DE572372C - Feuerungsgewoelbe - Google Patents

Feuerungsgewoelbe

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DE572372C
DE572372C DEST47908D DEST047908D DE572372C DE 572372 C DE572372 C DE 572372C DE ST47908 D DEST47908 D DE ST47908D DE ST047908 D DEST047908 D DE ST047908D DE 572372 C DE572372 C DE 572372C
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DE
Germany
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cross
stones
ceiling
sectional
vault
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DEST47908D
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English (en)
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STELLAWERK AKT GES VORMALS WIL
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STELLAWERK AKT GES VORMALS WIL
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
    • F27D1/02Crowns; Roofs
    • F27D1/025Roofs supported around their periphery, e.g. arched roofs
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
    • F27D1/04Casings; Linings; Walls; Roofs characterised by the form, e.g. shape of the bricks or blocks used

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Glass Melting And Manufacturing (AREA)

Description

  • Feuerungsgewölbe Es sind bereits Gewölbedecken für C)fen und Feuerungen bekannt, bei denen die im waagerechten Querschnitt rechteckigen Deckensteine -auf ihrer oberen Seite mit einem über einen Teil der Steinbreite reichenden rippenartigen Ansatz versehen und derart im Verband gemauert sind, daß die Ansätze der Steine benachbarter Reihen nebeneinanderliegen und von dem einen zum anderen Gewölbewiderlager durchlaufende Deckenrippen bilden. Bei dieser bekannten Deckenbauart sind die Steine einer Reihe zu denen der benachbarten Reihe versetzt angeordnet, so daß der Steinverband in der Querrichtung des Feuerungsgewölbes, d. h. in Richtung der Deckenrippen, versetzte Fugen, in der Längsrichtung der Decke jedoch durchgehende Fugen aufweist. Bei diesem Deckensteinverband wird sich daher das Feuerungsgewölbe beim Anheizen nicht in jeder Richtung gleichmäßig ausdehnen, da die Steine der einzelnen Reihen zwar in der Längsrichtung der Decke infolge der durchlaufenden Deckenfugen unbehindert gleichmäßig wachsen, in der Querrichtung jedoch infolge der versetzten Lage der Steine einer ungleichmäßigen Ausdehnung unterworfen sind. Dadurch entsteht die Gefahr, daß sich die einzelnen Steine gegeneinander verschieben und so eine vorzeitige Zerstörung der Gewölbedecke erfolgt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei einem solchen bekannten Feuerungsgewölbe mit von dem einen zum anderen Gewölbelager durchlaufenden Deckenrippen im waagerechten Querschnitt winkelförmig gestaltete Deckensteine verwendet werden, die mit ihrem einen Teil in einer senkrechten Rippenschicht und mit ihrem anderen Teil in einer benachbarten senkrechten Furchenschicht des Gewölbes liegen. Dabei ist jeder Stein aus einem rechteckigen Querschnittsteil und aus an diesem rechtwinklig anschließenden Querschnittsteilen zusammengesetzt; entweder der eine oder der andere dieser Querschnittsteile des Deckensteins trägt die Rippenansätze. Die an den rechteckigen Querschnittsteilen anschließenden Querschnittsteile sind an den beiden Längsseiten des ersteren und in der Längsrichtung gegeneinander versetzt angeordnet. Dabei können an jeder der beiden Längsseiten des rechteckigen Querschnittsteiles zwei oder mehr Querschnittsteile mit in der Längsrichtung gleichen Zwischenräumen angeschlossen sein. Der Steinverband des Feuerungsgewölbes nach der Erfindung kann auch in der Weise hergestellt sein, daß die' an den rechteckigen Querschnittsteil anschließenden Querschnittsteile halb so breit- sind wie die zu ihnen senkrechte Deckenschicht, in die sie zahnartig eingreifen. Der auf diese Weise hergestellte Deckensteinverband weist sowohl in der Längsrichtung als auch in der Querrichtung des Gewölbes versetzte Fugen auf. Das Feuerungsgewölbe bildet daher ein in sich geschlossenes Ganzes. Verschiebungen einzelner Deckensteine gegeneinander sind nicht mehr möglich. Beim Anheizen bzw. bei starker plötzlicher Temperaturerhöhung kann nur eine gleichmäßige Ausdehnung des Feuerungsgewölbes in jeder Richtung erfolgen, so daß es seine ursprüngliche Form stets beibehält. Die Lebensdauer des Gewölbes soll dadurch erhöht werden.
  • Die in der Querrichtung des Gewölbes verlaufenden Deckenrippen sichern dieses bei starkem Abschmelzen der Deckensteine und beim Nachgeben der Widerlager infolge der Wärmeausdehnung des .Gewölbes und des Ofenmauerwerkes gegen Zerstörung, ebenso wie dies bei dem bekannten Feuerungsgewölbe mit Deckenrippen der Fall ist.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele des nach der Erfindung ausgebildeten Feuerungsgewölbes dargestellt: Abb. i zeigt einen senkrechten Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. z.
  • Abb.2 ist ein waagerechter Querschnitt durch das - Feuerungsgewölbe nach Abb. i und 3.
  • Abb. 3 bedeutet einen senkrechten Längsschnitt nach der Linie C-D der Abb. ?- In Abb. q. und 5 ist je ein Stein benachbarter Reihen in Vorder- und Seitenansicht sowie in der Draufsicht dargestellt.
  • Abb.6 zeigt den senkrechten Querschnitt einer abgeänderten Ausführungsform des Feuerungsgewölbes nach Linie E -F der Abb. 7. .
  • Abb.7 ist ein waagerechter (Querschnitt des Feuerungsgewölbes nach Abb. 6 und B. Äbb. 8 zeigt einen senkrechten Längsschnitt nach der Linie G-H der Abb. 7.
  • In Abb. 9 ist eine abgeänderte Ausführungsform des Feuerungsgewölbes nach der Erfindung im waagerechten Querschnitt dargestellt.
  • Abb. io ist der senkrechte Querschnitt durch einen mit dem Feuerungsgewölbe gemäß der Erfindung versehenen Glasschmelzofen.
  • Der Steinverband des Feuerungsgewölbes nach Abb. i, 2 und 3 besteht aus den in benachbarten Reihen versetzt zueinander angeordneten Steinen d und b, wobei in den Zwischenraum zwischen je zwei Steinen a einer Reihe ein Ansatz b1 der Steine b der benachbarten Reihe eingreift, dessen Tiefe der Tiefe der Steine a entspricht, und in den Zwischenraum zwischen je zwei Steinen b je ein Ansatz a1 der Steine m der benachbarten Steinreihe eingreift. Die Ansätze der Steine a bilden mit dem Steinkörper einen rechten Winkel, desgleichen die Ansätze b1 der Steine b. Der Ansatz a1 der Steine a ist an seinem oberen Ende höher als die Steinkörper und der Steinkörper der Steine b um ein gleiches Maß höher als der Ansatz b1 dieser Steine, so daß in jeder zweiten Reihe des Steinverbandes des Feuerungsgewölbes eine über die obere Fläche des Feuerungsgewölbes vorstehende und in deren Querrichtung durchgehende Rippe gebildet wird.
  • Bei der Ausführung des Feuerungsgewölbes nach Abb.6, 7 und 8 sind gleichfalls die Steine c einer Steinreihe zu den Steinen d der benachbarten Steinreihe versetzt angeordnet, wobei Ansätze cl, dl, die an den entgegengesetzten Enden der vorderen und hinteren Fläche der Steine c, d vorgesehen sind und deren Tiefe der halben Tiefe der Steine gleich ist, in die Zwischenräume zwischen je zwei Steinen der benachbarten Reihe eingreifen. Die Ansätze cl der Steine c sind höher als der Steinkörper dieser Steine, und,der Steinkörper der Steine d ist um das gleiche Maß höher als die Ansätze dl, so daß die höheren Steinteile an der oberen Fläche des Gewölbes in der Querrichtung in jeder zweiten Reihe durchgehende Rippen bilden.
  • Bei der in der Abb.9 dargestellten Ausführungsfdrm der Erfindung sind die Deckensteine e, f mit mehreren, z. B. mit zwei Ansätzen versehen, die an der vorderen und hinteren Seite versetzt zueinander liegen. Dabei sind die Steine in der Weise in Reihen angeordnet, daß die Ansätze e1, fi der Steine e, f in die Vertiefungen der benachbarten Steinreihen Eingreifen und die Steine e einer Steinreihe zu den Steinen f der Nachbarreihe versetzt liegen. Auch bei dieser Ausführungsart des Feuerungsgewölbes sind entweder die Steinkörper höher als die Ansätze oder die Ansätze um ein gleiches Maß höher als die Steinkörper, so daß die Erhöhungen in der Querrichtung des Feuerungsgewölbes in jeder zweiten Reihe eine durchgehende Rippe bilden.
  • Der in der Abb. io veranschaulichte senkrechte Querschnitt eines Glasschmelzofens zeigt beispielsweise eine Gesamtdarstellung des Feuerungsgewölbes gemäß der Erfindung unter Verwendung der Steine a, b, wobei sich das Gewölbe auf den Widerlagsteinen g abstützt. .

Claims (4)

  1. PATENTANSPFÜCHP: i. Feuerungsgewölbe mit im Verband angeordneten Deckensteinen, wobei die an einem Teil der oberen Steinseite vorgesehenen Rippenansätze von dem einen zum anderen Gewölbewiderlager durchlaufende Deckenrippen bilden, gekennzeichnet durch im waagerechten Querschnitt winkelförmig gestaltete Deckensteine, wobei jeder Stein teils in einer senkrechten Rippenschicht, teils in einer benachbarten senkrechten Furchenschicht der Decke liegt.
  2. 2. Feuerungsgewölbe nach Anspruch x,. dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsform der Deckensteine aus einem rechteckigen Querschnittsteil (a-f) und aus an diesen rechtwinklig anschließenden Querschnittsteilen (ai f1) zusammengesetzt ist, wobei entweder der eine oder der andere dieser Querschnittsteile die Rippenansätze trägt.
  3. 3. Feuerungsgewölbe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet"daß die an den rechteckigen Querschnittsteil anschließenden Querschnittsteile (c, -f,) an den beiden Längsseiten des ersteren und in der Längsrichtung gegeneinander versetzt vorgesehen sind.
  4. 4. Feuerungsgewölbe nach Anspruch_3, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder der beiden Längsseiten des rechteckigen Querschnittsteiles zwei oder mehr O_uerschnittsteile mit in der Längsrichtung gleichen Zwischenräumen angeschlossen sind. Feuerungsgewölbe nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die an den rechteckigen Querschnittsteil anschließenden Querschnittsteile (cl, dl) nur halb so breit sind als die senkrechte Deckenschicht, in welche sie zahnartig eingreifen.
DEST47908D 1931-07-03 1931-07-03 Feuerungsgewoelbe Expired DE572372C (de)

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DEST47908D DE572372C (de) 1931-07-03 1931-07-03 Feuerungsgewoelbe

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DE (1) DE572372C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE840136C (de) * 1949-04-14 1952-05-29 Oesterr Amerikan Magnesit Gewoelbe fuer Industrieoefen, insbesondere Gaszuggewoelbe bei Siemens-Martin-OEfen
DE1000124B (de) * 1954-01-02 1957-01-03 Kocks Gmbh Friedrich Ofengewoelbe, insbesondere fuer Siemens-Martin-OEfen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE840136C (de) * 1949-04-14 1952-05-29 Oesterr Amerikan Magnesit Gewoelbe fuer Industrieoefen, insbesondere Gaszuggewoelbe bei Siemens-Martin-OEfen
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