DE613171C - Unterbrenner-Regenerativ-Kammerofen - Google Patents

Unterbrenner-Regenerativ-Kammerofen

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Publication number
DE613171C
DE613171C DEO19656D DEO0019656D DE613171C DE 613171 C DE613171 C DE 613171C DE O19656 D DEO19656 D DE O19656D DE O0019656 D DEO0019656 D DE O0019656D DE 613171 C DE613171 C DE 613171C
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DE
Germany
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regenerator
underburner
vertical
regenerative chamber
chamber furnace
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Expired
Application number
DEO19656D
Other languages
English (en)
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Dr C Otto and Co GmbH
Original Assignee
Dr C Otto and Co GmbH
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B5/00Coke ovens with horizontal chambers
    • C10B5/10Coke ovens with horizontal chambers with heat-exchange devices
    • C10B5/12Coke ovens with horizontal chambers with heat-exchange devices with regenerators

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Unterbrenner-Regenerativ-Kammerofen Die Erfindung bezieht sich auf regenerativ beheizte Kammeröfen, insbesondere solche zur Erzeugung von Gas und Koks, bei denen die Zuführung eines nicht vorzuwärmenden Gases (Starkgas) durch senkrechte in den Regeneratortrennwänden aufsteigende und unmittelbar in die einzelnen Heizzüge mündende Kanäle erfolgt und die zur Vorwärmung der Verbrennungsmedien (Luft oder Gas und Luft) und die zur Aufnahme der Wärme der Abgase dienenden Regeneratoren parallel zueinander abwechselnd in der gleichen Reihe angeordnet sind, und verfolgt das Ziel, durch besondere Ausbildung der die entgegengesetzt beaufschlagten Regeneratoren trennenden Wände Übertritte vorgewärmter Luft oder vorgewärmten Gases aus den Vorwärmeregeneratoren in die Abhitzeregeneratoren zu vermeiden.
  • Um Übertritte zwischen benachbarten im Gegenstrom beaufschlagten Regeneratorkammern zu vermeiden, hat man bereits den dazwischenliegenden einer Regeneratorkammer entsprechenden Raum mit Sand gefüllt. Hierbei wird jedoch ein großer Teil des Regeneratorunterbaues den Zwecken der Vorwärmung entzogen und dadurch bei gleicher Wirksamkeit der Regeneratoren deren Bauhöhe zwangsläufig vergrößert. Es ist ferner eine Bauart bekannt, bei der in den Regeneratortrennwänden zwischen senkrechten Starkgaskanälen senkrechte Räume angeordnet sind, die mit der Außenluft in Verbindung gesetzt werden können.
  • Gemäß der Erfindung werden in den Regeneratortrennwänden zwischen den senkrechten Starkgaskanälen unten abgeschlossene senkrechte Hohlräume angeordnet, die etwas unterhalb der Oberkante der Regeneratoren aufhören. Diese Hohlräume werden mit einer nicht rieselnden feuerbeständigen Masse ausgefüllt. Um ein I,Tachfüllen dieser feuerbeständigen Masse vornehmen zu können, stehen diese kanalartigen Hohlräume an ihrem oberen Ende durch eine mittels Stopfen verschließbare Öffnung mit einem der benachbarten Regeneratorteilräume in Verbindung. Während beim Anschluß der senkrechten Hohlräume an die Außenluft bei der erwähnten bekannten Bauart zwar Übertritte aus den Vorwärmeregeneratoren vermieden werden, so können doch Übertritte aus den Vorwärmeregeneratoren in die Hohlräume bei Undichtigkeiten der Wand auftreten, die zu Wärmeverlusten führen. Bei der Bauart gemäß der Erfindung ist aber immer ein dichter Abschluß der Regeneratortrennwand gegeben.
  • Die in die senkrechten Räume eingefüllte Masse soll weder zusammenbacken, noch soll sie stark rieseln, wie dies etwa (nicht zerkleinerter) Sand tut; die Masse muß ferner entweder totgebrannt sein, z. B. aus gebranntem Ton (Schamotte) bestehen, oder sie muß die Konsistenz gewisser trockner Mörtelmischungen haben, jedenfalls darf sie bei den in den Regeneratoren herrschenden Temperaturen Gefügeänderungen nicht erleiden. Die mangelnde Rieselfähigkeit erzielt man am besten durch äußerst feine Körnung, die sich bei gebrannter Schamotte, trockenen Mörtelmischungen oder Sanden gut erzielen läßt und zu einer außerordentlichen Vergrößerung der Oberfläche und damit der Wirkung der Adhäsion führt. Die feinkörnige Masse soll sogleich beim Bau der Öfen in die senkrechten Hohlräume eingefüllt werden und darin verbleiben. Wenn eine Fuge entsteht, die an einen der senkrechten Hohlräume stößt, so dringt aus diesem die Masse in die Fuge ein und dichtet sie ab; dabei wird sie aber verbraucht.
  • Die Wirkung der Kanäle gemäß der Erfindung wird erhöht .durch die Verwendung eines Steinverbandes, bei dem die senkrechten Hohlräume in den Regeneratortrennwänden durch zwei senkrechte Steinreihen gebildet werden, die in einer parallel zur Längsrichtung der Trennwand verlaufenden Fuge aneinanderstoßen. Beim Undichtwerden dieser Fuge kann der in den Hohlräumen befindliche Stoff noch nicht in .die Regeneratoren eindringen und diese verstopfen. Um diese Möglichkeit noch weiterhin auszuschließen, kann die in der Trennwandlängsrichtung verlaufende Fuge, die sich zwischen den beiden, je einen Hohlraum bildenden Steinreihen befindet, an beiden Enden auf Querfugen treffen, die ebenfalls nicht unmittelbar bis zu den Regeneratortrennwänden verlaufen.
  • Wenn sich unter dem Einfluß der Druck-und Schubkräfte, denen dasRegeneratormauerwerk während des Betriebes ausgesetzt ist, in den Regeneratortrennwänden Fugen öffnen, so werden sie, gleichgültig, ob es sich um waagerechte oder senkrechte Fugen handelt, durch den in die senkrechten Räume eingefüllten Stoff verstopft, ohne .daß .dieser, wenigstens bei richtiger Gefügebeschaffenheit, bis in die Regeneratorräume gelangen könnte. Die Verwendung der senkrechten Hohlräume in den Regeneratortrennwänden gewährt daher eine große Sicherheit gegen Obertritte von vorgewärmtem Gas oder vorgewärmter Luft in die Abhitzeregeneratoren und gestattet es dem Ofenbauer, diese Trennwände ziemlich dünn auszuführen, wodurch Regeneratorraum gewonnen oder die Höhe des Ofenmauerwerks herabgesetzt wird.
  • Die beifolgende Abbildung zeigt das Regeneratormauerwerk eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Regenerativkammerofens.
  • Fig. i stellt einen senkrechten Schnitt durch eine Regeneratortrennwand in deren Längsrichtung gemäß I-I der Fig. 2, Fig.2 einen waagerechten Schnitt durch die Regeneratoren entsprechend B-B von Fig. I, Fig.3 einen senkrechten Schnitt senkrecht zu dem in Fig. i dargestellten, und zwar längs III-III von Fig. 2 dar.
  • Die Regeneratorräume a sind parallel zueinander in einer Reihe in der Längsrichtung der Ofenbatterie angeordnet und stehen durch Verbindungsleitungen b mit den Reihen der Heizzüge c in Verbindung, die mit den Ofenkammern d abwechseln. In der Längsrichtung der Batterie folgen auf je zwei zur Vorwärmung der Verbrennungsmedien (Schwachgas und Luft) dienende Regeneratorräume a zwei Räume a, die der Aufnahme der Hitze der Abgase dienen; nach jeder Umstellung des Ofens vertauschen die Regeneratorpaare ihre Tätigkeit miteinander. An die Trennwände e stößt daher in beiden Phasen des Ofenbetriebes auf ,der einen Seite ein Vorwärmeregeneratorteilraum, auf der anderen Seite ein Abhitzeregeneratorteilraum. Die Trennwände,e dienen in an sich bekannter Weise zur Unterbringung senkrechter Gaszuführungskanäle f, die aus Steinen quadratischen Querschnitts g (vergl. Fig. 2) gebildet werden und in die in die Heizzüge hineinragenden Brenner h münden. Durch die an die Steine g grenzenden beiden Steine il und i2 werden senkrechte Hohlräume k gebildet, die. mit einer nicht rieselnden feuerbeständigen Masse ausgefüllt sind. Die zwischen den Steinen i1 und i2 gebildete senkrechte, in der Längsrichtung der Wände e verlaufende Fuge stößt auf Querfugen, .die durch die besondere Ausbildung der am Verband beteiligten Steine nicht unmittelbar in die angrenzenden Regeneratorteilräume a laufen, so daß der aus den Räumen k in die sich an ihn anschließende Fuge eintretende feinkörnige Stoff zwar diese Fugen versperren und damit Gas- und Luftübertritte vermeiden, aber nicht in den Regeneratorraum gelangen kann. Vom oberen Ende der Räume k verläuft eine Verbindungsöffnung n zu einem angrenzenden Regeneratorteilraum, die . während des Betriebes durch einen Stopfen o verschlossen ist. Wenn das Mauerwerk der Regeneratoren erneuert wird, können die Stopfen o zeitweilig entfernt und die Räume k neu gefüllt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Unterbrenner-Regenerativ-Kammerofen mit reihenweise unterhalb der Kammern angeordneten Regeneratoren und senkrechten Starkgaszuführungen, die in den Regeneratortrennwänden in einer Reihe abwechselnd mit Kanälen liegen, die mit einer nicht rieselnden feuerbeständigen Masse angefüllt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Kanäle an ihrem oberen Ende durch eine mittels Stopfen verschließbare Öffnung mit einem der benachbarten Regeneratorteilräume in Verbindung stehen.
  2. 2. Unterbrenner-Regenerativ-Kammerofen nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Regeneratortrennwänden angeordneten senkrechten Kanäle durch zwei senkrechte Steinreihen gebildet werden, die in einer parallel zur Längsrichtung der Trennwand verlaufenden Fuge aneinanderstoßen.
  3. 3. Unterbrenner-Regenerativ-Kammerofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den beiden, je einen Kanal bildenden Steinreihen in der Trennwandlängsrichtung verlaufende Fuge an beiden Enden auf Querfugen trifft, die nicht unmittelbar bis zu den Regeneratorteilräumen verlaufen.
DEO19656D 1932-01-24 1932-01-24 Unterbrenner-Regenerativ-Kammerofen Expired DE613171C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE943526C (de) * 1937-05-07 1956-05-24 Dr Joseph Becker Regenerativkoksofenbatterie

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE943526C (de) * 1937-05-07 1956-05-24 Dr Joseph Becker Regenerativkoksofenbatterie

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