DE693325C - erzeugung - Google Patents

erzeugung

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DE693325C
DE693325C DE1935ST053835 DEST053835D DE693325C DE 693325 C DE693325 C DE 693325C DE 1935ST053835 DE1935ST053835 DE 1935ST053835 DE ST053835 D DEST053835 D DE ST053835D DE 693325 C DE693325 C DE 693325C
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DE
Germany
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stones
ceiling
stone
chamber
shaped
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Expired
Application number
DE1935ST053835
Other languages
English (en)
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Carl Still GmbH and Co KG
Original Assignee
Carl Still GmbH and Co KG
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Publication date
Application filed by Carl Still GmbH and Co KG filed Critical Carl Still GmbH and Co KG
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B29/00Other details of coke ovens
    • C10B29/02Brickwork, e.g. casings, linings, walls

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Aufbau der Decke von Kammeröfen zur Koks- und Gaserzeugung Gegenstand. der Erfindung ist ein vorteilhafter Aufbau der Decke von Kammeröfen zur Koks- und Gaserzeugung, Retorten o. dgl. Bei derartigen auf hohe Temperaturen geheizten Öfen treten bekanntlich starke Dehnungen iund damit Pressungen im auf, die leicht zu Rissen bzw. Verwindungen und Schieflagen führen.- Nach der Erfindung sollen diese Gefahren dadurch unschädlich gemacht werden, daß die den Ofen mach oben abdeckenden Formsteine, die je räch den Betriebserfordernissen aus Silika, Schamotte o.,dgl. bestehen, so in das sie umgebende Mauerwerk eingesetzt werden, daß sie sich bei verschieden starker, Ausdehnung der Ofenwände nachgiebig einstellen können,. ohne auf Bruch beansprucht zu werden. Zum Aufbau der Ofendecke nach der Erfindung werden an sich bekannte keilförmig sich nach unten verjüngende, treppenförmig abgestufte Gewölbe- und Abdecksteine derart verwendet, daß die den Kammerraum, Heizzug oder die sonstigen Räume abdeckenden Steüne zwischen auf beiden Seiten nach oben sich verjüngenden Stein«n, die auf den Tragwänden ruhen, eingespannt sind.
  • Es ist bereits der Aufbau des Deckengewölbes seiner Koksofenkammer bekannt, dessen den Kammerraum abdeckende Steine sich nach unten keilförmig verjüngen und gegen die- auf den Tragwänden aufliegenden Steine abstützen. Bei einem derartigen Aufbau des Deckengewölbes hat man auch schon eine treppenartige Abstufung der Keilflächen vorgesehen. Im Gegensatz zu der Erfindung ist der Deckenstein in seinem oberen Teil nicht keilig nach unten verji@agt ausgebildet und liegt an dieser Stelle mit senkrechter Fuge an den ebenfalls ,nicht keilförmig ausgebildeten Nachbarstein an. Die auf den Tragwänden der Ofenkammer ruhenden, sich nach oben verjüngenden Steine, zwischen :denen der Deckenstein eingespannt ist, sind nur einseitig keilförmig ,ausgebildet und liegen gleichfalls mit senkrechter Fuge an den entgegengesetzten nicht keilig ausgebildeten Nachbarstein an. Wenn bei einem derartigen Steinverband Pressungen infolge Wärm.eausdehnung in der Ofendecke auftreten, so können .diese unter Umständen ein Ausweichen oder Abheben der ;ganzen Decke von den Zwischenwänden bewirken.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung näher erläutert. Abb. i stellt einen senkrechten Teilschnitt. durch das Deckengewölbe eines beispielsweise gezeichneten Horizontalkammerofens zur Koks- und Gaserzeugung dar, der nach der Linie I-I- der Abb. 3 genommen ist. Abb. 2 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie II-II der Abb. i und zeigt die Ausbildung der Formsteine in dem besonderen Fall des Aufbaues von Deck@ndurchbrechungen (Füllöcher) im Grundriß. Abb.3 stellt einen senkrechten Schnitt nach der Linie III-III der Abb. i dar. In den Abb.4, 5, 6 und 7 sind die Formsteine für den Deckenaufbau gemäß der Erfindung in schaubildlicher Ansicht gezeichnet.
  • Der in Abb. i im Längsschnitt und in Abb.3 im Querschnitt gezeichnete obere Teil der Koksofenkammer O wird von deu. beiden Heizwänden W bzw. :den von ihnen gebildeten Heizzügen H bzw. dem waagerechten Kanal der Heizzüge umgrenzt. Die Kammer wird nach oben durch die Decke D abgeschlossen und nach der Vorderseite durch die Tür 1< mit dem seitlich davon angeordneten Ankerständer A. In :der Decke D sind in bekannter Weise mehrere Füllöcher F angeordnet.
  • Mit i ist der Formstein zur Abdeckung der Kammer 0 bezeichnet, der sich gegen die Steine 2 :seitlich abstützt. Die Steine i sind gegeneinander, also in der Längsrichtung der Ofenkammer durch die Flächen 6 und 7 (Abb. i und 5), durch einspringende Winkel verbunden. Nach beide. Seiten, also quer zur Längsrichtung der Kammer, besitzen die Formsteine i schräge Flächen 3 und 5, die durch die' einspringende Fläche 4 treppenförmig ,unterteilt sind. - Die Steine 2 besitzen die entsprechenden Flächen 3, 4 und 5 (Abb. 4) auf der dem Stein i zugekehrten Seite. Die gegenüberliegende Seite 9 des Steines 2 (Abb. 3 und 4) ist in entgegengesetzter Richtung abgeschrägt. Zwischen je zwei Steinen 2 (Seitenflächen 9) ist ein weiterer Stein i o;, der unterteilt sein kann, über der Mitte .der Ofenwand W bzw. dem waagerechten Kana1H angeordnet (Abb.3).
  • Die mittlere Breite des Deckensteins i, zwischen den tragenden Steinen 2 gemessen, ist so gewählt, daß sie gleich oder nahezu gleich der Kammerbreite ist, wogegen der keilförmig nach unten zu laufende Teil des Steins i kleiner als die Kammerbreite ist. Auf seiner Unterseite wird also das Deckengewölbe nicht nur von dem Stein i, sondern auch noch von einem kleinen Teil der Steine 2 abgedeckt. Der Stein i kann in sich wieder unterteilt sein, wenn es die Größe der abzudeckenden Flächenerfordert.
  • Die keil- und treppenförmige Ausbildung des Formsteins i bewirkt in Verbindung mit dem tragenden Stein 2 eine Nachgiebigkeit der Kammerabdeckung, . wie sie mit Rücksicht auf die Bewegung in den Heizwänden (Ausdehnung beim Erwärmen, Zusammenziehen beim Abkühlen) unbedingt erwünscht ist. Des, weiteren wird durch die nach oben hin größer werdende keilige Ausbildung des Diekkensteins i bei waagerechter Pressung der Deckenschichten durch die Verankerung bzw. Wärmeausdehnung erreicht, daß der Stein das Bestreben hat, dieser waagerechten Pressung nach oben hin auszuweichen und daß umgekehrt im gleichen Maße die tragenden Steine 2 ,durch die Steine i und io nach unten gedrückt werden. Der waagerechte Schub wird also nach :der Erfindung in vorteilhafter Weise auf die tragenden Wände W verteilt, wobei wieder die Abdeckung des waagerechten Kauals H durch den Stein i o nach einer weiteren Wirkung der Erfindung gleichzeitig entlastet wird.
  • Eine besondere Ausbildung erfahren die Deckensteine i an den Stellern, an denen sie das Fülloch F bilden. An Stelle eines bisher üblichen einzelnen durchbohrten Steins wird das Fülloch nach der Erfindung durch vier im Grundriß diagonal geschnittene Einzelsteine aufgebaut. In Abb.2 entsprechen die Steine ia den Steinen i und die Steine 2a den beschriebenen Steinen 2. Sie sind in den Abb. 6 und ; vergrößert und in sinngemäßer Lage zueinander schaubildlich dargestellt.
  • Der Stein ia stützt sich in Richtung nach der Ofenwand beiderseitig einerseits auf die Steine 2 mit seinen abgeschrägten Seitenflächen 3, 4, 5 und andererseits auf die Steine 2- mit seinen vorderen überkragenden Flächen B. Der Stein 2a besitzt jedoch nicht die stufenförmigen Schnitte 3, 4, 5 des Steins 2, sondern an deren Stelle die schrägen Flächen 8, gegen die sich die entsprechenden nach unten keilig verlaufenden Flächen 8 des Steins ia abstützen.
  • Durch die Aufteilung der das Fülloch F bildenden Steine wird ebenfalls eine Nachgiebigkeit in den Deckenaufbau gebracht und gleichzeitig das bekannte Einreißen aus einem Stück bestehender durchbohrter Steine vermieden. Zur Verzahnung der sich auf die Steine ja und 2a nach oben hin aufbauenden ebenfalls unterteilten Ringsteineuntereinander ist eine Nut 9 in den Steinen eingelassen.
  • Der Aufbau der Decke nach der Erfindung kann. auch bei allen anderen Industrieöfen Verwendung finden, wo besondere Nachgiebigkeit erwünscht ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHII:: i. Aufbau der Decke von Kammeröfen zur Koks- und Gaserzeugung, Retorten o: dgl. unter Verwendung konisch sichnach unten verjüngender treppenförmig abgestufter Gewölbe- oder Abdecksteine, dadurch gekennzeichnet, daß die den Kammerraum, Heizzug oder sonstige Räume abdeckenden Steine (i) zwischen auf beiden Seiten nach ohen sich verjüngenden Steinen (2), die auf den Tragwänden ruhen, einbespannt sirod.
  2. 2. Aufbau von Deckendurchbrechungen aus Deckensteinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, :daB j e zwei gegenüberliegende Steine der nach unten sich verjüngenden Form (ia) sich auf je zwei Steine der nach oben sich verjüngenden Form (2a) abstützen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0078400A2 (de) * 1981-10-31 1983-05-11 Krupp Koppers GmbH Horizontalkammerverkokungsofen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0078400A2 (de) * 1981-10-31 1983-05-11 Krupp Koppers GmbH Horizontalkammerverkokungsofen
EP0078400A3 (en) * 1981-10-31 1984-09-19 Krupp-Koppers Gmbh Horizontal chamber coke oven

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