DE876904C - Formstein fuer mehrzuegige Kamine - Google Patents

Formstein fuer mehrzuegige Kamine

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DE876904C
DE876904C DEM9971A DEM0009971A DE876904C DE 876904 C DE876904 C DE 876904C DE M9971 A DEM9971 A DE M9971A DE M0009971 A DEM0009971 A DE M0009971A DE 876904 C DE876904 C DE 876904C
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DE
Germany
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stone
stones
shaped
walls
chimneys
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Expired
Application number
DEM9971A
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English (en)
Inventor
Heinrich Gruen
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MUELHEIMER BERGWERKS VER
Original Assignee
MUELHEIMER BERGWERKS VER
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F17/00Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
    • E04F17/02Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for carrying away waste gases, e.g. flue gases; Building elements specially designed therefor, e.g. shaped bricks or sets thereof
    • E04F17/023Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for carrying away waste gases, e.g. flue gases; Building elements specially designed therefor, e.g. shaped bricks or sets thereof made of masonry, concrete or other stone-like material; Insulating measures and joints therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chimneys And Flues (AREA)

Description

  • Formstein für mehrzügige Kamine Die Erfindung bezieht sich auf Formsteine für mehrzügige Kamine mit einer das Rauchrohr bildenden zentralen Höhlung. Bei derartigen Formsteinen ist es bekannt, in den Doppelwandungen schlitzartige Aussparungen; vorzusehen, die nur nach einem Ende, vorzugsweise der Steinunterseite, hin offen sind. Dadurch vermeidet man beim Zusammenbau der Formsteine in den Außenwänden des Kamins durchgehende Luftkanäle, die nach baupolizeilichen Vorschriften untersagt sind. Außerdem ist die Oberseite der Formsteine mit Ausnahme der Rauchrohröffnung durch keinerlei Aussparungen unterbrochen, was das Mörtelauftragen beim Zusammenbau erleichtert. Die bekannten Formsteine sind jedoch symmetrisch gestaltet, so daß das Mauerwerk zwischen den einzelnen Rauchrohren eines mehrzügigen Kamins doppelt so große Wandstärke aufweist wie dessen Außenwände. In diesem dicken Zwischenmauerwerk, das mit Ausnahme der untersten Steinlage ohne Verbindung mit der Außenluft ist, sammelt sich bei voller Ausnutzung des Kamins mehr Wärme an als nach außen abfließt. Der dadurch bedingte Wärmestau führt zu ungleichmäßigen thermischen Ausdehnungen der Formsteine und kann Undichtigkeiten im Kamin und sogar Risse in den einzelnen Steinen hervorrufen.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt, diese Nachteile in einfacher Weise zu beseitigen. Sie besteht im wesentlichen darin, daß die massive Innenwand oder die massiven Innenwände dereinzelnen Formsteine mit vorspringenden Rippen versehen sind, die mit den gegenüberliegenden Rippen. des oder der Nachbarsteine durchlaufende Kanäle umschließen, während-die Außenwandungen .des Steines in an sich bekannter Weise schlitzartige Aussparungen enthalten, die nur nach einer Seite, vorzugsweise der Steinunterseite, hin offen. sind. Die. Anordnung durchlaufender mit der Außenluft in Verbindung stehender Kanäle zwischen den einzelnen Rauchröhren eines mehrzügigen Kamins ist nach baupolizeilichen Vorschriften gestattet, ermöglicht eine gute Wärmeabfuhr aus dem Zivischenmauenverlc und verhindert gefährliche Wärmestauungen än dieser Stelle. Zweckmäßig erhalten die massiven Innenwände der Formsteine nur etwa die halle Wandstärke der Außenwandungen, so daß das Zwischenmauerwerk zwischen je zwei Rauchrohren des fertigen Kamins etwa die gleiche Wandstärke wie dessen Außenwandungen aufweist. Dadurch spart man erheblich an Platz, ohne die Standfestigkeit des Kamins zu beeinträchtigen, denn die massiven Innenwände der Formsteine nach der- Erfindung besitzen mindestens ebensoviel Fleisch als die durch Aussparungen geschwächten Doppelwände der bekannten Formsteine. Auf ihren, Ober- und Unterseiten tragen die erfindungsgerriäß_en' Formsteine vorzugsweise derartige Nuten und Federn, daß beim lagenweisen Zusammenbau die Steine mit durchlaufend gebrochener Fuge selbst zentrierend aufeinanderliegen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung - sind an Hand der in der Zeichnung veranschaulichten, Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es- zeigt, .' Abb. i eine Draufsicht auf eine Steinlage eines zweizügigen Kamins, Abb. 2 und 3 die Ansicht eines einzelnen Formsteines von oben und von unten und Abb. 4 einen senkrechten - Schnitt -nach -Linie IV-IV der Abb. 2, Abb. 5 eine der Abb. i entsprechende: Draufsicht eines dreizügigen Kamins, Abb. 6 und: 7 die den A.bb. 2 und, 3 entsprechenden Ansichten eines: Mittelsteines und Abb.B einen senkrechten Schnitt nach Linie VIII-VIII der Abb. 6.
  • Wie Abb. i bis 4 zeigen, besteht der doppelzügige Kamin aus lagenweise aufgemauertenspiegelbildlichen Formsteinen ia und @b. jeder dieser Formsteine ist an seiner Oberseite mit Federn 2 und Nuten 3 versehen; die in jeder ' Lage durchlaufende Kanten und 'damit eine allseitig gebrochene Oberfläche ergeben. An der Unterseite der Steine sind entsprechende Nuten 4 und Federn 5 angebracht, so daß die Steine einer oberen: Lage selbst zentrierend auf den zugehörigen Steinen der unteren Lage ruhen. In den, drei Außenwandungen jedes Formsteines iß `l)zw. ib befinden sich schlitzartige Aussparungen 6, die nur nach der Steinunterseite hin offen sind. Diese drei Wandungen umschließen zusammen, mit der massiven Mittelwand eine als Rauchrohr dienende zentrale Höhlung-7. Die deri'Kanten"des Rauchrohres-gegenüberliegenden ,Aussparungen 6 sind an ihren offenen Enden durch waagerechte Queraussparungen: 8 miteinander _ verbunden. Die massive Innenwandung jedes Formsteines trägt vorspringende Rippen 9, die beim Zusammenbau zwener spiegelbildlicher Steine durchlaufende Kanäle io zwischen sich einschließen (Abt. i).
  • Zum Aufbau eines dreizügigen. Kamins nach Abb. 5 bis 8 erhält der das mittlere Rauchrohr 7a umschließende Mittelstein ir an beiden gegenüberliegenden an die Außensteine ia und ib anstoßenden Seitenflächen vorspringende Rippen, 9. Die Außenwandungen des Mittelsteins sind in der gleichen 'Weise ausgestaltet wie die der Außensteine, so daß die an ihnen vorgesehenen Federn und Nuten mit denen der Außensteine, durchlaufende Kanten und allseitig gebrochene Oberflächen bilden.
  • Man kommt auch für vielzügige Kamine mit einigen wenigen Grundformen aus, deren Herstellung und Zusammenmauern sich sehr einfach gestaltet. Selbstverständlich kann man bei den Formsteinen nach der Erfindung in den Außenwandungen die üblichen Aussparungen für Ofenrohre, Ruß'schieber u. dgl. vorsehen. Zweckmäßig werden die Rahmen für Rußschieber u. dgl. schon beim Formen der Steine in die Rohmasse eingebettet. Besonders. bewährt haben sich die Formsteine, deren Rohmasse aus zementgebundenem Ziegelsplitt besteht.Derartige Steine können nach dem Formen im lufttrockenen. Zustand ohne vorhergehendes Brennen sofort zum Kaminaufbau verwandt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Formstein für mehrzügige Kamine mit einer das Rauchrohr bildenden zentralen Höhlung, dadurch gekennzeichnet, daß seine massive Innenwand oder -wände mit vorspringenden Rippen (9) versehen sind, die mit gegenüberliegenden Rippen eines Nachbarsteines durchlaufende Kanäle (io) umschließen, während die Außenwandungen des Steines schlitzartige Aus-'sparungen (6) enthalten, die nur nach einer Seite, vorzugsweise der Steinunterseite, hin offen sind. .
  2. 2. Formstein nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die massive Innenwand oder -wände etwa die halbe Wandstärke der Außenwandungen aufweisen.
  3. 3. Formstein nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß seine Rohmasse aus zementgebundenem Ziegelsplitt besteht. Angezogene Druckschriften: 'Schweizerische Patentschriften Nr. 147 085, 177 888, 244 795,248 409, 131 301; deutsche Nr. 6o9 82i, 622 576.
DEM9971A 1951-06-22 1951-06-22 Formstein fuer mehrzuegige Kamine Expired DE876904C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086423B (de) * 1957-02-25 1960-08-04 Hermann Uhlig Zellenformsteinsatz fuer einen mehrzuegigen Kamin

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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CH131301A (de) * 1927-10-22 1929-02-15 Joseph Bolsinger Kaminmauerwerk.
CH147085A (de) * 1930-06-18 1931-05-31 Suter Carl Verfahren zum Abschluss der einerends offenen Isolierräume von doppelwandigen Kaminsteinen.
DE609821C (de) * 1935-02-23 Georges Metzger Doppelmantelkamin
CH177888A (de) * 1934-07-05 1935-06-30 Allschwil Kaminwerk Kamin aus mehrwandigen Hohlgebilden.
DE622576C (de) * 1931-03-01 1935-11-30 Joseph Schwend Mehrreihiger Kamin
CH244795A (fr) * 1944-11-03 1946-10-15 Schmidt Alexandre Elément de canal de cheminée.
CH248409A (de) * 1945-09-26 1947-05-15 Rebsamen Karl Kaminstein.

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