DE957211C - Heizwand fuer Koksoefen - Google Patents

Heizwand fuer Koksoefen

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Publication number
DE957211C
DE957211C DEK5957D DEK0005957D DE957211C DE 957211 C DE957211 C DE 957211C DE K5957 D DEK5957 D DE K5957D DE K0005957 D DEK0005957 D DE K0005957D DE 957211 C DE957211 C DE 957211C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
runner
stones
walls
wall
heating
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Expired
Application number
DEK5957D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Totzek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Koppers GmbH
Original Assignee
Heinrich Koppers GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE957211C publication Critical patent/DE957211C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B29/00Other details of coke ovens
    • C10B29/02Brickwork, e.g. casings, linings, walls

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Heizwand für Koksöfen Die Erfindung bezieht sich auf Koksöfen, in deren Kammerwänden senkrechte Heizkanäle eingebaut sind. Diese Kammerwände, vielfach auch Heizwände genannt, werden von den die Verkokungskammer begrenzenden durchgehenden Läuferwänden und den senkrecht zu diesen verlaufenden Binderwänden gebildet, die den Zwischenraum zwischen den Läuferwänden in, eine Reihe von senkrechten Heizkanälen unterteilen.
  • Die Heizwände werden aus feuerfesten Formsteinen,, hergestellt aus Silikamaterial oder einem anderen geeigneten Baustoff, aufgebaut.
  • Die Heizwände der Koksöfen sind durch den Kokereibetrieb erheblichen, Beanspruchungen ausgesetzt. Durch die verkokende Kammerladung wird unter Umständen ein sehr hoher Druck auf die Läuferwand ausgeübt, namentlich wenn eine treibende Kohle verkokt wird. Ferner können hohe Druckbeanspruchungen auch durch gelegentliche Gasexplosionen in der Verkokungskammer hervorgerufen werden, wie sie z. B. während des Füllens der Kammer vorkommen können. Die Heizwände müssen zudem das Gewicht der Ofendecke und des darüberfahrenden Kohlenfüllwagens tragen. Dabei wird außerdem an die Kammerwände die sehr wichtige Forderung gestellt, daß sie, um Verluste von wertvollem D@estillationsgas zu vermeiden, ausreichend gasdicht sind, andererseits aber trotzdem eine gewisse Elastizität besitzen, um den durch Wärmedehnung des feuerfesten Brennstoffes bedingten Mauerwerksbewegungen folgen zu können, ohne ihren Zusammenhalt zu verlieren. Schließlich müssen die Heizwandsteine einfach und wohlfeil herzustellen sein. Das setzt ausgeglichene Raumformen voraus, die den gefürchteten inneren Spannungen des gebrannten Steinkörpers entgegenwirken, und außerdem eine solche Aufteilung des gesamten Steinverbandes, daß die Heizwand aus möglichst wenigen Formsteinarten hergestellt werden kann.
  • Von den zahlreichen früheren Wandsteinverbü n,-den für Koksöfen mögen hier beispielsweise zwei bekannte Ausführungsvorschläge erwähnt sein.. Nach dem einen greift die Binderwand in jeder Steinlage mit dem einen verjüngten Ende in die Läuferwand ein, während am anderen Ende die Bindersteine von Läufersteinen überdeckt werden. Diese Ausführungform hat den Nachteil, daß die Läufersteine eine Länge erhalten müssen, die größer als die ganze Heizzugbreite ist. Der Läuferstein muß daher eine langgestreckte, unausge glichene Form erhalten, wodurch die Herstellung des Steines verteuert wird. Der Steinverband nach dem anderen Vorschlag ergibt demgegenüber einen wesentlichen Fortschritt dadurch, daß der die Läuferwand durchsetzende Binderstein zum Ende hin hammerkopfartig erweitert ist. Entsprechend dieser Erweiterung kann der anschließende Läuferstein in vorteilhafter Weise verkürzt werden.
  • Die Erfindung geht nun auf diesem Weg noch einen wesentlichen Schritt weiter, indem die Binderwände in jeder Steinlage an beiden Enden in die Läuferwände eingreifen und einen Teil derselben, bilden, nämlich so, daß die Binderwandsteine an einem Ende hammerkopfartig erweitert, am anderen Ende hingegen verjüngt werden und die Läuferwandsteine einerseits an der vorspringenden Schulter beiderseits des verjüngten Kopfes der Bindersteine und andererseits durch Nut und Feder an dem hammerkopfartigen Stein der nächsten Binderwand abgestützt sind.
  • Der Steinverband gemäß der Erfindung zeichnet sich in erster Linie durch eine sehr ausgeglichene Raumform sämtlicher angewandter Steinarten aus. Namentlich die ungünstige allzu gestreckte Form des Läufersteines ist vermieden. Diese Steine können jetzt eine Länge erhalten, die erheblich geringer als die Heizzugbreite ist. Die Standfestigkeit des erfindungsgemäßen Steinverbandes ist verbessert, weil die Binderwände an beiden Enden, in jeder Steinlage mit den Läuferwänden voll in Verband liegen. Schließlich ist auch die Nachgiebigkeit des Heizwandmauerwerks bei Anwendung der Erfindung sehr günstig, weil die einzelnen Steinlagen mit nur kurzen Überschneidungen aufeinanderliegen, so, daß zwischen Läuferwandsteinen und den Binderköpfen eine leichte gelenkartige Relativbewegung ohne Auftreten unzulässiger Biegungskräfte möglich ist.
  • In der Zeichnung ist ein Teil einer der Erfindung entsprechenden Heizwand eines Koksofens in einer waagerechten Oberansicht dargestellt.
  • Der Heizwandverband gemäß der Zeichnung wird von den Formsteinen i, 2, 3, 4 gebildet. Von diesen Formsteinen greifen die mit i und 3 bezeichneten teils in die Läuferwand und teils in die Binderwand ein. Die Formsteine 2 liegen ausschließlich in der Binderwand, die Formsteine 4 -die sogenannten Läufersteine - ausschließlich in der Läuferwand.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besitzen die Formsteine i einen unter Bildung eines Absatzes verjüngten Kopf 5. Die durch die Verjüngung beiderseits des Teiles 5 entstehende Schulter 6 ist abgerundet.
  • Der Formstein 3 ist in dem Teil, der innerhalb der Läuferwand liegt, symmetrisch zur Mittelachse verbreitert, wie bei 7 angedeutet, so daß der Stein 3 annähernd die Form eines Hammers aufweist.
  • Die mit 8 bezeichneten Endflächen der Steine 3 und die mit 9 bezeichneten Seiten des verjüngten Kopfes 5 der Steine i verlaufen in zueinander parallelen Ebenen.
  • Die Läufersteine sind am einen Ende durch die Schulter 6 des Bindersteines i abgestützt. Am anderen Ende sind sie durch Nut und Feder mit dem hammerkopfartigen Stein 3 verbunden. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besitzen beispielsweise die Läufersteine 4 an der Oberseite und an der dem Stein 3 zugewandten Stirnseite einen rippenförmigen mittleren Längsvorsprung io, während der Stein 3 eine entsprechende Nut i i hat. Die Nutund-Feder-Verbindung ist also sowohl zwischen den Steinen 4 und 3 als auch zwischen übereinanderliegenden Läufersteinen. 4 vorgesehen, wodurch eine hohe Gasdichte des Heizwandverbandes gesichert ist. An den Steinen, i sind bei der dargestellten Ausführungsform keine Nut-und-Feder-Verbindungen vorgesehen, was insofern. vorteilhaft ist, als dadurch jede Schwächung der verjüngten. Binderköpfe vermieden wird.
  • Durch die gestrichelten Linien i2, 13, 14, 15 ist in der Zeichnung die Anordnung des gleichen Heizwandverbandes in der nächstunteren Steinlage angedeutet. Wie ersichtlich, überdecken die hammerartigen Steine 3 die Fugen zwischen dem Barunterliegenden Binderkopf i und dem diesem benachbarten Läuferstein.. Diese Überdeckung erstreckt sich aber nur über eine vergleichsweise kleine Länge des Steinkörpers, so daß eine gewisse gelenkartige Relativbewegung der von zwei Hammersteinen 3 umfaßten Läufersteine 4 möglich ist.
  • Die Anordnung eines besonderen Binderwandsteines 2 ist bei der dargestellten Ausführungsform vorgenommen worden, um auch die Binderwand aus vergleichsweise kleinen Formsteinen aufbauen. zu können, die eine ausgeglichene Raumform besitzen, d. h. in ihren verschiedenen Richtungen keine übermäßigen Größenunterschiede haben. Alle Formsteine des dargestellten Heizwandverbandes sind daher fabrikatorisch sehr günstig und lassen sich namentlich ohne wesentliche innere Spannungen in der für feuerfeste keramische Körper üblichen Weise herstellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH. Heizwand für Koksöfen u. dgl. mit senkrechten Heizzügen, die von Läuferwänden und mit diesen im Verband verlegten Binderwänden begrenzt werden, wobei die Steine der Binderwände einen Teil der Läuferwände bilden und einen Läuferstein von geringerer Länge als der Heizzugbreite zwischen sich halten, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mauerwerkslage die Binder am einen Ende mit einem unter Bildung eines Absatzes verjüngten. Kopf und am anderen Ende mit einem symmetrisch zur Mittelachse verbreiterten Kopf die Läuferwände durchsetzen., wobei die Fugen zwischen den. Läufer-und Bindersteinen in zueinander parallelen, Ebenen verlaufen. In Betracht gezogene Druckschriften,: Deutsche Patentschriften Nr. 469 124, 493 178-
DEK5957D 1941-03-05 1941-03-05 Heizwand fuer Koksoefen Expired DE957211C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE469124C (de) * 1927-07-10 1928-12-03 Still Fa Carl Koksofenwand mit senkrechten Heizzuegen
DE493178C (de) * 1930-03-05 E H Heinrich Koppers Dr Ing Heizwandausbildung fuer Koksoefen u. dgl.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE493178C (de) * 1930-03-05 E H Heinrich Koppers Dr Ing Heizwandausbildung fuer Koksoefen u. dgl.
DE469124C (de) * 1927-07-10 1928-12-03 Still Fa Carl Koksofenwand mit senkrechten Heizzuegen

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