DE1954712A1 - Verlorene Schalung fuer eine stehende Wand - Google Patents

Verlorene Schalung fuer eine stehende Wand

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DE1954712A1
DE1954712A1 DE19691954712 DE1954712A DE1954712A1 DE 1954712 A1 DE1954712 A1 DE 1954712A1 DE 19691954712 DE19691954712 DE 19691954712 DE 1954712 A DE1954712 A DE 1954712A DE 1954712 A1 DE1954712 A1 DE 1954712A1
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DE19691954712
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Engelbert Toffolo
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Katz & Klumpp AG
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Katz & Klumpp AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/84Walls made by casting, pouring, or tamping in situ
    • E04B2/86Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms
    • E04B2/8623Walls made by casting, pouring, or tamping in situ made in permanent forms with spacers and at least one form leaf being monolithic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
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  • Revetment (AREA)

Description

  • Verlorene Schalung für eine stehende Wand Die Erfindung betrifft eine verlorene Schalung für eine stehende Wand, deren Zwischenraum zwischen den beiden im Abstand einander gegenüberliegenden Schalungswänden, z.B. mit Ortbeton ausgegossen wird, insbesondere für die Herstellung von runden Wänden landwirtschaftlicher Bauwerke, z.B. Silos, Dunggruben oder dergleichen, bei welcher Schalung die beiden einander gegenüberliegenden Schalungsazide aus in zwei Reihen neben- und übereinandergesetzten Betonfertigsteinen gebildet sind.
  • Zur Herstellurlg von Wänden fUr Rundsilos sind bereits Betonfertigsteine bekannt, die nach ihrem Verlegen in der Wand im senkrechten Querschnitt U-Form haben. Diese Steine bilden somit nach dem Verlegen nach oben offene Tröge, die schichtweise mit Mörtel oder Ortbeton ausgefüllt werden. Diese Steine haben den Nachteil, daß sie in der Wand jedoch durchgehende Fugen erzeugen, die nur bei Einhaltung außerordentlich großer Sorgfalt gasdicht gehalten werden können, was für verschiedene Wände, insbesondere für Wände von landwirtschaftlichen Bauwerken, wie Silos, Dunggruben, Hochbehälter oder dergleichen unbedingt notwendig ist. Bei diesen bekannten Steinen ist außerdem zum Aufbau der Wand eine Fachkraft erforderlich, um eine genaue Ausrichtung der Steine bzw. bei einer runden Wand einen gleichmäßigen Wandradius zu erhalten.
  • Ziel der Erfindung ist eine verlorene Schalung, die nicht nur zur Herstellung stehender gerader, sondern auch zur Herstellung runder Wände verwendet werden kann und insbesondere für die Herstellung landwirtschaftlicher Bauwerke, Silos, Dunggruben oder Hochbehälter geeignet ist und sich gegenüber den bekannten Iierstellungsweisen für solche landwirtschaftliche Bauwerke vor allem dadurch auszeichnet, damit ihr eine Wand aus relativ leichtgewichtigen großflächigen Fertigbauteilen ohne Jegliche Fachkraft errichtet werden kann. Dies wird bei einer verlorenen Schaltung, bei welcher die beiden einander gegenüberliegenden Schalungswände aus in zwei getrennten Reihen neben- und übereinandergesetzten Betonfertigsteinen gebildet sind, erfindungsgernäß dadurch erreicht, daß die einander gegenüberliegenden Steine durch Verbindungslaschen gegenseitig verankert sind, welche über einen Teil der Oberseite oder Unterseite der Steine oder von in den Zwischenraum zwischen die Steinreihen einragenden, an den Steinen angeordneten Vorsprüngen hinwegragen und dort von Zapfen oder Staben durchsetzt sind, die mindestens all den unterhalb der Laschen befindlichen Steinen oder Steinvorspringen befestigt sind.
  • Die Verbindungslaschen dienen dabei nicht nur zur Erleichterung des genauen Aufeinandersetzens der Steinschichten, sondern vor allem auch dazu, die Stabilität der Schalung zu erhöhen, insbesondere solange der Zwischenbeton zwischen die Steine noch nicht eingebracht ist. Durch die Verbindungslaschen ergibt sich außerdem automatisch eine genaue gegenseitige Ausrichtung der die Schalungswände bildenden Steine, wobei die Laschen außerdem die einander gegenüberliegenden Steine der beiden Wände in ihrer gewünschten Lage aneinanderhalten.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform bestehen die die Verbindungslaschen durchsetzenden Zapfen oder Stäbe aus Steckstäben, die mit ihren beiden Enden in Löcher sowohl in den unterhalb als auch in den oberhalb der Laschen befindlichen Steinen lösbar eingesteckt sind. Diese Steckverbindung zwischen den Verbindungslaschen und den Steinen ermöglicht einen auBerordentlicW+aschen Aufbau der Schalung, der auch von ungeübten Arbeitskräften ohne Schwierigkeit durchgeführt werden kann.
  • Zweckmäßig sind die einander gegenüberliegenden Steine der Schalung mit jeweils mindestens zwei einander zugewandten und aneinanderstoßenden Stegen ausgebildet, die vor dem Einbringen des Ortbetons in den Zwischenraum zwischen den Steinen zur Abstandhalterung der Steine dienen. Die Stege können im Horizontalschnitt durch die aufgestellte Schalung schwalbenschwanzförmigen querschnitt haben, wodurch eine Verzahnung mit der in den Zwischenraum zwischen die Steine eingebrachten Füllmasse, wie Ortbeton erreicht wird> die eine gute Verbindung mit dieser gewährleistet und außerdem dazu dient, daß die Steine an der Füllmasse festgehalten werden.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus degk'olgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels dererfindungsgemäßen Schalung für die Herstellung eines Rundsilos Fig. 1 zeigt diese Schalung teilweise im Horizontalschnitt nach Linie I - I in Fig.2, teilweise in Draufsicht auf den oberen Rand der Silowandung.
  • Fig. 2 veranschaulicht einen Vertikalschnitt durch die Schalung nach Linie II - IT in Fig. 1.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten Schalung sind die beiden Schalungswände 1, 2 aus in zwei Reihen neben-und übereinandergesetzten Betonfertigsteinen 3, 4 gebildet, die zweckmäßig aus Beton der Güte B 300 hergestellt sind.
  • Die einander gegenüberliegenden Steine 3, 4 der beiden Schalungswände 1, 2 sind entsprechend der Rundung der zu erstellenden Silowand gewölbt und sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung zueinander versetzt. Sie sind an ihren einander zugewandten Innenseiten mit aneinanderstoßenden Stegen 5, 6 ausgebildet, die im Horizontalschnitt durch das Silo Schwalbenschwanzform haben und zur gegenseitigen Abstandhalterung der beiden Reihen von Betonfertigsteinen 3, 4 dienen. Diese Stege bilden zwischen den beiden Steinreihen Hohlräume 7, die nach fertiggestellter verlorener Schalung mit Füllmasse, z.B. Ortbeton, ausgefüllt werden können. Durch die Schwalbenschwanzform der Stege wird eine Verzahnung der Steine mit dieser Füllmasse erreicht, wodurch eine gute Haftung der Steine an den von der Füllmasse gebildeten in den Zwischenraum 7 zwischen die Steine eingebrachten Füllkern gewährleistet wird.
  • Um einen gegenseitigen Zusammenhalt der beiden Reihen von neben- und aufeinandergesetzten Steinen 3, 4 zu erreichen und ein Auseinanderfallen der einander gegenüberliegenden Steine der inneren und äußeren Reihe während des Einbringens des Filllbetons zu verhindern, sind die Steine mit Hilfe von Flacheisen 8 gegenseitig verankert, welche als Verbindungslaschen zwischen den einander gegenüberliegenden Steinen in der Horizontalfuge der Stege 5, 6 von je zwei übereinandergesetzten Steinen 5, 4 angeordnet und an diesen Stegen durch Steckstifte 9 befestigt sind. Zu diesem Zweck sind die Flacheisen 8 mit Löcher für das Hindurchführen der Steckstäbe 9 ausgebildet, die mit ihrem oberen und ihrem unteren Ende in Aufnahmelöcher der oberhalb und unterhalb des Flacheisens befindlichen Stege eingreifen.
  • Im Hinblick auf die zueinander höhenversetzt angeordneten einander gegenüberliegenden Steine 3, 4 erstrecken sich die Stege der Steine 4 der inneren Schalungswand 2 über die gesamte Steinhöhe, während die Stege 6 der Steine 3 der äußeren Schalungswand 1 nur halbe Steinhöhe haben. Hierdurch befinden sich die Stege 6 der äußeren Steine 3 in einem gegenseitigen Abstand Ubereinander, der durch entsprechend lange Steckstäbe 10 überbrückt wird. Die sich nur über die halbe Steinhöhe erstreckenden Stege 6 der äußeren Steinreihe befinden sich an der unteren Steinhälfte, um zu gewährleisten, daß die Oberseite der Stege der beiden einander gegenüberliegenden Steine 3, 4 trotz ihres Höhenversatzes in gleicher Ebene liegen und damit zur Auflage der sie verbindenden Flacheisen 8 dienen können.
  • Die zwischen den nur halbhohen Stegen 6 der Steine 3 der äußeren Schalungswand 1 gegebenen vertikalen Zwischenräume dienen zum Hindurchführen der Quer- bzw. Ringbewehrung 11, welche an die diese Zwischenräume durchsetzenden langen Steckstäbe 10 angebunden werden kann, bevor die Füllmasse in die Hohlräume 7 zwischen den Steinen 3, 4 bzw. den Stegen 5, 6 eingebracht wird.
  • Durch die gegenseitige Verankerung der einander gegenüberliegenden Steine 3, 4 der beiden Schalungswände 1, 2 und das zur Befestigung dieser Flacheisen an den Steinen dienende Einstecken von Steckstäben 9, 10 mit ihren beiden Enden in die übereinander angeordneten Steine wird eine gegenseitige Halterung sowie Ausrichtung der Steine gewährleistet. Das auf diese Weise bewerkstelligte Aneinander- und Aufeinandersetzen der Steine ist durch die in den Steinen enthaltenen Aufnahmelöcher für die Enden der Steckstäbe 9, iG so zwangsläufig gewährleistet bzw. vorgegeben, daß ein falsches Neben- und Aufeinandersetzen der Steine ) 4 auch von ungeübten Arbeitskräften praktisch nicht möglich ist.
  • Das Neben- und Aufeinanderstellen der Steine erfolgt ohne Mörtelfugen, wodurch der Aufbau der Schalung ebenfalls vereinfacht ist.
  • An den vertikalen Stoßflächen sind die Steine 5, 4 mit Abkröpfungen 12 versehen, die dazu dienen, ein Auslaufen der in die Hohlräume 7 zwischen den Steinen einzubringenden Füllmasse, wie z.B. Ortbeton im noch breiigen Zustand zu vermeiden. Durch die in vertikaler als auch in horizontaler Richtung zueinander versetzten Steine 3, 4 der beiden Schalungswände 1, 2 wird nach dem Einbringen von Ortbeton in die Hohlräume 7 eine absolut gas- und wasserdichte Wandung gewährleistet, die für die Herstellung von Silos, Dunggruben oder anderen landwirtschaftlichen Behältnissen von unbedingter Notwendigkeit ist. Ortbeton der Güte B 160 oder B 225 ist ausreichend.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Schalung für die Wand des Rundsilos auf ein Fundament aufgesetzt, dessen Rand durch Ringsegmentsteine 15 von L-förmigem Querschnitt gebildet ist, der gleichzeitig als Randschalungfür die Herstellung des Fundaments dient. Bis etwa zur Oberkante des horizontalen Schenkel dieser Fundamentrandsteine 13 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Rollierung 14 oder Magerbetonschicht aufgebracht, über welcher sich die eigentliche Fundamentplatte 15 aus Beton befindet. Diese Platte erstreckt sich mit ihrer Oberseite in Höhe einer Abstufung 16 am vertikalen Schenkel der Randsteine 15, welche die Höhe für das Abziehen der Oberfläche der Fundamentplatte 15 bei ihrem Betonieren kennzeichnet. Auf die Fundamentplatte 15 ist noch eine Estrichschicht 20 aufgebracht.
  • Am oberen Rand der Schalung sind ebenfalls Ringsegmentsteine 17 aufgelegt, welche sich mit ihrem vertikalen Schenkel etwas außerhalb der äußeren Schalungswand 1 befinden und mit ihrem horizontalen Schenkel auf den Oberkanten der beiden Schalungswände 1, 2 aufliegen. Diese Deckenrandsteine 17 dienen ebenso wie die Randsteine 15 des Fundaments als Randschalung für das Betonieren der Silodecke 18. Um ein Eingießen der Füllmasse in die Hohlräume zwischen den Steinen der Schalungswände 1, 2 auch bei aufgesetzten Deckenrandsteinen 17 zu gewährleisten, sind diese Randsteine in ihren horizontalen auf die Schalungswände 1, 2 aufliegenden Schenkeln mit Durchbrechungen 19 ausgestattet.
  • Der Aufbau der in der Zeichnung dargestellten Schalung für eine Silowand erfolgt nach Fertigstellung des Fundaments wie folgt: Zunächst wird auf die Fundamentplatte 15 die unterste Steinschicht der beiden Schalungswände 1, 2 aufgesetzt, wobei die einander gegenüberliegenden Steine in der in Fig. 1 dargestellten Weise mit ihren Stegen aneinandergesetzt werden und zwar so, daß sie in horizontaler Richtung einen Stegabstand zueinander versetzt sind. Die innere Steinreihe wird von Steinen halber Höhe gebildet, während die äußeren Steine ganze Steinhöhe haben. Die Steine der beiden einander gegenüberliegenden Reihen stoßen mit ihren zueinander gerichteten Stegen 5, 6 aneinander, wobei sie um jeweils einen Stegabstand horizontal zueinander versetzt sind.
  • Die Stege der äußeren Steine besitzen nur halbe Steghöhe, so daß ihre Oberseite in gleicher Ebene mit der Oberseite der Stege der inneren halbhohen Steine liegt. Auf diese Stegoberseiten werden sodann die zur Verbindung der Steine dienenden Flacheisen 8 mit ihren Löchern deckungsgleich über die an den Oberseiten der Steinstege angeordneten Löcher für die AuSnahme der Steckstäbe 9, 10 gesetzt, worauf diese Steckstäbe durch die Flacheisen hindurch in diese Löcher eingesteckt werden können. Hierauf werden die Steine der nächsten Steinschicht aufgesetzt und zwar so, daß die durch die Flacheisen hindurch nach oben ragenden Steckstäbe 9, 10 in die an den Unterseiten der Stege dieser Steine befindlichen Aufnahmelöcher eingreifen. Vor dem Aufsetzen der nächsten Steinschicht ist es allerdings zweckmäßig, daß die Ring- bzw. Querbewehrung 11 in den Raum oberhalb der halbsteinhohen Stege 6 der äußeren Steinschicht eingebracht und an den langen Steckstäben 10 z.B. durch Rödeln befestigt wird.
  • Durch Aufbringen der nächsten Schicht von Steinen ganzer Steinhöhe sowohl an der Innen- als auch an der Außenseite der zu erstellenden Wand wird wiederum eine höhenversetzte Anordnung der einander gegenüberliegenden Steine 5, 4 erreicht.
  • Infolge der halbhohen Stege 6 der äußeren Steine 5 befindet sich deren Oberseite Jedoch wiederum in gleicher Ebene mit den Stegen 5 der inneren Steine 4, so daß in gleicher Weise wie bei der untersten Schicht die Verbindung der einander gegenüberliegenden Steine durch Flacheisen 8 und diese durchsetzende Steckstäbe 9, 10 erfolgen kann. Das weitere Aufbauen der Schalung erfolgt wie bei den untersten beiden Schichten. Nach dem Errichten der gesamten Schalung können auf deren Oberkante die Deckenringsteine 17 aufgesetzt werden, worauf durch deren Durchbrechungen 19 hindurch die Füllmasse in die Hohlräume 7 zwischen den Steinen 5, 4 eingebracht werden kann.
  • Es ist natürlich auch möglich, mit der erfindungsgemäßen verlorenen Schalung jede beliebige Wand herzustellen. Der besondere Vorteil liegt darin, daß die Wandsteine 5, 4 relativ dünn sein, also geringen Breitenquerschnitt haben können, so daß es möglich ist, diese Steine großflächig zu gestalten, ohne das Gewicht der Steine so zu erhöhen, daß sie nicht mehr handlich sind. Hierdurch wird der Baufortschritt erheblich beschleunigt und außerdem eine weitere Erleichterung beim Aufbau der Wand erzielt.
  • Es ist natürlich auch möglich, daß nur jeweils einer der beiden einander gegenüberliegenden Steine mit Stegen zur Abstandhalterung ausgestattet ist, die zur Verbindung dieser Steine dienenden Flacheisen müssen dann bei den steglosen Steinen mit diesen unmittelbar selbst verbunden werden. Denkbar ist auch eine Ausführung, bei welcher die Wandsteine keinerlei Stege haben und dafür selbständige Abstandkörper zwischen die Steine eingebracht sind, die in gleicher Weise über Flacheisen und Steckstäbe mit den Steinen verankert werden können.
  • Insbesondere wenn es sich bei der mit der erfindungsgemaßen Schalung hergestellten Wand um eine solche von Silos, Dunggruben, Wasserbehältern oder dergleichen handelt, kann an ihrer Innenseite zweckmäßig eine Schutzschicht aus einem Zweikomponenten-Kunststoff vorgesehen sein, welche eine Glasfaserverstärkung erhalten kann. Hierdurch kann der Beton der Wandsteine gegen Jegliche aggressive Säuren geschützt werden.

Claims (17)

  1. Patentansprüche
    Verlorene Schalung für eine stehende Wand, deren Zwischenraum zwischen den beiden im Abstand einander gegenüberliegenden Schalungswänden z. B. mit Ortbeton .ausgegossen wird, insbesondere für die Herstellung von runden Wänden landwirtschaftlicher Bauwerke, z.B.Silos, Dunggruben oder dergleichen, bei welcher Schalung die beiden einander gegenüberliegenden Schalungswände aus in zwei Reihen neben- und übereinandergesetzten Betonfertigsteinen gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden Steine (3,4) durch Verbindungslaschen (8) gegenseitig verankert sind, welche über einen Teil der Oberseite oder Unterseite der Steine oder von in den Zwischenraum zwischen die Steinreihen (1,2) einragenden, an den Steinen angeordneten Vorsprüngen (5,6) hinwegragen und dort von Zapfen oder Stäben (9,10) durchsetzt sind, die mindestens an den unterhalb der Laschen befindlichen Steinen oder Steinvorsprüngen befestigt sind.
  2. 2. Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen oder Stäbe (9,10) die Fuge zwischen zwei übereinandergesetzten Steinen (3) überbrücken und sowohl in den unterhalb als auch in den oberhalb dieser Fuge befindlichen SteinEn eingreifen.
  3. 3. Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verbindungslaschen (8) durchsetzenden Zapfen oder Stäbe (9,10) aus Steckstäben bestehen, die mit ihren beiden Enden in Löcher sowohl in den unterhalb als auch in den oberhalb der Laschen befindlichen Steinen (3,4) lösbar eingesteckt sind.
  4. 4. Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslaschen (8) aus in die Horizontalfugen zwischen zwei übereinanderliegenden Steinschichten (5,4) der beiden Schalungswände (1,2) eingesetzten Flacheisen mit von den Zapfen bzw. Stäben (9,10) durchsetzten Löchern bestehen.
  5. 5. Schalung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den die beiden Schalungswände (1,2) bildenden einander gegenüberliegenden Steinen (3,4) Abstandhalter angeordnet sind.
  6. 6. Schalung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter sich nur über einen Teil der Steinhöhe erstrecken und somit übereinander im Abstand liegen, der zur Durchführung der Querbewehrung (11) des in die Schalung einzubringenden Ortbetons bestimmt ist.
  7. 7. Schalung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter von Stegen (5 bzw. 6) gebildet sind, die an den Steine mindestens einer Schalungswand angeformt sind und an den Steinen der anderen Schalungswand bzw. deren, Stegen anliegen.
  8. 8. Schalung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mindestens zwei Stege (5,6) an den Steinen (5,4) einer Schalungswand im gegenseitigen Abstand angeformt sind.
  9. 9. Schalung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Steine (3) der einen Schalungswand (1) als auch die diesen gegenüberliegenden Steine (4) der anderen Schalungswand (2) mit einander zugewandten Stegen (5,6) ausgebildet sind/ mit welchen die einander gegenüberliegenden Steine aneinandergesetzt sind.
  10. 10. Schalung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Flacheisen (8) nur zwischen den Stegen (5,6) von übereinandergesetzten Steinen angeordnet sind.
  11. 11. Schalung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 1G, dadurch gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden Steine (3,4) der beiden-Schalungswände (1,2) horizontal u^9 bzw. oder vertikal zueinander versetzt angeordnet sind.
  12. 12. Schalung nach den Ansprüchen 7 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei vertikal zueinander versetzt angeordneten gegenüberliegenden Steinen (3,4) der beiden Schalungswände die Stege (5) der Steine (4) der einen Wand (2) sich über die ganze Steinhöhe und die Stege (6) der Steine (3) der anderen Wand (1) sich nur von der Steinunterseite bis zur Höhe des Stegstoßes zweier übereinanderliegender Steine der einen Wand (2) erstrecken.
  13. 13. Schalung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (5,6) im Horizontalschnitt durch die aufgestellte Schalung schwalbenschwanzförmigen Querschnitt haben.
  14. 14. Schalung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die die Verbindungslaschen (8) durchsetzenden Steckstäbe (9,10) in die Stege (5,6) der oberhalb und unterhalb der Verbindungslaschen befindlichen Steine (3,4) eingreifen und den zwischen diesen Stegen befindlichen Abstand durchmessen.
  15. 15. Schalung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die sich vertikal und bzw. oder horizontal erstreckenden Stoßflächen (12) der einander benachbarten Steine (3,4) einer Schalungswand parallel zueinander gekröpft sind.
  16. 16. Schalung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15 für eine horizontal gewölbte Wand, dadurch gekennzeichnet, daß die Steine (3,4) der die beiden Schalungswände (1,2) bildenden Steinreihen entsprechend gewölbte Form haben.
  17. 17. Schalung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß auf ihren oberen Rand im Querschnitt etwa L-förmige Betonfertigsteine (17) mit horizontal liegendem Steinschenkel aufgesetzt sind, deren vertikal liegender Steinschenkel an dem Seitenrand der auf die herzustellende Wand aufzusetzenden Betondecke (18) angeordnet ist und die verlorene Seitenschalung für das Betonieren dieser Decke bildet.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19823410A1 (de) * 1998-05-26 1999-12-09 Federal Mogul Burscheid Gmbh Gleitringdichtung
DE19814493C2 (de) * 1998-04-01 2002-05-08 Rainer Knecht Verfahren zur Herstellung von Außenwänden von in wasserführendes Erdreich eingelassenen Räumen
US8764018B2 (en) 2007-10-11 2014-07-01 Kaco Gmbh & Co. Kg Seal arrangement, especially for high pressure applications, preferably for use in CO2 compressors

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