DE1421285A1 - Wandverband und Steinausbildung fuer die Heizungszuege von Koksofenkammern - Google Patents

Wandverband und Steinausbildung fuer die Heizungszuege von Koksofenkammern

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DE1421285A1 DE1961ST018608 DEST018608A DE1421285A1 DE 1421285 A1 DE1421285 A1 DE 1421285A1 DE 1961ST018608 DE1961ST018608 DE 1961ST018608 DE ST018608 A DEST018608 A DE ST018608A DE 1421285 A1 DE1421285 A1 DE 1421285A1
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    • C10B29/02Brickwork, e.g. casings, linings, walls

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Description

Anmelderin: Firma öarl Still, Recklinghausen / «festfl.
11 Wandverband und Steinausbildung für die Heizungszüge von Koksofenkainmern"
Die Erfindung betrifft die Ausbildung eines Wandverbandes sowie die Ausbildung der Steine für die Heizzüge von Horizontalkammerofen» Die Heizzüge bei Horizontalkammerofen werden durch läuferwände und zwischen den Läuferwänden angeordnete Binder gebildet.
Für die Ausbildung des Verbandes der Binder und ihres Anschlusses an die Läuferwande sind verschiedene Vorschläge entwickelt worden, durch welche insbesondere die Stabilität der Binder gegenüber den während des Koksofenbetriebes auftretenden, stark wechselnden Temperatur- und Druckspannungen gewährleistet wird.
Man hat die übereinanderliegenden Schichten einer Binderwand bisher in eine.n einzigen Stein ausgebildet ader auch in zwei Steine verschiedener Lange unterteilt. Im letzteren Falle lässt man den kürzeren Stein, z.B. in -ü'oru eines Hammerkopfsteins oder T-Steins, durch die Läuferwand bis zur kohleberührten Fläche hindurchtreten, während der längere Stein nur mit einem Halteansatz in die gegenüberliegende Läuferwand eingreift. Bei geringer Heizzugweite
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und Verwendung einteiliger Bindersteine hat man auch bereits das eine Ende des Binderateins bis zur kohleberührten Fläche durch die läuferwand durchgreifen lassen, während das andere Ende des Bindersteins gä^tt an die gegenüberliegende Wand stiess. In allen Fällen wechselte der durch die lauferschicht durchgreifende Stein in je zwei übereinanderliegenden Binderschichten von der einen läuferwand zur anderen.
Man hat ferner durch Anordnung von In der Längsrichtung der läuferwand wie durch in Querrichtung und Längsrichtung der Binder verlaufende Nuten und Federn eine Verklammerung der Steine des Verbandes und dadurch eine Verbesserung der Stabilität der Binderwände angestrebt.
Erfindungsgemäass wird vorgeschlagen, in jeder Steinschicht eines im Heizzug einer Koksofenkammer angeordneten Binders je drei Steine, nämlich einen mittleren Stein und zwei an den Binderenden liegende Kopfsteine, anzuordnen und dabei die in der Höhenlage aufeinanderfolgenden Schichten der Binderwand abwechselnd in folgender Weise auszubildens
In der einen Schicht greifen die beiderseits des Hittelsteins aussen liegenden Kopfsteine, deren Breite zweckmässig geringer ist als die Breite des Mittelsteins bzw. als die Dicke der Binderwand, in ihrem mittleren Teil, durch die Läuferwand bis zur kohleberührten Fläche durch.
Der zwischen diesen beiden Kopfsteinen liegende Mittel-909811/0030
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stein wird ala Hohlformstein, zweckmässig aus einem Stück bestehend, ausgebildet.
Dagegen wird erfindungsgemäss in der unter oder über der vorstehend beschriebenen Schicht des Binders liegenden Schicht der mittlere, ebenfalls als Hohlstein ausgebildete Stein, kurzer als der erwähnte Hohlstein der ersterwähnten Binderschicht ausgeführt, so dass also die beiderseits an ihm anliegenden Kopfsteine über den mittleren Hohlstein der ersterwähnten Binderschicht übergreifen, während sie mit ihren Stirnflächen glatt an den durchgehenden Läuferwänden anliegen oder nur geringfügig mit kurzen Vorsprüngen in die Läuferwände eingreifen.
Der erfindungsgemässe Vorschlag bietet erhebliche Vorteile für den Aufbau der Binderwand, wie für den Betrieb der Heizzüge ο Zunächst ist man durch die dreiteilige Ausgestaltung der Bindersteine in der Lage, in den verschiedenen Schichten der Binder die Spannweite erheblich zt. vergrössern und dadurch die Heizzüge den Erfordernissen von Koksöfen mit grosser Kammerhöhe anzupassen. Es war zu befürchten, dass eine weitere Unterteilung der Binderschichten als bisher üblich eine erhebliche Verminderung der Stabilität der Binderwände mit sich bringen würde. Demgegenüber hat sich gezeigt, dass die Stabilität der Binderwände auch bei Unterteilung der Schichten in drei Steine nicht beeinträchtigt wird, wenn man die Binderschichten, anstatt wie üblich mit Hammerkopfsteinen oder
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ΙΕ-Steinen, mit einfachen Binderköpfen beiderseits durch. die Läuferwände hindurchgreifen lässt und dabei die vorstehenden, besonderen, für die abwechselnde Ausbildung der Binderschichten gegebenen Vorschriften beachtet.
Dadurch, dass erfindungsgemäss der Durchgriff der Kopf- " steine durch die Läuferwände nicht abwechselnd einmal auf der einen und in der nächsten Schicht auf der anderen Seite der Läuferwand stattfindet, sondern dass vielmehr ein- und dieselbe Binderschicht mit ihren Kopfsteinen auf beiden Seiten durch die Läuferwand durchgreift, wird eine symmetrische Beanspruchung der Binderwände durch die in den Heizzügen selbst auftretenden Drücke, wie durch die Längsfcewegungen der Läuferwand sowie durch die bei wechselnder Temperatur auftretenden Beanspruchungen erzielt· Dies ist ein erheblicher Fortschritt gegenüber Binderschichten, die auf der einen Seite nahezu starr mit T- bzw. Hammerköpfen in der Läuferwand verankert sind, während das andere Ende der gleichen Binderschicht nur mit einem kurzen Ansatz in der gegenüberliegenden Läuferwand hängt. In diesem Fall unterliegen die Binderschichten stark unsymmetrischen Beanspruchungen. Diese Beanspruchungen erzeugen insbesondere am verankerten Ende einer Binderschicht starke Einspann-Momente und Scherkräfte, die in der Praxis Einreissen an den winkelförmigen Ansätzen der in die Läuferwand eingebundenen Teile verursachen.
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Solche Nachteile werden bei der erfindungsgemässen Gestaltung vermieden, da hier die Binderschichten abwechselnd mit einfachen glatten Binderköpfen auf beiden Seiten durch die Läuferwände hindurchgreifen, während die darüber oder darunterliegenden Bindelrschichten stumpf an die iäuferwände gestossen sind oder nur mit kurzen Ansätzen in dieselben eingreifen. Der Anschluss der Binder an die iäuferwände ist also auf beiden Seiten vollkommen symmetrisch, so dass sich eine symmetrische und gleichmässige Verteilung aller Belastungen und Beanspruchungen ergibt.
Ein besonderer Vorteil der vorgeschlagenen dreiteiligen Ausbildung der Steine der Binderschichten, sowie die Ausbildung der beiden Aussensteine mit einfachen Binderköpfen ist die wesentliche Verringerung der Abmeaaungen und des Gewichte der einzelnen Bindersteine. Auch bei grosser Spannweite der Binder bleiben dieselben leicht transportabel und beweglich, so dass sie beim Errichten des Binders ohne besondere Hilfs-, Transport- und Verladevorrichtungen eingerichtet und vermauert werden können. Die leichte Beweglichkeit und Transporte fähigkeit wird insbesondere auch bei den Mittelsteinen durch ihre Ausbildung als einteilige oder mehrteilige Hohlsteine erzielte
Die Ausbildung des mittleren Binderstein als Hohlformstein bietet auch die Möglichkeit, ihn stabil mit den.
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äusseren Kopfsteinen zu verklammern. Zwar entsteht dabei die Schwierigkeit, dass grosse Hohlsteine beim Brennen vielfach Verbindungen erfahren, so dass einteilige Binderhohlsteine evtl. nicht gleichmässig aufeinanderliegen. Diese Schwierigkeit wird aber durch den erfindungagemässen Vorschlag behoben, gemäss dem die unter oder über solchen einteiligen Binderhohlsteinen liegenden Schichten aus kleineren Eandsteinen zusammengefügt werden, die ebenfalls wieder einen Hohlstein kleinerer Länge bilden, wobei die Kopfsteine nicht in die Läuferwände eingreifen, sondern glatt an denselben anliegen oder nur mit kurzen Vorsprüngen in die Läuferwände eingreifen. Ein weiterer wesentlicher Vorteil der vorgeschlagenen Unterteilung der Binderschichten in mindestens drei Steine liegt darin, dass wegen des kleineren Formats, das die Steine nunmehr auch bei grosser Spannweite der Binder erhalten, ein gleichmässiges Brennen der Steine besser gewährleistet ist»
Endlich wird durch die erfindunggemässe Ausbildung der Binder und ihren Anschluss an die Läuferwände die Möglichkeit erzielt, die Läuferwände in ihrem Hauptteil mit einex einzigen Form und einheitlicher Bemessung der Läufersteine in ganzer Länge aufzubauen.
In der beiliegenden Zeichnung sind verschiedene Ausführ üngsformeη des vorgeschlagenen Binderverbandes, der 3U seinem Aufbau verwandten Steine, sowie der Verklammerung derselben unter sich wie mit den Läuferwänden, beispielsweise und schematisch dargestellt.
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In den "beiliegenden Zeichnungen sind mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes "beispielsweise und schematisoh dargestellt.
Ton den Figuren 1 bis 6 zeigt jede Figur zwei übereinanderliegende bzw. untereinanderliegende Schichten desselben Binders eines Heizzuges einer Kammer eines horizontalen Kokskammerofens.
Im einzelnen bezeichnen in Figur 1 die Bezugszeichen 1 und 2 die den Heizzug begrenzenden Läufersteinwände, deren Außenfläche von der Kohlenfüllung der angrenzenden Kammer des Koksofens berührt wird.
Die iHzwischen diesen beiden Wänden angeordneten Binder sind anmeldungsgemäss so ausgebildet, dass in jeder Schicht je drei Steine liegen. Dabei kann die lichte Weite des Heizzuges zwischen den läuferwänden 1 und 2 in dem üblichen Bereich sict ändern, z.B. 600 bis 900 mm oder mehr betragen. Die auf der linken Hälfte der Figur 1 dargestellt Steinlage des Binders besteht aus einem mittleren Hohlstein 3, dessen Hohlraum 4· entsprechend der Form des Steins etwa rechteckig gestaltet sein kann. An diesen Stein schliessen sich zwei aussere Abschlußsteine 5, 6 an, deren Köpfe 7, 8 vollständig durch die Läuferwände 1 bzw. 2 hindurchgreifen, so dass ihre Stirnfläche einen Teil der kohle be rührte η Fläche der angrenzaa· den Kammer bildet. Die Fugen 9, 10 zwischen dem Mittelstein 3 und den Kopfsteinen 5, 6 werden mit feuerfestem Mörtel gedieht«
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Zweokmässig kann die ganze Form des Binders der statischen Belastung des Binders entsprechend so gestaltet sein, dass · der Binder in dem mittleren Hohlstein 3 seine größte Breite besitzt, während an den mittleren Teil sich konisch verjüngte Endteile des Mittelsteins anschliessen, die sich in den Kopfsteinen 5, 6 forsetzen. Die durch die Wände 1 und 2 hindurchgreifenden Köpfe 7 und 8 sind zweckmässig wieder rechtwinklig mit gleichbleibender Breite gestaltet» In den Wänden 1 und 2 wird die Abdichtung der Köpfe 7 und 8 zweckmässig durch vertiakale Federn 11 und entsprechende Nuten bzw. Nuten 13 der angrenzenden Läufersteineη und Federn oder Rippen 14 der angrenzenden Köpfe bewirkt.
Iffl rechten Teil der Figur 1 ist eine über oder unter der vorstehend beschriebenen Schicht liegende Steinlage dargestellt. In dieser Lage ist der mittlere Stein wesentlich verkürzt, er besteht'hier aus zwei getrennten Randsteinen 15, 16 zwischen denen ein Hohlraum 17 liegt. Die Randsteine 15» greifen mit Vertikalrippen 18, 19 in entsprechende Nuten 20, 21 der Kopfsteine 22, 23 ein. Diese Kopfsteine greifen nicht, wie die Steine der nächsthöheren oder tieferen Steinlage durch- die Wände 1 und 2 durch, sondern greifen nur in geringem Maße mit ihren schmaler ausgebildeten Vorsprüngen, vorzugsweise rechteckigen Querschnitts, 24, 25 in die Aussehwände 1 und 2 ein.
Vorzugsweise werden die Aussenwände 1 und 2 so ausgebildet, dass zwischen je zwei benachbarten Bindern A und B des
Heizzuges immer nur ein einziger Läuferstein C liegt* 909811/0030
der - wie beschrieben - mit Nut und Feder mit den Köpfen 7 und 8 der einen Steinlage des Binders bzw. mit Nut 26 und Feder 27 mit den benachbarten Läufersteinen in der nächsthöheren oder tieferen Steinlage des Binders zusammengreift. Auf diese Weise können die ganzen Wände 1 und 2 aus Läufersteinelementen derselben Länge gelildet werden, die sich nur durch ihre Nutanordnung bzw« Rippenanordnung unterscheiden»
Es ist noch zu bemerken, dass die einzelnen übereinander oder untereinander angeordneten Steinlagen des Binders zweckmässig in an sich bekannter Weise durch z. B. quer zur Binderachse verlaufende Vertikalnuten und in diese eingreifendE Hippen gegeiBLnander verklammert oder verankert sein können Solche Nuten bzw. Rippen sind bei 28, 29 und 30 schematisch dargestellt. Auch die einzelnen übereinander oder untereinander liegenden Steine G der Wände 1 und 2 können durch Längsnuten und Hippen 31, 32 miteinander verklammert werden«.
Die Läufersteine G in den einzelnen Lagen haben stets auf zwei aneinander-stossenden Seiten Längsrippen, während die beiden anderen Seiten mit Nuten versehen sind.
In Figur 2 bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche !eile iw&e in Figur 1o
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Der Unterschied besteht hier darin, dass in der Lage B die kurzen, in die Wände 1 und 2 einmündenden Vorsprünge 24, 25 fortfallen, so dass die Steine 22 und 23 unmittelbar mit ihren Stirnflächen stumpf gegen die Innenfläche der Wände 1 und 2 stoßen. In diesem Falle werden die Kopfsteine 22, der Binderlage zweckmässig mit senkrechten Nuten 33 und gebrochenen Kanten 34· versehen, die zur Aufnahme von Mörtel dienen können, so dass die Dichtigkeit des Anschlusses der Binder an die Aussenwände der Kammer wesentlich verbessert wird ο Es sei noch erwähnt, dass bei Ausbildung der Binder gemäss Figur 2 man nur einen einzigen Läuferstein für beide Läuferwände 1 und 2 braucht, während bei der Ausbildung nach Figur 1 wegen der Ausklinkungen der Läufersteine, die den Vorsprüngen 24 und/25 entsprechen, infolge der symmetrischen Lage der Läufersteine zwei verschiedene Läufersteine benötigt werden.
Auch in Figur 3 bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Seile wie in Figuren 1 und 2. Hier sind indes in den Binderköpfen 5, 6 ausser querverlaufenden Nuten'bzw. Hippen 35, 36 noch in der Längsrichtung dieser Binderköpfe verlaufende, die Nuten bzw. Hippen 35, 36 überkreuzende Nuten bzw. Hippen 37, 38 vorgesehen. Diese Nuten bzw. Rippen setzen sich um ein kurzes Stück 39 bzw. 40 über die Stoßfläche der Binderköpfe 5, 6 hinaus in den mittleren Hohlstein 3 fort, in welchem sie in eine Nut, bzw. Querrippe 41 bzw» 42 des Hohlsteins einmünden. Ausserdem ist hier der Hohlstein 3 noch mit eine durch seine Mitte verlaufenden
Quernut 43 mit entsprechender Rippe versehen. 909811/0030
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Die Ausbildung der darüber- oder darunterliegenden Binderschicht B entspricht hinsichtlich der Querkanäle und Längskanäle bzw. Querrippen und Längerippen der beschriebenen Ausführung der Schicht A. Die Binderköpfe 2Z bwz« 23 stoßen hier, wie in Figur 2, stumpf gegen die Innenflächen der Heizzugwände 1, 2.
Figur 4 zeigt insofern Unterschiede gegenüber der Ausbildung gemäss Figuren 2 und 3, als hier der mittlere Hohlstein 3 kürzer gestaltet ist, so dass er im ganzen rechteckigen Querschnitt besitzt, während die Schrägflächen 44» 45 ganz an die Kopfsteine -5, 6 verlegt sind.
Die Binderschicht B ist hier insofern anders gestaltet, als die Handsteine 15, 16 entsprechend kürzer ausgebildet sind und mit einer mittleren Hippe 46, 47 in die benachbarte Nut der Binderköpfe eingreifen.
Die Ausführungsform gemäss Figur 5 bedarf hiernach keiner weiteren Erläuterung. Bei der Ausführung gemäss Figur 6 sind neben den in der Längsrichtung der Binder verlaufenden Nuten und Hippen noch schräg verlaufende Nuten und Hippen 48, 49 vorgesehen, die in die in der Querrichtung auf den Binderköpfen bzw. auf den Mittelsteinen verlaufenden Nuten einmünden Der mittlere Binderstein ist hier nicht aus einem einzigen geschlossenen Hohlstein, sondern aus zwei Randsteinen 50, 51 ausgebildet, die U-förmig gestaltet sind, so dass sie mit den Stirnflächen 52, 53 ihrer Schenkel aneinanderliegen0 Ausserdem sind die äusseren an den Kopfsteinen anliegenden
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Stirnflächen 54, 55 der mittleren Eandsteine unterschnitten, so dass die Kopfsteine 5» 6 mit in Form einea abgestumpften Dreiecks gebildeten Yorsprüngen 56, 57 in diese untersohneidungen eingreifen.
In Figuren 7 bis 16 sind einzelne der zum Aufbau der Schichten der Binderwände dienenden Steine dargestellt.
Fig. 7 zeigt den Stein 5 gemäss Figur 2 in Draufsicht, Fig. 8 zeigt denselben Stein von der linken Seite der Figur 7 gesehen.
Figur 9 zeigt den Stein 3 gemäss Fig. 2 in Draufsefeicht.
Fig. 10 zeigt diesen Stein von der linken Seite der Fig. 9 gesehen.
Fig. 11 zeigt den Stein 1 der Läuferwand gemäss *'ig. 2 in Draufschicht;
Fig. 12 zeigt ihn in Stirnansieht.
Fig. 13 ist eine Draufsicht auf einen Stein gemäss 22 in Figur 2.
Fig. 14 zeigt diesen Stein in Seitenansicht.
Fig. 15 stellt in Draufsicht den Stein 15 gemäss Fig. 2 dar.
Fig. 16 zeigt denselben Stein in. Seitenansicht.
In den Figuren 7 bis 16 sind für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen wie in Fig. 2 verwandt.
Zusätzlich ist zu fcea?merken, dass z.B. die Nuten 28 und 29 wie auchfdie entsprechenden Rippen 28a und 29a auf je zwei aneinanderstossenden Seiten des Steins durchlaufen.
Dagegen verlaufen die Hüten 3o und die entsprechenden
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Hippen 3oa nur auf der Oberseite bzw. der Unterseite des Mittelsteins, wogegen die Seitenwände des Steins glatt ausgebildet sind.
Bei dem läuferstein gemäss Figuren 11 und 12 laufen wieder die Muten 31 auf zwei aneinandergrenzenden StDinseiten, also auf einer Längsseite und einer angrenzenden Stirnseite durch, während ebenfalls die Rippen 31a auf den beiden anderen entsprechenden Seiten des Steins durchlaufen. Bei dem stumpf an die Läuferwand gestossenen Stein 22 gemäss Pig«, 13 und 14 verlaufen die Hüten 29, 30 wie auch die entsprechenden Rippen 29a, 30a nur auf der Oberfläche bawe Unterfläche des Steins, nicht an den Seitenflächen desselben.
Die beschriebenen Steinformen sowie ihre Abmessungen und Verklammerungeη können mannigfach im Rahmen der wesentlichen Gedanken abgeändert und ausgestaltet werden. Als wesentliches Merkmal bleibt in jedem Falle, dass die einzelnen Binderschichten in ihrer Längsrichtung in je drei Steine unterteil! sind, nämlich beispielsweise in einen mittleren Hohlstein und zwei Kopfsteine, wobei der mittlere Hohlstein auch aus oberen Handsteinen gebildet werden kann. Dabei greifen in den Binderschichten abwechselnd die Kopfsteine durch die
cd benachbarten Läuferwände bis zur kohleberührten Fläche hin-
to durch, während in der darüber oder darunterliegenden Binder-
"^ schicht der mittlere Stein kürzer gestaltet ist und die ο beiderseits von ihm liegenden Kopfsteine nur mit kurzen
t*> Vorsprüngen in den Verband der iiäuferwände eingreifen oder
glatt an demselben anliegen.
In jedem Falle, insbesondere in den oberen Lagen der Heiz-
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-H-
wände, kann der mittlere Stein anstatt als Hohlstein auch voll ausgebildet werden.
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Claims (1)

  1. -nr-
    Patentansprüche:
    1. Wandverband für die Heizzüge von Horizontalkammerkoksöfen, der aus Läuferwänden und Binderwänden gebildet ist, deren Schichten teilweise mit Kopfsteinen durch die läuferwände hindurchgreifen, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Binderschichten in mindestens je drei Steine derart unterteilt sind, dass die Schichten abwechselnd in folgender Weise ausgebildete sind!
    Die erste Schicht besteht aus einem mittleren Stein und g
    zwei an diesen zu beiden Seiten anschliessenden Kopfsteinen, welch letztere durch die benachbarten lauferwände bis zur kohleberührten Fläche hindurchgreifen.
    Die über oder unter dieser Schicht liegende Steinschicht oder Binderschicht zweiter Art weist einen mittleren Stein auf, der kurzer ist als der mittlere Stein der ersten Schicht, so dass die beiderseits von ihm liegenden Stoßsteine über dem mittleren Stein der ersterwähnten Binderschicht übergreifen, während sie mit ihren Stirnflächen glatt an den durchgehenden Läuferwänden anliegen, ' oder nur geringfügig in dieselben eingreifen.
    2. Wandverband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mittleren Steine der Schichten als Hohlformsteine ausgebildet sind,wobei der Hohlformstein der ersten Schicht zweckmässig in einem Stück gestaltet ist, während die mittleren Steine der über oder unter dieser ersten
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    SAD ORiQlKAL
    Schicht liegenden Schicht zweiter Art aus Sandsteinen, zwischen denen ein Hohlraum verbleibt, aufgebaut sind.
    3. Wandverband nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Läuferwände durchgreifenden Köpfe, wie die an der Läuferwand anliegenden Stossflächen der Bindersteine geringere Breite als die Mittelsteine der Binderschichten besitzen, wobei der Übergang zwischen der grössten Breite und der Endbreite der erwähnten Binde rs te ine ohne scharfe Ecken durch sich verjüngende Handflächen gebildet wird·
    4-· Wandverband nach Ansf^üohen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Steine jeder Schicht untereinander wie mit den Steinen der darunter- oder darüberliegenden Schicht durch ques? zur Binderlänge verlaufende Nuten und in diese eingreifende Federn oder Leisten und/oder durch in der Längsrichtung, des Binders oder schräg zu derselben verlaufende Nuten oder Leisten verklammert sind,wobei die in der Längsrichtung des Binders oder schräg verlaufenden Nuten oder Leisten zweckmässig über mehrere Steine derselben Schicht übergreifen, sowie auch sich mit Quernuten oder Leisten überkreuzen können.
    5. Wandverband.nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass auch die durch die Läuferwände hindurchgreifenden Kopfsteine der Binderschichten durch in der Längsrichtung der Läuferwände verlaufende Nuten oder Leisten mit den unter oder über ihnen liegenden, entsprechend ausgebildeten Läufersteinen verklammert sind.
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    6« Wandverband naoh Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelstein der Schichten zweiter Art aus zwei Randsteinen (15»16) besteht, zwischen denen ein Hohlraum verbleibt und die zweckmässig mit den anschliessenden Kopfsteinen dieser Schicht durch Hüten und leisten verklammert sind.
    7β Wandverband nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stossflachen der an den Läuferwänden stumpf anliegenden oder mit kurzen Yorsprüngen in dieselben eingreifenden Kopfs te ineiait zur Ausfüllung mit Mörtel dienenden Yertikalnuten versehen sind.
    8, Mittelstein für Binderschichten erster Art, deren Kopfsteine beiderseits durch die Läuferwände hindurchgreifen, dadurch gekennzeichnet, dass derselbe als einteiliger Hohlformstein ausgebildet ist, dessen beiderseitige Enden zweckmässig sich verjüngende Aussenflächen aufweisen, und der an seinen Lagerflächen mit Nuten bzw» Leisten zwecks Yerklammerung mit den Steinen der unter oder über diesem Mittelstein liegenden Schichten versehen ist.
    9. Mittelstein für Binderschichten zweiter Art, deren Kopfsteine stumpf an den Läuferwänden anliegen oder nur mit kurzen Yorsprüngen in dieselben eingreifen, dadurch gekennzeichnet, dass derselbe aus zwei Randsteinen (15,16) besteht, die mit Hüten oder Leisten zwecks Yerklammerung ait den anschliessenden Kopfsteinen versehen sind»
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    10. Läuferstein, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge desselben von der Mittellinie eines Binders bis zum Kopfstein des benachbarten Binders bemessen ist und dass der Stein auf einer Längsseite und einer Stirnseite mit einer längsverlaufenden Nut auf der gegenüberliegenden Längsseite sowie auf der gegenüberliegenden Stirnseite mit einer in eine gleichartige Nut passenden Hippe oder Leiste versehen ist»
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