DE622576C - Mehrreihiger Kamin - Google Patents

Mehrreihiger Kamin

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DE622576C
DE622576C DESCH95209D DESC095209D DE622576C DE 622576 C DE622576 C DE 622576C DE SCH95209 D DESCH95209 D DE SCH95209D DE SC095209 D DESC095209 D DE SC095209D DE 622576 C DE622576 C DE 622576C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F17/00Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage
    • E04F17/02Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage for carrying away waste gases, e.g. flue gases; Building elements specially designed therefor, e.g. shaped bricks or sets thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Mehrreihiger Kamin Mehrreihige Kamine aus einzelnen, in den Lagerflächen durch Nut- und Federverbindung zahnartig ineinandergreifenden Hohlsteinblöcken, deren senkrechte Reihen durch Absetzen der Seitenwände ineinandergreifen, sind bekannt.
  • Bei diesen bekannten mehrreihigen Kaminen lassen sich aber die einzelnen senkrechten Reihen gegeneinander- abdrücken, weil das Ineinandergreifen nur die Verschiebung in Richtung der Reihe selbst hindert, welche Sicherung aber von geringerer Bedeutung ist als die der Sicherung quer zur Richtung der aus den einzelnen Kaminen bestehenden Reihe. Zudem läßt sich auch bei den bekannten Reihenkaminen ein Durchstreichen von Wind durch die Fugen nicht vermeiden.
  • Die Erfindung unterscheidet sich nun vom Bekannten dadurch, daß die Hohlsteinblöcke durch eine zusätzlich an den Ecken der La gerflächen vorgesehene Nut- und Federverbindung und an der Innenseite durch in durchlaufenden Aussparungen eingesetzte Trennwandplatten gegen seitliches Verschieben und Abheben gesichert sind, wobei die Lagerfugen der Trennwandplatten gegenüber den Lagerfugen der Hohlsteinblöcke der Höhenrichtung nach versetzt sind. Weiter sind die durch die Trennwandplatten gebildeten Kanäle oben und unten durch Platten abgedeckt, wodurch innerhalb des durch die Hohlsteinblöcke gebildeten Abzugskanals wärmeisolierende Luftschichten entstehen.
  • Hierdurch wird ein wirksames Ineinandergreifen der einzelnen die Reihen, bildenden Kamine hergestellt, so daß ein Verschieben der einzelnen senkrechten Reihen gegeneinander nach jeder Richtung hin ausgeschlossen ist. Unterstützt wird die gegenseitige Haltewirkung der Blockreihen noch durch die versetzt zu den Stößen der Hohlsteinblöcke angeordneten Trennwandplatten, die im Innern des Kamins vorgesehen sind und die einem Kippen in senkrechter Richtung entgegenwirken.
  • Mit Hilfe dieser gegenseitigen Verankerung der Hohlsteinblöcke untereinander lassen sich auch Reihenkamine aus beliebig vielen nebeneinanderstehenden Reihen herstellen, die gegebenenfalls auch im Winkel zueinander stehen können. Der Erfindungsgegenstand ist in den. Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine Seitenansicht zweier einen Teil einer senkrechten Reihe .eines Kamins bilden Blöcke, .
  • Abb. 2 die Unter- oder Oberansicht eines Blockes, Abb. 3 bis 6 Schnitte durch Yerbindungsstellen von Zwischenplatten, Abb.7 und 8 Oberäns.ichteh vön"".Käminblöcken mit Untc:rteilur gs«rä_ nden, r , Abb. g und io Verbände der senkrechten Kaminreihen, . Abb. ii einen Schnitt durch einen -Kamin nach Linie A-B der Abb. i2, Abb. i2 eine Seitenansicht eines mehr-. reihigen Kamins. .
  • Abb. i3 einen.Schnitt. nach Linie C=D der Abb: 12, .
  • Abb. 14 einen Schnitt nach Linie E-F der Abb. g.
  • jede Reihe des mehrreihigen, Kanons '-ist aus. übereinanderliegenden Hohlblöcken c, cl gebildet. jeder Block besitzt einen Hohlraum a mit Nuten b, (Abb. i und 2), in welche aus Eisen, Asbestzement o. dgl:.- bestehende Trennplatten e, e1, e= eingesetzt werden.
  • Die Lagerflächen der Hohlsteinblöcke c, .cl besitzen Erhöhungen und Vertiefungen zum gegenseitigen Eingriff der übereinanderliegenden. Blockreihen. Diese Erhöhungen und Vertiefungen liegen, wie die Abb. i und -- erkennen lassen, in verschiedenen Höhenlagen (I-III), denen auf der gegenüberliegenden Fläche jedes Blocksteines gleichartig ausgebildete Vertiefungen und- Erhöhungen entsprechen.
  • Bei einreihigen Kaminen werden untereinander gleich- große Blocksteine -verwendet (Abb. i). Sollen dagegen mehrere Reihenivon Kaminen nebeneinander, aufgestellt werden, so verwendet man verschieden .breite Blocksteine, um einen Verband zu- erzielen, Man schneidet von dem normalen. Blockstein" eine Seitenfläche etwa -nach der. Linie X- Y der Abb. i und 2 ab und erhält dadurch Blöcke, die verbandgerecht vermauert -,verden können, wie dies aus den Abb. g und io-ersichtlich ist. Die an den Ecken der Steine vorgesehenen Vorsprünge greifen federartig,in die entsprechenden Aussparungen (Nuten) der unteren Steinschicht ein, und zwar derart, .daß die Vorspriinge die Lagerfugen. übergreifen und damit die Nachbarsteine gegen ein Abheben sichern. Eine Verschiebung der einzelnen ,Steine gegeneinander ist vollkommen ausgeschlossen.' .Die Steine könnten an sich- ohne Mörtel verlegt werden, da.sie. sich- gegenseitig, allein'durch=die-doppelte Nut- und Federvübindung halten.. - Der- Mörtel: dient.'lediglich zur. Abdichtung der Fugen, nicht zur Ver---bindung der Steine. Im übrigen ist der einzelne Hohlblock infolge der Vorsprünge, die die Hände beim Vermauern bequem erfassen können, sehr handlich.
  • Eine weitere Sicherung der Hohlblöcke gegen ein Verschieben wird durch die in die Nuten eingesetzten Trennwandplatten e, ei, e. erreicht.. Die Nuten sind so breit gehalten, daß sie zwei Trennungsplatten nebeneinander aufnehmen,. die einander teilweise überdecken könnet. ;.Beispielsweise geht im Block c die Nut b nur auf eine gewisse Höhe und ist durch Ausfüllen bei d abgeschlossen, und die Platte e läuft demgemäß etwa bis zur halben Uöhe des Blockes cl. Die Platte e1 sitzt auf der Nutenabdeckung auf und reicht wieder bis . zum - Abschluß des, darüberliegenden Blockes und die Platte e._ zur halben Höhe des folgenden Blockes usw. Eine Unterlage für die einzuschiebenden Platten läßt sich auch dadurch. herstellen, daß bei durchgehend gleicher Blockaüsb.-ldung der unterste Blöck keine Rillen aufweist oder um go° gegen den darüberliegenden Block verdreht ist, so daß die Rillen der oberen Blöcke im unteren keine Fortsetzung mehr finden. Man karr. auch auf mehrere Blöcke durchlaufende Platten anwenden oder auch Platten, die sich teilweise übergreifen, gefalzt oder in sonstige: Weise gegeneinander gestoßen sind, wie aus den Abb. 3 bis 6 zu ersehen ist. Bei solchen Stoßarten ist nur jeweils .eine durchlaufende Plattenreihe erforderlich.
  • Zur Herstellung unterteilter Schächte, Kamine usw. kann man auch Blöcke nach Abb. 7 jznd : 8 benutzen. Hier _ sind ;größere größere oder kleinere Nüteri vargeseheri, um stärkere oder schwächere Trennungsplätten-einzufügen und so mit einteiligen Blöcken die verschiedensten Unterteilungen dürchzuführ en. - Auch solche Blöcke können in den Querflächen beliebig ineinändergreifen und- auch nebeneinander geschichtet sein, wie aus den Verbänden nach Abb. g und io zu ersehen ist. -Um zwischen den einzelnen Blöcken durchlaufende Hohlräume, zu -schaffen; können in die Seitenflächen Vertiefungen feingearbeitet werden; die durch. Plätten g abgedeckt und außen mit- Putz überzogen- werden können.
  • Ganze Kaminaufbauten zeigen die Abb. i i bis 1q.. Die hierbei verwandten Blöcke zeigen nur einseitig Erhöhungen und Vertiefungen h, während die untersten Blöcke flache Boden--teile i aufweisen..
  • Bei der- Ausführun:sfönn nach Abb. 14 greifen, die: Blöcke mit Halbflächen ineinander, wie bei: Abb. i und z angedeutet, aber die Eckstücke -treten vor. - -Das, Eingreifen der Seiten- -und Mittclteile--kann aber auch kenlaitig ' Die Blöcke 'könneh"gegebeüeri£alls Öffnungen 1, z. B. zur Gasentfernung mit Rohr- und Gitteröffnungen m, zur Ent- und Belüftung erhalten. Aus Abb. i i ist der Durchlaß durch die verschiedenen Stockwerke für Gasdurchlaß zu ersehen. Die Abschlußblöcke o, auf .denen die Scheidewände sitzen, sind mit Schwitzwasserableiiungskanälen p versehen, von denen aus das Wasser durch Rohrableitungen q vom obersten zum untersten Stockzverk und von da ins Freie abfließt.
  • An den Stoßstellen der aufeinandersitzenden Blöcke können Rillen in beide Steinflächen eingearbeitet und beim Aufeinandersetzen mit Zement oder Mörtel ausgefüllt werden, wodurch eine Art Keilverbindung der aneinanderstoßenden Steinflächen entsteht. Die Rillen können auch schwalbenschwanzförmig ausgebildet sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrreihiger Kamin aus einzelnen in den Lagerflächen durch Nut- und Federverbindung zahnartig ineinandergreifenden Hohlsteinblöcken., deren senkrechte Reihen durch Absetzen der Seitenwände ineinandergreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlsteinblöcke durch eine zusätzlich an den Ecken der Lagerflächen vorgesehene Nut- und - Federverbindung und an der Innenseite durch in durchlaufenden Aussparungen eingesetzte Trennwandplatten gegen seitliches Verschieben und Abheben gesichert sind, wobei die Lagerfugen der Trennwandplatten gegenüber den Lagerfugen der Hohlsteinblöcke der Höhenrichtung nach versetzt sind.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Trennivandplatten (e, e1) gebildeten Kanäle (p, p1) oben und unten durch Platten abgedeckt sind, wodurch innerhalb des durch die Hohlsteinblöcke (c, cl) gebildeten Abzugkanals (a) wärmeisolierende Luftschichten entstehen.
DESCH95209D 1931-03-01 1931-08-28 Mehrreihiger Kamin Expired DE622576C (de)

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DD622576X 1931-03-01

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DE622576C true DE622576C (de) 1935-11-30

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ID=5477384

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DESCH95209D Expired DE622576C (de) 1931-03-01 1931-08-28 Mehrreihiger Kamin

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DE (1) DE622576C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE876904C (de) * 1951-06-22 1953-05-18 Muelheimer Bergwerks Ver Formstein fuer mehrzuegige Kamine
DE1086423B (de) * 1957-02-25 1960-08-04 Hermann Uhlig Zellenformsteinsatz fuer einen mehrzuegigen Kamin
EP0470945A1 (de) * 1990-08-04 1992-02-12 Wienerberger Baustoffindustrie Aktiengesellschaft Schornsteinbauteil, Mehrfach Schornsteinsystem sowie Verfahren zur Herstellung eines Schornsteinbauteiles

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE876904C (de) * 1951-06-22 1953-05-18 Muelheimer Bergwerks Ver Formstein fuer mehrzuegige Kamine
DE1086423B (de) * 1957-02-25 1960-08-04 Hermann Uhlig Zellenformsteinsatz fuer einen mehrzuegigen Kamin
EP0470945A1 (de) * 1990-08-04 1992-02-12 Wienerberger Baustoffindustrie Aktiengesellschaft Schornsteinbauteil, Mehrfach Schornsteinsystem sowie Verfahren zur Herstellung eines Schornsteinbauteiles

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