007019D DE920986C DE 920986 C DE920986 C DE 920986C DE K7019 D DEK7019 D DE K7019D DE K0007019 D DEK0007019 D DE K0007019D DE 920986 C DE920986 C DE 920986C
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tiles
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Expired
Application number
DEK7019D
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English (en)
Inventor
Egon Kortmann
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F17/00Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
    • E04F17/02Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for carrying away waste gases, e.g. flue gases; Building elements specially designed therefor, e.g. shaped bricks or sets thereof
    • E04F17/023Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for carrying away waste gases, e.g. flue gases; Building elements specially designed therefor, e.g. shaped bricks or sets thereof made of masonry, concrete or other stone-like material; Insulating measures and joints therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B1/00Stoves or ranges
    • F24B1/02Closed stoves
    • F24B1/04Closed stoves built-up from glazed tiles 

Description

  • Ofenkachelverband Das Patent 9i6 579 behandelt einen Ofenkachelverband, bei dem mehrere hintereinanderliegende Kachelschichten Anwendung finden, die durch schwalbenschwanzförmige Ansätze miteinander verbunden sind. Ursprünglich diente diese Art der Verbindung in erster Linie dem Zweck, einen festen Zusammenhang der Kacheln zu sichern und einen leichten Zusammenbau durch ungeübte Arbeitskräfte zu ermöglichen.
  • Es ist nun die Erkenntnis gewonnen worden, daß sich ein derartiger Kachelverband mit besonderem Vorteil dann anwenden läßt, wenn Kachelöfen mit großen Wandstärken erbaut werden sollen. Derartige Öfen dienen dem Zweck, den größten Teil der in der Feuerung erzeugten Wärme für lange Zeit zu speichern, und es ergeben sich nun beim Aufbau solcher Ofen dadurch wesentliche Schwierigkeiten, daß sehr große Temperaturunterschiede zwischen der Außen- und Innenwandung des Ofens auftreten, die zu erheblichen Spannungen in der Ofenwandung führen. Beim Anheizen erwärmt sich zunächst nur die Innenwandung, wobei schnell Temperaturen bis zu looo° auftreten, während die Außenwandung Zimmertemperatur besitzt. Bei der dann folgenden Wärmespeicherung dringt die Wärme auch nur sehr langsam von innen nach außen, und da ein ständiger Wärmeabfluß an der Außenseite zum Zweck der Raumerhitzung erfolgt, so ist die Temperatur an der Innenseite nahezu stets wesentlich höher als außen. Um zu hohe Baustoffspannungen zu vermeiden, hat man sich bisher damit abfinden müssen, daß entweder in dem Ofen keine großen Brennstoffmengen eingelegt werden oder daß Brennstoffe Anwendung finden, die verhältnismäßig niedrige Temperaturen erzeugen. Man ist hier also im wesentlichen auf Holz,. Torf oder Braunkohle angewiesen, so daß Steinkohle und Anthrazit nicht zur Anwendung gelangen können.
  • Beim Aufbau des erfindungsmäßig ausgebildeten Kachelverbandes findet nun eine größere Zahl von hintereinanderliegenden Kachelschichten Anwendung, die sämtlich durch Schwalbenschwänze oder durch schwalbenschwanzähnliche Mittel miteinander verbunden sind. Die beiden äußeren Kachelschichten, die auch bei Anwendung hochwertigen Brennstoffes keine sehr weitgehende Erwärmung erfahren, sind gemäß dem Patent 9z6 579 gasdicht und fest miteinander verbunden, sie bilden also das äußere Gerippe des Ofens und geben ihm die nötige Standfestigkeit. Die inneren Kachelschichten, die verhältnismäßig eine geringe Wandstärke haben und in ihrer Gesamtheit die für ein weitgehendes Speichern notwendige Stärke besitzen, sind unter sich und mit der zweiten äußeren Kachelschicht so lose verbunden, daß sie sich insbesondere in ihrer Längsrichtung beliebig ausdehnen und zusammenziehen können, ohne daß bemerkenswerte Spannungen in den einzelnen Kacheln entstehen. Die Wärmespeicherung und Wärmeabgabe an der Außenseite des Ofens werden hierdurch in keiner Weise behindert, und durch die lose Anbringung der inneren Kachelschicht ist die Möglichkeit gegeben, diejenigen Kacheln, die nach einer gewissen Zeitdauer durch Abbrand gelitten haben, gegen neue Kacheln auszuwechseln.
  • In der Zeichnung ist der Ofenkachelverband in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Nach der im Patent 9i6 579 bekannten Weise sind zwei Kachelschichten a und b, von denen die äußere zweckmäßig glasiert ist, durch schwalbenschwanzförmige Ansätze c miteinander verbunden. Um einen gasdichten Abschluß zu erzielen, sind an den Stoßkanten der äußeren Kacheln Fugen d vorgesehen,, die mit einem geeigneten Mörtel gefüllt werden, und an den Schwalbenschwänzen befinden sich Fugen e mit parallel laufenden Kanten, die entweder ebenfalls eine Mörtelfüllung oder eine Einlage von Asbeststreifen erhalten, durch die in gewissen Grenzen eine elastische Verbindung zwischen den Kacheln geschaffen wird. An den Stoßkanten der inneren Kacheln befindet sich eine Trennfuge f, so daß diese Kacheln, die sich im allgemeinen etwas stärker erwärmen als die äußere Kachelschicht, eine selbständige Längsdehnung ausführen können. Die Rückseite der Kacheln b besitzt zwei senkrecht verlaufende Aussparungen von schwalbenschwanzähnlicher Ausbildung, und in diese greifen entsprechend geformte Leisten g ein, die an Kacheln h sitzen. Diese haben die halbe Breite der Kacheln b und sind an ihrer Rückseite wiederum mit schwalbenschwanzförmigen, senkrecht stehenden Aussparungen versehen, und mit diesen kommen schwaibenschwanzförmige Ansätze i in Eingriff, die an den innenliegenden Kacheln k sitzen. Sowohl zwischen den Kacheln h und den Kacheln k sind freie Räume l vorhanden, so daß sich diese Kacheln unter der Wärmeeinwirkung einzeln ausdehnen bzw. bei Abkühlung wieder zusammenziehen können, ohne daß im Kachelverband Spannungen auftreten.
  • Es empfiehlt sich, bei Anwendung hochwertiger Brennstoffe wenigstens die Kacheln k, die sich sehr stark erwärmen, aus Schamotte herzustellen, um so nach Möglichkeit einen schnellen Abbrand zu verhüten.
  • Bei ortsfesten Kachelöfen ist es besonders zweckmäßig, eine Gesamtwandstärke von 8o bis loo mm zu wählen, und wenn man dann vier oder fünf Kachelschichten vorsieht, so hat jede einzelne Kachel nur eine geringe Wandstärke, und dadurch wird eine Rißbildung, wie sie bei starkwandigen Kacheln unter der Einwirkung von inneren Spannungen bei Erwärmung leicht auftritt, unmöglich gemacht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ofenkachelverband nach Patent 9i6 579, bei dem mehrere Kachelschichten Anwendung finden, die durch schwalbenschwanzförmige Ansätze miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äußeren Kachelschichten (a, b) fest und gasdicht miteinander in Verbindung stehen und daß die inneren Kachelschichten (h, k) unter sich und mit den äußeren Kachelschichten unter Anwendung von Trennfugen (l) derart lose ineinandergehängt sind, daß sie sich unter Wärmeeinwirkung allseitig ausdehnen können. z. Kachelverband nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stoßkanten der äußeren Kacheln (a) Mörtelfugen (d) angebracht sind und daß sich an den schwalbenschwanzförmigen Ansätzen (c), die die äußeren Kachelschichten (a, b) miteinander verbinden, Fugen (e) mit parallel laufenden Kanten befinden, die vorzugsweise zum Einschieben von Asbeststreifen dienen. 3. Kachelverband nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Kacheln, die sich an die zweite Kachelschicht (b) anschließen, nur die halbe Breite dieser Schicht haben. q.. Kachelverband nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kachelschicht (h), die sich unmittelbar an die zweite Kachelschicht (b) anschließt, mit dieser durch je eine senkrecht stehende schwalbenschwanzartige Leiste (g) in Verbindung steht. 5. Kachelverband nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Kacheln (k), die mit den schwalbenschwanzförmigen Leisten (g) besitzenden Kacheln (h) in Verbindung stehen, an ihren senkrechten Enden schwalbenschwanzförmige Ansätze (i) besitzen, mit denen sie je zwei nebeneinanderliegende Kacheln (h) erfassen.
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